Mitglied inaktiv
Ich hatte hier ja schon mal gefragt, wie das ist wenn Kind mit 2,5 Jahren in den Kindergarten kommt. Wir haben es immer noch nicht ausdiskutiert, ob er mit 2,5 Jahren oder mit 3,5 Jahren in den Kindergarten soll. Speziell geht es uns darum, ob er mit 2,5 Jahren vom Sozialverhalten soweit sein wird und bei Bedarf fähig ist sich gegen Größere durchzusetzen. Kommt denn nach 4 Jahren Kindergarten nicht irgendwie Langeweile auf, weil man schon alles kennt? Unserer ist derzeit bei einer Tagesmutter, diese empfieht ihn bis 3,5 bei ihr zu lassen, da sie mit 2,5 vom Sozialverhalten und Durchsetzungsvermögen oft noch nicht reif genug sind für den Kindergarten. Würde es ihm langweilig werden, aber mit 5,5 Jahren dann einzuschulen, finde ich dann doch etwas extrem früh, da kann ein halbes Jahr schon viel ausmachen.
Hallo, ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen, es kommt sehr auf den Kindergarten und auch das Kind selbst an. Meine Tochter ist kurz nach dem Einschulungsstichtag geboren und geht deshalb jetzt das vierte Jahr in den Kiga. Von Langeweile keine Rede. Unser Kiga unternimmt sehr viel mit den Kindern und meine Tochter hat sich über jede Aktivität gefreut, die zum vierten Mal mitmachen konnte, ob nun der Fasching, die Kinderreise, die Fahrradtour.. Ausserdem hat sie ihre beste Freundin im Kiga, das macht auch viel aus. Zudem gibt es ja auch noch ein Leben ausserhalb des Kigas und je älter das Kind wird, desto mehr Aktivitäten stehen zur Auswahl, vom Sportverein bis zum Lernen eines Instruments.
Du musst ja immer auch bedenken, dass er vielleicht mit 6 Jahren als nicht schulreif eingestuft wird, dann wären es im schlimmsten Fall 5 Jahre Kiga. Ich finde 3 Jahre Kiga perfekt, 4 Jahre sind bei manchen Kindern schon zuviel - andere hingegen würden sich wahrscheinlich auch 5 Jahre wohlfühlen. Kommt aufs Kind an. Ich würde meine Kinder nie mit 2,5 Jahren in den Kiga geben, wenns nicht sein muss (aus finanziellen Gründen). Gruß Silke (die soeben die Kiga Zeit abgeschlossen hat, heul....)
Echt guter Einwand, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Also spricht es eher wieder dafür ihn mit 3,5 in den Kindergarten zu geben.
Hallo, ganz so pauschal kann man das nicht sehen. Es kommt immer auf die Erzieher, die Einrichtung und das Konzept an. Auch bei einer Tagesmutter können sich Kinder nach kurzer Zeit langweilen und genauso gut kann es sein dass auch in 4 Jahren Kindergarten keine Laangeweile aufkommt, weil es eben immer wieder andere Bastelangebote, Ausflüge, Experimente etc. gibt. 4 oder 5 Jahre Kiga heißt nicht automatisch Langeweile, sonst würden ja auch 12 Jahre Schule Langeweile bedeuten und dem ist ja auch nicht so oder? LG
Hallo das kommt vor allem aufs Kind an. Meine Schwägerin hat 2 Mädchen die beide im Aug/Sept. Geb.tag haben u. somit beide erst mit knapp 7 zur Schule kamen bzw. kommen u. dann auch 4 Jahre in den - gleichen Kiga - zur gleichen Erzieherin gingen. Bei der 1. war alles problemlos. Die 2. wird jetzt bald 6 u. geht noch das letzte Jahr u. bei ihr war das 1. die absolute Katastrophe u. auch heute noch geht sie sehr ungern u. spricht ständig von Langeweile dort obwohl viel "geboten" wird.... Mein Sohn (5) geht übrigens nur 2 Jahre rein, das 1. ist gerade rum u. dann kommt die Vorschulzeit noch 1 Jahr, für ihn betrachte ich das als ausreichend die 2 Jahre....ihm hat das 1. 3/4 Jahr sehr gut gefallen, seit 2 Monaten jammert er aber ein bisschen rum - jetzt könnte "was neues kommen" sozusagen, daher bin ich froh wenn nach den Ferien die Vorschule beginnnt mit mehr "Programm" nur für sein Alter.... kommt natürlich auch drauf an ob du auf die Betreuung angewiesen bist weil du z. B. wieder arbeiten gehen musst.... viele Grüße
