Mitglied inaktiv
Hallo! ich bin seit langem schon stille Mitleserin hier im Forum und wollte heute auch mal um euren Rat bitten. Mein Sohn ist 4 1/2 Jahre alt und geht seit über einem Jahr in den Kindergarten. Er hat noch nie Theater gemacht oder geweint oder in irgendeiner Form beklagt. Und trotzdem mach ich mir Sorgen. Er steht jeden Tag im Kindergarten als ob er der Neue wäre der heute seinen ersten Tag hat. Er fängt an sich an den Schultern zu kratzen, an den Kleidern zu zupfen, ist total nervös und bleibt irgendwo abseits stehen. Oft sind die Kinder beim Frühstücken wenn ich ihn bringe und obwohl da mehrere Plätze frei sind, setzt er sich nicht dazu. ich beobachte ihn manchmal durch eine Glasscheibe und gehe dann wieder rein um ihn dann zu den anderen hinzuschieben. Ich habe schon mehrmals versucht seine zwei Erzieher/innen darauf anzusprechen.Die meinen ,mein Sohn hätte nicht das beste Selbstbewusstsein und er wäre halt ruhig. Das ist er aber im Normalfall nicht. Er ist ausserhalb des Kindergarten pffifig,geht auf andere Kinder zu ohne Hemmungen, auch im Urlaub dauert es kein Tag bis er Anschluss hat. Am Nachmittag wenn ihn mein Mann abholt ist er dann voll integriert, tobt und spielt mit den anderen und mag gar nicht nach Hause. Trotzdem tut es mir jeden Morgen weh ihn so nervös zu sehen. Was könnte man den tun um sein Selbstbewustsein zu fördern. Ich bin mir auch sicher dass es nicht so schlimm wäre wenn die Erzieher ihn so abseits sehen ihn einfach mal herbitten würden,aber der könnte Stunden an der Wand lehnen würden die sich nicht rühren. Und da die zwei sich bei Kritik gleich persönlich angegriffen fühlen, habe ich die Befürchtung dass wenn ich sie mal zurechtweise er es erst recht nicht mehr leicht hat. Vielleicht habt ihr ja ähnlich Erfahrung, würde mich auf jeden Fall über ein paar Ratschläge freuen. gruss Claudia
Hallo wenn es dir zeitlich möglich ist, würde ich ihn mal früher bringen, das die anderen noch nicht am Frühsücken sind. Das er mit den anderen zum Tisch kann. Meine Tochter mag es auch wenn sie seiht wie die anderen kommen, und darum gehe ich immer früh zum MUKI turnen, wenn wir mal später sind, macht sie kaum mit, und klammert. bin gespannt ob es hilft. Lg silvia
Hallo Claudia, ich würde TROTZ der seltsamen Einstellung der Erzieherinnen das Gespräch mit ihnen suchen und mit ihnen zusammen nach ein Morgen-Ritual suchen, was deinem Sohn das Integrieren erleichtert. Was sagt denn dein Sohn zu der Situation?
Hallo, erstmal bin ich auch der Meinung, das die Erzieherinnen sich ein weinig mehr mühe geben könnten, sie könnten doch auch auf ihn zugehen und sagen: Komm setz dich zu uns und dann frühstücken wir!" Sprich sie ruhig darauf an, Kritik müssen sie einstecken können! Auch kann ich nur meiner Vorrednerin recht geben, das es ein Versuch wert wäre, so in die Kita zu gehen, das die anderen noch nicht frühstücken, wäre sicher machbar oder??? LG Katja
Hallo, meine Tochter geht das 2. Jahr in den Kindergarten und bei ihr ist es sehr ähnlich beim Hinbringen. Sie verhält sich erstmal ruhig und hält sich abseits, damit sie einfach erstmal die Lage checken kann. Sie schaut wer da ist, wer etwas mit wem macht und wie die Stimmung ist und wenn sie genau weiß was läuft und sie sich wohlfühlt, dann legt sie los. Vielleicht braucht Dein Sohn morgens auch erstmal diese Zeit. Ich würde aber trotzdem nochmal die Erzieherinnen anprechen, wie diese die Situation sehen. Viele Grüße Kerstin
Zu ersteinmal danke für eure netten Beiträge. Also dass mit dem Frühstück war eigentlich mehr ein Beispiel, er kommt auch manchmal früher und steht genauso abseits. Ich fände es auch nicht so schlimm wenn er nur mal die Lage peilen würde, aber da er sich wundkratzt scheint es ja eher do dass er sich nicht wohl fühlt in seiner Haut. Mein Sohn hat sich wie gesagt noch nie beklagt oder ist irgendwie ungern zum Kindi gegangen, und ich Frage in auch jeden Tag wie es war und er sagt immer dass es schön war. ich habe in einmal darauf angesprochen warum er sich nicht dazu setzt und dann hat er gesagt ein Junge hätte ihm gesagt er dürfe nicht neben ihm sitzen. Ich habe ihm dann gesagt er solle sich einfach hinsetzen, und dass hat er dann am nächsten Tag gemacht und dann sind die anderen aufgestanden und haben sich umgesetzt. Mit diesen Jungen versteht er sich aber mittlerweile, vielleicht hängt dieses Erlebnis aber noch nach?? Ab September geht seine kleine Schwester mit in den Kindergarten und ich befürchte dass er dann gar keinen Anschluss mehr sucht sondern sich an seine schwester hält. Die übrigens ziemlich "resolut"ist und sich vor nichts und niemand scheut auch wenn sie zwei Köpfe grösser sind. Ich habe demnächst ein Aufnahmegespräch für meine Tochter und werde das mal zum Anlass nehmen das Thema anzusprechen. Danke nochmals Claudia
Hallo Claudia, nur mal so ein Gedanke: Könnte es sein, daß er auch deswegen so reagiert, weil Du ihn dann immer zu den anderen Kindern hinschiebst (wie du im ersten Posting schriebst)? Das würde ihn ihm dann die Unsicherheit verstärken. (Ich stehe da und trau mich nicht und jetzt kommt dann auch gleich Mama und zwingt mich da hin!) Das wäre für ihn bestimmt ein einziger Teufelskreis: Er traut sich nicht, und weil er sich nicht traut kommst Du und schiebst ihn hin, weil er weiß, Du kommst und "zwingst" ihn, versteift er sich und traut sich noch weniger. Das ist jetzt so mein Eindruck und meine Vermutung. LG, etain
Hallo! Also,es ist ja nicht so dass ich ihn jeden Tag zu den anderen hinschleppe. Ich habe dass in dem ganzen Jahr vielleicht 2-3 mal gemacht und dann auch in der Form dass ich ihn ermuntert habe so nach dem Motto: Komm setz dich doch zu den anderen oder schau mal die spielen im Garten möchtest du nicht dorthin gehen. dass was ich eigentlich von den Erziehern erwarte, ihm ein bischen helfen auf andere zu zugehen. Da habe ich mich wohl im ersten Posting etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich zwinge ihn auf keinen Fall. Ich versuche mich da auch so weit wie möglich rauszuhalten weil ich denke dass er auch lernen muss seine Unsicherheit zu überwinden, aber es tut halt manchmal weh wenn mein Sohn abseits steht. Gruss Claudia
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