Elternforum Kigakids

Bummeln , Bummeln, bummeln...

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Hallo hab noch mal ne Frage da mein sohn 3 wird und in den KIGA kommt, mach ich mir so meine Gedanken was das bummeln angeht.... Haben gerade unsere "Abendbrot" bummeln hinder uns... Seit 17.30 sitzen wir... an einer Schnitte. Unsere Mahlzeiten sehen so aus: der Tisch wird gedeckt , Kerzen an und eine endspannte Atmosphäre... wir haben genügend Zeit und jeder kann von seinem Tag erzählen usw... Das essen wird ansprechend für Kids angerichtet auserdem herrscht Abwegselung zwischen gesunden Sachen und "weniger" Gesunden ;))) und wir essen alle zusammen , zur gleichen Zeit. Das Problem ist das Bummeln !!! das macht mich wahnnsinig ... Wir geht ihr damit um? Und was kann ich, noch machen als das ganze Programm abzuziehn... Auserdem würgt er das was er nicht mag wieder hoch .... Früh geht das gleiche Spiel von vorn los und langsamm bin ich mit meinem Latein am Ende... will auch nicht immer schimpfen , aber so geht es nicht weiter... Danke die Ratlose Bluna


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Mein Sohn ist wird im Februar 6 Jahre und er bummelt genauso. Fast jede Mahlzeit ist eine Katastrophe. Immer muss man in ermahnen, dass er sich wieder auf des Essen konzentriert. Er lässt sich leicht ablenken, von allem, auch von seinen eigenen Gedanken oder einem Wort von uns. Zwischendrin wird dann Unfug mit der kleinen Schwester gemacht. Die braucht auch ewig. Wir fangen gegen 18:00 mit dem Abendessen an. (Der grosse darf nachmittags beim EInkauf mitentscheiden ob es Brot gibt oder Semmeln) Janik darf sich aussuchen, was er auf's Brot möchte, bei Jara entscheide ich meist. Ich achte drauf, dass sie jeden Tag was anderes drauf haben. Einmal pro Woche gibt es was "besonderes". Ich mach zum Beispiel Pizza oder wir backen ein Kräuterbaquette auf und ich brate Wiener dazu. Aber meist bleibt es trotzdem beim 'guck auf deinen Teller', 'iss weiter', 'lass deine Schwester in Ruhe', 'iss jetzt'... Bleib tapfer! Spätestens in der Pupertät ändert sich das. Entweder hören sie ganz auf zu essen oder sie gebinnen regelrecht zu fr... (sorry). Warten wir's ab. Bis dahin heisst es durchhalten! Grüsse


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Ehrlich gesagt, den Luxus können wir uns nicht leisten dass wir gemütlich stundenlang beim Essen sitzen. Ich arbeite ganztags und da muss es normalerweise schnell gehen (außer am WE). WIr haben neben dem Esstisch eine Uhr hängen und ich sage Lisa (5) meistens, wenn der große Zeiger oben bei der 12 ist, muss sie fertig sein. Und bei uns ist es am besten, es wird beim Essen nicht geredet. Sonst vergisst sie nämlich auch sehr schnell mal aufs Essen. Reden lieber auf später oder vorher verschieben. lg max


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Hallo Bluna, ich würde es einmal so versuchen, wie Max es schildert und einfach Deinem Sohn eine halbe Stunde geben, zeige ihm auf der Uhr, wann die um ist und räume dann, wenn er noch nicht fertig ist, einfach das Essen ab. Ich würde es nicht weiter kommentieren, höchstens nur noch mal an die Uhr erinnern, ohne weiteren Kommentar. Vielleicht "nervt" ihn auch das ständige Ermahnen und er wird automatisch schneller, wenn Du die Situation lockerer gestaltest. Solange er ein offenes Ende hat, wird er sich auch ewig Zeit lassen. Allerdings wirst Du auch feststellen, dass es spätestens im KiGa anders abläuft, denn da können die Kids plötzlich Zeiten / Situationen einhalten. Dort gibt es Regeln, Richtlinien an die sich zu halten sind. Wer sich nicht daran hält, bekommt die Kosequenzen eben zu spüren. Das lernen die Kiddies ziemlich schnell. Alles Liebe, Vera


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Guten morgen Werde es heute versuchen, mit dem Tip mit der Uhr - bin auch arbeiten habe mir allerdings wie heute auch - gähn ! - die Uhr ne Stund eher gestellt für´s Frühstücken... ;)))´ Die noch müde Bluna....


