Leni123
Hallo , meine Tochter ist 13Monate alt. Seit knapp 2wochen will sie nur noch bei Mama sein.wenn ich sie auf den Boden setzte und nur 1 Schritt von ihr weg gehe schreit und brüllt sie nur noch los. Auch wenn sie zu Papa auf den Arm soll.Ihr Papa dar sie nicht mal ins Bett bringen. Das Essen spuckt sie aus egal was wir ihr geben. Wenn sie etwas nicht durchsetzten oder haben kann ist ein weinen und schreien vorprogrammiert. Lenis Papa ist schon traurig,da sie ihn nicht mag und nicht von ihm getröstet werden will. Habt ihr Tipps für mich,was ich machen kann,dass sie ihren Papa wieder mag oder man die ganze Sache wieder etwas entschärfen kann? Ich weis langsam nicht mehr weiter.
Hallo Leni123, diejenige, die Dir am besten helfen könnte, ist die Mutter des Kindes, meine ich. Vielleicht zeigt Ihr als Ehepaar dem Kind Eure Zuneigung und versucht das Kind mit einzubeziehen. Wichtig erscheint mir auch die Art, wie man auf das Kind eingeht. Gut beobachten und Interesse am Spiel des Kindes zeigen, könnte eine von mehreren Möglichkeiten zu sein. Dazu braucht man eventuell Geduld. Das fällt mir spontan zum ausprobieren ein.
Zum besseren Verständnis nachgereicht: Ich bin inzwischen Großvater.
Hallo,
danke für deine Tipps.
Kinder wollen den Elternteil, der sich um sie kümmert. Das ist oft die Mutter, muss es aber nicht unbedingt sein....kann auch Oma Opa Vater....sein. ich glaube das ist ein angeborener instinkt: Selbsschutz/ Überleben und da wird eben die Nähe desjenigen gesucht , der bisher immer zuverlässig dafür da war, das alles passt . ....mit Liebe oder Nicht-Liebe hat das nix zu tun
Ich denke, wichtig ist, dass ihr euch klar macht, es ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und kein Kalkül vom Kind. Es hat nichts mit "ich liebe Mama mehr" zu tun, Bindungen werden auf ihre Tragkraft erprobt und das solltet ihr ganz gelassen und in Liebe hinnehmen. Da sowas ja nie lange anhält ist mein Tipp (der dann auch die weitere Kleinkindzeit trägt): Kämpfe nur die Kämpfe, die sich lohnen. Wenn das Kind momentan lieber von dir als Mutter ins Bett gebracht wird und es besteht keine zwingende Notwendigkeit, dass der Papa das tut, dann mach das doch. Oder macht es zu zweit, wenn sie es zulässt. Bleibt flexibel, wenn ihr merkt, das geht in die falsche Richtung, Richtungswechsel, sprich ablenken! Trösten sollte man versuchen, aber es gibt Phasen, da wird es mit dem Trösten dann einfach nur schlimmer. Manchmal hilft ablenken auch mit einem "Huch, guck mal da!", Kind schnappen, hochheben und zum Fenster gehen und etwas zeigen. Meinetwegen tanz vor dem Kind, wenn der Tröstversuch scheitert, das baut außerdem deinen Stress ab und ist gut für die Figur ;-) Zum Essen: ist halt so. Das kennt JEDE Mutter. Rein-raus-Teller auf den Boden... Schau, ob ihr an der Essenssituation noch etwas verbessern könnt. Lichtlein auf den Tisch, Familienessen, nicht nur einzeln sitzen und füttern. Unkaputtbarer Teller mit Saugnapf, selber mit den Händen essen lassen (Spirellinudeln mit Gemüsesoße), buntes Familienessen. Und wenn was ausgespuckt wird, nicht groß drauf eingehen. Wortlos wegmachen, ggf. nur "Nein" sagen, aber nicht das Gesicht aus Frust oder so verziehen, dann ist das "Spiel" vorprogrammiert. Lacht lieber mit ihr, wenn sie sich die Nudeln um den Mund schmiert. Bleibt gelassen. Es ist ein völlig normales, altersgerecht entwickeltes Kind. Jetzt müsst ihr euch als Eltern nur noch dem Alter des Kindes entsprechend mit entwickeln.
Unser Sohn ist 14 Monate alt und wir hatten das selbe Thema. Von heute auf morgen wollte er sich nicht mehr von Papa ins Bett bringen lassen, obwohl er es vorher jeden Abend gemacht hat. Auch der Mittagsschlaf am Wochenende sollte nur von mir begleitet werden. Das war für meinen Mann auch unglaublich hart. Ich habe ihm immer erklärt, dass er ihn nicht "doof" findet oder ähnliches - wir aber einfach quasi rund um die Uhr zusammen sind. Mein Mann hat jetzt seit einer Woche Urlaub und siehe da, Papa kann den kleinen Mann wieder ins Bett bringen. Er brauchte mehr Papa-Zeit, so scheint es zumindest im Moment.
Hallo @ni, ein interessantes Beispiel, dass Kinder auch den Papa soviel bei sich haben wollen um ihn als Bezugsperson zu akzeptieren. Vielen Dank. Die Vollzeit Erwerbstätigkeit vieler Väter nimmt auch notwendige Familienzeit in Anspruch. Das könnte die Sicht unserer Kinder sein.
Eben...der" Gerade-Kuemmerer" ist der Favorit und da kann ein Kind gut switchen
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