Mitglied inaktiv
Hallo! Bin schon echt verzweifelt! Meine Tochter 5 Jahre pullert tagsüber wieder ein! Sie ist eigentlich seitdem sie 3 ist tagsüber sauber, aber seit ein paar Monaten nässt sie wiederholt tagsüber und nachts wieder ein. Mit der frage: Warum sie nicht auf die Toilette geht, antwortet sie mit ahlglatt: " Ich habe kein Bock auf die Toilette zu gehn" ! Weiss manchmal echt nicht mehr wie ich darauf noch reagieren soll! Davon abgesehen hat sie noch 2 weitere Geschwister und von daher ist immer viel Wäsche zum Waschen vorhanden, aber ich kann ihr doch nicht tagsüber noch ne Pampers ummachen! Ich glaub das ist zuviel des Guten! Habt ihr einen Rat für mich wie ich sie wieder wenigstens tagsüber komplett trocken zu bekommen? (Ich errinnere sie bestimmt einmal in der Stunde daran aufs WC zu gehn, nur das interessiert sie garnicht) Bion echt schon verzweifelt! Bitte helft mir! LG KAthrin
Ich vermute, dass das eigentliche Problem ganz wo anders liegt. Sie ist aus irgend einem Grund unglücklich oder unzufrieden. Und deswegen nässt sie ein, quasi aus Protest. Je mehr Du jetzt reglementierst oder sie mit Erinnerungen an das WC-Gehen nervst, um so schlimmer wird es. Mach ihr klar, dass Du sie akzeptierst und liebst, egal, wie sie sich gerade verhält. Und versuche ganz vorsichtig rauszufinden, was das eigentliche Problem ist. Brauch sie mehr Zuwendung von Dir? Wird sie von Gleichaltrigen schikaniert? Von ihren Geschwistern? Stress im KiGa? Ärger mit Papa oder Oma? Sonstwas? Wenn Du das "echte" Problem löst, dann erledigt sich auch das Einnässen.
Ach ja: Das kann natürlich auch eine Blasenentzündung oder so was sein. Wart Ihr schon zur U9? Da könnte man das gleich mit untersuchen. So wie Du ihre Reaktion beschreibst, würde ich zwar eher auf Protestreaktion tippen, aber es könnte auch sein, dass sie sich schämt zuzugeben, dass sie es gar nicht wirklich kontrollieren kann, weil ein organisches Problem vorliegt.
Hallo! Das ist mir ja alles klar, und abgeklärt wurde das auch schon alles! Nur wie gesagt, oder meinst du vielleicht liegt es an ihrer leiblichen Mutter die sich nicht wirklich um sie künmert??? Könnte es auch daran liegen??? Sie ist ein Scheidungskind und lebt bei ihrem Vater, was mein Verlobter ist, das heisst sie wohnt bei uns im Haushalt! Ich weiss echt manchmal nicht mehr weiter! Ich ignoriere das mittlerweile und sag ihr nur noch sie möchte bitte die nasse Hose und den nasen Schlüpfer ausziehen und gebe ihr dann frische Wäsche! Mehr mach ich mittlerweile nicht mehr! LG Kathrin
natürlich liegt es an der situation. eine fremde "verlobte", eine mutter die sich nicht wirklich um sie schert, 2 wahrscheinlich kleinere geschwister.... armes kind. da wirst du nur mit ganz viel hilfe und ganz viel liebe weiterkommen...
Hallo! Erstmal muss ich da was klarstellen! Von mir bekommt sie garantiert mehr liebe als von ihrer eigenen Mutter! Zweitens lebt sie mit uns zusammen seitdem sie 2 ist! Also von daher hat sie mich schon akzeptiert! Sie sagt auch schon von Anfang an MAMA zu mir. Von daher mit der Liebe kann es wohl nicht zusammen hängen! LG Kathrin
Liebe Kathrin, meine Tochter hat damals mit ca. 6 Jahren auch "beschlossen", dass sie sich von ihrem Körper nicht vorschreiben lässt, wann sie denn Pippi zu gehen hat. Zum Glück nur einmal am Tag und auch nicht jeden. Was nicht vorkam, dass sie mit Absicht eingepuscht hat, sondern es dann gaaaanz zum Schluss einfach nicht mehr rechtzeitig geschafft hat. :-( Kinden im Vorschulalter/bei Schuleintritt nehmen ihren Körper anders wahr als ein Kleinkind. Für manche gehört dazu, sich je nach Tages-, Stundenlaune nicht vom eigenen Körper "fremdbestimmen" zu lassen: Hunger, Durst, Müdigkeit, Frieren, Schwitzen, mal auf´s Klo zu müssen... Vom Körper ein "Müssen" (Trinken, Essen, Schlafen, Klogang..) aufgedrängt zu bekommen, es aber gar nicht zu "Wollen" und dieser Fremdbestimmung so lange wie möglich zu widerstehen, hat gerade für Kinder im Vorschulalter bzw. Schuleintrittsalter einen ganz besonderen "Reiz". Wenn du mal in deiner eigenen Erinnerung kramst, kannst du manchen interessanten Erfahrungswert hervorlocken. Mir fällt zum Beispiel ein, dass wir uns als Kinder oft gekitzelt haben und man durfte nicht lachen. Oder wir spielten, man darf sich nicht bewegen. Wer zu erst lachte oder zappelte, hatte dann verloren usw. Auch Luft anhalten, war ein beliebtes Spiel. Aber um auf die Unterhosen zurückzukommen, bei uns hat es sich etwa über ein Jahr hingezottelt, ohne dass es mich als "Problem" tangiert hätte. Meine Tochter hatte definitiv kein Problem damit, für sie war es ein Spiel. Es gab