Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn ist sechs Jahre alt und Einzelkind. Im Moment bzw. eigentlich schon seit längerer Zeit, ärgert es mich maßlos wie rücksichtslos er mit seinen Spielsachen und auch allen anderen Dingen umgeht. Da wird zerstört, verloren und so weiter. Bei seinen Playmobilsachen z.B. ist nicht ein Teil mehr vollständig und beim Spielen wird auch keinerlei Rücksicht genommen ob was kaputt geht oder nicht. Ist ihm anscheinend völlig egal. Dann sind jetzt auf einmal zwei seiner Nintendo-DS Spiele verschwunden. Er weiss nicht mehr wo er sie gelassen hat und es ist ihm auch ziemlich egal, so wie es mir scheint. Und diejenigen, deren Kinder auch so einen DS haben, wissen, wie unverschämt schweineteuer diese Sachen sind. Ich weiss nicht, wie ich ihm es vernünftig näher bringen kann, dass er mit seinen Sachen ordentlich umgehen soll und das wir ihm nicht ständig irgendwas neues kaufen können und wollen, nur weil er alles zerstört und verliert. Wir haben da regelmäßig Diskussionen drüber und ich habe auch schon Sachen weggeräumt, sodaß er sie dann gar nicht mehr hat. DS und Fernsehverbot bringen auch nichts. Gibt es hier auch jemanden, der so einen kleinen "Zerstörer" zu Hause hat und wie habt ihr das geregelt? Ich hatte schon mal überlegt, dass er dann ab sofort oder nächste Woche Taschengeld bekommt (gibts zur Zeit noch nicht) und er nur dann was neues bekommt, wenn er sich genug zusammengespart hat. Um ihm einfach mal vor Augen zu führen, wie teuer manche Sachen sind und er mal ein Gefühl dafür bekommt, wie lange es dauern kann bis man sich etwas leisten kann. Oder ist er dafür noch zu jung? Ich weiss nur einfach nicht, wie ich da vorgehen kann. Ich ärgere mich jedesmal maßlos, wenn ich seine Spielsachen sehe und es mittlerweile fast nicht ein Teil mehr gibt, was noch so aussieht wie es aussehen sollte. Vielleicht kann mir ja mal jemand einen Tipp geben. Ich wäre sehr dankbar!! Viele Grüße Sandra
Mhm...vielleicht hat er einfach zuviel??? War so mein erster Gedanke:o) So dass er den Wert einfach nicht zu schätzen weiss(soweit man das von Kindern in dem Alter schon erwarten kann). Vielleicht wird er mit Spielsachen"überfüttert"-ich denke oft ein "Problem " bei Einzelkindern(und ich meine dass jetzt NICHT abwertend!!) Für Taschengeld ist er finde ich nicht zu jung,meine bekommen seit sie 5 sind welches-und mittlerweile(sie sind 8 und 10)merke ich,dass sie schon ein wenig damit"wirtschaften",sprich eben auch was zu sparen usw... Ja,also meine haben zum Glück nicht so ne Zerstörungswust-die Sachen werden generell recht schonend behandelt,weiss auch nicht-das ist eben so...wenn mal was kaputtgeht íst es im eifer des Gefechts aber nie irgendwie mutwillig... Ohje,also viel helfen konnte ich dir jetzt wohl nicht:o) LG Tanja
Hallo Tanja, erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ja das stimmt, er hat definitiv zu viel, das weiss ich auch und habe schon kräftig aussortiert. Und er bekommt auch ständig irgendwas geschenkt von Oma, Opa, Onkel, Tante und so weiter. Da haben wir jetzt schon ein vorläufiges "Geschenkeverbot" ausgesprochen. Was mich halt so ungeheuer aufregt ist, das er irgendwie so gar keinen Bezug zu seinen Sachen hat. Die gibts halt und wenn was kaputt geht, auch egal. Irgendwann gibts schon was neues. Mit seinen Schulsachen geht er ja genauso unpfleglich um und ich weiss nicht, wie viele Bleistifte, Lineale, Radiergummis etc. ich in dem kurzen Zeitraum seit Schulbeginn schon gekauft habe. Immerhin ist es Arbeitsmaterial was er wirklich braucht. Aber auch Pullover werden einfach mal so vergessen nach dem Sportunterricht und wenn die Brotdose weg ist, ist auch egal. Er treibt mich schier zur Verzweiflung. Sind Jungs so?? Ich weiss es auch nicht. LG Sandra