hallo, ich selbst arbeite als tamu und empfehle den eltern, ihre kindern mit 3 jahren in die kita zu geben - warum? 1. werden dann die neuen gruppen gegründet und die kinder kommen nicht neu in eine bestehende gruppe 2. wenn das sozialverhalten mit 2,5 jahren und bei 4 kindern nicht stimmt, dann kommt es auf das eine jahr meist nicht an 3. kita ist da, um sozialverhalten zu lernen 4. schule geht 10 bzw 12/13 jahre - ist das dann auch zu lang? nach 1 jahr schule kennen die lieben kleinen dort doch auch alles 5. mit 2,5 jahren sind viele kinder selbständig und machen weniger arbeit (schon mal daran gedacht? ohne unterstellungen zu machen) lg doreen
Hallo ich finde nicht dass man 4 Schuljahre mit 4 Kiga-Jahren vergleichen kann. Was die in den 4 Jahren alles lernen ist doch was ganz anderes... Erst lesen u. schreiben, rechnen, dann größere Größen, Sachkunde etc. da kommt doch immer noch ein großes Stück mehr dazu.... Im Kiga wird gebastelt, gemalt, gespielt - aber es ähnelt sich doch irgendwie jedes Jahr.... Laternen basteln, Lieder singen.... für die Vorweihnachtszeit basteln etc... zwischendrin bauen, malen, Gesellschaftsspiele, draussen klettern etc. aber kein "bis zum Dezember z. B. können alle flüssig lesen... Bis zu..... verstehst du was ich meine? Und dass Kinder mit 2,5 weniger Arbeit machen kann ich nicht behaupten, denn in dem Alter hab ich mit meinem Sohn damals angefangen zu Basteln, tanzen, singen, backen, etc..... also wenn man sich mit dem Kind intensiv beschäftigt macht es immer noch genausoviel "Arbeit"...... oder hast du da jetzt was anderes mit gemeint? viele Grüße
Also ich denke damit waren so sachen wie Windeln wechseln, an- und ausziehen, waschen etc. gemeint. Und das ist dann natürlich besser als ein neues einjähriges Kind, was man auch noch füttern muss. Und auch im Kindergarten kann man ganz viel neues lernen: Naturtage, Kräuterbeete, Experimente etc. es kommt immer auf das Angebot an. Wenn Kinder sich im Kindergarten langweilen ist das in erster linie ein Armutszeugnis für die Einrichtung, denn dann werden keine passenden Angebote gemacht. Genauso langweilen sich Kinder in der Schule (war bei mir Klasse 1-6 so) wenn sie schneller sind und nicht entsprechend gefördert werden. Ich denke man kann das so pauschal nicht sagen. LG
hm meine antwort ist weg, also noch einmal: ja, ich meint auch solche sache wie windeln, selbständig essen, laufen, treppen steigen, all die kleinen großen sachen, die bis dahin gelernt sind. die kinder fangen an mit reden - kein großes rätsel raten mehr. diese sachen machen das leben leichter. basteln, singen, malen, ... das sind alles sachen, die ich auch mit einjährigen mache. ich seh nicht so den riesenunterschied im angebot zwischen kita und tamu - bzw doch, den seh ich, aber die kita hat ganz andere möglichkeiten den kindern was zu bieten, das kann man als tamu nicht (ich weiss, wovon ich da rede). irgendwann wird es auch einfach zeit, dass kinder in eine größere runde kommen - und sozialverhalten kann man erst dann beurteilen, wenn das kind in der situation ist bzw. lernen kinder in der situation. eine gute kita ist und wird für kinder nicht langweilig. lg doreen
Wir haben unseren Sohn zurückstellen lassen, somit war er auch 4 Jahre im Kiga, und er ist eigentlich immer gerne hingegangen. Am Ende hatte er dann keine Lust mehr und wir haben langsam gemerkt, daß es Zeit wird für die Schule, aber nicht das komplette letzte Jahr.
Hallo, den Kindern wird es nicht langweilig. Meine ging sogar fast 5 1/2 Jahre in den Kiga und ihr war nicht langweilig. Wieso sollte es denn auch? Die Kinder haben immer zu tun. LG Sibs
Meiner ist mit exakt 2 in den Kiga gekommen und wird mit fast sieben, es fehlen nur zwei Monate eingeschult werden. Er ist somit fast 5 Jahrte in der Einrichtung. Langweilig ist ihm noch nicht. Er ist aber erst fast 5. Aber wenn ich dann das Gefühl haben werde, suche ich Ersatzbeschäftigungen. Eher werde ich ihn nicht einschulen lassen.
