Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich bin hier in anderen Foren auch unterwegs, lese mla hier und da und hoffe, das ich hier richtig bin... Meine Mittlere soll dieses Jahr eingeschult werden. Sie kommt allerdings auf eine Sprachheilschule und dafür ist vorher eine Erstellung eines Fördergutachtens nötig. Das passiert nun morgen und übermorgen. das heisst, sie muß da zwei Schultage hin und wird dann alleine von zwei Lehrern geprüft. Sie hat natürlich Bammel davor und weint jetzt schon..."Mama, komm mit"...Nun muß ich dazu sagen, sie war aufgrund der Sprachschwierigkeiten nicht im Kindergarten. Wir hatten es versucht, aber es war schrecklich. Nun ist das morgen für sie natürlich ein Sprung isn kalte Wasse. Dazu kommt, das sie auch noch morgen Geburtstag hat... Hat irgendwer Tipps, wie ich ihr und mir natürlich auch, die zwei tage erleichtern könnte? Ich habe ihr schon gesagt, das wenn sie Mittwoch nach hause kommt, Omi da ist und wir toll Geburtstag feiern...Aber das ist ihr moemntan egal :( Sie will da nicht hin... Würde mich über rege Zuschriften freuen. LG Anke
Also, wenn ich mir da meine Große in der Situation vorstelle, dann wäre das eine totale Katastrophe! Sie war zwar drei Jahre im Kindergarten, hat dann den Schulstart (normale Schule) aber absolut nicht gebacken bekommen und total große Schwierigkeiten/Ängste gehabt in den ersten Wochen. Mittlerweile hat sie sich gut eingewöhnt, aber der Anfang war ein Horror. Wenn ich mir vorstelle, daß Deine Tochter, die zudem noch ein Handycap hat, da zwei Tage allein zu fremden Leuten und auch nachher in die Schule muß, ohne je im Kiga gewesen zu sein, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das überhaupt machbar sein sollte. Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee war, dass ihr eure Tochter nicht in den Kindergarten gegeben habt (wobei ich natürlich jetzt nicht weiß, was ihr alles versucht habt und woran es letztlich gescheitert ist). Dass sie die Aussiecht auf die Geburtstagsfeier nicht die Bohne interessiert, kann ich auch nachvollziehen. Meine Tochter wäre genauso gewesen und hätte auf alle Geburtstagsfeiern innerhalb der nächsten 10 Jahre verzichtet, wenn ich ihr in dieser Situation erlaubt hätte, zu Hause zu bleiben und da nicht hinzugehen. O. k., nun zu Lösungsvorschlägen: Auf keinen Fall darfst du deiner Tochter das Gefühl geben, du könntest dir irgendwie unsicher sein, dass sie das schaffemn kann. Nimm ihre Ängste ernst und sag ihr, daß du sie verstehst, aber versuch ihr möglichst genau zu erklären, was auf sie zukommt. Sprich auch nochmal vorher mit den Lehrern (ist jetzt natürlich etwas kurzfristig, aber wenigstens vor der "Prüfung") und sag ihnen, was deine Tochter bedrückt. Frag, wie du sie unterstützen kannst. Vielleicht kannst du zur Not am ersten Tag "hinten drin" sitzen und ihr so das Gefühl geben, daß sie nicht allein ist.
Hi, für mich wäre der Fall ganz klar: wenn mein Kind einfordert, dass ich diese zwei Tage bei ihm bin und ich will, dass dieses Gutachten gemacht wird, dann bin ich bei meinem Kind. Bei der von dir geschilderten Konstellation sowieso. Bei dem Gedanken, dass mein Kind von zwei Lehrern allein "geprüft" werden soll, stellen sich mir schon die Nackenhaare hoch. Ich würde mich da auch gar nicht abwimmeln lassen, oder haben die was zu verbergen? Nee, bei aller Liebe, wenn du die Zeit hast, dann begleite deine Tochter. LG vina
Hallo, für den Fall, dass die Lehrer sich darauf nicht einlassen, dann warte zumindest vor der Klassentür. So weiß Deine Tochter, dass Du in ihrer Nähe bist und fühlt sich nicht allein gelassen. alles Liebe. AyLe
Hallo Ayle, darauf würde ich mich nun wieder nicht einlassen ;-) es sei denn, mein Kind läßt sich darauf ein. LG vina
Hallo, vina, es ist nur eine Not"lösung". Mit Deinem EInwand hast Du Recht. Daher war der Vorschlag auch nur für den Fall, dass sich die Lehrer sperren, denn nicht jeder Lehrkörper (daher manchmal auch Leerkörper *g*) ist bereit entgegenzukommen. Was würdest Du in diesem Fall machen? LG, AyLe
...einfach gehen. Aber egal, ob man es schafft, so selbstbewusst gegen solch Maßnahmen vorzugehen, ist es für das Kind wichtig zu sehen, dass man alle versucht hat. Es ist wichtig, sich auf seine Seite zu stellen, auch wenn es nicht so viel Aussichten auf Erfolg gibt. Außerdem gibt es dann nämlich oft doch Lösungen, die OK sind. Egal, wie die Lehrer reagieren (nämlich den Erziehugnsstil komisch finden oder Strenge besser fänden oder finden, Mutter und Kind würden sich zu sehr "anstellen" oder sonst was), die Sicherheit, dass Mama IMMER für sie da sein wird, wenn es schwierig wird, dass sie ALLES versucht, wenn sie Angst hat, auch wen es "nicht geht" stärkt das Vertrauen und die Bindung zwischen den beiden und ist unheimlich wichtig fürs Kind – und das kann ihr keiner mehr wegnehmen und wird sie stärker für zukünftige schwierige Situatonen machen. Jeder fühlt sich besser und selbstbewusster mit jemandem im Rücken, der einen versteht, ernst nimmt gerade dann wenn es sonst niemand tut, der alles versucht, wenn es einem schlecht geht :-) Gruß Johanna www.unerzogen.de
Hallo, mit dem Dabei Bleiben hatte ich schon angesprochen, wird natürlich nicht gern gesehen :( Es ist noch ein Kind dabei. Ich habe schon diskutiert, sie wollen es natürlich nicht, das ich davor der Tür sitze. Aber auf Biegen und Brechen würde es gehen.Ich wüsste allerdings dann auch nicht, wohin dann die ganze Zeit mit meinem Kleinen :(( Ach ist das alles blöd.
