Mitglied inaktiv
Mich würde mal interessieren warum Mütter ganztags arbeiten gehen. Ist es organisatorisch nicht anders einzurichten (wie z. B. Einzelhandel), braucht Ihr dringend das Geld oder sind die Kinder Eurer Meinung nach im Kindergarten oder Kinderhort besser aufgehoben als zu Hause ? Soll jetzt ganz neutral sein - ich habe überhaupt nichts gegen ganztagsarbeitende Mütter - muss jeder selbst entscheiden - ich arbeite ja selbst gelegentlich mittags (Kinder sind dann 1 x die Woche bei der Oma geparkt). Gehen Eure Kinder lieber in den Hort als zu Hause mit Freunden rumzutoben ? - Ist natürlich auch eine regionale Frage - mitten in Frankfurt ist ein freies rumtoben wohl problematischer als in einem kleinen Ort. Was ist besser für die Kinder ? Was meint Ihr ? LG Maria
Ehrlich gesagt: ich hasse es! Ich muß noch bis September durchhalten, dann gehe ich auf 20 Std. pro Woche runter...Ich arbeite im Krankenhaus und bin jedesmal froh, wenn ich zu Hause bin! Aber: während meines Dienstes bin ich korrekt bis 1001 %, den Patienten und den Kollegen gg. absolut nett und freundlich etc. ich lasse meinen Arbeitsunmut bzgl. der Vollzeit nicht an anderen aus! ;-)) Ich mag meine Arbeit, aber ich hasse es, voll zu arbeiten, weil mein Kind erst knapp 4 ist, weil ich oft genug fertig bin mit der Welt, und hätte ich nicht den Überpartner schlechthin, hätte ich schon 1000 x mal das Handtuch geworfen. Ab Sept. geht es uns finanziell besser, und ich kann reduzieren. Ich habe einfach Lust auf Kind, Haushalt und mal nicht um 5h früh aus dem Haus zu müssen ;-)) Aber nur Hausfrau wäre für mich nichts - ich brauche Beides! LG Jamu
Hi, ich denke, es kommt auch auf den Job an, ob man gerne ganztags arbeitet. Ich arbeite fünf Stunden - das reicht mir völlig, da ich gerne auch was von meiner freien Zeit habe, die ich ja dann mit meiner Tochter teilen "muss" (das soll jetzt nicht negativ klingen, sondern als Fakt zu sehen sein). Und mit Kind kriegt man ja nie sooo viel hin. Wenn ich mir vorstelle, ich würde erst um halb fünf zu Hause sein, hätte ich ja nicht mehr so viel von der Freizeit (Haushalt will ja auch gemacht sein). Mein Job ist halt nicht so prickelnd - da brauch ich halt was in der Freizeit, das mir Spaß macht. LG Jutta
Naja, an manchen Tagen lieber, an anderen weniger gern. Wobei es fast keinen Tag gibt, an dem ich sage "heute würde ich gern halbtags arbeiten". An manchen Tagen macht mir die Arbeit Spaß und ich bin insgesamt gerne da, an anderen ist es ganz schlimm, da ist mir schon der halbe Tag zu viel.Mein Mann arbeitet freiberuflich und hat daher kein zuverlässiges konstantes Einkommen. Oftmals geht er sogar mit einem Minus aus dem Monat heraus, ich sorge also bei uns für die "Basics". formal könnte ich die Stelle reduzieren, aber da es ein Projektvertrag ist, bringt das nichts (d.h. es zählt nach drei Jahren, ob das Projekt beendet werden konnte oder nicht - und nicht,wie lange ich täglich gearbeitet habe, um es zu beenden sind aber ca 9 Stunden Arbeit täglich notwendig). Was Kindergarten oder Hort angeht, finde ich eine Betreuung bis zum Nachmittag schon gut (den ganzen Tag ist es ja eh nicht), weil mir wichtig ist, daß sich viel an der frischen Luft abspielt und mir eine kontrollierte Spielumgebung dafür wichtig ist. Klar, würden wir auf dem Dorf leben, wäre es weniger gefährlich, die Kinder auch mal so draußen spielen zu lassen - aber alleine schon, daß im Kindergarten mehr Kinder zusammenkommen, als die paar in der Nachbarschaft, die je nach eigenen Terminen kommen und gehen, ermöglicht doch erst richtiges vertieftes Spielen. Außerdem bin ich auch nicht so der mal- und Basteltyp, da könnte ich wohl nicht ausreichend anregungen geben. Als Louise noch in den Kindergarten ging, gab es bestimmte Angebote auch nur Nachmittags, wie z.B. musikalische Früherziehung. Also 3 Stunden vormittags hätten sicher nicht ausgereicht um all das mitzunehmen. Als ganz große