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Heilfasten nach Buchinger - Erfahrungen ?

Heilfasten nach Buchinger - Erfahrungen ?

Loretta1

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Hallo, hat es jemand schon einmal ausprobiert ? Wie war es ? Und was mich am meisten interessiert: kann man es gut "alleine", also ohne Betreuung durch einen Fastenbegleiter/Fastengruppe machen ? Bin gespannt auf Erfahrungen. Lg, Lore


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Huhu, ich habe es schon zweimal gemacht, allerdings nur 9 Tage und nicht zwei Wochen, weil ich schlank bin und nicht zuviel abnehmen wollte. Und ja, ich fand, dass es sehr gut allein geht. Ich fand es sogar angenehm, kein Aufhebens darum zu machen, sondern es in den Alltag zu integrieren. Ich habe mich in dieser Zeit also nicht geschont oder Wellness-Urlaub gemacht, sondern einfach ganz normal weitergemacht. Ich gestehe, dass ich keine besonderen Effekte bemerkt habe hinterher. Vielleicht weil ich sowieso ziemlich gesund bin. Ich habe jedesmal ein paar Kilo abgenommen, aber ich hatte es nicht deshalb gemacht, sondern um dem Körper gut zu tun. Ich hatte außerdem eine Allergieneigung und dachte, sie würde dadurch vielleicht besser. Das war aber nicht unbedingt so. Es stimmte bei mir auch nicht, was oft behauptet wird: dass man keinen Hunger hätte. Das scheint mir ein bissel ein Fasten-Mythos zu sein. Ich hatte wirklich fast ständig Hunger und habe abends gern in Kochbüchern gestöbert, die Bilder angeschaut und geplant, was ich hinterher Leckeres (und Gesundes) kochen werde. Ich hatte zwischendurch auch Kreislaufprobleme (Zittern, Schwächegefühle) und war insgesamt körperlich nicht so leistungsfähig, sondern nach ein paar Tagen eher schlapp (Gartenarbeit ging z.B. nicht so richtig). Ich finde des trotzdem richtig zu fasten, weil es von der Natur so vorgesehen ist. Früher war das Nahrungsangebot sehr wechselhaft, manchmal gab es einfach ein paar Tage gar nichts, wenn man kein Jagdglück hatte oder dicker Schnee lag und man nichts sammeln konnte etc. Der Körper nutzt diese Phasen, um mal gründlich Hausputz zu machen und aufzuräumen, aber dazu hast du sicher schon etwas gelesen. Ich mache allerdings heute Intervallfasten, das nachgewiesenermaßen ähnliche Effekte hat, und hier und da esse ich einfach mal einen Tag nichts. Trotzdem war die Erfahrung des Buchingerfastens wichtig und gut. Es gibt einem Sicherheit, wenn man die Erfahrung macht, dass der Körper nicht drei- oder fünfmal am Tag essen muss. Wir essen ja heute fast ununterbrochen, wenn man das Snacken mitrechnet. Man wird irgendwie auch gelassener. Ich weiß jetzt zum Beispiel, dass ein Mensch zur Not mehrere Wochen nichts zu essen braucht, ohne dass ihm irgendetwas zustößt (wir müssen nur trinken). Die meisten Menschen glauben ja unbewusst, dass man schon nach kurzer Zeit umfällt, wenn man nicht täglich drei Mahlzeiten kriegt. Falls man also mal in der Wildnis landet oder wegen einer doofen Pandemie mal einige Wochen die Versorgung schlecht ist, weiß ich, dass da gar nichts passiert. Klingt komisch, aber es gibt mir irgendwie ein gutes Gefühl. Ich bin insgesamt seelisch weniger abhängig vom ständigen Essen. LG


Pamo

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Ich habe früher mehrfach gefastet, immer alleine, nie mit einer Gruppe. Allerdings waren früher meine naturwissenschaftlichen Kenntnisse sehr reduziert. Heute sehe ich keinen Sinn mehr darin und würde es daher auch nicht empfehlen.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Hallo, danke für eure Erfahrungen. Eine Bekannte hat mich eigentlich darauf gebracht.. Wenn ich ganz ehrlich bin, spricht es mich nach einiger Information im Internet dann derzeit doch nicht so sehr an, da ich mich sowieso gesund ernähre und auch immer mal wieder Tage habe, an denen ich fast nichts (z.B. nur abends einen Salat) esse, könnte ich das fast unter Intervallfasten gelten lassen, darüber hab ich noch gar nie nachgedacht... Mal sehen, ich glaub ich entferne ich gerade wieder von diesem Gedanken... Abnehmen muss ich nicht, deshalb würde ich es nicht machen wollen (schätze wenn man es aus diesem Grund macht und hinterher nicht die Ernährung umstellt, gibt es so oder so einen JoJo-Effekt) Danke euch ! Lg, Lore


Caot

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Ich kenne Heilfasten nur „mit nix“. Und persönlich kenne ich nur Menschen die dafür auch für eine Zeit x in spezielle Zentren gegangen sind. Um Körper und Geist zu entschlacken. Mit Meditieren, Spaziergängen, Anwendungen und eben Hühnerbrühe. Muss man mögen. Intervallfasten ist etwas anderes als Heilfasten. Ich ess zwischendurch mal einen Salat wäre da falsch. Auch dafür gibt es Vorschriften sofern ma es richtig machen will. Fasten im Zusammenhang mit Abnehmen kenne ich so eher nicht. Fasten kenne ich eher mit einer innerlichen Reinigung.


Ichx4

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Ich praktiziere es 2x jährlich, jedoch nur für 6 Tage. Einige Male habe ich es mit einer Gruppe und einer Fastenanleiterin im Hotel gemacht, das ist etwas sehr besonderes, auch für Fastenerfahrene. Ich fühle mich frei, leicht, gesund und sehr aufgeräumt in dieser Zeit.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ja - natürlich alleine.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ohne großes gewese drum. Aber zum abnehmen ist es Quatsch. Der Stoffwechsel fährt auf absolute Sparflamme runter und danach legt der Körper in windeseile alles wieder zu - Ernährungsumstellung hin oder her… Eine Freundin macht alle drei Monate 5-6 Tage Fasten plus intervallfasten - sie hatte Krebs und schwört auf Fasten.