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Angst vorm KiGa

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Hallo zusammen! Mein Sohn wird im März 3 und geht seit etwas mehr als einem Monat in den Kindergarten. Bis jetzt hat es ihm sehr gut gefallen und er ist auch gerne hingegangen. Da über Weihnachten relativ wenig dort los ist haben die im KiGa die gruppen zusammen gelegt, das heißt es sind jetzt die Großen mit den Kleinen in einer gruppe. Am ersten Tag war noch alles ok, aber in der Nacht ist mein Sohn dann weinend aufgewacht und hat gebrüllt: Nein, nicht Kindergarten! In der Früh am Weg zum KiGa fing er schon an zu weinen wenn er das haus nur von der Ferne sah. Er wollte garnicht rein geschweige denn dort bleiben. Laut Kindergärtnerin hat er auch ständig nach mir gefragt. :-( Das ging jetzt die ganze Woche so und schon wenn man nur davon redet weint er schon. ich habe ihn gefragt was denn los sei im KiGa und er hat mir gesagt dass die Kinder böse zu ihm seien. Leider kann er sich nicht so verständlich ausdrücken dass ich genau weiß was vorgefallen ist und habe gleich am nächsten Tag mit seiner zuständigen Betreuerin geredet die gemint hat dass er halt immer mit den großen spielen will, aber deren Spiele noch nicht kann und dann ausgegrenzt wird. Sie stoßen ihn weg und lassen ihn halt nicht ihn die Spielecken sodass er dann ganz alleine irgendwo herumsitzt. Ich weiß mein Sohn ist kein Unschuldslamm und manchmal ist er auch wild und macht Blödsinn, aber so wie jetzt habe ich ihn noch nie erlebt. Er hat richtig Angst vor den Kindern. Laut den betreurinnen ist aber nichts gröberes vorgefallen. Hatte jemand hier schon mal so ein problem? Was soll ich denn jetzt machen? Abwarten oder nochmal mit denen im KiGa reden? Mir tut mein Kind schon so leid wenn ich es brüllend dortlassen muss. :-( LG ina


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Hallo Ina, hm, ich würde nicht so sehr nach irgendwelchen Ursachen für sein momentanes Verhalten fahnden. Ich glaube eher, dass es sich um ganz normale Eingewöhnungsschwierigkeiten handelt. Es ist ein ganz typisches Phänomen, dass Kinder, die anfangs kaum Eingewöhnungsprobleme zu haben scheinen, dies nach einigen Wochen sozusagen nachholen. Dein Sohn hat inzwischen gemerkt, dass der Kiga keine vorübergehende, interessante Episode ist, sondern eine tägliche, feste Veranstaltung. Und dass man jetzt immer dorthin geht, auch wenn einem mal nicht so danach ist. Das ist für einen Dreijährigen durchaus ein großer Brocken, den es zu verdauen gilt. Dass er seinen Platz in der Gruppe erst finden muss, kann natürlich zusätzlich belastend sein (und auch Alpträume auslösen). Meine Freundin ist Erzieherin und sagt immer, eigentlich seien ihr die Kinder, die anfangs weinen und Probleme haben, fast lieber, als diejenigen, wo es relativ leicht zu gehen scheint. Denn bei letzteren kommt das dicke Ende fast immer nach einigen Wochen nach. Dass Dein Sohn momentan noch ausloten muss, welche Kinder in welchem Alter für ihn geeignet sind zum Spielen, und welche eher nicht, ist ja ebenfalls normal. Gib ihm die Zeit, die er braucht, um sich in der Sozialstruktur der Gruppe zurechtzufinden. Du könntest ihn unterstützen, indem Du mal gleichaltrige Kinder zu Euch nach Hause einlädst, die als Spielkameraden in Frage kommen. Auch andere Neulinge haben ja oft noch keinen festen Freund im Kiga, und die Mütter sind eigentlich meist dankbar und erfreut, wenn eine Mutter hier mal die Initiative ergreift. Liebe Grüße, Astrid