Unsere Tochter ist mit 2 Jahren in den KiGa gekommen. Sie war einfach nicht ausgelastet, zu Hause... der KiGa hat ihr richtig gut getan. Im 1. Jahr war sie jetzt die "kleine" und in ihrer Gruppe waren 19 Kinder, die jetzt in die Schule kommen... sie wurde von den "Großen" immer bemuttert. Im kommenden Jahr kommen neue Kinder in die Gruppe und unsere Tochter ist jetzt diejenige, die sich schon auskennt und den anderen beim KiGa-Start helfen kann. Nächstes Jahr zieht der KiGa in ein anderes Gebäude, es gibt dann kleinere Gruppen. Das ist dann wieder was ganz anderes... und danach geht sie noch 1 Jahr in den KiGa, ist dann aber Vorschulkind und wird entsprechend gefördert. Somit denke ich, dass es ihr in den 4 Jahren nicht langweilig wird. Unsere Kleine wird wahrscheinlich auch mit 2 Jahren in den KiGa kommen und dann ebenfalls 4 Jahre gehen. Sie fängt dann allerdings sofort in dem neuen KiGa an und hat somit nicht soviel Abwechslung in den 4 Jahren... mal schauen, wie es mit ihr dann klappt. Aber dadurch, dass wir in Zukunft nur noch ca. 15 Kinder pro Gruppe haben und dazu dann 3-4 Erzieherinnen pro Gruppe, wird es sicher nicht langweilig... es kann immer in Kleingruppen gearbeitet werden, Personal ist genügend vorhanden. Dazu kommt noch, dass unser KiGa schon recht lange mit Kindern arbeitet, die 4 Jahre zum KiGa gehen... die Erzieherinnen haben da viel Erfahrung auf dem Gebiet und die gestalten nicht jedes KiGa-Jahr gleich... die lassen sich immer wieder was neues einfallen, speziell auch für die Kleingruppenarbeit gibts immer wieder neue Themen. Da wiederholt sich nicht alles jedes Jahr! LG, ANdrea
Meine beiden Mädchen sind mit einem Jahr in die Krippe gekommen, die Große mit 3 in den KiGa und die Kleine damals mit 2 3/4. Die Kleine ist als Oktoberkind mit knapp 7 in die Schule gekommen und war dementsprechend lange im KiGa. Nein, ausgemacht hat es ihr nichts, sie hatte dort ja ihre Freunde und somit war es ihr nicht langweilig. Das wäre wohl eher der Fall gewesen, wenn sie nur bei mir zu Hause gewesen wäre. So viel Abwechslung wie ein KiGa kann eine Mutter nicht bieten. Ich meine damit vor allem die Sozialkontakte. Wenn Du ihn finanziell bis 3,5 bei der Tagesmutter lassen kannst, würde ich es machen. Bei großen Gruppen (20-25 Kinder pro Gruppe) finde ich es sehr unruhig für ganz Kleine. Aber es geht trotzdem. Meine Kleine war ja auch noch keine 3 und fand den KiGa ganz toll. Für mich war es damals ganz klar eine Geldfrage. Ich habe halbtags für die Krippe mit Essen (aber trotzdem noch plus Arbeitsstunden und Wäsche waschen) 250 Euro bezahlt. Ich verstehe immer die Frage nach der Langeweile nicht. Warum sind 4 Jahre KiGa langweilig für ein Kind? Warum sind 2 Jahre fast ausreichend? Ist es für ein Kind nicht viel langweiliger, z.B. die ersten 4 Lebensjahre zu Hause bei Mami zu verbringen, als mit Freunden im KiGa zu spielen?
Ich galube ob Kita oder TaMu ist echt ne Glaubensfrage. EIn 2,5-Jähriger unter lauter "Babies" trainiert sein Durchsetzungsvermögen natürlich anders als ein Kind, das dann schon unter Größeren ist. Ob es dann allein unter 5-6-Jährigen ist oder unter 3-4-Jährigen macht ja auch einen Unterschied. Lamgeweile: ein Kind, das mit 2 oder 4 das gleich macht (selbst wenn) erlebt dies ganz anders, zieht sich andere DInge raus usw. Die GRoßen dürfen und müssen anderes als die Kleinen. Langweiliger als das LEben an sich ist es in der Kita vermutlich nicht ;-)
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