Elternforum Die Grundschule

Erneuter Schulwechsel in der Grundschule?

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Unser Kind ist hochbegabt (Oh, wie ich es hasse!!!!) und hat seit Oktober 2009 die Diagnose ADS. Er hat bereits im 1. Schuljahr, die Schule gewechsel, aber aufgrund von diversen Mängel von Seiten der Schule (keine geeignete Lernathmosphäre, Gewalt undte den Schülern und Lehrer, die einfach nur weggesehen haben!). In diesem Rahmn erfuhren wir von einer Psychologin(die wir aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten bei unserem Kind), daß er hochbegabt ist. Nach dem Schulwechsel war unser Kind erst einmal sehr still und zurückhaltend in der neuen Schule. Leistungen wurden aber trotz "HB" nicht gut, er Probleme bei Hausaufgaben etc. Schulpsychologen eingeschaltet, erneute Testung = "HB" und Dyskalkulie und Verdacht auf ADS. Testung in der Klinik 0= ADS wahrscheinlich. Tja, nun kommt aber hinzu, daß die neue Schule, sowohl die HB alsauch das ADS abtstreitet und behauptet, daß wir "Eislaufeltern" seien. Sie torpetiert unsere Therapien, indem sie Anfragebögen nicht oder nur unzureichend ausfüllt. Das Kind ist völlig unauffällig, nur die Eltern haben die Probleme usw. Sollen wir erneut die Schule wechseln, oder zusehen, wie unsere Kind als dumm abgestempelt wird?


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hallo na ja, deine frage hast du dir ja selber beantwortet: nein, zusehen wie das eigene kind als dumm abgestempelt wird, dazu kann man nicht ja sagen. aber womöglich wäre es hilfreich, MIT der schule zusammen nach lösungen zu suchen? das klingt immer leicht, ich weiß. aber keine schule kann eine psychologische diagnose "ignorieren" oder abstreiten und meiner erfahrung nach nehmen schulen solche sachen wirklich ernst. deine ausgesprochen negativen beschreibungen der lehrer und schulen lesen sich für mich schon auch so, dass es da bei euch bestimmte voreingenommenheiten gibt. aber das ist nur eine vermutung! letztlich lernt dein kind beim nächsten schulwechsel: mama/papa erledigen für mich die unangenehmen situationen + man kann "nichts machen", sondern muss weggehen. schulwechsel sind übrigens kein zuckerschlecken für die kinder, sondern auch belastend. ich würde das nur in einer notlage machen. aber, wie gesagt, letztlich scheinst du ja eh schon entschieden zu haben. lg paula


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Wenn er Dyskalkulie hat, dann kann es nur eine Teilhochbegabung sein.


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Er hat nur Anzeichen einer Dyskalkulie. Diese "Diagnose" wird häufig bei Kindern mit ADS und Hochbegabung diagnostiziert, teils auch mal mit LRS. Das sind dann sog. falsche Dyskalkulien /LRS bei ADHS mit Hochbegabung.


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Wir versuchen seit ca 1/2 Jahr mit der Schule zusammen zu arbeiten, aber sie verweigert sich. Sie sollte auch für den Therapeuten einen Bogen mit Kreuzchen ausfüllen, was sie nicht gemacht haben. Stattdessen erhielten wir einen Brief, daß wir uns andere Spezialisten suchen sollen, weil sie damit überlastete seien. Unser Kind laut Aussage der Schule ist total unauffällig, aber es sitzt jetzt seit 2 Wochen beim Essen an einem Einzeltisch! Tolle Pädagogik! Uns Eltern sagen sie, aber alles ist toll.


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Ich weiß nicht-ich sehe das auch immer zwiespältig. Hat das Kind denn jetzt wirklich Probleme (welche), oder sind nur die Leistungen nicht so gut wie erhofft und bestehen Probleme bei den Hausaufgaben. Mein erster Ansprechpartner wären immer die Lehrer und auch nur auf Anraten der Lehrer würde ich einen Schulpsychologen aufsuchen. Wenn die Lehrer aber keine Probleme sehen, ist das doch eigentlich positiv, warum dann überhaupt HB, ADS usw. ins Spiel bringen? Wieso wird das Kind als dumm abgestempelt, wenn die Lehrer sagen, dass es unauffällig ist?? Ich würde wirklich versuchen, mit den Lehrern zusammenzuarbeiten und nicht gleich alles so negativ zu sehen- 2 Schulwechsel in so kurzer Zeit, da sind die Lehrer auf der dritten Schule wahrscheinlich gleich misstrauisch und es wird womöglich wieder Unstimmigkeiten geben. Wenn die Noten nicht so gut sind, ist es meiner Erfahrung nach ganz falsch, dem Lehrer zu sagen "aber mein Kind ist doch hochbegabt", da machen verständlicherweise die meisten Lehrer gleich dicht (denn irgendwie schwingt da ja auch ein versteckter Vorwurf mit). Lieber sollte man den Lehrer fragen, was man tun kann, um die Noten zu verbessern.


