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3jährige Kiga-Kinder zum schwimmen???

3jährige Kiga-Kinder zum schwimmen???

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Hallo, bei uns im Kiga sollen jetzt einige 3jährige in kleinen Gruppen schwimmen gehen. Ich möchte es meinem nicht erlauben, denn die Erzieherinnen sind weder im Kleinkindschwimmen noch in lebensrettenden Sofortmassnahmen nach Ertrinken geschult. Nicht allein vor dem "untergehen" habe ich Angst, sondern auch wenn die Kinder alleine auf dem rutschigen Schwimmbadboden laufen, im Winter nicht richtig abgetrocknet und geföhnt werden usw.. Bin ich da ein Weichei? Würdet ihre Eure 3jährigen schwimmen gehen lassen?? Auch Schwimmflügel können vom Arm rutschen... Gruss Someone


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Also ich bin diesen Sommer schon fast durchgedreht, als mein Großer (fast 6 - Nichtschwimmer) mit der Vorschulgruppe, in der er da grade "ausgeborgt" war, ins Freibad schwimmen ging - ich meine fast 30 Kinder auf 2 Erzieherinnen im Freibad????? Die hatten nie den totalen Überblick! Hab ich ja gemerkt, als ich den Spatz abgeholt habe, der stand blaugefroren und bibbernd im Wasser und keiner sagte ihm, er solle rausgehen ... Also ich finde es echt bißchen früh - man müßte natürlich wissen, mit wie vielen Kindern eine Erzieherin unterwegs ist, aber meiner Meinung nach müßte in der Altersklasse auf ein Kind auch eine Betreuungsperson kommen. LG Andrea


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Es kommt drauf an wieviele Erzieher und Kinder mitkommen. LG TADDY


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Nein. Wenn keine Rettungsschwimmer unter den ERzierhinnen sind, dann ganz klar NEIN.Da wuerde ich mich auf keine Diskussionen einlassen. Ich fahre mein Kind ja auch nicht ohne Autositz. Gruss Mariakat


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die sind echt nicht geschult??? bin der meinung dann dürfen die gar nciht, aber vielelciht ist das auch von bundesland zu bundesland unterschiedlich. ich habe mal in einem kiga gearbeitetr wo wir auch mit den kindern schwimmen waren das sah so aus, daß auf 12? da bin ich mir grad nicht ganz sicher, aber bin mir ziemlich sicher das es nciht mehr waren kinder drei aufsichtspersonen mitgingen, eine mit extra "schein" weiß grad nciht mehr wie der heißt da ich ihn niocht habe und eine so und eine berufspraktikantin. zwei führten aufsicht im wasser eine behielt vom beckenrand die übersicht. das ganze in einem vom übrigne schwimmbad abgetrennten lehrschwimmbecken. wer nicht hörte musste sich ins sein handtuch gemummelt auf die -geheizte- bank setzten. alle gingen immer in zweierreihen zusammen, da war ncihts mit rennen und trocken und mit geföhnten haaren sind sie dann alle wieder im kiga angekommen. theoretisch geht das also durchaus, wobei es nciht unbedingt sein muß und schwimmen gelernt hat bei uns niemand war wassergewöhnung, schwimmen lernen lasse ich eine kinder bei nem ausgebildeteten schwimmlehrer. und oghne diesen "rettungschein" geht schon mal gar ncihts daniela


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Also unsere Große(5J.) geht zur Zeit einmal die Woche zum "Wassergewöhnungskurs" für die Schulanfänger. Und ich finde es so wie es bei uns geregelt ist auch voll ok. Alle Vorschulkinder sind auf Gruppen aufgeteilt das es 6-7 Kinder sind und 2-3 Erzieherinnen und 2 Mütter/Väter zur Beckenrandaufsicht. So wie bei euch mit 30 Kindern und 2 Erzieherinnen würde ich es aber nie erlauben. LG Wusch


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Ich würde Julian da NIE mitgehen lassen. So einen Flohhaufen kann man doch nich timmer im Auge haben - ich bin schon voll ausgelastet wenn ich mit ihm alleine schwimmen gehe. Und auch da ist er mir schon kurz im knietiefen Wasser untergetaucht (ich war nur einen Schritt hinter ihm), so schnell kann man gar nicht sein. Mich wundert aber, dass die Erzieherinnen sich das trauen - wie ist das denn mit der Haftung? lg Andrea


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Wie verantwortungslos vom Kiga! Nein-Du bist kein Weichei. LG und Kopfschütteln... Janine ,-)


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Ich sehe das etwas anders als ihr. In der KiTa meines Sohnes gehen sie auch immer schwimmen. Da sind sogar die zweijährigen dabei. Es sind immer 10 Kinder und 2 Erzieherinnen und es klappt super. Für die Kinder ist es immer ein absolutes Highlight und sie haben viel Spaß und ich denke auch, dass die Erzieherinnen die Kinder im Griff haben. Zum einen gehen sie zu einer Zeit, wo sie das Lehrschwimmbecken für sich haben. Da gibt es kein Gewusel, wie nachmittags oder am Wochenende im öffentlichen Betrieb. Zum anderen ist das Schwimmmbecken auch nicht so tief. Da können die Dreijährigen meist stehen. Und wenn ein Schwimmflügel oder so abgeht, bin ich mir sicher, dass die Erzieherinn das sieht. Blind sind sie ja schließlich nicht und gehorchen müssen die Kids natürlich auch. Ich persönlich würde meinen Kindern (3 und 1) das Schwimmen oder auch andere gemeinsame Aktivititäten in der Gruppe nie verbieten. Dafür habe ich mir den Kindergarten sehr, sehr gut ausgesucht, dass ich jetzt den Erzieherinnen voll und ganz vertraue. (Mein Großer besucht die Einrichtung seit er 9 Monate ist, die Kleine seit sie 10 Monate alt ist) Ich bin da noch nie enttäuscht worden. WQie sollen sich die Kinder in die Gruppe integrieren, wenn ich sie gerade von den ganz besonderen Gruppenaktivitäten fern halte. Ich finde das Schwimmen im Kindergarten auch enorm wichtig. Leider haben nicht alle Kinder Eltern, die sich kümmern und mir ihren Kindern schwimmen gehen. Von daher begrüße ich es, dass auch solchen Kindern, die Wassergewöhnung geboten wird. Gruß Kevome


