Mitglied inaktiv
Hallo! Wieviele Jahre Kindergarten genügen für ein Kind, wenn das Kind in einem guten Elternhaus aufwächst, Eltern sich mit Kind beschäftigen, in der Nachbarschaft andere Kinder sind und der Kindergarten NICHT als Betreuungsort benötigt wird, weil Eltern beide arbeiten??? Wieviele Jahre sind also ausreichend? Ich sage mal 1 Jahr genügt, 2 Jahre sind auch nicht schlecht! Bitte um Eure Meinung! Danke!
Hallo, ich sehe es genauso, meine Kinder gehen 3 Jahre halbtags in den KiGa. Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung, wo sehr viele Kinder wohnen und täglich sind irgendwelche Kinder bei uns im Garten oder Haus oder unsere Kinder sind bei anderen zu Besuch. Es gibt sicher Kinder, die sind in einer Krippe oder einem Ganztagskindergarten besser aufgehoben als zu Hause. Aber es ist nicht so, dass alle Kinder unbedingt mit einem Jahr in die Krippe müssen, weil sie sonst daheim nicht genug lernen. LG Kathrin
Eine müßige Diskussion, weil z.T. beinahe verschiedene Weltanschauungen aufeinandertreffen. Man könnte sogar fragen, wie viele Jahre zu Hause reichen dem Kind? Kindergarten ist ja mehr, als bloße Aufbewahrung: da wird gespielt, gelernt, Sport gemacht, musiziert,... die wenigstens Mütter werden dass im täglichen Leben alles schaffen. Der wichtigste Punkt ist aber der (unkontrollierte) Umgang mit anderen Kindern und das "Sich-Behaupten" in der Gruppe (netter gesagt: seinen Platz in der Gruppe zu finden). Ich denke schon, dass der Kindergarten die Charakterschwächen und Erziehungsfehler der Eltern abfedern kann, es ist gut für ein Kind sichauch mit anderen Bezugspersonen auseinanderzusetzen(nicht Verwandtschaft!) Und schließlich finde ich es auch wichtig für eine Frau, nicht nur Mutter und Hausfrau zu sein, sondern sich eben auch in einem anderen Umfeld zu behaupten. Aber zum Glück wollen nicht alle Mütter einen Kindergartenplatz, es gibt eh zu wenige ... LG nine Ach so, die Antwort auf deine Frage: ich habe nichts gegen eine KiGa-/Krippenbetreuung ab dem ersten Geburtstag, sicherlich nicht den ganzen Tag, aber einige Stunden tun Mutter und Kind recht gut.
Nine, finde Deinen Beitrag echt gut! Sehe es ganz genauso: Die Möglichkeit, mit anderen Bezugspersonen und Kindern von Mama (oder Papa) unkontrollierten Umgang zu haben ist doch sehr wichtig. Ebensowichtig ist es sicherlich für die Mütter irgendwann noch anderen Betätigungen nachzugehen als nur auf das Kind zu schauen... Wann das nun sein "muss"? Meine persönliche Meinung ist auch, so ab etwa einem Jahr kann man ruhig stundenweise damit anfangen mit Gruppenbetreuung. Zwingend ist das sicher nicht. Ein Jahr Kindergarten finde ich zu kurz, weil die Kinder ja doch eine Zeit brauchen, ihren Platz in der Gruppe zu finden, sich auch mal in verschiedenen Positionen zu erleben (also einmal jüngeres, dann später älteres Kind). Also zwei Jahre würde ich schon versuchen, wenn es möglich ist. LG Kristina
hallo, meine jungs gehen vermutlich 3 jahre in den kiga. Der kleine kommt jetzt mit 2 3/4 jahre rein. Es kann sogar sein, das er 4 Jahre dann hat. Warum dann jetzt schon? Nein nicht weil wir die "Aufbewahrung" brauchen oder ich meine kinder loswerden will. Aber der kiga bringt den kindern viel. Das habe ich schon bei meinem großen in dem 1. kiga jahr festgestellt. er lernt da viel mehr andere dinge, die er zuhause nicht so lernt. Alleine durchs abkucken von den noch größeren kindern. Auch der umgang untereinander bei den kindern lernen sie. Und nein es ist nicht so wie zuhause. Wir haben 3 kids, also wären auch da immer jemand zu spielen, sobald der kleine größer ist. Auch kommen kinder aus der nachbarschaft. Aber es ist wieder ein anderen mit und untereinander. Mein mittlerer ist einfach total reif für den kiga. er will auch dauernd hin, kennts ja schon vom großen bruder und freut sich schon riesig. Bin schon etwas nervös deswegen, aber ich denke schon das es gut für ihn ist. viele grüße tine
