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Montessori schule

Montessori schule

andrea23121

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Hallo, unsere Tochter soll im Sommer eingeschult werden. DA wir innerhalb der Stadt umziehen und die Schulen voll sind, bleibt noch eine Montessori schule? Ich bin mir unsicher ob das dass richtige ist. Kennt sich jemand mit montessori schulen aus? Lieben Dank Andrea


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Gib mal bei der Suche "Montessorischule" ein, dann kommt ganz viel. Prinzipiell ist Montessori nicht gleich Montessori. Es kommt sehr auf die einzelne Schule an und offensichtlich gibt es auch Unterschiede zwischen Österreich und D. Schau Dir die in Frage kommende Schule selber an, beschäftige Dich mal mit der Pädagogik und dann schaust Du weiter. An unsrer Montessorischule gibt es übrigens immer 6 x so viele Bewerber wie Plätze und die Plätze für 2015 sind, nach einem Auswahlverfahren mit vielen verschiedenen Terminen, das im November 2014 begann, längst vergeben.


luvi

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Hallo, gibts für Kinder, die neu hinzugezogen sind, keine extra-Regelungen? Bei uns werden die Kinder trotzdem aufgenommen. Über Montessori müsstest Du Dich informieren, Dir die Schule auch genau anschauen, und evtl mit Mütter bzw. Kindern reden. Manche Leute schwören darauf, andere kommen damit überhaupt nicht zurecht. Dir muss aber klar sein, dass an der Montessori-Schule anders unterrichtet wird. Es kann sein, dass Dein Kind am Ende der ersten Klasse z.B. noch nicht Lesen kann, evtl. kann es aber schon bis 1000 rechnen. Je nach Interesse. Man geht davon aus, dass das Kind Interesse zeigt, wenn es soweit ist, und dann lernt es das schon. Das kann halt auch erst Lesen in der dritten Klasse sein. Manche Eltern machen sich auch Sorgen, ob die Kinder den Übergang in eine weiterführende Schule dann schaffen. Luvi


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Hinter dem Montessori-Konzept sollte man schon stehen und nicht die Montessori-Schule als Notlösung wegen räumlicher Nähe betrachten. Falls ihr überhaupt dort noch eine Chance auf einen Platz seht (gerade zu Montessori-Schulen haben oft ein großes Einzugsgebiet), schaut euch die Schule an, informiert euch direkt dort. Es gibt da wirklich große Unterschiede. PS: Auch eine Montessori-Schule muss sich an Lehrpläne halten. Ich habe selber eine Montessori-Schule besucht und bei uns gab es kein Kind, das am Ende des 1. Schuljahres noch nicht schreiben konnte. Ansonsten hätte es das Schuljahr wiederholen müssen.


susip1

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

ist grundsätzlich ob es eine normale Regelschule ist, die nach Montessori arbeitet oder ob es eine reine freie Montessorischule ist. Das ist der allergrößte Unterschied und das solltest Du Dir anschauen, weil wenn es eine ganz freie Montessorischule ist, dann mußt Du mit vielen Dingen erst mal klarkommen, die ganz anders laufen als man kennt. In einer richtigen Montessorischule (frei) bleibt man weder sitzen, hat keine Hausübung, macht keine Tests/Diktate/Schularbeiten, sind die Klassen gemischt von 1.-4. Schulstufe oder mehr und es wird ohne Schulbücher gelernt, ohne Arbeitshefte, ohne Zielvorgaben - selbstgesteuert und nach dem eigenen Interesse. Und das ist ein grooooßer Unterschied zu einer Regelklasse mit Montessoriansatz. Lg


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von susip1

In einer richtigen Montessorischule (frei) bleibt man weder sitzen, hat keine Hausübung, macht keine Tests/Diktate/Schularbeiten, sind die Klassen gemischt von 1.-4. Schulstufe oder mehr und es wird ohne Schulbücher gelernt, ohne Arbeitshefte, ohne Zielvorgaben - selbstgesteuert und nach dem eigenen Interesse. Alles falsch, bis auf die Mischung 1-4. Meine Kinder sind in einer richtigen Monte und daher weiss ich,fast alles was du hier aufzaehlst, ist Bloedsinn. Du schliesst von deiner beschissenen Schule mal wieder auf alle Montes.


susip1

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ich glaub eher, dass Dein Kind in eine staatliche Schule geht.......


