Mitglied inaktiv
Hallo allerseits, ich weiß, hier wurde bereits mehrere Male über ein ähnliches Problem gesprochen, aber damals betraf es uns noch nicht. Lotte is 3,5 Jahre alt und ihre beste Freundin heißt Greta und ist ein wenig jünger. Nun haben die beiden eigentlich immer sehr gut miteinander gespielt (Barbies) und wollten auch immer mit nach Hause zu der jeweils anderen Familie. Greta wollte (und will) jedes Mal mit mir mitkommen, wenn ich Lottie abhole und drängt sich stets zwischen uns und sagt immer, daß sie Lottie ist und ich ihre Mama bin. Na gut, Lotti unglücklich und ich immer gesagt, daß Lotti keine Angst haben brauch, daß ich sie doch ganz dolle lieb habe und das Greta doch nicht meine Tochter ist und so ... Heute wollte Lotti nun partout nicht in den Kindergarten. Seit einigen Wochen erzählt sie mir, daß Greta immer Kacke zu ihr sagt, ihr die Zunge rausstreckt, immer popelt, sie nicht schaukeln läßt, ihre Barbies ihr wegnimmt und Pullertropfen und Muschi sagt und sie mit Sand bewirft und an den Haaren zieht und so. Und das sie dann ganz traurig ist, aber daß sie nicht Kacke sagt oder mit Sand zurückwirft. Nun habe ich daraufhin heute als ich Lotti abgab in der Umkleide Greta daraufhin angesprochen, als sie mich fragte, wo Lotti ist. Also: Greta, sage mal, sagst Du immer Kacke zu Lotti? (Sophie - gleiches Alter - ja, zu mir sagt Greta auch immer Kacke, aber das sagt man nicht und dann bin ich traurig und Lotti ist auch immer traurig). Greta guckte dann ganz verschämt und ich sagte, Du, Greti, da ist Lotti ganz traurig, die findet das wirklich nicht schön und sag mal sowas lieber nicht mehr. Petra, Erzieherin, sagte dann, daß das,was Lotti erzählte in der Tat der Wahrheit entspräche und das Greta derzeit ein richtiger Rüpel sei und sie bereits versuchen, Lotti mit anderen Kindern zusammenzubringen. Sophie sagte dann auch, daß sie sich immer sehr auf Lotti freut und Lotti ihre Freundin sein kann. :) ... Naja, jetzt weiß ich irgendwie nicht weiter ... finde ich ja gut, daß die Erzieherinnen bereits gegensteuern, aber soll ich nochmal mit der Mama von Greta sprechen? Die ist ganz nett. Vermutlich sollte ich sie einfach mal darauf ansprechen, vielleicht kann sie ja mal mit Greta Bücher über's nett sein lesen, oder so? Ein wenig frustriert bin ich schon, da Lotti ja des Morgens nun gar nicht mehr in den Kindergarten will. Kristin
soll die Mutter auf die Wortwahl ihrer Tochter im Kindergarten Einfluß nehmen??? Das ist einzig und allein Aufgabe der Erzieherinnen. Es passiert ja schließlich, wenn die Mutter nicht dabei ist. Und ich gehe fest davon aus, daß G. von ihrern Eltern nicht mit "Kacke" angesprochen wird. Wenn G. diesen Umgangston allerdings auch zu Hause beim spielen an den Tag legt, DANN und nur dann kann die Mutter Einfluß nehmen. Aber wahrscheinlich verabredet sich Lotti zur Zeit gar nicht mit ihr. Trini
Ich finde schon, daß die Mutter Einfluß auf das Verhalten ihres Kindes auch im Kindergarten hat. Aber dafür muß schon eine ordentliche Grundlage zu Hause geschaffen sein. Ein Freund meines Sohnes (mittlerweile aber schon sieben), betitelt mich auch immer mit unschönen Ausdrücken. Wenn ich auf die Eltern schaue, dann wundert mich das nicht. Da ist jedes dritte Wort Schei... Wir achten zu Hause sehr darauf, solche Wörter zu meiden, und wenn einem Besucher mal was rausrutschte, dann wurde er von unserem Dreijährigen gerügt! Klar, daß die immer mal was aufschnappen und anwenden, aber wir haben bisher Glück gehabt. Ich finde, viele machen es sich zu einfach, die Verantwortung an den Kindergarten abzuschieben. Die Erziehung fängt im Elternhaus an und hört nicht nach drei Jahren auf. Was im Elternhaus versäumt wurde, kann man im Kindergarten auch nicht so einfach nachholen, da sind schließlich 29 Kinder mehr als zuhause. (Jetzt nicht auf Dich gemünzt Trini, Du bist bestimmt ne tolle Mutter, aber so welche gibt es wirklich.) Jetzt zu dem Kind. Also, es ist schon merkwürdig, wenn sich ein Kind eine neue Mutter aussucht. Da wird es sicherlich ein Problem zu Hause geben. Diese Schimpfwort-Geschichte ist ja meistens dazu da, um Aufmerksamkeit zu erregen. Hat sich vielleicht bei ihr zuhause etwas verändert? Neues Geschwisterchen, Mutter geht wieder arbeiten, Scheidung, neuer Freund? Da die Erzieherinnen sich schon eingeschaltet haben, würde ich abwarten. Die sprechen sicherlich auch mit der Mutter. Vielleicht ändert es sich schnell. Ansonsten sprich sie mal ganz nett an und schilder die Situation. Wenn ihre Tochter ihr Verhalten nicht ändert, dann wird sie im KiGa ja sicherlich auch schnell ein Außenseiter. Dann wird alles noch schlimmer. Tja, helfen konnte ich Dir leider wohl nicht. Übrigends will mein zweiter Sohn im Moment auch nicht in den KiGa, weil ihn angeblich alle ärgern. Da müssen wir jetzt auch durch. LG Hulle
Hallo Hulle, ja, also Greta ist die jüngere von 2 Kindern. Der Sohn geht jetzt nicht mehr in den Kindergarten sondern in die Schule. Der zieht aber immer alle Aufmerksamkeit auf sich und daher muß Greta offensichtlich stets versuchen, ihren eigenen Platz sich irgendwie zu ergattern. Die Mutter arbeitet sehr viel und ist wirklich super nett udn ich denke schon, daß ich ihr das auch ganz gut erzählen kann. Aber der Vater, den mag ich gar nicht, und auch nicht wie der mit Greta umgeht. Ich denke, daß Gretas Verhalten also eine Kombination der Umstände ist, aber mir geht es ja auch darum, wie man Greta helfen kann, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Aber derzeit ist sie krank und ich werde dann erst im neuen Jahr mit der Mama sprechen können, weil Lotti ja auch einen Monat nicht hingehen wird, da wir zu den Großeltern fliegen werden. Kristin
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