huhu tine, mein kleiner hatte heute auch seinen ersten tag, er wird im dezember 3, also vielleicht geht er auch 4 jahre. warum? weil er will! die letzten wochen hatten wir morgens immer kämpfe, daß ich ihn dort wieder wegbekommen hab. beide gehen ganztags. nicht weil wir so asozial sind und uns nicht adäquat um unsere kinder kümmern können. nein, es ist eine ganz tolle kita mit vielen angeboten, tollen erzieherinnen, netten kinder. die haben da so einen spass und lernen auch viel, was sie hier nicht lernen können. teils weil nicht jeder die gleichen begabungen hat (wir sind ziemlich unmusikalisch z.b.), aber eben auch die ganzen sozialen dinge. sie sind dort auch anders als hier wenn andere kinder zu besuch sind. ach ja, sie gehen meist so 6-7 stunden am tag, da bleibt noch viel zeit für anderes zu hause. oder wir machen eben mal ne woche "ferien". ich find die diskussion ziemlich müssig. ich bin der überzeugung, kinder brauchen nicht unbedingt einen kindergarten, krippe oder so. ich bin sicher, es geht auch ganz ohne. aber wenn es eine gute ist, dann ist es eine tolle sache, die man nutzen kann. liebe grüße susanne
Hi, ich würde sagen, es kommt aufs Kind an. Meine Kinder sind sehr wissbegierig und sehr fordernd. Sie gehen/gingen gerne in den KiGa (und vorher in die Krippe). Ich fand es schon deshalb für nötig, damit sie auch in einer Gruppe zurechtkommen. Da müssen sie sich auch mal unterordnen und Kompromisse schließen lernen. Sie sind sehr selbstbewußt und dieses "aneinander reiben" halte ich für sehr wichtig. Ebenso finde ich es wichtig für Kinder, die gerade nicht so selbstbewußt sind, damit sie mal aus dem Schatten ihrer Mami treten können. Dann aber eher nicht so früh, sondern lieber etwas später, damit sie nicht auch noch die Jüngsten sind. Aber wie gesagt, jeder muß das selbst entscheiden, jede Mutter kennt ihr Kind am besten und nur weil meine schon in die Krippe gegangen sind, würde ich niemanden dazu überreden wollen dies auch zu tun. (Ich sage aber meine Meinung, wenn ich gefragt werde) LG Iris Dieser Satz von KaMeKai stösst mir schon wieder sauer auf, weil es sich so anhört, als ob man sein Kind nur dann in eine Einrichtung gibt, weil man selbst nicht gut genug für das Kind ist. Aber diese Diskussion hatten wir schon mehrmals und sie führt zu nichts. Es sind zu viele verschiedene Leute hier, keiner besser oder schlechter als der Andere. Aber man sollte jeden leben lassen, wie er es selbst für richtig hält.
und trifft das Problem. Kita ist ja nicht nur eine Station zum abreissen, wo man eine gewisse Zeit verbringen muss und dann beruhigt Schluss machen kann, sondern mehr- jedenfalls ein guter Kindergarten. Wir waren allerdings auch überwiegend beide berufstätig und brauchten die Kita auch als Betruung. Unser Großer ist von drei bis fünfeinhalb gegangen und dann in die Voprschule- er war in er schrecklichen Gruppe mit vielen verhaltensauffälligen Jungen, ihm hätte mehr Kita nur geschadet. Unser frühchen kam mit 18 Monaten in die Kita und blieb fünf volle JAhre bis zum Schulanfang, unsere dritte ist mit 20 Monaten in die Kita gekommen. Wir sind sehr zufrieden, nicht nur, weil wir die KIta brauchen, sondern weil die Kinder zum einen andere Kinder haben und dort den Umgang in der Gruppe lernen können, weil die Erzeiherinnen viel mit ihnen unternehmen, was ich nicht kann oder schlichtweg keine lust dazu habe ( ich hasse Basteln und Singen ) oder die ganzen Kasperle-Theater, zoobesuche, Schwimmbadbesuche, Turnstunden ( alles, was mit umziehen verbunden ist, hasse ich auch). Also von daher muss jeder wissen, was er will und erwartet und würde, wenn man den KiGa als Muss oder Bürde empfindet, es mit einem Jahr gut sein lassen oder wenn das Kind in anderen gruppen ist ( Sportverein oder so) es mir auch ganz sparen- nur für meine habe ich die Kita sehr geschätzt. benedikte