Entlastung finde ich, daß dort zu Mittag gegessen wird, weil ich selbst eben mit Kollegen in der Mensa esse. Hätte ich einen Halbtagsjob, hätte ich dann also nur für sie nochmal extra kochen müssen. Sie wäre also wohl auch dann in die Ganztagsbetreuung gekommen, wenn ich nur einen Halbtagsjob gehabt hätte. Abgesehen davon: auch ein Halbtagsjob dauert in der Regel 4-5 Stunden täglich. Wie will man das denn -inklusive Fahrzeiten - mit einer Kita-Betreuung von 8-12 hinbekommen? Außerdem kommt dann finanziell so wenig dabei rum, daß mans auch gleich ganz lassen kann. Daß sich Kinder in der Ganztagsbetreuung schlechter entwickeln, wie du es unten andeutest, kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Das hängt sicher davon ab, wie dann die Zeit zu hause verbracht wird, und auch davon, wie die Alternative zur Nachmittagsbetreuung zu hause wäre. Ein Kind, daß am Nachmittag ordentlich angergt wird, vielleicht im Haushalt "mithilft" oder noch Freunde einladen darf entwickelt sich sicher besser, als eines, das von 15-17 Uhr vor der Glotze geparkt wird.
noch Fragen?
Hallo, ich gehe ganztags, mein Mann 26 Stunden pro Woche. Unser Sohn ist bis 16 Uhr in der Betreuung, inzwischen im Schulhort, davor - ab 13 Monaten - in der Kita. So kann mein Mann Einkaufen etc., ohne Streß. Ich gehe ganztags, weil ich gern arbeite und nicht gern mit Kindern den ganzen oder auch halben Tag zu Hause bin. Ich bin der Meinung, dass ein Kind ab 1 Jahr in einer guten Kita sehr gut aufgehoben ist, besser als als Einzelkind zu Hause. In der Kita bzw. Hrot tobt es ja auch mit Freunden herum und oft genug verabredet er sich nach 16 Uhr oder geht einfach mit Nachbarskindern spielen. Ich will das nicht verallgemeinern, aber für uns ist so viel angenehmer. Unser Sohn geht sehr gern in den Hort, die Hausaufgaben sind erledigt, wenn er kommt und er hat zu Hause dann einfach frei. Gruß, Renate
Hallo Renate, auch auf die Gefahr hin, dass Du mich jetzt in der Luft zerreißt: Wieso hast Du Dir überhaupt ein Kind angeschafft, wenn Dir selbst ein halber Tag mit Deinem Kind zuviel ist? Was machst Du am Wochenende? Verstehe mich nicht falsch, ich gehe selbst arbeiten, mein Kind geht in den KiGa, aber ich habe das Glück, mir meine Zeit frei einteilen zu können. Ich bin gern mit meinem Sohn zusammen, auch wenn ich zugeben muß, dass es manchmal sehr anstrengend sein kann. Trotzdem habe ich mir dieses Kind gewünscht und muß auch für ihn da sein. Das vermisse ich in Deinem Posting ehrlich gesagt. Bei Dir hört es sich eher so an: Kind haben, gern - mich um das Kind kümmern, auf keinen Fall, was für eine Zumutung. Ist ja auch praktisch, das Kind ist betreut, hat gespielt, um die Hausaufgaben hat sich auch schon jemand gekümmert und bis auf das Abendbrot habt Ihr nichts mehr mit ihm zu tun (ist natürlich jetzt etwas übertrieben - hoffe ich :-)). Ich halte es für eine Schutzbehauptung, dass ein Kind ab 1 Jahr besser in der Kita aufgehoben ist als zu Hause. Für die Kinder ist das wie ein ganzer Tag Arbeit. Sie müssen sich den ganzen Tag mit anderen Kindern auseinandersetzen und bekommen nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie vielleicht in diesem Alter noch brauchen. Kindergarten ist harte Arbeit für die Kinder, nicht nur Spiel und Spaß und je kleiner die Kinder sind, desto schlimmer ist es. Natürlich muß so was manchmal sein, weil es keinen anderen (finanziellen) Weg gibt, aber alles andere ist für mich nur Bequemlichkeit und Desinteresse am Kind. Du redest die ganze Zeit nur davon wie bequem und streßfrei diese Betreuungsform für Euch war und ist - ob Dein Sohn dabei Spaß hat(te) wird nicht erwähnt... Sorry, wollte Dir nicht zu nahe treten, aber eine solche Einstellung kann ich einfach nicht verstehen. Meiner Meinung nach sollten solche Menschen lieber kinderlos bleiben und in Glück und Frieden ihre Erfüllung in ihrer Arbeit finden und dann ihre Freizeit auch ungestört geniessen.
