Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe eine Freundin und sie hat einen Sohn, der jetzt 4 Jahre alt ist. (Mein Sohn ist gleich alt). Bei ihrem Sohn wurde bald nach der Geburt festgestellt, daß er bei der Niere ein Problem hatte und er mußte 2-3x operiert werden, bis er ca. 2 Jahre alt war. Nun ist seither alles ok. Gewiß hat meine Freundin und auch der Bub in dieser Zeit so einiges mitgemacht, gar keine Frage. Jedoch mittlerweile ist alles gut, der Junge ganz normal entwickelt und hat natürlich hier und da auch seine Problemchen, wie jedes andere Kind auch. Z. B. mit dem aussprechen von SCH oder mit dem einschlafen (nur mit Mama) usw. usw. Jedoch behandelt ihn meine Freundin immer noch, als wäre er ganz besonders und anders wie andere Kinder und eigentlich kann sie nichts so machen, wie es andere Mütter mit ihren Kindern auch tun. Nun gut, ist ja ihre Erziehung und Entscheidung, jedoch kommmt mir vor, sie übertreibt es ein wenig. Der Junge bekommt Frühförderung, soll jetzt zur Logopädin, kommt im Herbst in den Kiga (da kriegt er auch eine Sonderbehandlung - darf als einziger später kommen, weil er ja in der Früh so gut schläft), soll in die Musikschule, soll zum Sportverein, wird nach Montessori erzogen, hört klassische Musik (da es das logische Denken fördern soll) usw. usw. Also mir wird jedesmal schwindlig, wenn ich das alles höre. Also mein Sohn ist gleich alt und ein 'kluges Kerlchen' und er kommt auch in den Kiga im Herbst und außerhalb der Kigazeit kann er spielen was er will und seine Kindheit voll ausleben - auch wenn es ab und zu ein Blödsinn ist, was er spielt und tut, aber das gehört dazu. In irgendwelche weiteren Vereine, Kurse usw. soll er erst gehen, wenn er es mit dem Kiga auf die Reihe kriegt, denn anfangs denke ich sind die Kinder dann sowieso ausgelastet genug. Also ich finde, meine Freundin übertreibt es ein wenig! Was mein Ihr dazu, oder sehe ich das falsch? Danke!
Hallo, mach Dir nichts draus,ich bin hier nur von solchen Müttern umgeben. Ich wohne in einem Dorf,und habe das Gefühl,hier will eine Mutter die andere übertreffen,und aus dem Kind einen kleinen Einstein machen.Ich habe ja nichts dagegen wenn man sein Kind fördert,aber ich finde man sollte eine kind auch Kind sein lasssen dürfen. Bei uns ist schon ein richtiger Wettstreit losgegangen. Heute turnen,morgen Karate,übermorgen Musikschule,dann Englischkurs,dazwischen noch ein Schwimmkurs,keine Ahnung was da noch alles geboten wird für die Kids. Und wan die noch Zeit zum Spielen,ist mir ein Rätsel.Man muß sie ja auch ständig durch die Gegend chauffieren. Ich selbst habe für meinen Sohn entschieden das es ausreicht,wenn er einmal die Woche ins Kinderturnen geht,da bin ich hier wahrscheinlich schon ein Exot unter den Müttern. Nächstes Jahr wird er eingeschult,und dann schaun wir mal weiter. Ich finde jedenfalls,man kann es auch übertreiben !!
Hallo, bin der gleichen Meinung. Meiner macht im Mom. gar nix! Weder turnen, noch Musik. Im Herbst lasse ich ihn in Aikido gehen - wenn möglich - oder ins Kinderturnen. Aber das war´s! Müssen denn schon die Kleinsten Burn-out haben? LG, Etain)
Hallo, ich finde das nicht übertrieben. Klar alles auf einmal zu beginnen wäre sicher anfangs etwas viel. Aber dass er nach Montessori erzogen wird und klassische Musik hört nimmt ja nun keine Termine in Anspruch. *G* Und Logopädie, Kinderturnen und Musikschule würden drei Termine pro Woche ausmachen, a 45 Minuten bzw. 1 Stunde. Das überfordert meines Erachtens kein Kind in dem Alter und Zeit und Raum zum Spielen bleibt da immer noch genug. LG Angel
Hallo, hm, ich sehe das auch immer von zwei Seiten. Meine Tochter war seit jeher ein Kind, was sich super schlecht allein beschäftigen kann . Sie hing mir "ständig an der Schleppe" und erwartete von mir, das ich mit ihr spiele. Natürlich spiele ich auch mal gerne mit meinem Kind, aber eben nicht immerfort. Sie braucht und brauchte aber immer viel "Input" Damals, als sie dann in den Kindergarten kam, fand ich es auch erst mal als ausreichend. Sie sollte sich an den Alltag dort gewöhnen. Dann allerdings habe ich sie mal zum Schnuppern zum Kindertanzen gebracht, weil ich gemerkt habe, das sie halt gerne tanzt und es wohl das richtige für sie ist. Sie war dann auch begeistert und ist