Mitglied inaktiv
Meine knapp dreijaehrige Tochter ging heute zum ersten MAl zu einer Ganztagskinderstaette. Ich bin mit einem grossen BAngen dahingefahren, vorbereitet auf Traenen und grosses Drama. Was ist passiert? Meine Tochter leif sofort froehlich zu den Kindern, und als ich mich unsicher von ihr verabschiedete in Erwartung, dass sie zu mir zureuckrennt und mich nicht gehen laesst, winkte sie mir froehlich zu und sagte : "Tschuess, Mama". Da war erstmal baff. Dann habe ich die Erzieherin mehrmals am TAg angerufen, um sich zu erkundigen, wie sich fuehlt, in der Bereitschaft, sie sofort abzuholen. Doch sie war zufrieden und gluecklich. als wir dann um 16.00 Uhr (!) sie abholten, ist sie nicht sofort in unsere Arme gerannt, sondern wollte nur zoegerlich heimgehen. Davor waren wir noch in einem Restaurant essen, in dem sie gleich eine Frauenrunde angebaggert und sich glatt zu ihnen gesezt hat, so dass beim Aufbruch nach Hause, sie nicht gehen wollen. Da denke ich manchmal, Menschen denken, sie will nicht zu ihren Eltern. Sie ist sehr kommunikativ, geht auf jeden Fremden sofort zu. Auch im Kiga meinte die Erziehrin, sie hatte gar keine Problem sich sofort in der Gruppe zu integrieren und hat sogar die Fuehrung ubernommen. Woran liegt es, dass sie sich so leicht von mir trennt, wo ich doch so eine Glucke war und sie 3 JAhre lang nur rumgetragen und ihr alle Aufmerksamkeit gewidmet habe? Ist das der DAnk jetzt? :-))) Nein, im Ernst, liegt es wirklich daran, dass sie sich endlich von meinem "Betueddeln" ausbrechen will oder ist das irgendeine Wut?
auch hier der nette spruch...kinder sind verschieden *G* mach dir keine gedanken..meine große ging am anfang auch ungern mit nach hause...da war ja auch nur ihre kleine schwester und ich..kein vergleich zu den tollen kindergartenkindern und spielen...dafür möchte sie jetzt manchmal nicht hin...ich "zwinge" sie dann. und sie geht mittags dann auch ungern nach hause oder nur, wenn sie sich mit jemanden verabreden darf...es ist halt eine neue (tolle) welt für sie, das hat mit zu hause nicht mögen bzw. die mama weniger lieb haben nix zu tun. freu dich das es so gut klappt oder wären dir tränen und maulen und das damit verbundene schlechte gewissen lieber gewesen? ih denke doch nicht ;-)
wie wäre es, wenn Du es als Bestätigung deiner Liebe zu deiner Tochter ansehen würdest/ könntest?! Wenn Eure Beziehung so stabil und gefestigt ist, wie Du schreibst und was ich unbesehen glaube, dann ist deine Tochter gefestigt, in die große Welt hinauszuziehen, weil sie weiß, dass im Hintergrund ihre Mama da ist. Wenn es hart auf hart kommt, saulute, dann wirst Du sie immer wieder tragen (müssen). Kinder gehen, wenn sie wissen, dass sie wieder kommen können/ dürfen. Und sie gehen und kommen noch viel lieber zurück, wenn sie sehen, dass sich ihre Mama mit ihnen freut und sich nicht in Selbstzweifeln ergeht *gg*. LG, AyLe
Deine worte sind immer ein Licht in meinen Augen. waere ich ein Mann, wuerde ich mich in dich verlieben.
So wie AyLe es sagt, haben es mir auch schon verschiedene Menschen bestätigt. Die absolute Sicherheit, zu wissen, daß Mama (oder Papa) immer da sind, wenn man sie wirklich braucht, auch wenn man sie nicht sieht - das erlaubt es Kindern, frei in die Welt hinauszugehen. Meine sind auch so, alle beide. Und ich bin froh drum. Auch wenn Temi immer mosert, wenn ich ihn vom KiGa abhole und mich konsequent ignoriert, wenn ich mal während des Tages im KiGa auftauche. (Weil ich die Schulbibliothek mache und im Elternbeirat bin, bin ich wenigstens ein Mal die Woche dort.) Gruß, Elisabeth.
Hallo ich habe spontan das Gleiche gedacht wie meine Vorschreiberinnen. Die Ungewzungenheit Deiner Tochter ist nicht der "Dank" sondern Deine Leistung und Dein Erfolg. Sei doch froh, ein selbstbewusstes, angstfreies Mädchen zu haben. Herzlichen Glückwunsch!
Ich weiss schon, dass Selbsbewusstheit ein Zeichen einer sicheren Bindung ist, aber ich dachte trotzdem, weil ich auch hier gelesen habe, das jedes Kind Eingewohenungszeit braucht und die Muetter ja immer da bleiben. Hatte schon mit dem arbeitgeber abgesprochen. Das sie einfach reinspaziert kommt, mich fast ignoriert kann man schon sagen und ueber Stunden mich nicht vermisst, das fand ich bisschen komisch. eure Worte beruhigen mich. Vielen Dank.
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