rega
Hallo Ich weiß jetzt nicht so recht wohin mit meiner Frage. Deshalb hier. Meine Tochter 16 ist seit einer Woche Prakticantin zur Erzieherinnenausbildung in einem Kindergarten. Sie erzählt das sie oft alleine für 12 bis 15 Kinder zuständig ist. Und das für Stunden. Ich bin als Mutter ersetzt, kann und darf ich da im Kindergarten was sagen ? Sie können doch einem ungelernte Mädchen keine solche Veranstaltungen geben. Wenn mein Kind in so einen Kindergarten gehen würde, würde ich aber Alarm schlagen.
Darf ich mich als Mutter eines Lehrling da einmischen? Ich würde am liebsten sofort hinfahren, und meine Tochter da raus holen. Sie liebt Kinder und kann toll mit ihnen umgehen. Aber das ist zu viel Verantwortung. Gruß rega
für Stunden finde ich das auch sehr viel.
Meine Tochter ist während des Zukunftstages auch bisher immer im Kindergarten gewesen, ich Berufswunsch ist auch Erzieherin.
Sie ist jetzt 12 und wurde auch manchmal mit den Kindern (hier 25 Kinder, 2 Erzieherinnen) alleine gelassen, wenn die andere Erzieherin zur Toilette muss oder eine Besprechung anstand und sie wegen Krankheitsfall die Gruppe allein betreuen musste.
Allerdings würde mein Bauchgefühl mir sagen, dass nicht ich als Mutter da zum Kindergarten gehe, sondern deine Tochter, die ja nun fast erwachsen ist, selbst dort das einmal anspricht.
Viele Grüße
Ja danke! Natürlich! Sie wurde auch gefragt ob sie das machen will. Wollte sie, will ja zeigen was sie kann. Aber sie war dann den ganzen Nachmittag mit den Kleinen im Garten. Meine Kinder als sie im Kindergarten waren, das letzte erst vor 2 Jahren. Durften nicht auf Bäume klettern. Und die waren nie solange mit einer Praktikantin die erst 5 Tage am Ort ist allein sein.
Möglicherweise hat sie ihre Anleiterin von drinnen aus beobachtet um zu sehen wie sie sich macht?
Hi rega, also es kommt sicherlich mal vor das Praktikantinnen mal alleine mit Kindern sind, jedoch sicherlich nicht über Stunden. Das erscheint mir sehr merkwürdig, zumal man i.d.R. bemüht ist, genau das allein schon aus versicherungstechnischen Gründen möglichst zu vermeiden. Ich stimme wir6 zu, deine Tochter macht eine berufliche Ausbildung und sollte das selber ansprechen. Wenn sie sich nicht traut, dann sollte sie sich an ihre Praxislehrkraft wenden und um Rat fragen. LG
Das ist bereits rechtlich nicht zulässig und derKindergarten kann im Falle eines Unfalls riesen Ärger bekommen. Die Betreuung der Kinder MUSS durch qualifiziertes Personal erfolgen. Wir haben hier in jeder Gruppe 2 ausgelehrnte Erzieherinnen, 1 - 2 Praktikanten oder Auszubildene und dann noch ggf. für Integrationsfälle Sozialassitenten o.ä. Selbst wenn viele Erzieherinnen krank sind, dürfen hier nicht die Eltern oder gar Aushilfen einspringen - kein ungelerntes Personal. Daher haben wir eine "Reserve" von Erzieherinnen im Ruhestand, die aber noch sehr fit sind, oder solche in Familienzeit die dann einspringen und aushelfen.
Also bei uns duerfen bei Ausfluegen oder Eislaufen sehr wohl Eltern einspringen, um den Schluessel zu erreichen, und auch die Praktikantinnen machen durchaus auch allein mit Kindern was oder gehen mit ihnen in den Garten oder Turnsaal oder in der Gruppe. Aber so jung und so viele Stunden wuerde ihr bei uns auch niemand aufbuerden. lg niki
Ja, da würde ich mich einmischen. Und auch umgehend die Schule informieren. Ich kenne es so, dass Eltern bei Ausflügen mal mit anpacken, jedoch keinesfalls auf den Personalschlüssel angerechnet werden dürfen.