da voll von Unterstellungen (warum hast Du Dir ein Kind angeschafft (eh komischer Ausdruck, als wärs eine Sache), Schutzbehauptung). Ne, ohne mich.
ohne worte!!
Ich arbeite, weil ich wirklich gerne arbeite. Was besser und was schlechter ist, muss man immer in der individuellen Situation entscheiden. Für uns wäre es besser, ich wäre manchmal nicht so eingespannt. Für uns wäre es aber gar nicht gut, ich würde gar nicht arbeiten. Mein zweites Kind ist mir sehr ähnlich und wir haben beide "dicke" Köpfe. So dass wir in 24 Stunden zu viele "Scherben" machen würden. Wir haben es sehr flexibel (und deshalb leider teuer) geregelt, grob aufgezeigt: Morgens Kindergarten, nahcmittags Au Pair-Betreuung - und da können sie fast ohne Abstriche auch mit anderen Kindern spielen und sich mit denen treffen wie andere Kinder auch. Was wir nicht machen - was aber bei vielen üblich ist - sind diese Kindernachmittag mit MÜtter-Kaffeetratsch, aber sowas ist für mich sowieso Spitzgras! Es ist einfach nicth meine Welt, ich fühle mich da unwohl. Ich kann aber auch hin und wieder einen Nachmittag frei arbeiten und da laden wir immer Kindergartenfreunde zu uns ein, das macht mir riesig Spaß! Für meinen Sohn wäre nur Kindergarten ganztags zu viel. Meine Tochter liebt es und deshalb geht sie zur Zeit noch ganztägig in eine kleine Eltern-Kind-Initiative. Ab Sommer aber auch in den Regelkindergarten, weil sie dann altershalber wechseln muss. Das kann jede Familie (Vater UND Mutter) nur für sich alleine entscheiden. Andere Lebens-Familien-Modelle können da nur Anregung sein. Wochenends muss ich recht häufig auf Messen und bald darf mein Sohn mal auf eine kleinere Veranstaltung mit, auf der ich auch Zeit haben kann für ihn. Er freut sich wahnsinnig darauf. Für die Kinder ist es wichtig, zufriedene Eltern zu haben. Leider ist in der Kindergartengruppe meines Sohnes keine andere Mutter in dieser Weise berufstätig,aber er weiß, dass ich es bin und respektiert das. Und die unnötige Rivaliät "wer ist besser, arbeitende oder nicht arbeitende Mütter ist nur kontraproduktiv. Viel Glück für Euch und die richtige Entscheidung für Dich.
Ich denke es kommt hierbei ganz entschieden auf die Qualität der Nachmittagsbetreuung und auf die Kinder selbst an. Also dann - frohes Schaffen - und ich habe wirklich keine Vorurteile gegen ganztagsarbeitende Mütter - wenn dabei nicht die Kinder auf der Strecke bleiben -und das scheint bei Euch nicht der Fall zu sein. LG Maria
ich gehe 39 h pro woche laut vertrag arbeiten und bin sehr glücklich damit. wir haben absolute gleitzeit und ich darf die stunden, die ich aufgrund der kita-öffnungszeiten nicht in der firma verbringen kann, auch zu hause leisten, also nach 8 (wenn kind schläft) oder mal am wochenende. für mich ist das super, ich bin deutlich ausgeglichener als in der zeit, die ich nach der geburt zu hause verbracht hab. wenn ich diese möglichkeiten nicht hätte, würde ich wahrscheinlich nicht vollzeit arbeiten gehen. mein sohn ist gern in der kita und verschwindet dann halt nach 5 zu freunden oder die kommen zu uns. manchmal (wenn alles klappt, einmal die woche) holt ihn auch die mutter von nem freund ab und sie gehen zusammen zum schwimmkurs. da er noch ein einzelkind ist, ist es ihm am wochenende oft zu langweilig, da will er nicht allein spielen und wir eltern sind da auch nicht die geeigneten mitspieler, wenn wir auch gut ablenken können. insofern würde ich sagen, dass mein sohn in der kita gut aufgehoben ist und ich trotzdem genug zeit für ihn hab.