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ich glaube astrid hat es schon ganz schön umschrieben. kopf hoch das legt sich auch wieder, es ist zwar nicht einfach für deinen sohn, aber er wird damit zurecht kommen. denke dass jetzt eh die meisten kinder wieder kommen, oder? unsere tochter geht jetzt seit august in den kiga. sie ist im juli 3 geworden u. durfte nur einmal zur probe kommen. bei uns ist im juli/august 3 wochen der kiga zu und die gruppen noch total überfüllt wegen den schulkindern. der schnuppertag war klasse, aber als der kiga dann anfing hatten wir auch nur probleme, sie will nicht dort ohne mama bleiben. sie hat nur geheult - nicht nur im kiga, sondern auch daheim etc. mitlerweile geht sie super gerne in den kiga, aber ohwehe ihre freundin ist nicht da, dann heult sie auch nur den ganzen tag und wir haben tamtam zuhause. naja, kurze rede, da muß sie durch, egal wie weh mir das tut, wenn man sie vor allem beschützt, wie sollen sie dann lernen sich selber zu helfen bzw. sich einzugewöhnen. ich weiß es hört sich hart an - finde ich selber auch. aber die erzieherinen haben zu mir gesagt, dafür sind sie da - sie helfen ihr schon u. kümmern sich und wenn sie den ganzen tag weint müssten sie auch durch das würde sich schon legen. so war es ja auch am anfang hät ich da nachgegeben müsste ich heute noch im kiga sitzen und dürfte keinen schritt von ihr gehen. zur zeit ist der kiga zu - haben insgesamt 3 wochen ferien, bin mal gespannt wie es wird, wenn er wieder los geht.


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Hallo, hmm ich glaube nicht, dass es die normalen Eingewöhnungsschwierigkeiten sind. Denn da weinen die Kidner, ja weil sie einfach nicht bleiben wollen. Dein Sohn möchte ja nicht hin, weil er Angst vor den Großen hat. Allerdings ist es eugentlich immer so, dass die größeren Kinder die Kleinsten beschützen und ihnen nichts tun. Was ich doch eher mal bei den Erzieherin anregen würde ist, dass die Kleinen vielleicht auch in den Ferien ihre gewohnte kleine Gruppe brauchen mit den Kleinen Kindern! Sie sind noch überfordert mit größeren Gruppen und größeren Kindern und auch mit dem "größeren" Lärmpegel. Ich denke nicht, dass es eine "zu große" Rücksichtnahme bei einem noch nicht drei Jahre altem Kind ist, wenn man ihm mehr Aufmerksamkeit und mehr Ruhe schenken würde! Hast Du nicht die Möglichkeit ihn in den Ferien zuhause zu lassen? LG Elke


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bei uns sind die gruppen alle gemischt. unsere tochter ist zur zeit die jüngste in der gruppe. es sind von jedem alter welche drin - insgesamt 6 vorschulkinder. in der gruppe geht es auch lut zu und man muß sich lernen zu wehren, sonst hat man gelust. finde ich aber nicht schlimm, weil in der schule wird es nicht besser oder wenn man auf dem spielplatz ist etc. es hat alles seine vor- und nachteile mit der gruppe von gleichaltrigen oder mit einer gemischten gruppe.


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hallo!das kenne ich zu gut was du da alles gecshrieben hast.meine tochter (im april 4 jahre)war auch am anfang super gerne im kiga hat sich jeden tag ein gefreut das sie hin darf. bis dann der besagte tag kam nur noch heulerei,schreierei.die erzieher sagten sie müsse sich erst noch an den kiga gewöhnen wo ich mir dachte das sie das schon längst hat.bin auch gelernte kinderpflegerin.nun ja nach einer woche ging es richtig los brechen,durchfall,bauchschmerzen,nichts mehr essen. die erzieherin im kiga hat gesagt es ist normal ich darf nur nicht aufgeben.was ich aber dan doch tat. nach drei wochen brechen,durchfall,bauchschmerzen, weinen und sie hat 4 kg abgenommen war ich es leid seit dem ist sie zuhause. nach und nach habe ich mit den einzelnen müttern gesprochen die mir dann sagten das es da viele kinder gibt die die kleinen hauen und in den haaren ziehen die erzieher sich aber daraushalten weil die kinder das selbst regeln sollen. jetzt geht sie erstmal nicht mehr in den kiga und ihr geht es super gut weil wir auch viel zuhause lernen. lg jenni


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euren lieben Antworten. Vielleicht mache ich mir ja wirklich zu viele Gedanken, aber ich finde es eben eigenartig weil es eben so garnicht seine Art ist. Jetzt zB ist er seit gestern bei der Oma und bleibt dort die ganze Woche. Er hat sich wie blöde drauf gefreut und seine Sachen selbst zusammen gepackt. :-) Es ist also nicht so dass er nicht von mir weg sein will, sondern es ging einzig und allein um den Kindergarten. Ich werde mal schaun ob es nach den feiertagen wenn die Schuel wieder anfängt und so alles wieder passt oder ob er dann immer noch so weint. Dann entscheide ich weiter. Ich kann ihn nicht zu Hause lassen weil ich jetzt meinen Führerschein mache, nebenbei arbeite, mein Mann arbeitet und wir haben noch ein Kind. Im Moment gehts drunter und drüber. LG Ina