Aus welchen Grund? Und über Stunden? Kenne jetzt duch meine Rasselband 3 Kindergärten. Und abgesehen vom Sonderkinderkindergarten sind ja in der Regel 2 Erzieher für 25 Kinder verantwortlich. Jetzt ist eine Erzieherin mit 6 Kinder in der Pause (Schlafraum )und eine wickelt gerade im Nebenraum ein Kind oder geht mit ihn auf's Klo oder oder. Pause haben Erzieher auch noch, Vorschulkinder Stunde eca.! So kann mir keiner sagen das alle Kinder zu jeder Zeit ständig beaufsichtigt sind. Was jetzt erst mal kein Drama ist, da das Sting im Kindergarten ja ein anderes ist. Und wenn dann eine 16 jährige Praktikantin die Kinder beaufsichtigt ist es doch total ok. Dies aber über Stunden? Das würde ich hinterfragen . Kenne das eher so das eine Praktikantin mal 30 min mit 3-5 Kindern ein Kuchen backt oder im Nebenraum vorliest.
Sehr viele Erzieherinnen haben nur Teilzeitverträge - da erübrigt sich die Pause oft. Da die Praktikantin a)minderjährig ist und b)am Anfang ihrer Ausbildung steht ist es nicht zulässig sie mit den Kindern so lange allein zu lassen. Und da der Personalschlüssel ZU JEDEM ZEITPUNKT erfüllt sein muss, muss auch eine andere Erzieherin (oder Kinderpflegerin) die Pausenvertretung übernehmen.
Pause hin oder her. Was ich damit sagen will: mir ist als Mutter gewusst das eine ständige Betreuung bez.im Augen haben meines Kindes nicht möglich ist. Das sagt schon die begegenheit das 2 Erzieher für 26 Kinder zuständig sind. Deshalb fände ich als Mutter das nicht schlimm würde eine Praktikantin mit meinem Kind alleine auf den Außengelände sein oder im Nebenraum. Oder gar in der Gruppe. Ein Kompikenter Ansprechpartner wird ja direkt in der Nähe sein. Eine Praktikantin jedoch aus bequwemlichkeit alleine mit 12 Kinder rauszuschicken und sich über Stunden nicht um sie zu schären, sollte natürlich nicht Sinn und Zweck sein. Ist die andere Erzieherin aber gerade in der Schlafbetreuung und die zweite führt ein Elterngespräch finde ich kein Drama als Mutter, guckt die Praktikantin nach den 12 Vorschulkindern auf den Außengelände.
"Und da der Personalschlüssel ZU JEDEM ZEITPUNKT erfüllt sein muss, ".... Rein Teoretisch ja! Aber ich bin Realist und habe bis auf den Sonderkindergarten noch kein Kindergarten gesehen wo dies immer geht. Erst am Freitag hat sich die Zweitkraft um 9.30 Uhr so dumm den Fuß verdreht und musste zum Arzt. Ja wo soll da einer herkommen? ??? Da kam aus der anderen Gruppen eine FSJ lerin und hat mit der Erstkraft alleine die Gruppe "geschmissen ". So ist leider in den Berufen. In Krankenhäusern, Altenheimen eca. Ist es teilweise noch schlimmer. Traurig aber war.
Jepp und ich kenne es auch nur so, das die Pausen dann von jemand weiteres übernommen werden müssen und hier auch wird Und schon gar nicht, das Praktikantinnen alleine mit einer Gruppe sind. Das ist auch nicht mal eben so locker. Der Toilettengang, okay, aber da die Gruppe ja eh mit zwei Kräften besetzt werden muss, die KEIN Praktikum machen, sondern fest angestellt, ist dann immer noch eine vollwertige Kraft in der Gruppe PLUS Praktikantin.
Das ist nicht zulässig, denn als Praktikantin hat sie keine Aufsichtspflicht...wenn etwas passiert, dann sind die Erzieherinnen dafür verantwortlich zu machen. Ich würde meine Tochter dazu anhalten, das selbst anzusprechen. Sie kann ja sagen, dass sie es schön findet, dass man ihr das schon zutraut, aber wie es versicherungstechnisch aussehen würde, falls den Kindern etwas passiert, da sie ja noch minderjährig sei und zudem keine ausgebildete Erzieherin...
Ja, aber dass mal einer Erzieherin schlecht wird oder sie sich den Fuß verknackst muss auch berücksichtigt werden. Und es ist nicht unrealistisch, dass die Leitung in den Gruppendienst geht oder eine andere ihre Vorbereitungszeit unterbricht oder ihre Pause verschiebt oder Überstunden macht.