Na dann hast du doch schon ne Idee warum es so ist wie es ist-Einfach zuviel Krempel*g*. Was meinst du denn mit aussortiert? Hast du das Zeug mit ihm gemeinsam entrümpelt,oder hast du das erledigt und die Sachen waren dann auf eineml"weg"-so kann er natürlich nicht lernen Verantwortung für die Sachen zu übernhemen. Wir sortieren auch manchmal aus-gemeinsam -nd was die Kids nicht mehr wollen wird auf dem Flohmarkt verkauft-das Geld gehört den Kindern dann und sie kaufen entweder etwas neues davon,oder es wird eben gespart. Dass mit den Radiergummies usw kenne ich allerdings auch,dass wird mit der Zeit besser-bei uns war in der 1./2.Klasse der Schwund auch recht gross;o) Ich glaube nicht dass Jungs generell so sind;o) Bei uns zB ist es eher das Mädel dass öfter mal was"verlegt" oder verliert-mein Sohn ist sehr pflichtbewusst was das angeht. Unsere Spielsachen sind übrigens in Kisten geordnet-bei Lego/Playmobil nach Themen-da kommt der Kram imemr wiedre rein wenn damit gespielt wurde-da ist schon mal die Gefahr das etliche Teile fehlen einigermassen gebannt. Wir haben quasi für alels die passende Kiste(Verkleidungskiste,Autokiste,Kuscheltierkiste...) LG Tanja
Hallo, mein Sohn ist fünf Jahre alt und auch Einzelkind. Wir haben zwar nicht das Problem, dass er alles kaputt macht aber auch er "verlegt" oder "verliert" schon mal das eine oder andere Teil. Ich denke es ist wirklich so, und da muss ich mir leider an die eigene Nase packen, dass die kleinen vielleicht ein bisschen zu viel Spielzeug haben und den Wert nicht mehr so richtig zu schätzen wissen. Die Idee mit dem Taschengeld ist gut. Wir haben dies vor einiger Zeit eingeführt, als mein Sohn wie selbstverständlich davon ausging, dass immer alles gekauft wurde. Um ihm begreiflich zu machen wie das mit dem sparen so funktioniert, bekommt er von uns jede Woche einen Euro. Er darf dann auch selber bestimmen, was er damit macht. Vielleicht ist auch eine Möglichkeit, dass Dinge die beschädigt wurden einfach wegkommen. Du musst sie ja nicht wegschmeißen. Wenn die Spielsachen immer weniger werden, wird er vielleicht auch nachdenklich. Wir haben dies so gemacht, als mein Sohn die "ich-schmeiß-alles-durch-die-Gegend-Phase" hatte. Er ließ es dann rasch bleiben, als die ersten Sachen weg gepackt wurden. Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Liebe Grüße Tina
Also wenn ich aussortieren sage, dann meine ich mit ihm zusammen. Alles wo er zur Zeit nicht mit spielt kommt erstmal in den Keller, damit das Zimmer etwas übersichtlicher wird. Das haben wir heute auch nochmal gemacht. Und beim Aufräumen und aussortieren ist meinem Sohn erstmal klar geworden, wieviele Sachen er hat. Da waren Spiele bei, von denen wusste er gar nicht mehr, dass er sie überhaupt noch hat. Also eindeutig zu viel des Guten!!! Und ich habe ihm dann heute auch die Sache mit dem Taschengeld erklärt. Ich habe ihm gesagt, dass er von nun an jede Woche 1,50 Euro bekommt, die dann ihm gehören und von dem Geld kann er sich dann was kaufen, was er haben möchte. Und