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

es ist eine stinknormale Montessori, Privatschule, keine Regelschule.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von susip1

Wir haben hier eine Monte-Schule und ein paar Orte weiter noch eine (beides KEINE staatlichen Schulen). In unserer haben die Kinder nur eingeschränkt keine Wahl. Es ist nicht egal ob sie arbeiten oder nicht. Das geht mal für ne Stunde, aber wenn sich das Kind dauerhaft lange Auszeiten nimmt wird das nicht toleriert. Die Kinder können auch z. B. nicht nur Deusch machen, weil ihnen Mathe nicht liegt. Und sie müssen sich auch halbwegs im Lehrplan bewegen, der für staatl. Schulen gilt. Halbwegs. Wenn ein Kind trotz lernen nicht schneller kann ist das so und dann kann es weiterhin an Aufgaben arbeiten die seinem Niveau entsprechen. Ich würde sagen: Die Kinder haben recht große Wahlmöglichkeiten, werden aber doch geführt und es wird versucht das aus dem Kind rauszukitzeln was es leisten kann. In der anderen Schule ist es so wie du eure beschreibst. Die Kinder werden kaum geführt und sind in der Auswahl ihrer Arbeiten völlig frei. Für viele Kinder oK, für manche ein Desaster. LG Inge


magistra

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Mich wundert auch, warum ihr ausgerechnet an einer Montessorischule noch einen Platz in einer 1. Klasse glaubt zu bekommen. Bei den Montessorischulen hier ist das Auswahlverfahren und die Platzvergabe auch schon lange gelaufen. Dafür weiß ich, dass an den "normalen" Grundschulen immer noch Einzelplätze für Umzieher freigehalten werden. Bist du dir sicher? Montessori ist sicher kein "Notnagelding". Für meine Kinder gab es nichts Besseres, aber ich finde das Konzept eben auch klasse. Gleichzeitig stimme ich meiner Vorschreiberin zu: Die Schulen sind alle sehr unterschiedlich.


biggi71

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Antwort auf Beitrag von magistra

das ist wohl regional sehr unterschiedlich. soweit ich weiß, hat die monteschule in berlin auch noch freie plätze....


andrea23121

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Vielen Dank für eure Antworten. Wir bekommen definitiv keinen Platz an der gewünschten Regelschule. Mit 29 Kindern pro Klasse sind deren Kapazitäten wohl ausgelastet. Wir haben einen Schulplatz an einer katholischen Regelschule, die aber zum einen einen schlechten Ruf wegen der s Schulfamilien hat und zum anderen sind wir evangelisch. Die nächste Option ist eben die Monte schule, die uns für das kommende Schuljahr noch einen Platz angeboten hat. Natürlich war ich dort und in 2 Wochen hat unsere Tochter einen Hospitationstermin. Aber ihr habt recht, es wäre nicht unsere erste Wahl gewesen. Es ist eine städtische Montessorischule mit Klassen 1-4 und 3 Stunden Freiarbeit mit anschließendem Fachunterricht in altershomogenen Klassen. Den Rest werde ich wohl erst am Hospitationstermin erfahren. Unsere Tochter lernt freiwillig gerne und ist ehrgeizig, aber auch noch jung. Sie wird erst im August 6 Jahre alt. Ich weiß nur nicht wie ich mich auf die andere Art zu lernen einlassen kann / vertrauen kann. Woran erkenne ich an den Arbeiten in der Schule was sie kann, sollte es keine hefte geben. Wie funktioniert der Fachunterricht und die Freiarbeit? Schaffen die kids den Übertritt auf ein Gymnasium? (Wir haben hier ein Gymnasium mit Monte Zweig und ein montegymnasium.) Deswegen hätte ich gerne ein paar Erfahrungsberichte von euch. Lieben Dank nochmal (übrigens sind wir aus NRW Düsseldorf) Andrea


susip1

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Hallo - also das mit dem erkennen was sie arbeiten usw. ist in einer reinen, freien Montessorischule sehr schwer, da keine Hefte, Bücher usw....man weiß es also nicht, was Kind in Schule gemacht hat den ganzen Tag - kann alles gemacht haben oder gar nichts, kann auch Löcher in die Luft gestarrt haben..... Lg


