Mitglied inaktiv
über Polemik wollen wir lieber nicht diskutieren, Du greifst selbst pauschal ohne Hintergrundwissen an. mein Kind geht gerne in den Kindergarten und freut sich, wenn es abgeholt wird, ich gehe einfach davon aus, dass sie da Spaß hat (ergaben auch die Gespräche mit den ErzieherInnen). Also, wenn niemand Probleme macht, wird es auch keine geben. Ich bin alleinerziehend, muss arbeiten und tue das auch gerne, mein Kind geht gerne zu anderen Leuten, zur Tagesmutter, in den Kindergarten, zur Oma und freut sich, wenn ich wieder komme, also ist doch alles prächtig. Ich denke, Du bist auf dem Weg zur anitautoritären Erziehung "Kind, möchtest Du jetzt essen ... " oder so, jeder wie er meint, viel Spaß damit.
möchte ich klar stellen, dass ich lediglich folgendes meinte: 1. Die Eingewöhnung muss dem Charakter und dem Temperament des Kindes angepasst sein 2. Das Temperament des Kindes ist nicht nur ausschließlich Produkt der Erziehung sondern auch angeboren, daher kann man nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass es an der Mutter liegt, ob ein Kind eine lange oder eine kurze Eingewöhnungszeit braucht und man erst recht nicht über deren Fähigkeiten urteilen oder die Mutter/Kind-Bindung mutmaßen kann. 3. Fühlt das Kind sich im Kindergarten wohl, sehe ich keinerlei Problem. 4. Fühlt das Kind sich im Kindergarten aber nicht wohl (und das äußert sich ja wohl bei manchen Kindern in Weinen und anderen Unmutsäußerungen) sollte, auf welche Art auch immer, Abhilfe geschaffen werden. Interessant, dass Du in Bezug auf mich auf "antiautoritäre" Erziehung kommst (welche Äußerung von mir gibt Dir Anlass zu dieser Vermutung?), solltest Du diesen Begriff mit "partnerschaftlich" verwechseln, dann nehme ich das aber gerne als Kompliment hin. Übrigens, in der Tat, ich zwinge meine Kinder nicht zum Essen. Sie essen tatsächlich freiwillig (und, oh Schreck, meist beraten wir uns auch noch, was gekocht wird...) und wenn sie mal wenig Appetit haben, dann steht ihnen das auch zu. Ich habe auch nicht immer gleich viel Hunger, Du etwa? LG Anda
Hallo Anda, eine Frage brennt mir jetzt auf der Seele. Du und Dein Kind habt eine "partnerschaftliche" Beziehung (nein, ich meine das nicht sooo!)? Für mich bedeutet das aber, daß Ihr auf der gleichen Stufe steht. Oder solltest Du doch die Autorität haben, Entscheidungen alleine zu treffen? Liebe Grüße Iris
hallo, ...ich habe als stille Leserin die Beiträge gelesen bzgl der Kindergarteneingewöhnung. Ich finde Dein Verhalten gegenüber Claudia echt nicht angebracht und sehr verletzend. Ich denke jeder möchte NUR das Beste für sein Kind. Sorry Susee
... kann eine Ehe sein. Die Erziehung eines Kindes "partnerschaftlich" durchzuführen, ist schlicht und einfach antiautoritär, ich fand das schon immer etwas seltsam, seit ich selber ein Kind habe heißt für mich antiautoritär oder partnerschaftlich, das mir das Kind auf der Nase herumtanzt. Jedes Kind braucht Grenzen, sucht Grenzen, also gebe ich meinem Kind diese Grenzen, wenn das auch manchmal mit Problemen, Zorn ... verbunden ist. Aber lassen wir es dabei, viel Spaß bei Deiner Vorstellung von Erziehung (mit der Du hier ziemlich alleine bist), und ebenso viel Spaß in den nächsten Jahren mit den Ergebnissen Deiner Erziehung. Ich beende hiermit jegliche Diskussion mit Dir. Claudia
Hallo, ich habe Claudia in keiner Weise angegriffen. Wenn Ihr darin einen Angriff seht, dann wohl darum, weil Ihr es so verstehen wollt oder es aus Euren eigenen Erfahrungen heraus so interpretieren wollt. Ich betone noch einmal: Wenn Kinder sich im Kindergarten wohl fühlen (und das ist wohl bei Claudias Kind so) ist doch nichts dagegen zu sagen. Nur, wenn Kinder sich nicht wohlfühlen und dies auch äußern, sollte man die Eingewöhnung überdenken und evtl. Konsequenzen ziehen. Nicht mehr habe ich geschrieben und ich sehe nicht, inwieweit dies einen Angriff auf irgendjemanden beinhaltet. Alles andere, was ich geschrieben habe, diente lediglich der Rechtfertigung gegenüber Claudia u.a., die mich hingegen sehr wohl (grundlos) angegriffen haben. LG Anda
Schade, dass ich hier mit meinen Vorstellungen alleine dastehe, die Welt wäre sicher eine bessere, wenn dem nicht so wäre.....