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hallo, mein Sohn ist auch HB. Ich kann verstehen, wie man bei diesen Kindern auf ADS oder Legasthenie kommt; wenn ich sehe, wie schwer er sich beim Schreiben tut, vor allem. wenn es um monotone Sachen geht.... oder wie ihn Rechtschreibregeln anlangweilen.. wir haben ihn programmieren lernen lassen, da hat er schnell gemerkt, dass ein Fehler aus Langeweile alles versauen kann :) Alle Versuche, vor allem am Anfang des Schuljahres, auf ein passendes Schreibarbeitstempo zu kommen, blieben kurzfristig erfolglos. Erst nach einigen Monaten wurde es besser. Und ADS.... diese Kinder suchen sich ständig Stimuli und verhalten sihc dann dementsprechend. Sobald sie die Chance auf Anregung in einer für sie an sich sehr monotonen Situation sehen, reagieren sie dementsprechend (leider dann oft auffällig). HB-Kinder sind einige Merkmale zu eigen: - Schwierigkeiten damit, etwas zu einer bestimmten Zeit auf eine geforderte Weise zu erledigen - Erledigen von monotonen Arbeitsabläufen wie Text abschreiben - sich in ein bestimmtes Thema so reinsteigern, dass sie für andere Sachen nicht zugänglich sind - das Abdriften in eigene Spiel- und Gedankenwelten vor allem in der Schule, eben weill alles so langweilig bzw. eher langsam ist. Geh doch mal zu Elternstammtischen der entsprechenden Vereine, da werden Dir die Augen übergehen. Eine andere Sache ist das pathologische. Man neigt heutzutage dazu, jedem Kind eine Diagnose anzudichten. Und wenn man denn da drin ist, kommt man schlecht wieder raus. Die Kinder sind anders, ja, aber deshalb muß man nicht jedes diagnostische Mittel ausschöpfen, nur, weil es angebote wird. Mein Sohn hat die 2. übersprungen, kam also nach der 1. gleich in die 3. Eine Heilpädagogin hier vor Ort meinte, man müßte ihn begleiten (soweit okay), sie macht mit ihm Übungen, damit er in der neuen Situation seine Mitte findet. Das kostet natürlich auch etwas, wir sollten einen Antrag stellen, das hätte bedeutet Gutachten und das hätte wieder bedeuet, er wird "offiziell". Und zwar offiziell abweichend. Wir haben uns dagegen entschieden. Genauso war er in der 1.Klasse auffällig, es sollte gleich eine beobachtende Psychologin eingeschaltet werden. Wir haben uns entschlossen, ohne große Therapie etc.. ihm neben der Schule Futter zu geben. Des weiteren hat er eine Klasse übersprungen. Und dass man in der Schule einfach mal was Langweiliges machen muß, muß er einfach lernen. Das kann ich ihm später auch nicht abnehmen. INsofern überleg Dir, ob er wirklcih Probleme aufgrund der HB habt, oder ob ihr ihn nicht einfach als Individuum akzeptiert und seinen besonderne Ausprägungen (siehe oben) halt Rechnung tragt mit Zusatzangeboten bzw. Klassensprung etc... eva


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Eva, das war ein toller Beitrag!!!


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die Diagnose habt ihr doch bestimmt schriftlich... Reich doch einfach eine Kopie in der schule ein. Wir haben von jedem Testergebnis eine kopie bekommen. außerdem kann man den behandelnden Psychologen gegenüber der Lehrerin von sseiner Schweigepflicht entbinden, dann kann er ja mit ihr telefonieren. Man muß schon auch die Bereitschaft zur zusammenarbeit mti der Schule zeigen. Und warum Therapien wenn das Kind doch unauffällig ist? Damit tut ihr dem Kind schließlich auch keinen Gefallen. Einfach Kind sein lassen... das ist die beste Therapie!


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welche Klasse ist denn Dein Sohn? Wenn er in die 4. kommt, würde ich versuchen, das auszusitzen. Ansonsten musst Du ihn dazu auch mal befragen, leidet er? Ist er unglücklich? Mein Sohn hat es auch nicht leicht in der Grundschule, allerdings ist er nun in der 4., wechselt also bald. Dann haben wir auch das Glück, dass er eine super verständnisvolle blutjunge Lehrerin hat, die ihn immer schon mit Zusatzaufgaben versorgt und von den Wiederhol-Hausaufgaben befreit. Sie macht ihm die Schule erträglich. Wenn er LRS oder Dyskalkulie hat, hat er Anspruch auf einen Nachteilsausgleich. Gibt es bei Euch eine Schule für Hochbegabtenförderung? Ansonsten würde ich an eine Privatschule oder sogar ein Internat denken. Kannst mich anschreiben, wenn Du mehr wissen willst, wir sind in einer ähnlichen Situation. Liebe Grüße Kathrin


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Einen Nachteilsausgleich bekommen nur Kinder mit LRS, nicht aber mit Dyskalkulie.


