Elternforum Rund um die Erziehung

Was sagen eure Chefs dazu? Wegen der Eingewoehnung

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also ich hoere hier immer wieder, dass man wochenlang bei seinem Kind im kiga bleiben kann, bis er sich daran gewoehnt hat. Das wuerde ich auch gerne machen, aber mein Chef wuerde mir dann bestimmt kuendigen, wenn ich wochenlang nicht zur Arbeit erschiene oder nur Stundenweise. Sagen eure Chefs nichts dazu?


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Ich habe mir damals Urlaub genommen. War halt der Jahresurlaub flöten *schulterzuck*. Aber der steht mir zu, da kann der Chef wenig machen. Ideal finde ich es immer, wenn man den KiGa- oder Krippenplatz vier bis fünf Wochen hat, bevor man mit dem Job anfängt. Aber das klappt nicht immer. Ich persönlich mußte Temi von einem Tag auf den anderen in die Krippe geben - keine Eingewöhnung, nix. Es war einfach so, es gab auch keine Alternative, außer Job kündigen, was der sichere Weg in die Sozialhilfe gewesen wäre, da ich damals Hauptverdiener war. Ich fand es schwer - aber für mich war es schwerer als für ihn. Allerdings schiebe ich die Tatsache, daß es geklappt hat, auf zwei Dinge: Er war erst 6 Monate alt und hatte die Fremdelphase noch nicht angefangen; und ich hatte einen Gleitzeit-Vetrag und habe die ersten zwei Wochen halt fleißig Minusstunden aufgebaut, die ich später abarbeiten konnte. Und dann glaube ich noch, daß ganz oft Dinge einfach deswegen funktionieren, weil es anders einfach nicht geht. Gruß, Elisabeth.


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Bei mir ist es sehr einfach. Ich kann meine Zeit einteilen, arbeite fuer eine grosse amerikanische Firma aber von zu Hause. Habe gesagt, dass ich eine Weile morgens nicht erreichbar bin, erst wieder ab 12 Uhr. Das war ok. Ansonsten wuerde ich wohl Urlaub nehmen. Gruss Christiane


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ich hatte weder bei der großen noch bei der kleinen großartig zeit, eine eingewöhnung zu vollziehen. und siehe da: absolut keine probleme. val ging zuerst nachmittags von 13.00 bis 17.00 und selina vom ersten tag an von 8.30 bis 14.00. sie leben beide noch.


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zitat: sie leben beide noch. um leben und tod geht es ja bei der sache auch nicht. eher um den respekt vor dieser neuen lebenssituation, die man dem kind eben ein wenig erleichtert, wenn man so lange bleibt, bis das kind signalisiert: "jetzt geht es ohne dich." ich habe neulich irgendwo geschrieben, dass dieser punkt auf jeden fall innerhalb von 1-2 wochen eintritt, wenn das kind sicher gebunden ist, eine gute loslösung erfahren hat und seine eltern auf rigide erziehungsmethoden (z. b. schreien lassen) verzichten. davon bin ich nach wie vor überzeugt. wie gesagt, bei meinem sohn trat dieser punkt bereits am 2. kiga-tag ein. vermutlich stecken zahlreiche kinder auch eine harte ablösung weg. mussten sie aber schon zuvor schmerzhafte trennungserfahrungen machen oder gehören sie zu ängstlich veranlagten menschen, dann wird eine harte ablösung im kindergarten die schatten auf der seele nicht ausgleichen, sondern sie wohl eher noch intensivieren.


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Mensch....natuerlich stirbt kein Kind, wenn es nicht sanft eingewoehnt wird. Habe das gerade wieder beobachten koennen. ABER...ich habe herzerreissende schlimme Szenen gesehen in diesen ersten Wochen des neuen Kiga Jahres. Klar leben auch diese Kinder noch.... Ich koennte das nicht. Mir waere es unmoeglich mich auf den Job zu konzentrieren, wenn man mir morgens mein Kind aus dem Arm reisst. Bei mir hat es genau 16 Tage gedauert. Anfangs war mein Sohn regelrecht panisch. Nach nur 16 Tagen faehrt er seit heute-auf seinen ausdruecklichen Wunsch- allein mit dem Bus...sprich ich muss gar nichts mehr tun. Und dann gibt es natuerlich noch viele Kinder, die gleich vom ersten Tag an problemlos bleiben. So war es bei meinem Sohn vor einem Jahr...da brauchte es keine sanfte Abloesung. Gruss Christiane


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Meine Tochter hat sofort am ersten Kiga TAg zu uns gewunken, dass wir gehen sollen. Dann fuehlte sich in diesem Kiga nicht wohl, weil sie mit kleineren Kids zusammen war, die sie immer hauten, und die ERziehrinnen waren auch nciht der Hit. Jetzt habe ich fuer sie einen anderen Kiga platz besorgt, was ein Kunststueck in Vilnius ist, da alle Kindergaerten bis auf 5 Jahre ausgebucht sind. Heute war sie da, es ist ein sehr kleiner kinergarten, besteht nur aus 2 Gruppen, mit jeweils 12 Kindern, anstatt 22, wie im alten, die Leiterin des indergartens arbeitet selbst als Erziehrein in emlis Gruppe, und schon wieder liess sie uns einfach froehlich gehen, einfach nur gewunken und tschuess gesagt. die Direktorin war baff, vor allem , wiel sie unsere Vorgeschichte mit dem anderen KIga kennt. Ich meine, ich bin froh, dass meine Tochter sich problemlos von mir trennen kann, aber ich wuerde trotzdem gerne da so paar tage bleiben, um zu sehen, wie sie mit anderen Kindern spielt. Leider ist es bei mir nicht machbar. also verstehe ich auch vallie, als sie keine andere Wahl hatte, als ihre kinder einfach da zu lassen, als sie alleinerziehend war.