Glücklicherweise sind aber nicht alle so, und die meisten Mütter, die ich im realen Leben kenne, reagieren nicht autoritär ihre Kinder. Grenzen, natürliche Grenzen begegnen den Kindern genug jeden Tag. Warum sie also mit Sachen konfrontieren, die sie seelisch vielleicht noch nicht verkraften können (Beispiel: KiGa ohne Eingewöhnung bei zurückhaltenden Kindern)? Was ist so schlecht daran, die Wünsche der Kinder bei der Tagesplanung zu berücksichtigen? Meine Kinder tanzen mir nicht auf der Nase herum, im Gegenteil, sie sind sehr vernünftig und verständig. Und ich erlaube mir, das zumindest zu einem Teil (also nicht nur, die Veranlagung zählt auch) auf unsere Erziehung zurückzuführen. Übrigens, wenn Kinder jemanden auf der Nase herumtanzen, dann hat das einen Grund..... Aber jeder wie er will, ich weiß, dass meine Kinder eine glückliche Kindheit und Jugend haben, das ist die Hauptsache und die Grundlage für ihr späteres Erwachsenleben. Wie setzt Du deinem Kind denn Grenzen? Und warum und wann? Vielleicht liegen die Erziehungsziele ja gar nicht so weit auseinander, wie es jetzt scheint? LG Anda
Hallo Anda, ...sooooo, und das ist nun kein Angriff ?? Überdenke mal Deinen Betreff *kopfschüttel Der Ton macht die Musik, soweit man das beim schreiben beurteilen kann, das meinte ich. Du hast mit Sicherheit in vielen Punkten vollkommen recht. Aber man muß Kinder auch richtige Grenzen setzen können, und partout nicht alles durchgehen lassen. Wie sollen die im späteren Leben (und das ist leider SEHR SEHR hart)zurecht kommen? Sorry, wenn ich das sage, Du bist Dir der "perfecten Mum" zu sicher. Ich möchte dich NICHT angreifen Du bist mit Sicherheit eine sehr liebevolle Mutter. Aber mit einigen Punkten kommst Du in der Realität nicht durch. So ist lediglich nur meine Meinung. Mehr sage ich zu diesem Thema nicht. und sorry das ich mich da eingemischt habe. LG Susee
Hallo Anda, ich sehe es auch eher wie Du. Ich habe 2 Kinder, eins wollte und wurde von uns lange uns vorsichtig in den KiGa eingewöhnt. Eines brauchte das gar nicht und blieb vom ersten Tag gerne die volle Zeit da. Ich würde es jeder Zeit wieder so machen. Bei uns werden schüchterne Kids notfalls auch sehr lange eingwöhnt und es gibt nie Tränen oder Probleme. Na ja und zu guter Letzt, meine Kinder hören und folgen super, obwohl sie fast nichts verboten bekommen. Scheint also auch so zu gehen. LG Kathrin
eigentlich wollte ich mich raushalten, aber bevor ich platze: rücksicht auf die bedürfnisse eines kindes zu nehmen, ist mitnichten antiautoritär, ein kind zu etwas zu drängen, was es offensichtlich nicht bewältigen kann ohne dabei unglücklich zu sein (z.b. kiga ohne eingewöhnung für ein kind, das diese bräuchte, ein weinendes kind zurücklassen etc.) bedeutet nicht, sinnvolle grenzen zu setzen sondern ist schlicht grausam und ungerecht dem kind gegenüber. ich finde es immer wieder lächerlich, wie viele erwachsene vor angst davor zittern, dass ihre kinder ihnen über den kopf wachsen könnten (c; ein kind als gleichberechtigt anzusehen, was rücksichtnahme und respekt vor seinem wesen angeht, hat mit "antiautoritär" nichts zu tun. ich frage mich immer, wie man ernsthaft erwarten kann, dass kinder erwachsenen mit respekt begegnen, wenn sie es nie am eigenen leib erfahren haben? aber der eine will eben lieber einen menschen, der einen guten soldaten und befehlsempfänger abgeben würde, grossziehen, manche leute kommen auch mit kritischen, hinterfragenden und nicht sinnlos autoritätenhörigen mitmenschen klar. lg sandra
