Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht kann mir eine "erfahrene" Kindergartenmami ja einen Rat geben. Unsere Tochter wird im Januar 4 Jahre alt. Seit September dieses Jahres geht sie in den Kiga. Ihr gefällt es dort sehr gut und sie geht unheimlich gerne hin. Mein Problem, ist eigentlich keines, ist, daß sie immer alleine in der Ecke sitzt. In der Früh wenn ich sie bringe läuft sie zum Puppenhaus, weil dort keiner spielt. Mittags beim abholen sitzt sie alleine im Sandkasten. Die anderen Kinder toben oder spielen halbwegs zusammen in der Sandkiste. Mir tut sie irgendwie leid, daß sie immer alleine ist. Laut der Erzieherin will sie auch nur selten mitspielen, wenn sie dazu aufgefordert wird. Kennt jemand die Situation? Wie kann ich ihr helfen, daß sie vielleicht doch Anschluß findet? Allerdings erzählt sie daheim, daß die ....,... usw. ihre besten Freundinen sind. Die Mädchen sind alle älter und auch die Erzieherin hat sie noch nicht zusammen spielen sehen. Wie kann ich ihr nur helfen? Vielen Dank für Antwort. LG Anja
Hallo, da ich Dein Kind natürlich nicht kenne kann ich Dir nur sagen das es bei uns am Anfang ähnlich war. Jonas ist aber immer schon ein eher Beobachter. Zuerst beobachten und wenn er sich dann sicher fühlt kann er ganz schön aufdrehen. Vielleicht braucht Deine tochter ja auch noch ein wenig Zeit um den Ablauf im Kiga kennenzulernen. Steffi
Hallo Anja, bei meiner Tochter hat es auch lange gedauert, bis sie aufgetaut ist - am liebsten war sie bei den Erzieherinnen. Sie ist einfach ein Mensch, der lieber zuerst beobachtet bevor sie handelt. Vielleicht kannst du deine Tochter mal fragen, ob sie gerne eines der Kinder nachhause einladen würde... LG Beate
Ich glaube, Du brauchst ihr nicht zu helfen, da sie ja offensichtlich nicht darunter leidet. Anders wäre es, wenn sie sich beklagen würde, daß keiner mit ihr spielt. Laß ihr Zeit!! Trini
Hallo, meine Tochter hat ein geschlagenes halbes Jahr lieber allein gespielt und hat sich überhaupt nicht für andere Kinder interessiert. Dann ging es allerdings schlag auf schlag, sie hat heute viele Freundinnen. Ich fand es auch anfangs komisch, aber die Erzieherinnen habe mir bestätigt, das sie sich sehr wohl fühlen würde und so eben glücklich sei und da sie auch gerne gegangen ist, habe ich sie eben gelassen. Ansonsten kannst du sie ja, wie jemand schon vorschlug, mal fragen, ob sie gerne mal ein Kind einladen würde. So kann man vielleicht etwas nachhelfen. viele Grüße, Birgit
Hallo Anja! Franziska war ganz ähnlich: Sie hing das erste halbe Jahr fast nur an den Erzieherinnen oder spielte allein. Mit den anderen Kinder wußte sie nicht viel anzufangen wurde teilweise sogar ausgeschlossen, weil sie schnell eingeschnappt war und dann schmollte. Bei uns kam der große Umschwung dann auch, als wir einmal bei einem Kiga-Kind eingeladen wurden und auch andere Kiga-Kinder zu uns eingeladen haben. Inzwischen ist sie absolut in einen großen Pulk von ca. 8 Mädels integriert, mit denen sie regelmäßig spielt und dort ganz gerne auch den Ton angibt, soweit die anderen sie lassen (wobei sie inzwischen auch keine Probleme mehr damit hat, mal zurückzustecken). Die Erzieherinnen bestätigen mir auch immer wieder, dass sie sich im letzten dreiviertel Jahr total verändert hat und sie zählt heute zu den sehr vernünftigen und selbstständigen Kindern, die leicht zu haben und unkompliziert beim Kontakte schließen sind (O-Ton Erzieherin). Ich habe mir damals auch große Sorgen gemacht und wenn ich - wie heute morgen dann - erlebe, dass jetzt meist gleich zwei-drei Mädels fröhlich "Hallo Franziska!" schreien, wenn sie in die Gruppe reinkommt, dann kann ich manchmal auch noch gar nicht fassen, wie toll sich das im letzten dreiviertel Jahr entwickelt hat. Mein Tipp daher auch: Schau dich mal um, welche Mädchen in ihrem Alter sind und lade einfach mal ein oder zwei zu euch ein. Lieben Gruß Anja