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Hallo, ich schließe mich der Meinung von Kevome an. Auch in unserer Kita wird regelmäßig schwimmen gegangen (einmal die Woche, immer mit sechs Kindern, die allerdings auch von drei Betreuungspersonen - 1 Erzieher/in und zwei PraktikantInnen - beaufsichtigt werden). Auch unsere Erzieher haben keine Rettungsschwimmerausbildung, sind aber (meines Wissens ist das für ausgebildete Erzieher auch Pflicht) in lebensrettenden Sofortmaßnahmen geschult. Dazu finden jährlich Kurse statt. Ich finde es eine prima Sache für die Kinder, viele haben dadurch im Kiga schon Schwimmen gelernt. Und die Gruppe geht auch immer nur ins "Baby"-Becken, wo auch den Dreijährigen das Wasser gerade mal bis zur Brust reicht. Ich fände es schade, mein Kind aus einem solchen Angebot auszuschließen. Wenn man mit dem Argument eines potenziellen Unfalles kommt, dürfte meine Tochter im Kindergarten vieles nicht machen: Nicht an der Kletterwand hoch oder in die zweite Ebene des Gruppenraumes klettern (sie könnte ja runterfallen), nicht im frisch gebohnerten Theatersaal rennen (könnte ja ausrutschen und auf den Hinterkopf knallen), nicht in den Garten gehen (draußen kann ja immer was passieren: Hinfallen, Insektenstiche), nicht mit auf Ausflüge gehen (sie könnte ja unterwegs verloren gehen oder beim Straße überqueren angefahren werden). Eine Unfallgefahr ist ja auch immer gegeben, wenn ich mit ihr unterwegs bin (auch, wenn wir zusammen ins Schwimmbad gehen, ich bin auch keine ausgebildete Rettungsschwimmerin). Und, mal ehrlich: Selbst wenn im Winter die Haare mal nicht ganz trocken geföhnt werden nach dem Schwimmen - viel mehr als eine Erkältung wird wohl kaum passieren. Kinder, die bereits erkältet sind, kommen bei uns übrigens sowieso nicht mit zum Schwimmen... Ich würd mich an deiner Stelle noch mal genau über die Rahmenbedingungen informieren und noch mal drüber nachdenken. Grüße Nicole


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Hallo Someone, ich finde das hochgeradig leichtsinnig, was euer Kindergarten da veranstaltet und hätte mein Kind in diesem Alter niemals mitgehen lassen! Du bist absolut kein Weichei, und lass dir das bloß von keinem einreden!!! Im Kindergarten können viele schöne Dinge und Ausflüge gemeinsam gemacht werden. Es gibt noch Tausend andere Aktivitäten außer Schwimmen. Und die "Lebensrettenden Sofortmaßnahmen", die wie jemand schrieb, jede Erzieherin drauf haben muss (ist das wirklich so, dass jede Erzieherin auch ausgebildete Ersthelferin sein muss??? Glaube ich nicht!), muss man sich mal so vor Augen führen, dass das im Prinzip nix anderes ist als a) endweder den Tod verhindern oder b) Personen, die bereits tot sind (weil keine Atmung + kein Herzschlag mehr vorhanden ist) durch Atemspende und Herzdruckmassage wieder zum Leben zurückholen (und diese Wiederbelebungsmaßnahmen sind in einer hohen Prozentzahl der Fälle noch nicht mals erfolgreich - man muss das auch in den paar Fällen, wo jemand "zurückgeholt" wurde, ziemlich lange durchführen. Willst du dieses Risiko wirklich für dein Kind eingehen??? Auf gewisse Erfahrungen kann man selbst und das Kind doch wohl getrost verzichten! Tut mir leid, aber für so einen Leichtsinn habe ich echt kein Verständnis. In diesem Alter braucht man bei Kindern wirklich je Kind einen Erwachsenen, der aufpasst. Das muss sicher kein Rettungsschwimmer sein, aber jedes Kind braucht schon die uneingeschränkte Aufmerksamkeit einer Verantwortungsperson, es sind schließlich auch schon genug Kleinkinder in der Badewanne ertrunken. Ertrinkungsunfälle bei Kindern sind recht häufig und, wenn ich mich täusche, sogar die häufigste Unfall-Todesursache in dieser Altersklasse. Und ab 3 Minuten ohne Sauerstoffversorung (also ohne Atmung) treten die ersten irreparablen Hirnschäden auf (wenn man den Menschen überhaupt noch wiederbeleben kann). Das sollte man sich einfach mal vor Augen führen. Schöne Grüße Sylvia (die ihre Tochter auch jetzt mit 6,5 Jahren und als "Fast-Seepferdchen" dabei noch nicht mitgehen lassen würde! Ich lege großen Wert darauf, dass meine Tochter, wenn sie im nächsten Jahr Schwimmen in der Schule bekommt, und sie mitgehen muss, möglichst schon das Bronzeabzeichen hat - daher mache ich ihr jetzt etwas "Dampf" in dieser Richtung).


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Nein, niemals, nur wenn ich mitgehen kann. LG