Hallo, ich finde auch das anda recht hat. Eine Partnerschaftliche Erziehung hat nichts mit antiautoritär zu tun, aber ich zwinge meine söhne auch nicht zu Dingen die Sie nicht wollen, und das meiste wird von uns zusammen entschieden wobei jeder seine Argumente auf den Tisch legen darf. Kindergarteneingewöhnung finde ich auch sehr wichtig das es sich am Temperament und Eingenheiten eines Kindes orientiert. Mein Sohn ging auch ohne Probleme in den Kiga, aber wenn wer wirklich Probleme gehabt hätte ware die Eingewöhnung auch anders verlaufen. Was ist so "schlimm" daran, wenn man von jeweiligen Kind ausgeht und nicht verlangt das jedes Kind funktionieren muß wie es ein Lehrbuch vorschreibt. Bei jedem anderen Entwicklungsschritt geht es auch nur individuell, warum bei lösen von den Eltern nicht? Steffi
Hallo, huhuuu, es geht doch nicht darum, daß man sein Kind einfach in den KiGa bringt und geht. Jedes Kind hat seine Eingewöhung. Wenn man frühzeitig damit anfangen kann, umso besser. Es spricht auch nichts dagegen, wenn Mama am Anfang noch bleibt. Warum auch? Mir geht es nur gegen den Strich, wenn mir jemand weiß machen will, daß ein Kind niemals am Morgen weinen darf, weil es sich sonst verlassen fühlt. Jeder Mensch ist mal besser und mal schlechter drauf. Warum sollte das bei einem Kind anders sein? Und wenn man ein Kind lange sanft eingewöhnt hat und man muß dann aber wieder arbeiten gehen, was dann? (Soll man jetzt wieder endlos lange Diskussionen darüber führen, wie lang eine lange Eingewöhnung sein muß?) Meine beiden Kinder sind jeweils gerne in die Krippe/KiGa gegangen und trotzdem gab es ab und zu Tränen. Und meine sind bestimmt nicht die einzigen Kinder, die MAL geweint haben. Und ich glaube niemandem, der sagt, daß seine Kinder in der ganzen KiGa- oder Krippenzeit nicht eine einzige Träne beim Abschied vergossen haben. Über die partnerschaftliche Beziehung lasse ich mich jetzt nicht weiter aus. Vielleicht noch so viel: Wenn man die Muße hat, sich bei jedem Pipifax mit seinem Kind auf endlose Diskussionen einzulassen, mag man das gerne tun. Ob man dem Kind damit in der Welt einen Gefallen tut, mag ich jedoch zu bezweifeln. LG Iris
... der partnerschaftlichen Erziehung. Aber seit bei Fumi eine starke ADS diagnostiziert wurde, habe ich festgestellt, daß dieser partnerschaftliche Ansatz uns (und zwar wirklich uns allen, nicht nur uns Eltern) eher Probleme als Lösungen gebracht hat. Wir haben uns mit Fumi totdiskutiert. Wenn sie den Tisch decken sollte, haben wir erst so lange darüber diskutiert, warum sie das jetzt machen soll, daß das Essen angebrannt war oder ich es doch selber gemacht habe. Wenn bestimmte Fernsehsendungen oder Süßigkeiten oder Getränke verboten waren, hat sie das nur mit ausführlicher Erklärung akzeptiert. Und manchmal war ich der Diskussion einfach müde, und habe sie dann Sachen machen lassen, die eigentlich nicht meiner Überzeugung entsprachen. Inzwischen habe ich einen Satz in meinen Wortschatz aufgenommen, der mich noch vor einem Jahr vor Empörung erzittern ließ: "Darüber diskutiere ich nicht!". Und langsam akzeptiert Fumi, daß dann wirklich gilt, was ich sage. Wobei, in einem Punkt muß ich Anda recht geben: Es hängt halt auch vom Charakter des Kindes ab. Und ergänzen möchte ich: Es hängt auch vom Charakter der Mutter/Eltern ab. Ich kam prima mit der Partnerschaft zurecht, solange Fumis Argumente noch nicht so logisch waren ;-). Und z.B. mit der Eingewöhnung hatte ich nie Probleme, weil Tränen für mich keine Argumente sind (vor allem weil ich weiß, daß sie in 90% aller Fälle versiegen, sobald Mama aus der Tür ist). Vielleicht habe ich mir da auch eine kleine Argumentiererin herangezogen. Aber als ADSler braucht sie sehr enge Grenzen - und ich lerne erst langsam, diese engen Grenzen zu ziehen und auch durchzuziehen. Und - was soll ich sagen - auch Temi tun diese Grenzen gut. Er fing nämlich auch gerade mit der Argumentiererei an. Schönen Gruß, Elisabeth.