ich habe ihm auch erklärt, dass wenn das was er haben möchte mehr kostet, als das was er zur Verfügung hat, dann muss er halt noch warten bis es reicht. Bin mal gespannt wie das funktioniert. Und um die Sache mit den DS Spielen in den Griff zu kriegen, habe ich heute mit ihm vereinbart, dass ich die erstmal vorläufig an mich nehme und er dann zu mir kommt und wir die Spiele oder das Spiel gemeinsam wechseln. So fällt zumindest sofort auf, wenn was fehlt und nicht erst Wochen später. Da ist dann die Chance es wieder zu finden doch was größer. Tja und mit den anderen Sachen, da muss ich dann wohl wirklich mal so konsequent sein und es wegtun wenn er es mal wieder mutwillig zerstört. Vielleicht denkt er dann drüber nach, wenn sein Zimmer irgendwann leer ist ;-). Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Bei uns gibt es auch eine Lego-Kiste, eine Playmobil-Kiste, eine Krims-Krams Kiste usw. Also eigentlich hat alles seinen festen Platz, aber den findet es leider nicht immer wieder ;-). LG Sandra
Ich denke, Du bist schon auf dem richtigen Weg. Bei Deinem letzten Absatz musste ich ein wenig schmunzeln. Auch wir haben diese Kisten, auch bei uns hat eigentlich alles seinen Platz. Eigentlich !! Mein Sohn ist sehr kreativ. So fahren die Ritter dann mit dem Feuerwehrauto. Oder das Inventar der Feuerwehrstation wird gerade für die Poststation benötigt usw. Ich habe das Gefühl, ich bin nur mit sortieren dieser Kisten beschäftigt. Wie schafft Ihr es dort "Ordnung" zu halten. Irgendwie ist nach ein paar Spiel-Wochen nix mehr in der Kiste wo es eigentlich hingehört. Gruß Tina
Ja, das Problem kenn ich auch. Nicht nur, dass die Spielsachen nicht mehr komplett sind, d.h. beim Playmobilflugzeug fehlt ein Flügel oder ein Rad, es wird auch oft einfach durcheinander geschmissen. Meist passiert das dann, wenn mein Sohn meint, er müsste jetzt ganz schnell aufräumen, weil z.B. ein Spielkamerad wartet. Da wird dann einfach alles da rein geschmissen, wo grad Platz ist. Und bei uns fahren auch die Playmobil-Männchen mit der Holzeisenbahn oder der Lego-Ritter kämpft gegen Gummi-Dinosaurier :-). In dem Punkt sind glaub ich alle Kinder gleich. Ich setze mich dann so alle zwei Wochen mit meinem Sohn gemeinsam hin und sortiere die Kisten wieder neu. Aber nochmal zum Thema Zerstörungswut. Gestern kam er doch tatsächlich mit einem kaputten Pulli nach Hause aus der Schule. Nach mehrmaligen Nachfragen, was denn da passiert sei, hat er mir dann erzählt, dass er mal "einfach so" ein wenig mit der Schere dran rumgeschnippelt hat. Den Pulli kann ich jetzt wegschmeißen und ich musste mich echt zusammenreißen, dass ich nicht losbrülle. Ich habe ihm dann nur ganz ruhig erklärt, dass wenn er jetzt auch noch anfängt seine Anziehsachen zu ruinieren, dann muss er demnächst "nackig" zur Schule gehen, weil ich mit Sicherheit nicht jede Woche einen neuen Pullover oder sonst was kaufen werde, nur weil er mal ausprobieren will, was passiert, wenn er mit der Schere dran rumschnippelt. So, muss jetzt mal ein bisschen was arbeiten. Bis dahin. Liebe Grüße Sandra
