Julia+Christopher
Ich weiß, dass hier auch einige von Brustkrebs Betroffene unterwegs sind, vielleicht kann ja jemand helfen. Vor etwas über einem Jahr hatte ich nach Chemo eine brusterhaltende OP und anschließende Bestrahlung. Die Heilung verlief langsam aber soweit OK. Der OP-Bereich ist noch leicht geschwollen, aber kein ausgeprägtes Lymphödem Seit ca. 2 Wochen habe im Bereich der operierten Brust und Achsel starke Schmerzen. Die Schmerzen ziehen um den Brustkorb rum in den Rücken. Jeder Atemzug tut weh, die Beweglichkeit des Armes ist immer weiter eingeschränkt, ich kann noch nicht einmal ein Glas schmerzfrei hoch heben. Ibuprofen nutzt nicht. Ich kann kaum noch schlafen. Nachsorge war OK. Die Frauenärztin hat auch noch einmal abgetastet und kann nicht auffälliges finden. Sie tippt auf Neuropathien und hat mir nun Pregabalin empfohlen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dass wirklich nehmen will, weiß mir aber keine Alternative. Hat jemand Tipps? Was ist sonst evtl. Sinnvoll. Wärme oder nicht? Sport soweit es irgendwie geht oder eher schonen? LG
Es kann ja auch etwas sein, dass nichts mit der Krebserkrankung, bzw der OP zu tun hat. Vielleicht könnte ein Orthopäde o.ä. helfen. Bist du regelmäßig beim Neurologen? Meine Mutter hatte Brustkrebs. Die Chemotherapie ruiniert ja leider auch Nerven. Sie hat nach wie vor Kribbeln in Händen und Füßen. Aber als sie nun 4 Jahre nach dem Krebs, stechende Schmerzen im Hals-/Brustbereich bekam, hing es nicht direkt mit der Erkrankung zusammen. Vielleicht machte es anfälliger, aber es ist ein chronisch gereizter / entzündeter Nerv im Schulter-Hals-Bereich gewesen. Ein Orthopäde stellte es nach monatelangem Arztgerenne, Krankengymnastik, Tabletten und sonstwas endlich fest.
Dankr für die Tipps. Beim Neurologen war ich noch nicht. Kommentar von der FÄ heute "eigentlich wäre das eher was für den Neurologen, aber der schickt sie sowieso wieder zu mir, weil es die Brust betrifft" Ich glaube auch eher, dass es wirklich von der Brust/OP kommt, weil schon das Anfassen der Brust richtig weh tut. Bei meinen tauben Händen hat mir übrigens ein Tensgerät geholfen...auch wenn das laut Ärzten gar nicht sein kann. lG
Ich habe keine Ahnung aber.... wie meine Vorrednerin bereits schrieb: - über den Orthopäden abklären lassen. Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäiule/ eingeklemmter Nerv. Zwar selten aber kann ja trotzdem sein - Lungenarzt ; Ich hatte auch starke Schmerzen und es hat sich dann als Asthma rausgestellt . Evtl. Lungenentzündung? - Hausarzt , wenn es ein Guter ist haben auch die oft gute Ansatzpunkte. Gürtelrose vielleicht? ich hatte damals einen verdickten Nervenstrang unterhalb der Brust auf Höhe BH Verschluss . Dachte es wäre eine Reizung vom BH aber Hausarzt sagte sofort: Gürtelrose
Ob Wärme oder Kälte kommt auf die Ursache an, am besten probieren: http://www.guter-rat.de/gesund-bleiben/gesundheit/heisskalte-tipps-gegen-beschwerden-gesundheit
Der Hausarzt ist schon mit im Boot, da die FÄ das Medikament angeblich nur einmal aufschreiben kann und die Folgerezepte der Hausarzt aufschreiben müsste. Ich bin am überlegen nächste Woche dort noch einmal hin zu gehen,bwenn es nicht noch besser wird.
Ach so und danke natürlich auch an dich.
Bitte gerne Und weil ich es gerade gelesen habe wegen den tauben Händen. Lass ein MRT machen. Mein Vater hatte bei einer Krebserkrankung Metastasen in der Wirbelsäule die den Nervenkanal abgedrückt haben. Er konnte immer schlechter gehen und dann dann gar nicht mehr. Nach der OP wurde zwar der Druck genommen aber die Lähmung konnte nicht mehr behoben werden. Ich will dir auf keinen Fall Angst machen, aber lass es abklären: https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/metastasen/knochenmetastasen-symptome.php
Die Hände werde kontinuierlich besser. Nach sind sie nicht normal, aber ich bin zuversichtlich. Laut Onkologe kann dass nach der Chemo auch länger dauern.
Mein Tipp wäre auch, beim Orthopäden (Manualtherapeuten) nach einer Blockade in der BWS schauen zu lassen. Deine Symptome habe ich bei Blockaden. Es muss nicht alles mit dem Krebs zusammen hängen. Ansonsten gibt es natürlich diese blöden inneren Verwachsungen und Narbenschmerzen, gegen die Massagen helfen. Bei mir war Lymphdrainage (dazu ordentliche Massage der Achsel) extrem hifreich. Ich habe 5 Wochen nach der Mastektomie und ca. 8 Wochen nach dem Wiederaufbau wieder mit dem Sport angefangen. Und ich brauche das!!! Trini
Die können auch viel erspüren und helfen. Die meisten Krankenkassen zahlen anteilig dazu. Gute Besserung!
Danke für alle Beiträge. Ihr habt mich in meinem Bauchgefühl bestärkt, dass ich die Tabletten zumindest erst einmal nicht nehme. Ich war heute Morgen noch einmal bei meinem Hausarzt. Er tippt auf eine Nerven Entzündung und sieht das Mittel nicht als erste Wahl. Jetzt habe ich hochndosiertes Ibuprofen gegen die Schmerzen und Entzündung, Magenschutztabletten dazu und ein Rezept für Krankengymnastik.Die anderen Tabletten soll ichnerst einmal liegen lassen, ggf. Wenn das andere. nicht anschlägt, kann man das noch versuchen. Ich habe sogar Termine bei meiner alten Physiotherapeutin bekommen, die eigentlich nur noch Osteopathie macht. Das fühlt sich für mich erst einmal stimmig an. Ich kam mir erst komisch vor so nach dem Motto "wenn mir die Meinung von Arzt A nicht passt, gehe ich zu Arzt B" aber jetzt bin ich froh weiter genervt zu haben und hoffe, dass das ganz schnell wirkt. Momentan habe ich Urlaub, aber Dienstag muss ich wieder arbeiten. Das wäre schon gut, wenn es dann zumindest besser ist. Danke noch einmal!
Gruß Trini
Die letzten 10 Beiträge
- Zunahme Krebserkrankungen ?
- Zwischenblutung bei Schilddrüsenunterfunktion L-Thyroxin
- Wochenfluss + Geruch 🙄🥴 Milchsäure erlaubt?
- Bluthochdruck Stillzeit
- Wer nimmt naturidentische Hormone in den Wechseljahren?
- Epilepsie der Oma vom Baby
- HPV high Risk , pap 3 p
- Zwischenblutung bei Schilddrüsenunterfunktion L-Thyroxin
- Zyste
- Druck auf der Lunge