auch ein-, zweimal Diskussionen, ob sie Probleme mit der Blase haben könnte. Sie hat aber ehrlich geantwortet, sie sei einfach nur zu "faul", rechtzeitig zu gehen. "Faul" in Anführungszeichen, denn sie war sehr "fleißig" in dieser Zeit damit beschäftigt, sich selbst zu behaupten, sich zu positionieren, Abhängigkeiten abzuschütteln. Auch wenn es ein Üben gegen den eigenen Körper war, es war anscheinend ein wichtiges Üben und Vorbereiten für sie. Was ich aus hygienischen Gründen nicht in Frage gestellt habe, ist das Waschen und Umziehen. Natürlich möglichst diskret, aber dann auch später belustigt, weil ich schlussendlich der Meinung war, sie hätte jetzt genügend "herumexperimentiert". Frag sie doch mal, wie lange sie "experimentieren" will und wie sie dir vielleicht mit der Wäsche helfen könnte. Bei uns fiel das nicht so ins Gewicht, weil es nur ein Schlüpfer mehr war, das hat mir nichts ausgemacht. Ihre Jeans sahen vom Spielen auf den Parkbäumen eh jeden Tag waschreif aus. Liebe Grüße und gute Nerven Heike
Hallo! Danke erstmal für deinen interessanten Text! Mir geht es ja nicht mal darum ob ich nun nen Schlüppi mehr oder weniger habe, aber ich mein ich kenn das halt noch aus meiner Kinderzeit, da gab es sowas nicht! Nun okay, dann werd ich das erstmal ignorieren und sie bei Gelegenheit fragen, wann sie denn fertig ist mit experimentieren!!! :-) Heut war das auch wieder so eine Sache: es war ca. 16:30 Uhr, als sie mir sagte " Mama ich geh aufs Klo , ne" darauf sagte ich zu ihr, ja tu das! Zwei minuten später sagte sie dann mal so eben eiskalt, Mama ich brauch neue Sachen! Ich so, Wie jetzt, dachte du warst grad auf Toilette! Ja mama aber da war es doch schon zu spät, habe bei Nils ( Ihr kleinerer Bruder) auf dem Schauckelpferd gepullert! Boa dachte ich, jetzt musste aber ruhig bleibeb! (Gott sei dank abwischbar) !!!!! Nun gut, egal auf eine Hose mehr oder weniger is nun auch egal! LG Kathrin
ich habe DIR keinen vorwurf gemacht, warum leicht aggressiv???? bei mir kam deine schilderung halt so an, daß dem mädchen schon etwas fehlt, wenn du sagst, daß sich die leibliche mutter nicht kümmert, das hat aber mit deiner liebe zu ihr nichts zu tun und das wollte ich dir auch nicht absprechen, ganz im gegenteil. mir ging es um die liebe der mutter, die offenbar kaum vorhanden ist und die du kompensierst. ich habe keinen rat für dich, aber ich wünsche dir viel erfolg und alles gute!
Hallo Kahtrin, ja, in unserer Kindheit gab es das nicht. Wir haben uns bestimmt einfach nicht getraut. Ich habe zum Beispiel die nassen Schlüpfer ins Gesicht geklatscht bekommen, ich war erst drei. :-( Zu dem "Ignorieren wollen". Vielleicht schaffst du es für dich, besser "Dialogbereitschaft" daraus zu machen. Bei deiner Schilderung, wie deine Tochter es angekündigt hat "Mama ich geh aufs Klo.", hätte ich wohl spontan gefragt "Möchtest du, dass ich mitkomme." Auch die Großen brauchen es, liebevoll "bemuttelt" zu werden, so mal ganz außer der Reihe. :-) Liebe Grüße Heike
Kann sein, dass sie experimentiert. Meine beiden sind dafür noch zu klein, da kenne ich so was nicht. Was ich mir aber nach Deiner Schilderung auch vorstellen könnte ist, dass sie jetzt die Familiensituation erst richtig versteht. Mit 2 wird sie nicht verarbeitet haben, dass die leibliche Mutter sie nicht wollte, und möglicherweise ist sie nun geistig so reif, dass ihr aufgeht, wie schlimm sie das findet. Egal was von beiden es ist: Viel Liebe und Rückhalt von Deiner Seite wird sicher nicht schaden ;-) Und dass Du ihr das gibst, lässt sich aus Deinen Postings jetzt deutlich ablesen. Ich finde, Deine neueren Schilderungen klingen auch schon viel besser. Vom "ich bin ganz verzweifelt" bist Du jetzt zu einer wesentlich ruhigeren Haltung übergegangen. Das nimmt für Euch alle den Streß raus. Und selbst wenn sich nicht sofort was ändert: Solange das Schaukelpferd abwischbar ist, genug Schlüpfer da sind und Du mit dieser ruhigen Einstellung dran gehst, ist das Problem gar nicht mehr so schlimm. Ich wünsche Euch das Beste!
beim Aufwischen helfen??? Mache ich zumindest auch schon bei meinem 3-jährigen, wenn er eine Panne hat. Ist nicht schlimm, hier sind trockene Sachen und jetzt hol bitte einen Lappen, damit wir hier sauber machen können. Ich denke, du solltest sie vor allem nicht "schicken", denn das reizt den Wiederspruch, oder ins andere extrem gehen undsie in den Arm nehmen und eine Weile behandeln wie ein Baby. Einfach mit einem Lachen, da du ja noch nicht auf Toi gehen kannst, mach ich dir jetzt deinen Brei.... Ich wünsche dir gute Nerven Ute
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