Hallo Luna, ich bin mit keiner deiner Lösungen zufrieden (aber das musst ja nur du und dein Sohn sein!) – aber hierüber bin ich richtig gestolpert: ***Den Pulli kann ich jetzt wegschmeißen und ich musste mich echt zusammenreißen, dass ich nicht losbrülle. Ich habe ihm dann nur ganz ruhig erklärt, dass wenn er jetzt auch noch anfängt seine Anziehsachen zu ruinieren, dann muss er demnächst "nackig" zur Schule gehen, weil ich mit Sicherheit nicht jede Woche einen neuen Pullover oder sonst was kaufen werde, nur weil er mal ausprobieren will, was passiert, wenn er mit der Schere dran rumschnippelt.*** Also sind das jetzt extrem viele Schnitte? Es gibt sooo viele Lösungen und echte, logische Konsequenzen, und hier hast dein Kind bewusst angelogen, und die unlogischste Konsequenz, die es überhaupt geben kann, aufgetischt: "nackt" in die Schule zu gehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du das wirklich konsequent durchziehen könntest! Bei einem etwas rebellischerem Kind könnte ich mir sogar durchaus vorstellen, dass es sich denkt: Na Mal schauen, ob sie DAS wirklich macht – im Winter..?? Und dann halt ALLE Pullis kaputt schneidet. Es gibt so viel mehr logische Konsequenzen: nähen?? Es sei denn natürlich, es ist wirklich extrem kaputt.... einen anderen Pulli anziehen?? einen anderen Pulli kaufen? Zum Schneider gehen? Was ich auch völlig in Ordnung fände: Den kaputten Pulli anziehen lassen? Tatsache ist, dass das Kind ja GERADE eben am eigenen Leib erfahren hat, dass man mit kaputtenem Pulli durch die Gegend laufen KANN. Es ist ihm mit nahezug 100%iger Sicherheit auch nichts "passiert", was ihm bedeuten könnte, dass es irgendwie "schelcht" ist, mit einem kaputten Pulli rumzulaufen (außer dann zu Hause). Jetzt sagt man ihm, er muss aber nackt rumlaufen, weil.....?.... obwohl er das nicht nachvollziehen können wird, weil ja eben gar nichts passiert ist. Die wahren, realen Gründe dafür, warum du, _die Mutter_, nicht möchtest, dass er mit nem kaputten Pulli rumläuft (peinlich, man könnte denken, dass... etc – alles "Okaye" Gründe!), bleibem ihm verborgen – dabei sind sie sogar legitim und für ein Kind in dem Alter auch verständlich. Warum er nicht einfach mit dem kaputten Pulli rumlaufen kann – sowie heute Nachmittag – und stattdessen NACKT rumlaufen sollte – darüber grübelt er vielleicht auch übermorgen noch und ich befürchte, du verlierst massiv an Glaubwürdigkeit. Vielleicht nicht, wenn das jetzt einmalig war - wenn dir aber solche unlogischen Konsequenzen des öfteren einfallen, dann auf Dauer schon. Liebe Grüße Johanna
Hallo mein Sohn wird nächsten Monat 4 u. ist auch Einzelkind. Das mit den Spielsachen haben wir so geregelt dass es nur zu besonderen Anlässen (also Geb.tag, Weihnachten, Nikolaus u. Ostern) was gibt aber zusätzlich auch Klamotten. Also ein paar Spielsachen aber nicht nur. Somit hat er schonmal nicht zuuuu viele u. dass mal ein Teil verschwindet oder kaputt geht hatten wir auch schon. Aber es gibt nix neues, denn erst zu den Anlässen ist dafür Zeit. Dadurch denke ich lernt er dass er drauf aufpasst. Es ist auch schon besser geworden als vor 1 Jahr. Das Problem mit den Stiften u. Radiergummis kenn ich noch aus meiner Schulzeit, die schönen Sachen hatten immer Schwund, haben wohl jemandem gefallen. Dann hat meine Mutter die schönen Sachen daheim gelassen für die Hausis u. zur Schule ging ich mit nicht so schön aussehenden Stiften (ggf. schon etwas kleiner geschrieben) u. halbierten Radiergummis. Seither hielt sich der Schwund in Grenzen..... Das mit dem Pulli vergessen scheint wirklich eine Jungen-Krankheit zu sein, aus unserem Spielplatz liegen oft vergessene von Jungs die nie wieder abgeholt werden...... Was dabei hilft keine Ahnung, vielleicht einfach das vergessene Teil durch ein weniger schönes ersetzen.... Grundsätzlich finde ich die Idee Taschengeld in dem Alter aber auch super. Werde ich mit 6-7 J. auch einführen. viele Grüße
