WhiteCloud
Hallo zusammen, unser Sohn, fast 5 , soll vonseiten des KIGAs Frühförderung erhalten- er könne kein Nein akzeptieren bei anderen Kindern, würde sich "aus heiterem Himmel" aufregen und toben. Wir möchten das natürlich ernst nehmen, andererseits erleben wir unser Kind zu Hause ausgeglichen und friedlich. Nichzt, dass sie ihn dort in eine Schublade stecken? Dass er so wütend wird im KIGa - so sagt er- hängt damit zusammen, dass ihn die großen Vorschulkinder, ohne dass die ErzieherInnen es sehen, ärgern. Und dass er sich dann nicht mehr zu helfen weiß als zu schreien. Was denkt ihr? Würde ihm eine Frühförderung helfen- eigentlich reagiert er doch nur auf Umstände? Oder stimmt mit ihm etwas nicht? Und wie kommt der Stempel Integrationskind" in der Schule an?? Danke für Eure Meinungen!! Liebe Grüße Whitecloud
Habt ihr mit den Erziehern diesbezüglich das Gespräch gesucht? Grundsätzlich ist Frühförderung da schon angebracht, denn dort wird die Heilpädagogin in Kleingruppen arbeiten, solche Situationen provozieren und Deinen Sohn in alternativen Konfliktlösungsstrategien stärken, so dass er diese zur Hand hat, falls im Kindergartenalltag solche Situationen wieder auftreten. Auch für die bevorstehende Einschulung ist es für Deinen Sohn gut, wenn er außer Aufregen, Toben und Schreien Konflikte anders lösen lernt. LG
Wenn ihr es nicht möchtet, dürfte die Schule davon gar nichts erfahren. In der Regel darf ja niemand mit irgendwem reden, ohne explizite Erlaubnis der Eltern.
Wir haben da aber immer "mit offenen Karten gespielt" und alles was irgendwie von Belang sein könnte weiter gereicht oder eben angesprochen. Einen Nachteil konnte ich da bisher nicht entdecken, im Gegenteil so konnte schon vor der Einschulung eine Schulbegleitung organisiert werden. Nun haben wir hier aber auch einen kleinen "Härtefall".
Wenn euer Spatz erst 4 Jahre alt ist, habt ihr ja noch etwas Zeit, da würde ich die Frühförderung ruhig mitnehmen.
Also Erzieherinnen bekommen eigentlich schon recht gut mit, was so passiert und wer immer anfängt, Stunk zu machen. Dass nun sehr oft ein Kind heimlich bis zum Ausrasten geärgert wird und die Erzieherin die Anstifter nie erwischt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und dass das der einzige Grund für die Empfehlung ist, finde ich auch komisch. Wie oft passiert das, mehrfach jeden Tag? Warum geht er nicht sofort zum Erzieher und gibt Bescheid? Grundsätzlich würde ich alle Angebote zumindest probieren. Das läuft ja idR spielerisch ab und zumindest meinem Kind haben die (aus meiner Sicht und aus der Sicht der Therapeutin völlig unnötigen) 10h Ergo Spaß gemacht. Ich weiß nicht, was die Schule davon erfährt, aber das ist doch heute so oft der Fall, dass ich kaum glaube, dass deshalb jemand abgestempelt wird. Wenn er absolut keine Probleme/ Bedarf hat, dann wird ein Lehrer das schnell merken.
Die Schule bekommt nichts davon mit. Wir Erzieher stehen unter Schweigepflicht und nehmen diese sehr ernst. Hier gibt es einen Übergabebogen vom Kindergarten zur Schule, den wir Erzieher zusammen mit den Eltern im letzten Elterngespräch vor der Schule ausfüllen und die Eltern können (!! - müssen nicht) diesen Bogen in der Schule abgeben. Ich spiele bei meinen Kindern allerdings in der Zusammenarbeit mit Kindergarten und Schule mit offenen Karten.
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