Mitglied inaktiv
Ihr Lieben, mir geht's gerade nicht wirklich gut. Mein letzter Zyklus war nach Einsetzen der Periode Anfang des Jahres mit 37 Tagen bisher der längste. Und auch der symptomreichste. Die verschiedensten UL-Beschwerden fingen schon sehr früh an und haben sich im Grunde bis heute gehalten. Im aktuellen Zyklus bin ich jetzt bei ZT 15, bzw 16. Gestern im Lauf des Tages hatte ich minimale braune SB/ Ausfluss und eben gerade als ich ins Bett gehen wollte und nochmal auf der Toilette war, war der Ausfluss rosa. Ich kenne das nicht. Ich hatte das bisher noch nie. Zumindest nicht mitten im Zyklus. Wegen der UL-Schmerzen hatte ich bereits bei meinem FA angerufen. Termin Ende November. Darf ich mir jetzt bis dahin Sorgen machen? Ich bin 43Jahre alt und stille noch recht viel. Mein Sohn ist 17Monate alt. Ich schlafe wenig, habe viel Stress (zwei weitere Kinder, Haus, Hund, Mann nur am WE daheim usw) und es geht mir auch körperlich nicht so gut. Reicht das schon für solche Schwankungen? Wenn ich eine Infektion habe, kann ich doch nicht noch über zwei Monate ohne Behandlung bleiben? Geschweige denn, wenn es was schlimmeres ist, wovor ich eigentlich die meiste Angst hab. Kann mich vielleicht jemand beruhigen? Das schlimme ist, in der Theorie ist mir das alles total klar und bei anderen finde ich logische Erklärungen. Aber bei mir selber fühlt sich das furchtbar bedrohlich an und wirft mich ziemlich aus der Bahn. Wie soll das nur werden, wenn dann tatsächlich dieses Wechseljahreschaos beginnt????
Hallo, bezogen auf die Unterleibsschmerzen würde ich persönlich erstmal zum Hausarzt gehen, wenn ich so große Sorgen hätte, wie Du! Der kann sich auch die anderen körperlichen Beschwerden anschauen. Der Hausarzt kann auch einen Ultraschall machen und eine erste Einschätzung abgeben. Vielleicht gibt Dir das etwas Beruhigung und Sicherheit. Außerdem kann der Hausarzt sicher einen schnelleren Termin beim Frauenarzt erreichen, wenn er wirklich Bedenken hat. Liebe Grüße leaelk
Hallo,
die Wechseljahre äußern sich nicht so, wie ich Dir aus eigener Erfahrung tröstlich sagen darf! Sondern hier sind Hitzewallungen typisch sowie das Ausbleiben der Regelblutung über Monate hinweg, bevor sie zwischendurch wieder einsetzen usw.
Deine Bauchbeschwerden sind sicher psychosomatisch. Gerade bei Stress entwickeln ja die meisten Frauen auch Unterbauchprobleme, das ging mir auch schon so. Und so gut wie immer ist es - auch wenn man es für Gebärmutter- oder Eierstockschmerzen hält - der Darm, der hier herumspinnt. Viele Frauen wissen nicht, dass sich das wirklich genauso anfühlt, mir hat es auch meine Frauenärztin erst hartnäckig erklären müssen, bevor ich es akzeptieren konnte. Man denkt als Frau einfach automatisch an die Gebärmutter, und nicht an den Darm - und liegt damit meist falsch.
Deine Zyklusschwankungen und Schmierblutungen sind für die Nach-Stillzeit, aber auch für das Alter von Anfang 40 (zwar noch keine Wechseljahre, aber hormonell eben nicht mehr wie eine 25jährige) völlig normal. Wirklich! Dein Körper ist halt keine Maschine.
Versuche mal, Dich nicht so in die Sache hineinzusteigern. Das Problem ist nämlich: Je mehr man seine Aufmerksamkeit auf den Unterbauch richtet, desto mehr Beschwerden und Zipperlein entwickelt er. Das ist fast ein Gesetz in Sachen Psychosomatik. Der Darm - mit seinen extrem empfindlichen Nervenzellen bekanntlich das sog "Bauchgehirn" - reagiert sofort, unmittelbar und sehr zuverlässig auf Angst und erhöhte Aufmerksamkeit. Er sticht, kneift, zieht - ohne dass das irgendeine krankhafte Ursache hätte. Das steckt rein gar nichts Gefährliches dahinter.
Du schreibst, dass es Dir auch sonst im Moment nicht sehr gut geht. Ich glaube, das ist ein gutes Signal Deines Körpers, dass er ein bisschen Hilfe will. Ich habe einen ziemlich genialen Tipp für Dich, der mir sehr geholfen hat: einen doppelten Weg aus einfachen, aber heilsamen Veränderungen im Alltag - plus heilende Visualisierungen. Genau, wie der Körper unmittelbar auf Stress anspringt, so direkt springt er nämlich auch auf das Gegenteil an: Auf Lichtübungen und andere positive Autosuggestionen.
Das Schön ist: Man muss gar nicht an die Sache glauben, denn die Wirkung merkt man quasi schon in der nächsten Minute. Es funktioniert einfach. Man kann damit sogar chronische Erkrankungen heilen, was bei mir (zu meiner größten Überraschung) auch funktioniert hat. Der irritierte, verunsicherte Körper beruhigt sich und kann daher alle Funktionen wieder normalisieren. Mein Buchtipp dazu: "Der kleine Taschenheiler" von Gabri Möller (s. Amazon).
LG
Viiielen Dank für Eure netten Antworten Das hat mir schon geholfen. Man, bzw ich, fühle mich einfach besser, wenn ich drüber geredet hab.
Beim Hausarzt habe ich übrigens auch einen Termin. Ende Oktober.....Sie arbeitet nur vormittags und ist bis unters Dach mit Patienten vollgestopft. Ist schon schwierig. Ich habe auch nicht mehr so wirklich das Vertrauen in die Mediziner. Ich bin privat versichert. Das ist nicht immer ein Segen. Ständig frage ich mich, ob die Untersuchung jetzt tatsächlich sinnvoll ist oder nur aus Sicht des Arztes gewinnbringend. Traurig, diese Gesundheitspolitik.
Ich kenne das mit den guten Gedanken, Meditation und auch mit dem Licht. Das ist eine ganz zauberhafte Idee. Ich sollte generell wieder mehr für mich tun und das könnte ein Anfang sein. Vielleicht ist es ja auch das, was mein Körper mir ziemlich deutlich zu sagen versucht.
Der Gedanke mit dem Darm klingt mir auch logisch. Vor allem, weil er mir tatsächlich öfter mal Probleme macht.
Ich danke Euch jedenfalls, dass ihr Euch die Zeit genommen habt, mir zu antworten.
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