Murmeltiermama

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Aber sind Montessorischulen nicht in der Regel auch katholisch?


shinead

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Susip hat nunmal negative Erfahrungen gemacht. Die darf sie ja wohl hier noch teilen, ohne angefahren zu werden.... Dieses Bashing ist echt unterirdisch.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von susip1

Die Lehrer sollten sehr wohl mitbekommen was dein Kind macht, auch wenn sie es ev. nur zur Kenntnis nehmen. Ich sehe durchaus ein Problem darin, das Montessori-Prinzip 1:1 so anzuwenden wie von Maria Montessori beschrieben. Damals herrschten ganz andere Gesellschaftsstrukturen. Die ersten "Kinderhäuser" waren für Kinder von Arbeitern, die den ganzen Tag unbeaufsichtigt in der Gegend rumstreunten weil die Eltern arbeiten waren. Diese Kinder waren wahrscheinlich sehr dankbar, dass sich ihnen mal jemand liebevoll zugewandt hat und sie nicht nur weggejagt hat. Und: es gab Oben und Unten. Die ganze Gesellschaft war hierachisch strukturiert, jeder in der Gesellschaft wusste, wer über und wer unter ihm ist. Diese Straßenkinder waren ganz unten und werden sich schon allein deshalb entsprechend benommen haben. Maria Montessori schrieb selbst, dass es wesentlich schwieriger war das Konzept in den Schulen der verwöhnten reichen Kinder umzusetzen, weil die Kinder nicht so sorgfältig mit dem Material umgegangen sind oder eben nichts oder Blödsinn gemacht haben. Diese Kinder hatten alles was sie wollten, standen gesellschaftlich über ihrem Kindermädchen das sie erziehen sollte und waren es gewohnt selbst mit Respekt behandelt zu werden. Wenn man denen in der Schule nicht gezeigt hat wer das Sagen hat, hat das nicht funktioniert. Und das ist genau der Grund, warum ich denke, dass man das Montessori-Konzept heute nicht zu 100% umsetzen kann. Trotzdem finde ich das Lernmaterial und den Grundgedanken, die Kinder da abzuholen wo sie stehen, sehr gut. Aber man muss die Kinder auch führen. Heute reicht es eben nicht, wenn man während der Volksschulzeit halbwegs Lesen, Schreiben und Rechnen lernt. LG Inge


susip1

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich muss jetzt auch noch die andere Seite aufzeigen, also die 'nicht lerntechnische'..... Und die ist in Montessori schon toll. Also das soziale Miteinander und die ganzen Inputs und Exkursionen die sie machen. Wie miteinander umgegangen wird, das ist schon super. Umso mehr tut es mir weh, dass einfach vom lerntechnischen her es für uns nicht (mehr) passt!!!! Unser Kind ist aber ein Kind, das mit dieser Offenheit und Unstrukturiertheit des Lernens einfach Chaos im Kopf bekommt und sich nicht viel rausholt......Es ist sehr schade, weil es wäre ganz leicht zu ändern, wenn seitens der Schule gewollt - nur etwas mehr Führung, etwas mehr Vorgabe, etwas mehr Kontrolle. Lg


susip1

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ja genauso sehe ich es auch - für früher war das mit Sicherheit super, wenn ein Kind etwas lesen, etwas schreiben, etwas rechnen konnte usw...das hat gereicht, die Mehrheit konnte es nämlich gar nicht... Heute in unserer Gesellschaft sieht es anders aus, die Anforderungen sind einfach ganz anders, auch wenn man das noch so falsch findet, man kann es nicht ändern. Auch wenn ich mein Kind nach Montessori lernen lasse, in einer 'Insel der Freiheit' sozusagen, dann ändert es nichts daran, dass der Rest der Gesellschaft ganz anders tickt!!! Sobald man diese Insel verlässt ist man im System, das einfach gnadenlos ist. Deshalb kann 100%iges reines Montessori meiner Meinung nach heute nicht funktionieren, vielleicht für einzelne Kinder, die hochbegabt oder stark eigenmotiviert sind, ja, aber nicht für alle. Mein Fazit: Eine montessoriorientierte Regelschule mit Ansätzen nach Montessori und dem Material usw. - ein klares JA von mir. 100% freies Montessori mit reiner Freiarbeit, ohne Zielvorgaben, ohne Schulbücher, ohne Tafel, ohne Hausaufgabe, ohne Noten - ein klares, nein, würd ich nicht mehr machen. Lg


susip1

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ich finde die Ansätze und Material nach wie vor super!!!! Aber es liegt halt sehr stark an der Umsetzung............