Hallo viele gute Tipps hattest du ja schon. Wenn etwas kaputt geht, bekommen meine Kinder nicht gleich was neues. Neue Spielsachen gibt es nur zu besonderen Anlässen. Auch fehlt mal ein Teil, aber das ist nicht mein Problem, sondern das der Kinder. Im übrigen spielen sie oft mit Lego, Playmobil und Matchboxautos usw. gkeichzeitig. Also da lass ich ihrer Fantasie den freien Lauf. Das sehe ich nicht so eng. Ansonsten haben sie wenig Spielzweug. Den Nitendo würde ich ihm wegnehmen. Dafür ist er noch zu jung, das zeigt sich auch darin, dass er was verliert. Kinder werden auch gut oder sogar noch besser ohne Nitendo groß. Was die Klamotten und die Schulsachen angeht, würde ich mit ihm zusammen in der Schule nachgucken. Vorallem dann wenn zeitgleich eine Verabredung mit einem Freund ansteht oder eine Lieblingssendung im TV läuft. dann ärgert er sich noch mehr. Ansonsten billige, evtl. gebrauchte Klamotten, das gleiche für Stifte und CO. Taschengeldeinführung finde ich prima, aber er soll alleine entscheiden dürfen was er damit macht. Wenn er meint, er könne nicht für ein verlorenes Spielzeug sparen, dann kann es ihm nicht so wichtig sein. Machri
Hmmm...der Knackpunkt liegt in "seinen Sachen". Es sind seine Sachen. Punkt. Wenn er die zerstört, verlegt, verschenkt etc. geht dich das nichts an. Klar, meinst du, denn du musst verschwundenes/kaputtes ersetzen. Dann tu es nicht, wenn es finanziell nicht möglich ist. Mein Sohn hat ne zeitlang Spielzeug an seinen Freund verschenkt. Da musste ich mich auch zusammenreissen, dass ich ncihts sage. Weil: er hatte z. b. aufm Flohmarkt sein altes Spielzeug verkauft und vom Erlös sich ein neues Ding gekauft und am nächsten Tag geht sein Freund damit nach Hause. *grummel* Aber: es ist sein Geld gewesen, sein Spielzeug, seine Entscheidung. Hier zu Hause handhabe ich das auch so... sein Zeug kann er zerstören, verschmeissen... was er will. Im Rahmen kann ich Dinge neu beschaffen .. ist ja egal ob derselbe Comic 3x oder 3 unterschiedliche. Beim Gameboy würde er wohl warten müssen bzw. sein Taschengeld sparen. Das kann ich mir nicht eben mal so leisten. Du musst ganz klar unterscheiden, was seine Dinge sind. Die gehen auch nur ihn was an. Und du musst deine Grenzen in der Neubeschaffung aufzeigen. Entweder er beginnt seine Sachen besser zu behandeln oder er arrangiert sich damit, dass er ein "Zerstörer" ist und Dinge eben nicht lange bei ihm bleiben. So oder so ist das sein Ding, nicht deins. LG vina
Ist das wirklich DEIN ERNST??? "Hier zu Hause handhabe ich das auch so... sein Zeug kann er zerstören, verschmeissen... was er will. Im Rahmen kann ich Dinge neu beschaffen .." "So oder so ist das sein Ding, nicht deins."Ich finde da machst dus dir aber echt zu einfach!!Wir reden von einem 6 Jährigen!! :o( LG Tanja