Hallo, Grundsätzlich schliesse ich mich Nicole an und kann zb Renate`s Ansicht garnicht teilen. Da ist wirklich die Frage berechtigt, wieso überhaupt ein Kind? Modeerscheinung? Weil es andere auch haben? Langeweile? Spleen? Sorry Renate, daß Du da nicht mehr reagierst, war klar, WAS solltest Du auch schreiben, im Grunde machst Du7 nur das, was DIR spaß macht und gefällt-hättest Dir besser einen Hund anschaffen sollen! Andrea
Hallöchen! Also bei uns ist es echt der finanzielle Aspekt. Leider! Hier im Osten ist es leider der häufigste Grund. Wenn wir es uns leisten könnte, würde ich auch nur halbtags gehen. Mir macht meine Arbeit zwar Spaß, aber die strahlenden Kinderaugen kann doch kein Job der Welt ersetzen. Wir haben das Glück, daß mein Mann Schichten arbeitet und somit geht der Kleine die eine Woche später in die Kita und die andere Woche eher. Naja. Liebe Grüße und zerreist Euch bitte nicht! Ich denke, es kommt auf die Organisaion an, man kann auch mit einem Vollzeitjob genügend Zeit für sein Kind aufbringen!
Hallo Andrea, nach dem Lesen deines letzten Postings kann ich es mir nicht verkneifen, mich hier auch einzuklinken. Warum Renate nicht mehr inhaltlich auf Postings dieser Art eingeht, hat sie geschrieben. Und wenn man sieht, mit welcher Bösartigkeit du sie zu einer Reaktion zu zwingen versuchst, kann ich sie zu ihrer konsequenten Nicht-Antwort nur beglückwünschen. Sowohl du als auch Nicole-Mami lest hier etwas heraus, was Renate nicht geschrieben hat. Es kommt mir vor, als würden manche Leute hier in den Foren regelrecht auf bestimmte Schlagworte "lauern", um Leute für ihren Lebensstil zu beschimpfen. Wie unzufrieden muss man eigentlich sein, wenn man so seinen Aggressionen Luft machen muss? Hier ging es um die Frage der Ganztagsarbeit, ihre Ansicht dazu hat Renate geschildert, und gut ist. Schade, dass du und Nicole-Mami offenbar nichts anderes zum Thema beizutragen habt als bösartige Seitenhiebe auf konkrete Antworten. Kopfschüttelnde Grüße Nicole
cc
Hallo, also ich bin erst nur stundenweise arbeiten gegangen immer auf 400 Euro Basis. Damals putzen musste dreimal die Woche (Mo, Mi, Fr.) um 17.30 arbeiten für etwa eine bis eineinhalb stunden. Dabei kamen dann etwa 200 euro raus, also nicht die Masse. Dann habe ich angefangen als Taxifahrerin anfangs nur samstags wegen der Kinder da ist mein mann zu hause und mittlerweile immer dann wenn jemand aufpassen kann etwa 2-3 mal die Woche. Ich mache das erstens ganztags: weil es den Job nur ganztags gibt und putzen möchte ich nicht mehr irgendwo anders. 2. macht es mir ungeheuer Spaß ich sehe andere Leute lerne nette LEute kennen und bekomme ein wneig ruhe vor zu hause. Meine Kinder fühlen sich pudelwohl die beiden groißen gehen in die shcule und je nqchdem ob papa zu haus eist oder nicht gehen sie dann nach hause oder zu den schwiegis und bei meinem Sohnemann der in den kindergarten geht ist es so das entweder Ingo 8 mein mann) oder meine schwiegis ihn vom kiga um 12 abholen und dann betreuen bis entweder mein mann oder ich nach hause kommen.
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