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von shinead

verfehlt. Es wirft ein schlechtes Licht auf andere Montes und verunsichert neue Eltern unnoetig. Das hat nix mit Bashing zu tun.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ich bin auch gespannt, wie sie die Regelschulen darstellt, wenn ihr Bub dann mal gewechselt hat.


susip1

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wird Schule immer ein Problem darstellen was unseren jüngeren Sohn betrifft, davon gehe ich leider aus...............


IngeA

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Antwort auf Beitrag von susip1

Meine Tochter meinte mit 11: "Ich bin mit unserem Schulsystem nicht kompatibel" Mit 13 war sie es auf einmal dann doch LG Inge


Saarlandmami

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Antwort auf Beitrag von susip1

Nicht wenn dein Sohn entsprechend gefördert wird von Fachleute Also vertrau deinem Sohn und nimm den Wechsel auf die Regelschule in Angriff. Und leb nicht staendig in der Vergangenheit. Es war wie es war!!!


susip1

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Antwort auf Beitrag von Saarlandmami

habt so recht...hebt uns (ihm wenigstens ) die Daumen, kommende Woche ist das Gespräch in Regelschule......Lg


shinead

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ach, die anderen schicken ihre Kinder schon auf die 5. Momtessori-Schule? Erfahrungen sind immer sehr persönlich und subjektiv. Man darf auch einfach Montessori doof finden und es hier schreiben. Damit wirft man nicht alle Montessori Schulen in einen schlecht belichteten Topf.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von shinead

das ist mein Punkt. Und ich kenne wenigstens 2 Montes und habe Einblick in zig Klassen als EB und ich kann dir sagen, dass kein Lehrer bei diesen Klassen ein so extremes Lehrverhalten an den Tag legt. Im Gegenteil, sie waren immer sehr bemueht um die Kinder. Der eine mehr der andere weniger, aber so ein 'wer nicht will, der muss nicht' und der das auch noch so den Eltern praesentiert, habe ich noch nie erlebt. Mag sein, dass Susips Schule eine Monte ist. Von der Umsetzung im Fall dieser Lehrer aber auf keinen Fall. Unfaehrige Lehrer sind ueberall zu finden, damit verunglimpfen sie aber nicht ihr komplettes Schulsystem, sondern immer diese eine Klasse. Susip schreibt immer allgemein von Monteschulen und nicht von ihrer Klasse, DAS ist der ganze Punkt, der mich jedesmal stoert!


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

wurde ihnen das System anders verkauft als es JETZT in der 3. Klasse umgesetzt wird,nachdem Klasse 1 und 2 ja zudem auch ok war. Also selber in ihrem hoechstpersoenlichen Fall verunglimpft sie eine ganze Schule obwohl es erst nach 2 Jahren mies laeuft. Nachdem das System der freien Monte vor Vertragesabschluss anders verkauft wurde, kann es ja auch nicht an dem Wort FREIE Monte haengen. Denn sie war ja auch vor Vertragsabschluss FREI. q.e.d.