Liebe Tanja, ja, das ist mein Ernst, und nein, ich mach es mir damit nicht einfach. Da ich selbst erzogen wurde, fällt es mir hin und wieder schwer meine Kinder gleichberechtigt zu behandeln und ich muss mich selbst zur Ordnung rufen. In diesem Fall respektiere ich sein Eigentum und vertraue ihm, zu wissen, was er mit seinen Dingen tut. Ich erwarte auch von ihm, dass er mein Eigentum respektiert und meinen Umgang damit. Es ist natürlich schwierig das so aus dem Zusammenhang gerissen zu betrachten. Im täglichen Leben ist mein Sohn kein Zerstörer und hat einen normalen Umgang mit seinen Sachen. Aber selbst wenn nicht, wäre es sein Ding und nicht meins. Vor einiger Zeit hat er ein nagelneues Piratenboot - ein Geschenk von den Grosseltern - seinem Freund geschenkt. Der hat sich sehr darüber gefreut und spielt intensiv mit dem Boot. Meinen Sohn hat das Teil nicht interessiert, also hat er es jmd. gegeben, der Freude daran hat ... und hat nie wieder nach diesem oder einem anderen Piratenboot verlangt. Das Thema war durch. Ich musste auch erst schlucken als ich das sah... aber es war eine sehr gute Lösung im Nachgang. LG vina
"In diesem Fall respektiere ich sein Eigentum und vertraue ihm, zu wissen, was er mit seinen Dingen tut" Das ist schön und auch sehr gut(übrigens pflege ich auch einen "Gleichberechtigten" Umgang mit meinen Kids)aber lies dir noch mal das Ausgangsposting durch...da "fehlt" es ja dem Junior an dieser Einsicht ;o) "Im täglichen Leben ist mein Sohn kein Zerstörer und hat einen normalen Umgang mit seinen Sachen. Aber selbst wenn nicht, wäre es sein Ding und nicht meins. " Meine Kinder auch nicht-im Gegenteil...meine behandeln ihre Sachen sehr sorgfältig*frohbin*. Mit dem letzten Absatz bin ich überhaupt nicht einverstanden,aber dazu bin ich zuwenig"Nichterzieher" wahrscheinlich. Ich jedenfalls würde mir schwer Gedanken machen wenn mein Kind seine Sachen planlos zerstören würde und könnte mich da nicht entpannt zurücklehnen und sagen"das ist sein Ding-und nicht meins" Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. LG Tanja
Oh, ich habe nicht behauptet, dass ich mir nicht Sorgen machen würde, wenn mein Sohn planlos sein Spielzeug zerstört. Obwohl ich mir eher Sorgen machen würde, wenn er planlos meine Sachen zerstört - ich würde dem dann natürlich auch Einhalt gebieten, neben dem Sorgen. Für mich klang das geschilderte Verhalten des Kindes relativ normal bzw. so als würde es in einer Phase stecken. Ich wollte ihr gern den Tipp geben, diese Problem beim Kind zu belassen, denn es sind nun mal seine Sachen. Er verliert mal ein Spiel oder macht Legoteile kaputt. Da kann man - aus meiner Sicht - nicht von einem Zerstörer reden. Ich denke, sobald Dinge kommen, die dem Kind wirkllich wichtig sind, passt es darauf auf. Mein Sohn hat seit kurzem so ein Heft über Dinos .. mit kurzen Texten, vielen Bildern, Spielen etc. Das hütet er wie seinen Augapfel. Er bat mich, mit darauf zu schauen, dass die Zwillinge es nicht in die Hände bekommen. Es scheint ihm eben wirklich wichtig zu sein. Sie müssen doch aber auch die Erfahrung machen können, wie es sich anfühlt z.B. etwas wichtiges unwiderruflich zerstört zu haben etc. Wenn ich fragen darf bzw. wenn du noch mal darauf antworten willst, würde mich interessieren, was dir an dem letzen Abschnitt nciht gefallen hat bzw. womit du nicht einverstanden bist. Ich kann da so gar nichts entdecken, wo ich so herausragend nichterzieherisch bin. *kopfkratz* LG vina