Hallo! Ich denke mal, daß es auf diese Frage keine *richtige* Antwort geben kann, denn jedes Kind ist anders! Es gibt Kinder, die probelmlos von Anfang an 10 Std. im KiGa bleiben. Es gibt Kinder, die überhaupt nichts mit einem KiGa anfangen können. Und dazwischen gibt es Kinder, für die 4 - 6 Std. am Tag vollkommen ausreichen. Es gibt Kinder, die auch noch im 4. KiGa-Jahr ihren Spaß haben. Und es gibt Kinder die sich nach 2 Jahren hoffnungslos langweilen. Wenn es in der Nachbarschaft überhaupt keine Kinder gibt, ist es besser, sein Kind etwas früher in den KiGa zu geben. Quillt die Nachbarschaft vor Kindern nur so über und die Kleinen haben die Gelegenheit, jeden Tag mit Spielkammeraden zusammen zu sein, reichen vielleicht 1 - 2 Jahre KiGa. Hat man als Elternteil tagsüber Zeit, sich mit dem Kind zu beschäftigen (basteln, singen, auch mal ein kleines Projekt zu erarbeiten), oder ist man zu Hause zu sehr eingespannt? Du siehst, es gibt soviele Facetten, daß es eine endgültige Antwort nicht geben kann. Schau Dir Dein Kind an, frage es, was es möchte, laß es mitentscheiden und beobachte, was für ein *KiGa-Typ* Dein Kind ist. Viele Grüße Balmung
Hallo! Ich denke mal, daß es auf diese Frage keine *richtige* Antwort geben kann, denn jedes Kind ist anders! Es gibt Kinder, die probelmlos von Anfang an 10 Std. im KiGa bleiben. Es gibt Kinder, die überhaupt nichts mit einem KiGa anfangen können. Und dazwischen gibt es Kinder, für die 4 - 6 Std. am Tag vollkommen ausreichen. Es gibt Kinder, die auch noch im 4. KiGa-Jahr ihren Spaß haben. Und es gibt Kinder die sich nach 2 Jahren hoffnungslos langweilen. Wenn es in der Nachbarschaft überhaupt keine Kinder gibt, ist es besser, sein Kind etwas früher in den KiGa zu geben. Quillt die Nachbarschaft vor Kindern nur so über und die Kleinen haben die Gelegenheit, jeden Tag mit Spielkammeraden zusammen zu sein, reichen vielleicht 1 - 2 Jahre KiGa. Hat man als Elternteil tagsüber Zeit, sich mit dem Kind zu beschäftigen (basteln, singen, auch mal ein kleines Projekt zu erarbeiten), oder ist man zu Hause zu sehr eingespannt? Du siehst, es gibt soviele Facetten, daß es eine endgültige Antwort nicht geben kann. Schau Dir Dein Kind an, frage es, was es möchte, laß es mitentscheiden und beobachte, was für ein *KiGa-Typ* Dein Kind ist. Viele Grüße Balmung
Hallo, ich kann vergleichen. in der Schweiz gehen die Kinder ein max. zwei Jahre in den Kindergarten. Kiga-Start ist mit 5 Jahren. Ich erlebe hier viele Kinder in meinem Umfeld, denen das Loslassen sehr schwer fällt. Viel schwerer als Kindern mit 3 Jahren, die sich das erste Mal von Mama trennen dürfen/müssen/sollen. Mein Sohn - im Nov. 6 Jahre alt - ist im 2. schweizer Kindergartenjahr und war vorher schon 2 Jahre in Deutschland im Kindergarten. Ihm ist es jetzt langweilig, da er einfach schon vieles kennt und schon länger macht. Er mutiert jetzt grad zum Kindergarten-Helfer für die Kleinen und macht das total lieb. Ein guter Kiga kann sicher Lücken auffangen, aber ich finde, dass die Erziehung eines Kindes die Aufgabe der Eltern ist. liebe grüsse Loean
Hallo, ja, das gibt es halt verschiedene Meinung und es kommt natürlich auf das Kind an. Ich persönlich würde nie ein Kind länger als ein Jahr zu Hause lassen, aber deshalb muss ja noch lange nicht jeder so machen. Wir haben unheimlich gute Erfahrungen damit gemacht, dass unser Sohn mit einem Jahr ganztags in die Kita ging, zu Hause hätten wir ihm so viel nicht bieten können, schon gar nicht die Gruppe. Natürlich brauchen wir die Kita auch als Betreuung, aber die ersten drei Jahre hätten wir es auch so schaffen können, fanden es aber für unseren Sohn in der Kita besser. Mit drei oder spätestens dreieinhalb finde ich aber schon, dass ein Kind regelmäßig ohne Eltern in einer Gruppe sein sollte, also drei Kiga finde ich schon notwendig. Gruß, Renate
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