Okay, der Erziehungsstil einer Mutter kommt in beiden Fällen durch, aber ansonsten kann ich doch von dem einen nicht auf das andere schließen.
Und ich diskutiere mit meinem Sohn (4) auch gewisse Dinge aus, andere aber nicht. Doch denke ich, auch ein kleines Kind hat ein Recht auf Begründungen (wenn dafür Zeit ist). Partnerschaftlich heißt für mich auch, ein gewisses Maß an Respekt vom Kind zu fordern, dann wird es mir nicht auf der Nase herum tanezen. Also ist der Begriff partnerschaftlich durchaus auch auf die Beziehung mit Kindern anzuwenden. Jedenfalls bedeutet er ganz sicher nicht antiautoritär, sondern ist ein anerkannter Erziehungsstil. PS Zugegeben klappt im Alltag auch nicht immer. Aber das interessante ist, dass auch meine Kinder anfangen zu argumentieren. Und was kann ich mir mehr wünschen (in puncot Sprachentwicklung, Selbstbewusstsein). Deshalb tanzen sie mir doch nicht auf der Nase herum. Manchmal spüren sie halt die Folgen ihres Tuns. Jetzt muss ich Anda mal in Schutz nehmen, wenn ich auch in Sachen KiGa nicht einer Meinung mit ihr war.
Hallo! Zur Kiga-Eingewöhnung kann ich - wie schon weiter unten beschrieben - nicht viel beitragen, denn Franziska gehörte eher zur Fraktion: "Mamaaaaa, du kannst jetzt geeeeehen" - grade, dass sie mich nicht selber aus der Tür geschoben hat. Aber zum Thema partnerschaftliche Erziehung: Ich stimme voll und ganz Elisabeth zu. Franziska ist alles andere als ein ADS-KInd - aber seeeeehr temperamentvoll und willensstark. Ich will das bei Gott nicht brechen - aber doch in annehmbare Bahnen lenken. Will meinen: Über vieles wird bei uns diskutiert. Ja - gerne und ausgiebig und Franziska behrrscht argumentieren auch aus dem Eff-eff. Das ist anstrengend und zeitraubend - aber in vielen Bereichen ist es drin. ABER: Irgendwo ist eine Grenze. Die kommt bei Grundregeln zur Geltung - und da kommt mir dann auch gerne mal der Satz "Darüber diskutiere ich jetzt nicht mehr!" über die Lippen, Elisabeth *g* ;O))) Ich unterscheide da nämlich schon: Es gibt Regeln des menschlichen Miteinanders. Die werden begründet aber nur in äußerst minimalem Rahmen ausdsikutiert. Ansonsten gelten sie einfach - für alle. Das verstehe ich unter Erziehung. Und da wird dann so verfahren: Die Regeln sind hinreichend seit Jahren bekannt (Franziska wird im Juni 5). Wenn sie zum Einsatz kommen, wird vielleicht nochmals kurz der Hauptgrund für die Notwendigkeit der Regel genannt - aber nicht ausdiskutiert. Wird sie nicht befolgt, erhebe ich auch mal meine Stimme und bestehe auf Einhaltung. Ganz autoritär. Und dann gibt es eben Bereiche, da kann man diskutieren. Dazu gehört beispielsweise bei uns auch mal der Essensplan - zumindest an manchen Tagen. An manchen bestimmt sie, an anderen eher wir - und wenn sie das an den Tagen, wo wir bestimmen, nicht akzeptiert, dann erinnere ich gerne an die REGEL von der gegenseitigen Rücksichtnahme: Wir akzeptieren gerne mal ihre Essenswünsche, dann muss sie aber auch unsere akzeptieren. Gibt es darüber dann immer noch Gemosere, wird Mama autoritär und besteht darauf, dass das Kind in seinem Zimmer weitermosert, um den restlichen am Tisch nicht den Appetit zu verderben (Regel "Rücksichtnahme" wiederum) tja, so läuft das bei uns. Das eine schließt das andere nicht aus. ALLES auszudiskutieren halte ich nicht nur für unpraktikabel und nicht eben eine sehr gute Lebenssschulung - sondern auch schlich für Überforderung des Kindes, das tatsächlich Grenzen sucht und fordert. Und auch ICH bin überzeugt mit dieser Taktik in der Lage zu sein, meinem Kind eine glückliche Kindheit mit viel sicheren Strukturen, Verläßlichkeit und Geborgenheit zu geben. Lieben Gruß und auch ich erinnere: JEDE von uns will NUR das beste für ihr Kind! Das sollten wir alle nie vergessen - und daher nie aufeinander einteufeln. Anja
.
Die letzten 10 Beiträge
- Kind (4) - extrem schwierige Phase
- Autistischen Vehalten
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op