Elternforum Rund um die Erziehung

Schnuller bei einer dreijaehrigen

Schnuller bei einer dreijaehrigen

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Meinetochter ist 3 und habe das Gefuehl, sie schnullert jetz mehr, als sie ein BAby war. Wenn es nach ihr ginge, wuerde sie den Schnuler tag und nacht behalten, sie redet sogar mit Schnuller im Mund, was ich dann nicht toeriere und ihr erklaere, dass ich sie nicht verstehen kann, und sie soll den Schnuller bitte rausnehmen. Jetzt haben wir eine Vereinbarung, dass der Schnuller zu Hause bleiben muss und nicht mit rausgenommen wird. Das klappt dann auch. Ich habe das Gefuehl, seitdem ich wieder Vollzeit nach fast 3 JAhren arbeiten gehe und sie in einen Kiga geht, denn sie nicht mag (wobei sie in der letzten Zeit hoechst selten dort erscheint, weil ich sie immer wieder leiber mit dem Papa zu HAuse lasse, als sie schreiend dort zu lassen), braucht sie den Schnuller seitdem extrem. Ich lasse es ihr, mach nur mir Gedanken ueber ihren Gebiss, denn ich meine mir einbilden zu lassen, dass ihr Biss nicht mehr gerade ist. Auch sonst ist sie unzufrieden geworden, auf alles wird mit "Nein" geantwortet, besonders abends (okay, dann ist sie auch uebermuedet, da sie nur 9-10 Stunden am Atg schlaeft) ist sie so frustriert, dass sie nicht mehr angesprochen werden moechte, sonst kommt auf jede Frage eine negative Antwort. Wenn mein MAnnmit ihr mich von der Arbeit abholen kommt, rennt sie von mir weg, als ob sie sauer waere, dass ich nicht bie ihr sein konnte, und laesst sich nicht von mir in Arm nehmen. Ansonsten, wenn ich den ganzen TAg mit ihr verbringen kann, ist sie ein sehr liebevolles MAedchen, sie kuschelt mit mir, knutscht mich ab, lacht mit mir, zeigt mir ihre Liebe auf ihre Art und Weise. Meint ihr, dass es mit Schnuller und dieser abweisenden, negativen HAltung sich legen wird?


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dass es mit noch nicht erfolgter "Ablösung" (Auflösung der Mutter-Kind-Tryade oder so ähnlich heißt das Stichwort hierzu) bzw. Schnuller als Ersatzobjekt zu tun hat. Er hat eine psychologische Abhandlung über diese Themen geschrieben, die man komplett lesen muss, um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. LG JAcky


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Ne, das stimmt in unserem Fall mit der Abloesung nicht, die schon laengst bei uns erfolgt ist. Dr. Posth und seine Antworten kenne ich schon auswendig.


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für meine Meinung in die Ecke mit Eselshut stellen, saulute (wahrscheinlich eher nicht, weil dann meine Gleichwürdigkeit nicht gewahrt wäre *lach*), aber, saulute, ich kann mir vorstellen, dass bei der Reaktion deiner Tochter auch wenig "jetzt zeig ich Dir mal, wie das ist" dabei ist. Deinen Ausführungen meine ich entnehmen zu können, dass, wenn Du Zeit mit ihr verbringst, Emilia sich von ihrer Schokoladen-Tochter Seite zeigt und ihr ein harmonisches (überwiegend zumindest) Verhältnis habt und schöne Stunden verlebt. Umso krasser fällt da natürlich ihre Ablehnung ins Gewicht. Daher komme ich zu dem Schluss, dass sie es Dir "heimzahlen" will, Du sollst also auch ein wenig spüren, wie das ohne Zuwendung ist, wenn man sie so gerne hätte. Stell Dir vor, Du lebst in einer Wochenendbeziehung. Du weißt rational, dass es nicht anders geht, Du weißt auch, dass es dein Gegenüber nicht böse meint. Aber trotzdem wirst Du manchmal nicht umhin können, sauer zu sein, Dich alleingelassen zu fühlen. Und dann triffst Du dich am WE mit deinem Partner. Meinst Du nicht, dass zumindest ein Hauch von Stinkigkeit und Trotz in deiner Stimnmung mitschwingen wird? Und genau das passiert m.E. zwischen Dir und deiner Tochter. Dein Beziehungspartner zeigt Dir ihre Missstimmung, das hat nichts mit der momentanen Situation zu tun, sondern mit der gespeicherten ;) Was tun? Ich befürchte, es bleibt mehr oder minder nur auszuhalten und standzuhalten. Gib Emilia die Reflektion ihres Verhaltens in Worten. Gib ihr die Worte zu ihrem Verhalten, sozusagen eine Interpretationsmöglichkeit zu ihrem und deinem eigenen Verständnis der Situation. Vllt. ist ja auch Emilia verwirrt und kann gar nicht verorten, dass sie auf Mama, die sie doch eigentlich vermisst nun auch noch sauer ist. Und das macht sie selbst vllt. noch unsicherer und daher der vermehrte Einsatz des Beruhigers Schnuller.... Ich versuche mit Leander immer die Situation, in der er stinkig ist, zu besprechen. Ein wenig schwierig mit einem 17 Monate alten Kind, aber es funktioniert. Wenn wir also in Missstimmung sind, dann frage ich ihn, ob er jetzt auch mich sauer ist, weil ich ihm bspw. das Messer versage oder so.... Und wichtig ist m.E. auch, dass Emilia weiß, dass sie ein Recht darauf hat, sauer zu sein und trotzdem von Mama geliebt und respektiert wird. Sie kann immer kommen und es gibt keine Erwartung an ein Mindestmaß an Liebesbezeugung, denn Du weißt auch so, dass Dich deine Tochter über alle Maßen liebt. Denn Du bist die große Mama, die nach draußen in die Welt geht und gegen unbekannte Mächte kämpft.... Lass es Dir gut gehen und pass auf Euch auf AyLe


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so aehnlich habe ich auch gespuert, was in meiner tochter vorgeht. wir werden die Situation schon irgendwie meisterns. Danke fuer die aufmunternden Worte.


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Hallo meine Tochter ist 3,5. Nachdem wir den Schnuller sogar schon einmal für 4 Wochen überwunden und dann stark reduziert haben, muss er jetzt wieder überall mit hin. Meine Tochter ist seit 6 Wochen im KIGA. Es gefällt ihr dort zwar sehr gut, aber sie ist noch nicht so gefestigt, dass sie den KIGA als Alltag akzeptiert hat. D.h. sie fragt oft, hat morgen der Kinderladen zu? Muss ich heute in den Kinderladen? Dann geht sie aber ausgesprochen gern und ist auch fröhlich, wenn ich sei abhole. Gleichwohl braucht sie den Schnuller, und ich denke, das ist o.K. so. Im Kinderladen selbst nimmt sie ihn nicht, hat ihn aber dabei. Das war mir auch wichtig, denn wir hatten zuvor die Abmachung, das Schnuller nur zuhause und bei der Oma gelutscht wird. Sie soll sich aber ja im KiGa heimisch fühlen. Ich denke, es wird sich irgendwann von selbst geben. GLG RObina