Ich sehe das wie vina. Grundsätzlich ist es nicht mein Problem, wenn meine Kinder IHRE Dinge zerstören. Diese Sichtweise kollidiert ja aber nicht damit, dass man sich zusätzlich fragen kann, was die Ursachen für dieses Verhalten sind. Alle hier bislang vorgeschlagenen Lösungen außer Taschengeld (und Vinas Vorschläge) zielen aber darauf ab, wie man das Kind dazu "bringen" kann, die Zerstörung einfach zu unterlassen. Selbst die Taschengeld-Vorschläge haben damit zu tun und sind nicht realistisch. Zu Anfangs wurde aber sehr wohl schon über die Gründe gesprochen, und das scheint mir der Knackpunkt zu sein: Es sind _zu viele_ Spielsachen, außerdem kriegt das Kind sehr viel _geschenkt_. Wenn ich mit Dingen überhäuft werde, die ich eigentlich gar nicht haben wollte, werde ich, selbst wenn ich die Sachen dann auch toll finde und mich über das die Tatsache des _Schenkens_ freue, den Wert der Dinge nicht achten lernen können, weil ja stetig Nachschub kommt. DAS sehe ich als das Problem und insofern ist es total unfair, das Kind mit irgendwas damit zu bestrafen oder irgendwie manipulieren zu wollen, damit es endlich aufhört damit. Man hat es ja selbst verbockt – nicht schlimm – einfach das zugrundeliegende PROBLEM beheben und nicht am Kind rumdoktorn. Die Sache mit dem Taschengeld sehe ich kritisch. Da wird so getan, als ob nur 4 € für Spielsachen oder sonstiges (1 € pro Woche!!) zur Verfügung stünden. Das ist total an der Realität vorbei. Für die Taschengeldlösung wäre ich nur, wenn man wirklich schauen würde, wie viel Geld im Monat (durchschnittlich) tatsächlich ausgegeben WIRD für Spielsachen und dergleichen bzw. wie viel ausgegeben werden KANN. Dann mit dem Kind absprechen, welchen Teil wer verwalten soll und falls das Kind das Geld komplett verwalten will, ihm dabei helfen und nicht auflaufen lassen (dh. flexibel sein und ggf. die Regelung ändern, helfen, etc.). Liebe Grüße Johanna
Sorry,hab jetzt erst gelesen!! ;o) hatte mich falsch ausgedrückt-mit letzter"Absatz" war quasi der letzte Satz aus dem Zitat gemeint... Also:"Aber selbst wenn nicht, wäre es sein Ding und nicht meins" Aber da du ja das oben von der Ausgangsposterin beschriebene Verhalten als"relativ normal" einstufst,denke ich brauchen wir eigentlich nicht länger zu diskutieren*g*,denn ICH finde so ein Verhaltene nicht relativ normal und könnte mich glaub ich nicht damit"abfinden" dass es sich(eventuell!?) nur um eine Phase handelt... LG Tanja
ich sehe das nicht wie vina. ich finde, man muss kleinen kindern erst mal vermitteln, welchen wert dinge haben. ich schütze in einem gewissen rahmen seine sachen für ihn mit, weil er einfach noch nicht so weit vorausschauen kann und bestimmte tragweiten nicht überblickt. 3x denselben comic würde ich NIE NICH kaufen. aber das ist halt der große unterschied zwischen erziehern und nicht-erziehern. müßig, darüber zu diskutieren. dahinter steckt eine komplette weltanschuung! übrigens glaube ich nicht, dass nicht-erzogene kinder so niemals den wert von dingen schätzen lernen. das werden sie. ebenso wie meine kinder. wir gehen halt unterschiedliche wege. ich glaube, das ziel ist das selbe. nur der weg ist ein anderer. ich würde nicht sagen, mein weg ist richtiger oder besser. für mich/für uns ist er es. aber für vina und solelo ist der andere richtiger und besser. das ist dann auch ok. raus fallen für mich autoritäre maßnahmen. die führen nicht zum ziel. (wobei nicht-erzieher ja kein ziel haben, weiß ich doch... im übrigen ist das das einzige, was ich noch anzweifel, dass nicht-erzieher keine vision im kopf haben, dass sie mit ihrer lebensweise nicht auch irgendwas in ihren kindern erreichen wollen. ich wette, das tun sie insgeheim doch)
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