ein Jahr lang dort hingegangen (1 Mal die Woche 45 min). Ein Jahr später wollte sie nicht mehr, war auch klar in Ordnung und sie fing wie einige ihrer Freundinnen auch mit der musikalischen Früherziehung an. Die läuft jetzt nach zwei Jahren bald aus (auch 1 Mal die Woche für 60 min). Zusätzlich hat sie noch einen Schwimmkurs gemacht, der aber als Crashkurs nur drei Wochen ging. Jetzt geht sie zum Voltigieren und zusätzlich zum Schnupperkurs Tennis. Da die musikalische Früherziehung im Sommer ausläuft, möchte sie gerne zusätulich in den Chor gehen. Das wären dann also neben der Schule, die im Sommer anfängt, drei Termine nebenher, wobei zwei in der Woche nachmittags sind und 1 bzw. 1,5 Stunden gehen und ein Termin ist Samstagsmorgens 1 Stunde. Ich denke, genug Zeit zum Spielen hat sie schon, zumal sie sich die Kurse ja auch selbst ausgesucht hat und wie gesagt, immer schon viel beschäftigt werden mußte. Wenn es allerdings dann ausartet, das man als Mutter all diese Dinge möchte, das Kind aber außen vorläßt, dann geht es auch für mich in die falsche Richtung. Und es erweckt den Anschein, als wolle diese Mutter aus ihrem Kind ein "Genie" machen. Gruß Birgit
Hallo! Sehe das ähnlich wie Birgit...wenn das Kind selber die ganzen Sachen machen MÖCHTE, warum nicht? Unser André ist 4,5 Jahre alt, geht 1x/Woche (Donnerstags) zum Kinderturnen und 1x/Woche (Freitags) zum Kindertanzen. Turnen dauert 1 Stunde von 14-15Uhr, und Tanzen 45 Min. von 14.30-15.15Uhr. Meist verabredet er sich anschließend noch mit anderen Kindern zum Spielen :-) Nun fängt am Dienstag für ihn auch ein Schwimm-Crash-Kurs statt (Dienstag, Mittwoch und samstag jeweils 30Minuten) für 3 Wochen! Ich denke aber nicht, das ihn das überfordert, da er generell ein Kind ist, was beschäftigt werden muß! Aber, das kommt halt aufs Kind an...unsere Alina wäre mit so vielen Terminen sicher überfordert. Der reicht es, das sie Mittwochsvormittags Spielkreis hat und Nachmittags dann noch Kinderturnen! Mal gucken, wie das wird, wenn sie jetzt im Sommer in den KiGa kommt... LG Antje
Hallo! Ja gut - ich glaube ich hab mich auch ein bißchen falsch ausgedrückt. Im Grunde finde ich es ja nicht so schlecht, daß sie ihren Sohn für dieses oder jenes anmeldet, aber er soll ja immer und überall eine 'Sonderbehandlung' bekommen. Er soll die ganzen Kurse usw. ja nicht machen, weil es ihm Spaß macht, sondern weil er halt 'besonders' ist und was 'extra' braucht, weil er eben soviel erlebt hat! Deshalb tut sie das alles. Ist ja schön und gut, daß sie sich so sehr bemüht, aber meiner Meinung nach, kann das auch ganz schön ins Gegenteil ausarten und ihr Sohn ein richtiger 'Außenseiter' werden, wenn er immer und überall 'Sonderbehandlung' bekommt??????? Na klar finde ich es gut, wenn sich ein Kind selbst für was interessiert und z. B. sportlich ist und gerne Sportkurse besucht usw. usw. Das ist ja gar kein Thema. Aber eben dieses 'extra' immer und überall, das finde ich übertrieben??
Also, ich bin dann auch mal eine ganz schlechte Mutter, weil unsere große Tochter nur einmal in der Woche zum Chorsingen geht (wollte sie selbst und macht ihr grossen Spaß). Alles andere (jeden Tag etwas anderes) finde ich maßlos übertrieben. Wann sollen die Kinder denn dann noch spielen und ihre Kindheit ausleben?
Hallo, es hat ja niemand gesagt, das man dann eine schlechte Mutter ist, wenn man sein Kind zu einem oder keinem Kurs anmeldet. Es kommt halt immer aufs Kind an und natürlich auch darauf, wie man selbst dazu steht. Vielleicht bin ich ja dann eher die schlechte Mutter, weil ich keine Lust mehr darauf hatte, meine Tochter tagein tagaus zu beschäftigen und froh war, als sie sich für Dinge außerhäusig interessierte. Und verabreden tut meine Tochter sich so gut wie jeden Tag, Montags, Dienstags, Mittwochs vor dem Voltigieren, weil sie da sowieso zusammen mit einer Freundin hinfährt, Donnerstagsnachmittags, weil die Musikschule morgens ist und Freitagsnachmittags. Am Wochenende verabredet sich meine Tochter nicht, weil wir dann oft was in der Familie machen, wie gemeinsame Ausflüge und die Stunde Tennis am Samstagmorgen macht den Kohl auch nicht fett. Also ich finde schon, das sie damit reichlich Zeit hat, zu spielen. Gruß Birgit
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