Mitglied inaktiv
Ich war heute mit meinen beiden Kindern (Zweieinhalb und Viereinhalb) in einer Schnupperstunde Vorschulenglisch. Es war eine Dreiviertelstunde, der Leiter hat ausschließlich Englisch gesprochen (anspruchsvoll, gute Aussprache) und hat folgende Sachen gemacht: My name is .. what's your name?, "Mensch ärgere dich nicht" gespielt, den Kindern Getränke angeboten, die sie auswählen durften, dann noch mit Tennisbällen jongliert und den Kindern zugeworfen (dabei wurde gezählt). Meine Fragen: In welchem Alter haben Eure damit angefangen? Haben die alle Spaß daran? Die Große hatte eher weniger Interesse, der Kleine sehr viel, der hält aber konzentrationsmäßig zum Schluss nicht ganz durch. Er will aber wieder hin. Da das Ganze recht teuer ist, frage ich mich auch, ob es noch andere (bessere?) Konzepte gibt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass da so viel hängenbleibt. Es war halt so eine Art Spielstunde, nur auf Englisch, ob sie nun verstehen oder nicht. Müsste nicht mehr Nachsprechen etc. "gefordert" werden? Ich habe das Gefühl, dass unsere Stunde heute so ablief, wie es in zweisprachigen Familien natürlicherweise abläuft. Aber da bringt die Dreiviertelstunde pro Woche doch nicht wirklich was, oder? Wäre dankbar für Erfahrungsberichte. Danke. LG Brandi
Liebe Brandi, Englisch als erste Fremdsprache ist grundsätzlich umstritten, weil es dem Deutschen zu ähnlich ist und dann das Gehirn nicht mehr offen ist für andere Strukturen. Andererseits lernen sie in dem Alter wirklich recht schnell. Meine Kinder haben sich ein paar englische und französische Reime von einer Kassette abgehört und sagen die immer mal so vor sich hin, meist ohne den inhalt zu kennen. Ich hätte es gern gesehen, wenn sie mit einer anderen fremdsprache anfangen, aber wo sie jetzt hingehen werden, wird englisch in der normalen Betreuung spielerisch mit gemacht, das ist mir dann auch recht. Du musst dich fragen, ob es dir nicht lieber ist, wenn sie in der gleichen zeit selbst was spielen, und eben ob es gerade englisch sein soll. Und eben auf Preis und Lehrer achten. Es wird nicht so viel hängen bleiben. Eher wie Babyschwimmen einzuordnen. Als Anregung der Sinne, spielerisches Beschäftigen. Wenn allerdings die Schule ab klasse 1 Englisch hat, kann man von der Vorschule einen nahtlosen Übergang schaffen. Ganz liebe und herzliche Grüße an Dich Leo
Also, ich habe auch schon gehört das die romanischen Sprachen besser sind als erste Sprache. Unsere Große hatte auch mal Interesse dafür und da bekam sie zum Geburtstag die Hexe Witchy . das ist eine Cd über eine Hexe die es im Sturm nach England verschlägt und dort eine englische Hexe trifft. Unsere kleine hat dann dieselbe CD in französisch. Bei beiden ist ein Bilderbuch dabei. Interessieren tut es die kids schon, aber ob es sooo viel bringt? Die Kleine hört auch gern das kleine Gespenst auf englisch und möchte im Moment mit Good night ins Bett gebracht werden*gr* lG bine
Frag Dich ehrlich, was Du vom Unterricht erwartest. Denn beim Vorschulenglisch (bei uns in der Kita gibt es für alle eine Englisch-Stunde in der Woche mit Betonung auf Gesang) geht es nicht ums Sprache-Lernen, sondern mehr ums Kennenlernen und mit der Sprache vertraut werden. Klar bleiben auch ein paar Vokabeln hängen. Wenn der Englisch-Unterricht für Euch sehr aufwendig ist (d.h. Du Dir extra freinimmst, durch die ganze Stdat kutschierst, 1 Std. Zeit totzuschlagen hast und dafür auch noch 50 Euro im Monat zahlst), wirst Du enttäuscht sein. Ich finde den frühen Englisch-Untericht super, da die Frau bei uns in der Kita es wirklich toll macht. Aber die Erfolg sind halt nicht so offen sichtbar. Gruß Ebi-Mama
Hallo, also unser Großer geht seit er 4 Jahre(im Juni wird er 6 Jahre)zu einer ganz lieben Engländerin.Die Gruppen sind relativ klein (max.10).Das Programm finden wir ganz nett.(Große Vogelhandpuppe kommt aus England und versteht nur Englisch). Der Preis ist erschwinglich (40min.ca.3,80Euro).Es sind immer Blöcke von 10 Einheiten. Am Anfang dachten wir auch es bliebe nichts hängen , aber jetzt sehen wir das anders.Es kommt öfter vor ,das er mir Gegenstände oder Dinge auf Englisch sagt.Mir ging es auch nicht darum, ein super tolles Englisch zu lernen,sondern das er sich in die Sprache etwas rein hört und er die Sprache ohne Druck (später in der Schule wo er muß)mal kennen lernen kan. Lieben Gruß Micha
Hallo, danke für Eure Antworten. Ich hatte später gesehen, dass weiter unten schon ein Thread darüber geht. Ich war wohl etwas zu stark von den Schwärmereien anderer Eltern beeinflusst und denke auch, dass man nicht mehr als ein Kennenlernen der Sprache erwarten kann und dass in der Schule mal die Hemmschwelle nicht so groß sein wird. Ich dachte nur, es gebe vielleicht noch andere Konzepte. Grundsätzlich sind die Kinder ja schon sehr interessiert, wollen oft wissen was das und das auf Englisch heißt. Ich werde den Kurs aber lassen und das Ganze zuhause ein bisschen verfolgen; das Buch von Hexe Huckla haben wir auch. Ich denke, das reicht. LG Brandi P.S. Einen separaten lieben Gruß an dich, Leo. :-) Ich freu' mich, dass du was Schönes gefunden hast für die Lütten und drücke dir die Daumen, dass der Rest jetzt wieder flutscht.
Danke, ich freu mich auch sehr. Alles Liebe Leo
Die letzten 10 Beiträge
- Kind (4) - extrem schwierige Phase
- Autistischen Vehalten
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op