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Einzelgänger? Wechsel in anderen Kindergarten?

Einzelgänger? Wechsel in anderen Kindergarten?

annika2008

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Ich habe ein wenig Bauchschmerzen. Meine Tochter ist mit Ende drei in den Kindergarten (geschlossenes Prinzip) gekommen. Nun ist sie 4 Jahre und 4 Monate und ich habe das Gefühl dass sie zum Einzelgänger wird. Eine Erzieherin habe ich darauf angesprochen. Eine feste "Freundin" hat sie nicht. Sie spielt mal mit dem, mal dem Kind. Es ist nicht so, dass sie von den anderen Kindern abgelehnt wird, sondern sie will das irgendwie nicht. Sie möchte dann lieber in Ruhe malen oder puzzeln.Mittags steht sie immer draussen am Zaun und wartet auf mich. Mit anderen tobt sie nicht draussen herum. Sie ist ruhig,ein Einzelkind bzw hat sie Halbschwestern aus erster Ehe meines Mannes (14+18). Berufsbedingt fehlt mir leider die Zeit um mit ihr zu irgendwelchen Turnveranstaltungen zu gehen. Ab August wechselt sie dann in die Vorschulgruppe, das möchte ich irgendwie auch nicht Bleibt sie so? Ich habe Angst dass sie später in der Schule auch Einzelgängerin bleibt. Frage ich meine Tochter. gehst Du gerne in den Kiga? Nein, da ist es mir zu laut. Würde sich ein Wechsel in einen anderen Kiga lohnen? Offenes Prinzip? Bin wirklich ratlos


blessed2011

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Antwort auf Beitrag von annika2008

Hallo du, ich denke nicht, dass ein Wechsel Sinn macht, dennein offenes Prinzip erleichtert es den Kindenr noch mehr "durchzuschlüpfen" ohne Kontakte. Wenn sie zufrieden malt und puzzlet hat sie doch für sich etwas gefunden, was sie gern macht, das ist also schon mal ein Fortschritt. Vielleicht könnt ihr mal ein Kind aus dem KIGA zu euch nach hause einladen, damit die beiden sich in Ruhe kennenlernen, das ist einfacher als in der großen Gruppe. Es dauert bis Kinder ihren Platz finden, sie ist ja auch noch "jung" und noch nicht so lang im Kiga. Gib ihr Zeit und hebe ihre Stärken hervor: "Du kannst dich gut allein beschäftigen!" (statt, oh nein, du bist ein Einzelgänger) Das Temperament eines Kindes (Herdentier, Partymaus, stilles Mäuschen) kannst du nicht ändern...wenn sie jetzt schon eine riesen Clique hätte, hättest du vielleicht Angst, dass sie in der Pubertät allen Scheiß mit ihren Freunden mitmacht hehehe Ermutige sie, lass ihr Zeit und schaffe ihr Möglichkeiten einzelne Kinder in Ruhe kennenzulernen. LG Karina


liha

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

In einem andern Kindergarten ist es auch nicht leiser. Ich vermute, das wird nichts bringen.


milablue

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Antwort auf Beitrag von blessed2011

ich schließe mich an...meiner ist so ähnlich wie du das beschreibst. er geht in den kindergarten, aber auch nach einem halben jahr höre ich nie was von einem anderen kind. ich glaube weder er noch der rest der familie sind herdentiere, vielleicht sollte man das akzeptiere, auch wenn es schwer fällt und man sich logischerweise sorgen macht...überkommt mich auch immer wieder.


Sailor

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Antwort auf Beitrag von annika2008

"Ab August wechselt sie dann in die Vorschulgruppe, das möchte ich irgendwie auch nicht" Ich verstehe nicht. Du überlegst zwar, sie in einen ganz anderen Kinergarten zu geben, aber hast etwas dagegen, wenn sie in die Vorschulgruppe kommt? Wieso? Grade in der Vorschulgruppe könnte es ihr doch besser gefallen, da hier die reiferen Kinder gesammelt werden und schon vorschulmäßig, d.h. strukturierter und ruhiger gearbeitet wird. "Bleibt sie so? " In ihrem generellen Wesen, ja. Das ist eine Charaktersache, die man kaum ändern kann. Höchstens in der Pubertät kann es mal zu einer Wesensänderung kommen. "Ich habe Angst dass sie später in der Schule auch Einzelgängerin bleibt " In der Schule geht es strukturierter und geordneter zu als im Kindergarten. Meine Kinder empfanden den Kindergarten auch immer als zu laut und chaotisch, daher haben sie sich in der Schule wesentlich wohler gefühlt. Das mit den Freunden wird schon.