shinead

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Hier wurde nach individuellen Erfahrungen gefragt. Es ist supis Recht ihre Erfahrungen hier zu schreiben. Aus Deinen zwei Schulen wird auch nicht DER Montessori-Überblick, denn Deine Erfahrung bringt mir gar nichts, wenn ich hier eine Schule voller Lehrer habe, die das System nicht verstanden haben. Nimm' doch einfach ihre Erfahrungen als das was sie sind: negative Erfahrungen, die sie nun mal eben gemacht hat. Gleiches kann an jeder anderen Schule - ganz egal ob privat, staatlich oder mit besonderer Pädagogik - auch passieren. Ich denke die TE ist ohne weiteres in der Lage die Erfahrung jedes einzelnen zu für sich persönlich zu bewerten, ohne das eine eine Doppel-EB-Monte-Mutti einer ganzen Pädagogikkonzept zur Seite springen muss um ganz nebenbei noch ein bisschen auf einer anderen Userin herum zu trampeln und diese (inklusive ihrer Erfahrungen) klein zu reden. Nimm es mir nicht übel. Ich habe keine Ahnung von dem, was zwischen euch und susip abläuft. Aber "ihr" (sprich die Gegenfraktion) stellt sich dabei m.E. mehr ins aus als susip. Als Meute nämlich. Sie kann egal was schreiben und es gibt IMMER jemanden, der auf sie einprügelt. Ich hoffe, ihr erzieht eure Kinder anders.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von shinead

Susip darf ihre Erfahrung gern weitergeben. Aber nicht das Konzept aller Montes in den Dreck ziehen. Und das genau macht sie, indem sie immer wieder betont, dass die Kinder bei (freien) Montes nichts machen muessen, wennsie nicht wollen. Und das ist nunmal falsch! Sie kann nur fuer ihre einzige Klasse sprechen. Und fuer ihre Lehrer, die scheinbar das Konzept nicht verstanden haben, so wie sie es beschreibt. Kinder muessen selbstverstaendlich auch in Montessoris arbeiten/Lehrplaene erfuellen/werden gefoerdert und gefordert. Es gibt eine Schulpflicht. Schulen duerfen nicht einfach nur Kinder beherbegen bis es zum Unterrichtsende laeutet. Schulen haben einen verbindlichen Auftrag, werden geprueft etc. Susips Klasse ist nicht Montessorikonform sondern Laissez-faire. Ich kenne im Umkreis keine Monte (wir haben 4) , die das betreibt/unterstuetzt. keine der Montes verzichtet auf Hefte oder sonstige Nachweise. Selbstverstaendlich kann man als Eltern jederzeig sehen, was das Kind getan hat. Und das weiss Susi auch alles! Denn sie hat in den letzten Jaaaahren genuegend Beispeile bekommen wie es normalerweise laufen sollte. Und trotzdem schreibt sie immer wieder, dass es auf freien Montes eben so ablaeuft....


susip1

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ich will das System keinesfalls schlecht machen - ich kann ja nur von uns sprechen........und im Prinzip ist es so: Die Schule hat das Konzept so, dass die Kinder ohne jeglichen Druck, Vorgabe einfach wirklich komplett selbstgesteuert lernen. Und bei meinem Kind kommt halt dabei DAS raus, was eben rauskommt. Das wird sein eigenes intrinsisches Tempo sein - sprich extremlangsam........... Und um genau DAS geht es mir - wenn ein Kind von sich aus, ohne Vorgabe, ohne Druck, ohne Anleitung, ohne Buch usw.....eben so langsam ist, z.B. 5 Rechnungen in 2 Stunden macht - aber nicht weil nicht mehr möglich wären, sondern weil es einfach trödelt, rumläuft, schaut was andere machen usw., weil es auch keine Vorgabe hat, wieviel es in welcher Zeit machen sollte..........DANN gehört einfach gehandelt seitens der Schule!!!!! und zwar frühzeitig.... Und genau das macht mich einfach wahnsinnig.......


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von susip1

Susi, du schreibst aber ' in freien Montes ist es sooooo' statt dass du schreibst 'in unserer Schule ist es soooooo' und das hinterlaesst den Eindruck, dass es so ein allen Montes laeuft.Und du weisst genau,dass das nicht so ist. Formuliere in der ICH/WiR Form. UNSERE Schule hat das Konzept blablabla.....weiter oben sprichst du immer von freien Montes allgemein. Das ist der ganze feine Unterschied, den ich meine. Nichts anderes!