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Hallo Bluna, also ich kann auch nur sagen, je mehr ein Kind zur Eile angetrieben und ermahnt wird, desto langsamer wird es oft. Hatte mal ein Mädchen in der Gruppe (allerdings schon zweite Klasse) das auch nicht gerade die schnellste war, aber letztendlich immer alles geschafft hat. Außer wenn Mama kam. Die war ständig in Eile (weil sie ja um die Langsamkeit ihrer Tochter wusste, trieb sie wahrscheinlich schon zur Eile, ohne dass es wirklich nötig war) und folglich wurde die Kleine noch langsamer. Man merkte ihr richtig an, wie sie plötzlich alles um so mehr in die Länge zog. Wie bereits vorgeschlagen, würde ich auch an Deiner Stelle vorher sagen, wie lange Zeit für das Abendessen ist (gut wäre es, wenn Dein Sohn dabei die Uhr sehen könnte und Du ihm zeigst, wo welcher Zeiger dann stehen muss) und dann kommentarlos abräumen. Ist er nicht fertig geworden, muss er eben durch. Ist vielleicht nicht gerade der beste pädagogische Ansatz, ein noch hungriges Kind ins Bett zu schicken, aber wenn er genug Zeit hatte, muss er da einfach mal durch. Liebe Grüße platschi


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Hallo Bluna, setzt einfach von vornherein eine bestimmte Zeit für die Mahlzeit fest und sagt, dass der Tisch danach abgeräumt wird. Kurz vorher kündigt Ihr dann nochmal an, dass das Essen jetzt bald zu Ende ist. Wenn es soweit ist, wird alles abgeräumt einschl. des Tellers Eures Sohnes. Er wird anfangs lautstark motzen, aber es ist die einzige Möglichkeit, mehr Regelmäßigkeit in Dauer und Ablauf der Mahlzeit zu kriegen. Die festgelegte Zeit darf ruhig so großzügig bemessen sein, wie Ihr möchtet und es als normal und gut empfindet. Nach Ablauf dieser Zeit solltet Ihr aber konsequent sein. Nach einigen Tagen lernt Euer Sohn, dass ein angemessenes Tempo beim Essen sinnvoller für ihn ist. Ich würde das wirklich durchziehen. Euer Sohn nimmt keinerlei seelischen Schaden dadurch, dass er lernt, dass alles seine Zeit hat, und dass die Familie auch noch andere Dinge tun möchte, als ewig auf ihn zu warten (was ja auch eine Form der Manipulation ist, er lässt Euch ja durch sein Trödeln tüchtig zappeln, was ihm Aufmerksamkeit garantiert und sicher gut gefällt). Was das Würgen angeht, ist das wohl eher ein bissel Show, um Mama und Papa zu kitzeln und ein wenig auf die Palme zu bringen. Er muss nicht essen, was er nicht mag, finde ich. Was er aber ausdrücklich essen MÖCHTE, wird nicht wieder hochgewürgt, sonst solltet Ihr die Mahlzeit für dieses Mal wieder für ihn beenden, meine ich. Es klingt ein bissel streng, aber ich glaube, dass ein kleines Maß an Ess-Regeln für ein Kind in seinem Alter tragbar ist. Die Alternative ist, dass er Euch auf dem Kopf herumtanzt und täglich mit schöner Regelmäßigkeit seinen kleinen Abendessens-Auftritt hat, was nicht gut für alle Beteiligten einschl. ihn selbst ist, oder? Ich würde übrigens auch darauf achten, dass er Appetit zu den Mahlzeiten hat. Ein Kind, dass zwischendurch Brötchen, Knabbereien oder gar Süßes bekommen hat, ist nicht hungrig genug, um zügig zu essen. Das war bei unserer Tochter (5) früher ähnlich. Ich gebe ihr jetzt nachmittags nur und ausschließlich Obst, wenn sie Hunger hat. Beim Abendessen isst sie nun mit gutem Appetit und in normaler Geschwindigkeit :-) Liebe Grüße Astrid