Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (2J. 7M.) ist momentan in einer Mama-Phase, fast wie Fremdeln als Baby. Ich denke, dass ist jetzt eine Art Ablöseprozess - er möchte ohne Mama, traut sich aber noch nicht richtig. Teilweise sieht das dann so aus: Geh weg, Mama - nein, bleib hier - geh weg, ich will allein sein usw. Wenn ich wirklich weggehe, gibt es ein fürchterliches Geschrei. Seit 2 Monaten geht er nun 2 Tage in der Woche 2,5 Std. allein in eine Spielgruppe. Die ersten 6 Wochen waren super, keinerlei Weinen, wenn ich ihn brachte, er war dort sehr gerne. Dann hatte er anscheinend einmal eine kleine Auseinandersetzung dort - und jetzt möchte er nicht mehr dorthin. Anfangs ging es noch, da war es ok, wenn ich kurz dortblieb, nach kurzer Zeit fing er an zu spielen und ich konnte gehen. Mittlerweile ist es aber so, dass er schon zu Hause weint und sagt, er möchte nicht dorthin. Dort angekommen, weint er nur, spielt garnicht mehr, und ist ganz unglücklich. Jetzt fragt er schon abends beim Zubettgehen oder beim Anziehen, ob wir uns für die Spielgruppe fertigmachen würden... Sage ich ja, fängt er gleich an zu weinen und zu schreien. Die Erzieherinnen meinten, wenn ich gegangen bin, ist er nach ein paar Minuten ganz ruhig, spielt überall mit, hat Spaß. Sie haben sogar Fotos gemacht, die das 'beweisen', was ich ganz süß fand. und irgendwie habe ich auch das Gefühl, je länger ich bleibe, desto schrecklicher weint er. Trotzdem bin ich verunsichert, wenn ich ihn weinend zurücklasse. Kennt ihr das auch? Wie habt ihr das in den griff bekommen? Sorry, etwas lang, aber ich bin schon ziemlich verzweifelt deswegen. Lg
Hallo Yuri, leider kann ich Dir keinen Rat geben, sondern nur viel Mitgefühl. Denn bei unserer Tochter (22 Monate) ist es im Moment genauso. Sie geht seit 2 Monaten zwei Tage die Woche für je 3 Stunden in den Spielkreis, und anfangs freute sie sich jedesmal darauf. Sie hat auch von Anfang an nicht geweint, wenn wir sie dort allein ließen. Vor zwei Wochen ist sie dann mal hingefallen und hat sich nicht mal weh getan, sondern nur die Weintraube verloren, die sie gerade essen wollte. Seitdem erzählt sie immer wieder davon und möchte gar nicht mehr hin. Die letzten beiden Male mussten wir sie vorzeitig abholen, und heute sofort wieder mitnehmen, weil sie sonst nur weint. Wenn Dein Sohn von Anfang an nicht hätte dableiben wollen, hätte ich gesagt, das legt sich. War bei unserem Sohn im Kindergarten auch so. Aber dadurch, dass das Weinen erst später auftrat, kann es ja nicht an der Umstellung auf die neue Umgebung liegen. Lass uns gemeinsam hoffen, dass hier jemand Rat hat.
Bei unserer Tochter war es vor einigen Jahren ähnlich. Dreimal die Woche ging sie (damals etwa 2 1/2 Jahre) morgens in die Spielgruppe für 3 Stden. In der ersten Zeit war alles Bestens aber dann begann sie eines Tages morgens zu Weinen als ich gehen wollte. Das Problem war, dass sie sich von der Erzieherin bzw. der diensthabenden Mama überhaupt nicht trösten lies. Sie ging in einen Nebenraum und weinte dort. Die Erzieherin, die sich nicht mehr zu helfen wußte rief mich dann an und ich habe sie abgeholt. Wir haben dann nochmal eine Art Eingewöhnungsphase durchgezogen, d.h. ich bin morgens relativ schnell gegangen (ich muss nur eben einkaufen, dann hole ich die ab, spätestens in einer Stunde) und nach 1 Stde habe ich ie dann wieder abgeholt. Fand sie dann auch nicht so toll, weil sie da dann doch ganz schön spielte. Wir haben die Zeit dann innerhalb von drei oder vier Wochen langsam wieder auf drei Stunden ausgedehnt. Außerdem habe ich ihr morgens aus Kissen immer eine Kuschelecke eingerichtet, in die sie sich für den ersten Abschiedsschmerz zurückziehen konnte. Anfangs ist sie da nach 10 min rausgekrochen, die Zeit wurde dann aber immer kürzer und irgendwann hat sie auch diese Ecke nicht mehr gebraucht. Das gleiche haben wir dann nochmal im KiGa erlebt. Die ersten Wochen war alles super u. dann kam irgendwann die Kummerphase und danch lief dann alles wirklich super. In der Schule hatten wir das Thema dann aber nicht nochmal :-). HTH Liebe Grüße Ebba
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