... und bekam für meien Beschwerde eine reingedrückt! Ich war im ersten Lehrjahr in einer Vormittagsgruppe. Dort waren die Erzieherinnen eh genauso wie sich viele das ja leider vorstellen. Rumsitzen, Kaffee trinken und ab und an die Kinder anpaulen. War richtig schon Klischeehaft in meiner Gruppe. Nach wenigen tagen war dann die Gruppenleiterin krank und die Zweitkraft war eine die eben gerne mal ne Stunde verschwandt. Das tat sie dann auch als die Gruppenleiterin krank war und liess mich so täglich mit gut 20 Kindern alleine. Mal eine Stunde, mal zwei Stunden. Nach der hälfte der Zeit gab es ein gespräch mit der Kitaleitung wie ich es bisher fand und was ich gerne ändern würde etc. Ich sprach das Thema an und wurde von dem Tag an nur noch von den anderen gemoppt. Letztendlich gab es dafür auch eine schlechtere Note weil ich nicht Kollegial genug war! Ansich rate ich immer dazu den Mund aufzumachen wenn etwas nicht stimmt. Aber man muss sich eben bewusst sein das es auch ganz arg nach hinten losgehen kann!
Nachdem die Schule informiert ist, würde man sich in der Einrichtung eher unterstehen sich mit einer schlechten Note zu rächen. Wie will man auch rechtfertigen, dass eine "schlechte" Praktikantin stundenlang alleine im Gruppendienst war? Auch wäre es vielleicht möglich den Praktikumsplatz zu wechseln.
Also bei mir hieß es damals das ich am Anfang ja alles sooo toll gemacht hätte. Aber zum Schluss hin hätte man eben gemerkt das ich keine Lust mehr habe. Deshalb könnten sie mir keine gute Note geben. Praktikumsplatz wechseln durfte ich im übrigen auch nicht. Die Gründe wären nicht schwerwiegend genug.
Ist da keine andere Erzieherin im Raum bzw. direkt ansprechbar? Wo sind denn die Erzieherinnen in dem Moment? Es ist ein absolutes no go! Ein paar Minuten- wenn die Erzieherin auf dem Klo ist oder am Telefon, ja, dann ist es ok, aber länger eine Praktikantin allein lassen ist unverantwortlich! Ich würde mich mit Deiner Tochter an die Leitung bzw den Träger wenden. LG Muts
Ich würde an deiner Stelle etwas sagen. Deine Tochter hat im Praktikantinnenstatus wenig zu melden. Wenn sie sich beschwert, kann es sein, dass das Praktikum bald keinen Spaß mehr macht. Du als Mutter hast eine andere Autorität den Verantwortlichen gegenüber. Und es kommt sehr häufig vor, dass Praktikanten ausgenutzt werden! Praktikanten dürfen nicht in den normalen Personalschlüssel eingerechnet werden, was aber häufig doch gemacht wird.
Je nach Träger muss man das ja auch nicht direkt ansprechen. Größere Träger haben ja oft auch Arbeitnehmervertreter oder es gibt vielleicht auch erstmal vertraulich Hilfe bei der Gewerkschaft. Wenn dann mal vom Träger eine interne Anweisung raus geht, was Praktikanten machen dürfen und was nicht, dann hilft das ja vielleicht auch. Wenn man es intern anspricht muss man schon aufpassen, wie man es formuliert. Es ist ja schon etwas anderes, ob man sagt: "Die Petra hat mich mit 12 Kindern allein gelassen, um eine Rauchen zu gehen und kam erst nach zwei Stunden zurück." oder eben "Mir war die Situation letzte Woche im Garten nicht ganz geheuer. Ich weiß ja, dass der Krankenstand gerade hoch ist, aber wie ist das eigentlich mit der Versicherung, wenn dann doch was passiert."
Jepp seh ich auch so, es ist wichtig wie man es anspricht. Ich würde es vielmehr so formulieren, das ich als Praktikantin mir noch unsicher bin und ich mich wohler fühlen würde nicht alleine mit den Kindern zu sein. Ich sehe bei solch einer Formulierung keinen Grund für eine böse Retourkutsche. Und das sollte m.E. die Praktikantin selber tun und nicht ihre Mama machen lassen. Lg
Deine Tochter ist 16 Jahre alt. Sie sollte selbst das Gespräch mit der zuständigen Erzieherin suchen und das besprechen. Wenn die Bedingungen in diesem Kiga nicht zu ändern sind, kann sie sich einen anderen Praktikumsplatz suchen. Als Mutter würde ich mich im Hintergrund halten, nicht im Betrieb oder der Schule auftauchen und lediglich meiner Tochter beratend zur Seite stehen. Ich habe selbst schon während der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb gewechselt, allerdings war's ein anderer Beruf. Aber machbar ist das schon.
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