Elternforum Rund um die Erziehung

Lehrerbesuch-wie sag ich meinem Sohn...

Lehrerbesuch-wie sag ich meinem Sohn...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

was besprochen wurde ??? Hallo erstmal, heute war die Lehrerin meines Sohnes zum Hausbesuch da, besser gesagt 2 Lehrer, KG und Ergotherapeutin. Aufgrund einer Behinderung geht mein Sohn auf eine spezielle Schule, daher soviele Leute. Aber was sie gesagt haben hat mich schon vom Hocker gehauen: Felix sagt in der Schule er will nicht lernen und das machen was die von ihm wollen. Es war eine große Rat- und Hilflosigkeit bei den Beteiligten zu spüren... Nun meine Frage an Euch: Wie rede ich mit Felix (7) darüber ??? Ich will ihm auch nicht so kommen, die haben mir das und das gesagt... so als Vorwurf. Aber ich möchte ihm trotzdem klar machen, das er lernen muß und nicht einfach sagen kann er will nicht. Wie würdet Ihr das angehen ? Felix wußte von dem Lehrerbesuch und ich hatte nicht das Gefühl das er "Angst" hat, das die mir was unangenehmes erzählen könnten. Also, wie soll ich mit ihm darüber reden? Danke und VG MF


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo etwas schwer, Dir zu antworten, wenn man nicht weiß, welche Behinderung Dein Sohn hat. Aber ich würde mit ihn im Rahmen eines Gespräches erstmal versuchen rauszufinden, was er von der Schule hält, wie es ihm Spaß macht etc. In diesem Rahmen könntest Du ja die Aussagen der Lehrer einfließen lassen. GLG Robina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

was sagt er denn warum er nicht lernen will? kommt er vielleicht mit den lehrern nicht zurecht?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

nur mal kurz zum Lernen. Schule hat das Lernen nicht für sich gepachtet. Jeder lernt sein Leben lang. MamaFlix' Sohn verweigert nicht das Lernen, sondern die Schule. Ich persönlich halte die Schule auch für lernbehindernd. Dazu gibt es auch prima Texte z. B. von Klaus Holzkamp: Lehren als Lernbehinderung. LG vina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke, ihr solltet euch überlegen, warum er nicht lernen will, dass machen, was die Leher von ihm wollen. Kann das mit seiner Behinderung zu tun haben? Oder das einfahc über so lange Zeit hinweg so viele Therapeuten, Pädagogen und so weiter ihn immer wieder fördern wollten/mussten, dass er einfach therapiemüde ist (und den Unterricht mit seinen Anforderungen als eine Art Therapie auffasst)? Eine lösung ist dabei sicher nicht leicht, denn ihr macht all das ja nicht zum Vergnügen.....vielleicht kann er trotzdem irgendwo mehr Freiräume kriegen, und im gegenzug versprechen, sich zu bemühen? Alles gute! Schoko


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ich als - milde gesagt - Schulkritikerin mich mal äußern kann, dann tue ich das gleich mal. Also, zum ersten halte ich dieses Art von Hausbesuchen für die Inquisition schlechthin. Ich würde meine Kinder - wenn wir jemals in dieser Situation sind - dabei lassen bzw. würde sie fragen, ob sie dabei bleiben wollen. Red doch offen und ehrlich mit deinem Sohn. Sag ihm, dass ihr ratlos seid. Frag ihn, was er meint, wie das gelöst werden kann. Fakt ist, dass es in Dtl. die Schulpflicht gibt und wer einfach zu Hause bleibt, kann Ärger bekommen. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn 6- oder 7jährige ganz offen und klar aussprechen, dass sie Schule nicht mögen, dort nicht gern hingehen, dass sie keine kleine Marionetten sein möchten und tun was ihnen jmd. sagt. Da ist ganz viel bisher in seinem Leben und im Vertrauensverhältnis zu dir richtig gut gelaufen. Vlt. hilft ein Schulwechsel. Möglicherweise mag er diese Schule nicht. Gibt es bei euch in der Gegend Alternativen? Wie gesagt, sei offen und ehrlich, erzähl ihm alles was gesagt wurde. Ihr habt offensichtlich ein gutes Verhältnis zueinander, behalte das bei. LG vina