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Doch, in Hessen und einem weiteren Bundesland gibt es den Nachteilsausgleich auch für Dyskalkulie.


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Die Schule will die Problematik weder sehen, noch darauf reagieren! Das Kind leidet unter seinem "Andersein" und das es mit der Schule nicht so läuft, obwohl er übt. Es liegt nicht an der Intelligenz , sondern am "Konzentrationsmangel". Er leidet zu hause, zeigt dort auch all die ADS typischen Anzeichen und auch die Fachleute sehen , was mit ihm los ist. Er will einfach nur ganz normal sein, wie andere, aber das gelingt ihm nicht. Aufgrund dieser Dinge haben wir nach Hilfsmöglichkeiten gesucht, daher auch die Therapien und nicht, weil wir unbedingt nur 1 en haben wolllen!


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Die Schule sagt: alles ist okay. Was also willst du??? Was genau sit das Problem??? Wozu lässt du alles untersuchen, testen, dokumentieren etc wenne s doch gar keien Problem in der Schule gibt??? ODer ist es wieder mal nur die PAnik, es könnte am Ende kein Gym oder Keine realschule rausspringen obwohl das Kind doch trotz multipler Störungen SOOO intelligent ist? warum könnt IHR euer Kind cniht nehemn wie es ist wennes doch die Schule kann??? versteh ich nicht...worum geth es wirklich??? LG HEnni


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Hm, mich würde auch interessieren in welcher Klassenstufe Dein Kind ist ! Aber abgesehen davon ist es absolut schlecht für ein Kind ,wenn die soziale Umgebung immer wieder gewechselt wird.Ich weiß wovon ich spreche.Unsere Tochter hat nach der .Kl. die Schule gewechselt. D.H. im Enteffekt mußt Du meines Erachtens abwägen, ob der ständige soziale Wechsel Deinem Kind mehr schadet oder die unkooperative Schule. Sicherlich ist eine unkooperative Schule für die Entwicklung Deines Kindes nicht förderlich.Und ich sehe es anders als Henni...nur weil die Schule sagt,dass alles okay ist, muss das aus sicht der Therapeuten und Eltern gar nicht der Fall sein und das ist auch möglich unabhängig der Empfehlungsdenkweise. Da kommen eher manigfaltigere Denkweisen in Frage ! Insgesamt würde ich dafür weiter kämpfen,dass Du mit der Schule zusammenarbeiten kannst.Mach Termine mit Psychologen und Lehrern. Schreibe an das Landesschulamt,wenn kein Termin seitens der Lehrer möglich sein sollte etc. Sprich mit dem direktor und so fort.Ich glaube,dass es da noch eine Menge Möglichkeiten gibt. Die Schule muss eine Krankheit (ADS) zur Kenntnis nehmen,ansonsten verhält sie sich grob fahrlässig. Allerdings solltest du Dir schon Gedanken machen,was du von der schule genau möchtest. Wenn es rein um die Konzentration geht, so kann die Schule auch nicht so viel mehr machen, als ihn einzeln zu setzen. Es sei denn das er unterfordert ist,dann wäre Zusatzmaterial oder Binnendifferezierung eine Möglichkeit. Aber an der Konzentration könnt bzw. müßt eher ihr zu hause arbeiten. Wenn die Konzentrationsprobleme aDS bedingt sind ,dann denkt über Therapien wie: Lernen lernen, Ergotherapie, Kinesiologie, Chakratherapie, psychologische Begleitung etc nach.Da kommt so viel in Frage u.a. auch ein Medienentzug im Raum der Familie. Natürlich wäre es schön,wenn man Hand in Hand mit der Schule arbeiten kann,aber eins ist sicher,wenn Dein Sohn auf dei weiterführende Schule kommt,wirst Du seitens der Schule keine große Unterstützung mehr erhalten.Wenn dein Kind nicht auffällig ist,dann hat dort (fast) niemand mehr Zeit sich um psychologische Bedürfnisse der kinder zu kümmern. Zumindest in unserem Bundesland nicht. Deshalb...denke um ! Erwarte nicht,dass andere etwas für Dein Kind tun.Versuche es selber und versuche dich für das geringste Übel für DEIN KIND zu entscheiden. VG df


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wenn das Thema dann abgefragt wird, kotzt es ihn bis dahin dann so an, dass er die Häflte vergißt bzw. sich die Note durch Flüchtigkeitsfehler versaut. Konzentration. Marburger Konzentrationstraining. Macht z.B. ein Ergo oder die VHS. ot