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

woher sollen dennandere User wissen, wieviel Ahnung du von Montes allgemein hast?Deinen Postings nach wuerde ich von Monte grooossen Abstand nehmen! Wenn ich aber als Monte Neuling weiss, dass es nur eure Klasse ist, relativiert es sich wieder.


susip1

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ja, sorry, das ist natürlich nicht so gemeint.........hab Dir eh eine PN geschickt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich es trotzdem nicht verstehe, weil die Schule ist zertifiziert.......also muss doch jemand geschaut haben, ob Montessori drin ist....und von daher gehe ich davon aus, dass Montessori eben so ist - zumindest in einer freien Schule, weil von den staatlichen Montessoriklassen weiß ich, dass es eben NICHT so ist.´ Vielleicht liegt es auch nur an mir, dass ich so spießig bin und einfach wissen möchte, wo mein Kind steht, dass ich gerne hätte, wenn es von Schule heimkommt, dass es etwas getan hat, anstatt Löcher in die Luft gestarrt zu haben und keiner unternimmt irgendwas im Prinzip.....


Birgit67

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

es werden hier manchmal die Schulformen von Montessori und Walddorfschulen vermischt - aber die haben nichts miteinander zu tun. Montessori ist eine Lernart wo Kinder lernen sich selber zu helfen. Freiarbeit ist eine tolle Sache - denn die Kinder lernen sich zu organisieren: Was brauche ich um meine aufgabe zu lösen. Meistens ist es der Wochenarbeitsplan den die Kinder bearbeiten auf dem von allen Fächern Aufgaben sind die in dieser Freiarbeit erledigt werden. Es geht oft viel langsamer - dafür aber intensiver. meine Kinder waren beide auf einer Schule die nach Montessori unterrichten. Als mein 2. Sohn den 6 Buchstaben lernte hat das Mädel von Bekannten die Zeitgleich eingeschult wurde nur halt in Nürnberg und nicht hier in der Nähe von Stuttgart bereits komplette Diktate geschrieben. Es gibt durchaus Hefte und Bücher - aber es gibt auch sehr viele Sinnvolle Hilfsmittel um z.B. im wahrsten Sinne des Wortes Mengen zu begreifen!!! Wenn Du es schaffst dich nicht von anderen beeinflussen zu lassen und ihr sowieso ein Montessorigerichtetes Gymnasium habt ist es doch klasse wenn Dein Kind von Anfang an nah dieser Methode unterrichtet wird. die Kinder haben genau den gleichen Wissenstand wie die Kinder von normalen Regelschulen beim Schulwechsel. Zumindest bei meinen war da nichts zu erkennen und Sohn 1 macht nächstes Jahr sein Abi - Sohn 2 die mittlere Reife. Lass dich nicht zu sehr verunsichern - ist wirklich eine tolle Sache - wenn man das Lernverfahren nicht anzweifelt. Gruß birgit


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von andrea23121

Hallo! Unterm Strich sieht es so aus: - die zugeteilte Regelschule (kat. GS) sagt Euch wegen der Familien nicht zu und wegen der Konfession - Monte-Schule ist eine staatl. Schule, wäre aber nicht Eure 1. Wahl. Nun da habt ihr echt ein Thema und müsst eigentlich zwischen Pest und Cholera wählen. ICH bin der Meinung, dass bei jeder Schule - egal welche ihr von der o.g. wählt - Ihr das zu Hause kompensieren müsst, was Schule und Umfeld nicht leistet. Ja, es ist auch für ein Kind schwer wenn das Umfeld eher wenig vom Lernen hält, das eigene Kind da gegen den Strom schwimnmen zu lassen, es ist aber mindestens so schwer einem Kind welches streng nach Monte arbeiten soll, auf ein leistungsorientiertes System (da ist nun mal das Gym) einzustellen. Wenn es so ist wie Du es beschreibst habt ihr die nächsten 4 Jahre ein Stück Arbeit vor Euch. Andersrum kann man nicht wissen wie das Kind in einer GS-Klasse mit 29 Kindern performt! (Zumindest bei uns ist er der Klassenteiler bei 27 Kinder.) Monte ist in der Tat nicht gleich Monte und eine Schule sagt schon mal recht wenig über die tatsächliche Klassenkonstellation aus. Ich halte es aber für suspekt, wenn die staatl. Schulen aus allen Nähten platzen und die Monte einen Platz frei hat. Bleibt am Ball egal welche Schule ihr wählt. LG, 2.