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weil ich es manchmal lächerlich finde, was für ein zirkus gemacht wird!!! beispiel: der sohn meiner freundin geht in eine krippe, seit er 5 monate alt ist. nun kam er in den kiga (andere einrichtung). da fängt die ärmste an mit 1h, jeden tag 30 minuten länger, bis er dann bei 8h ist. das sind 15 arbeitstage an denen sie nicht auf ihre 8h kommt, sie ist ae. wenn sie das nicht macht, wird das kind nicht genommen. ich kann mir schöneren urlaub vorstellen. bei uns im kiga gibt es eingewöhnung nach bedarf. ich glaube, daß es kinder gibt, die anhänglich sind und das brauchen, aber ganz ehrlich, ich kann mich des gedankens nicht erwehren, daß auch die haltung der mütter eine rolle spielt... meine beiden waren jeweils in spielgruppen, im fitneßstudio, ich habe sie gerne abgegeben und gerne wieder geholt. ich hatte/habe keine probleme, wenn die kinder extrem sensibel oder anhänglich sind, wegen mir dann mit eingewöhnung, aber es sollte vom kiga individuell geregelt werden und nicht mit "muß". ich spreche nur aus meiner erfahrung, was ich erlebt habe, wie ICH es sehe. nicht allgemein gültig und schon gar nicht wissenschaftlich fundiert. und noch was: val hatte mit 5 eine phase, da wollte sie nicht bleiben. herzzerreissend, aber wo sollen die brötchen herkommen, wenn ich da drauf eingegangen wäre??? das leben ist manchmal kein wunschkonzert, manchmal auch bei kids nicht. vielleicht hart, aber herzlich und ny152 schuldet mir noch eine antwort im aktüll... lg


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bei mir ist es so, dass ich ja weit vorher weiß, wann ich aus der elternzeit zurückkehre und wann mein kind demzufolge in einen kiga muss. also kann ich mein kind doch einfach 4 wochen VOR meinem arbeitsbeginn in den kiga geben und habe somit 4 wochen zeit, mein kind einzugewöhnen (was im normalfall mehr als ausreicht). mein großer sohn hat übrigens zur eingewöhnung gerade mal 24 stunden benötigt.


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Hallo! Wie ich sehe, gehen die meisten Kinder von euch erst ziemlich spät in die Einrichtung, meistens mit 3 Jahren. Das liegt sicher daran, dass man sie erst dann untergebracht bekommt. Das Problem haben wir hier (Ostdeutschland) Gott sei dank nicht, wir können unsere Kinder bereits mit einem Jahr in die Einrichtung bzw. zur Tagesmutter geben. Und ich denke je eher ein Kind in die Einrichtung / zur TaMu geht, desto besser und einfacher ist es. Ich habe im Mai nach einem Jahr Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten. Meine Tochter geht zur Tagesmutter bzw. es sind zwei, daher sind es auch mehr Kinder, anfangs waren es 8 jetzt sind es 6. Also keine soo kleine Gruppe. Da ich ja wusste wann ich wieder anfange zu arbeiten, haben wir ca. 2 Wochen vorher mit der Eingewöhnung begonnen. Es wird so gehandhabt, dass ein Elternteil am ersten Tag mitkommt, und dann dauert die Eingewöhnung auch nur eine Stunde und die restlichen Tage bleibt das Kind allein da. Da ich mit meiner Tochter vorher schon zweimal eingeladen war, wenn die Musiklehrerin kam, hatte sie sich schon daran gewöhnt, dass wir beide zusammen dort sind. Deshalb war sie bei der offiziellen Eingewöhnung auch ganz allein da. Auch nicht 2 Wochen durchgängig jeden Tag. Es war jeden zweiten Tag 1-2 Stunden und zweimal sogar einen ganzen Tag. Und ich finde es gut so, wenn die Eltern nicht mitgehen, denn dann gewöhnen die Kinder sich daran und denken, dass Mama oder Papa immer mitkommt. Und nach 2 Wochen kommt das böse Erwachen und Theater, wenn sie auf einmal allein in der Einrichtung sind. Bei uns hat es super geklappt, da meine Tochter auch vorher schon gern unter Kindern war, z.B. in der Krabbelgruppe. Die einzige, die geheult hat und nicht gleich loslassen konnte war ich. Nach ein paar Tagen, habe auch ich mich daran gewöhnt. Ich konnte beruhigt zur Arbeit gehen und mittlerweile ist es so, dass sie keine Zeit mehr hat sich zu verabschieden, wenn mein Freund sie zur Tamu bringt, da sie unbedingt rein will, weil sie Angst hat was zu verpassen.