wobei das meine Tochter versteht. Sie sagte vorhin zu mir, geh ruhig mit Adrian nach Hause.
Ich weiß nicht. Gibt es in der Nähe einen kleinen Park, einen Hof... irgendwas. Ich würde dann vereinbaren, dass wenn mein Kind es sich zutraut allein dort zu bleiben, ich mich irgendwo in der Nähe aufhalte. Und ich würde meinem Kind sagen, dass es, wenn ihm irgendwas nicht koscher vorkommt oder es sich sonst wie unwohl fühlt, mich dort jederzeit treffen kann. Das es also die Option hat einfach aus dem Raum zu gehen. Ich finde es halt prinzipiell sehr merkwürdig, wenn die Eltern bei so was nicht dabei sein sollen. Da frag ich mich doch, was die vorhaben. Ansonsten kann man doch als Elternteil sich mit einem Buch in der Hand in eine Ecke des Raumes setzen und gut. LG vina
Hallo ankchen, ich habe diese Tests zweimal machen lassen müssen mit meinen Kindern. Glaube mir, das sind gut ausgebildete Pädagogen, denen kannst Du Dein Kind wirklich anvertrauen. Sie werden sich wahrscheinlich nicht darauf einlassen, dass Du vor der Tür sitzt oder in der Nähe bleibst, denn es soll die Schulsituation simuliert werden. Stell dir vor, das machen alle anderen Eltern auch! Da müsste man ja ein Stehcafe einrichten... Was ich nicht verstehe: Warum um Himmels Willen hast Du Dein Kind denn nicht in der Frühförderung gehabt bzw. im Sprachheilkindergarten. Da wären die Gruppen mit 8 Kindern viel kleiner gewesen, in der Frühförderung kommt sogar die Heilpädagogin ins Haus um mit Deinem Kind zu spielen und es zu fördern! Dass ein Kind mit Sprachproblemen im normalen Kindergarten untergeht, ist doch klar. Dafür gibt es ja Förderkindergärten bzw. die Integration! Hoffentlich habt Ihr noch nicht so viel versäumt, dass ihr jetzt das Aufholen doppelt schwer fällt. LG
Also mein Sohn hatte auch Probleme mit dem Sprechen. Er wurde dann in der Kita integrativ betreut, bekam Logopädie, Ergotherapie und es hat ihm sehr gut getan. Da mein Sohn eine Behinderung hat, musste er schon viele Untersuchungen über sich ergehen lassen. Da war die Einschulung ein Klacks. Er ist jeden Tag ca. 2 Stunden insgesamt mit dem Taxi unterwegs zur Schule und ich habe mehr Probleme damit, als er.
gerade weil es ausgebildete pädagogen sind, würde ich in der nähe bleiben. und was später in der schule wirklich ist, ist ne ganz andere sache. ja, stell dir vor, das würden alle eltern machen - mal abgesehen davon, dass das nicht alle machen - dann würde manch gut ausgebildeter pädagoge wahrscheinlich dumm da stehen. wenn es um mein kind gehen würde, könnten die sich sperren wie sie wollten. ich würde dabei bleiben. ne echte schulsituation mit einem verängstigten kind zu simulieren, dem das umfeld sowieso suspekt und die personen fremd sind, ist eh ein dämliches unterfangen. vielleicht aber auch gerade nicht *gg* auch wenn ich damit so ziemlich massenunkonform gehe, finde ich es klasse, dass du bisher dein Kind bei dir hattest. frühförderung usw. finde ich, drückt einem kind den stempel "unzulänglich" auf. ich wäre da ganz vorsichtig bis ich sowas in anspruch nehmen würde - naja, wahrscheinlich würde ich sowas gar nicht in anspruch nehmen. lg vina
Hallo, also meine Tochter bekommt seit ihrem vierten Lebensjahr Logopädie und Ergotherapie. Ich hoffe, es bringt und hat was gebracht. Mittlerweile ist der erste Tag rum und es hat relativ gut geklappt. Ich habe mich mit der Pädagogin vorher lange unterhalten, auch wenn die Andere Pädagogin schon genervt die Augen verdreht hat, das ist mir relativ egal. Ich wollte vorher alles wissen. Wo verbrinbgt sie die Pause, zeigt ihr wer die Toiletten, was wird gemacht...Jahaaa...das wollt ich alles genau wissen, aber ganz genau!Ich war erstaunt, das mir auch alles vorher haarklein erklärt wurde und bin dann mit einem relativ ruhigen Gefühl einkaufen gegangen und habe dan die letzte Stunde in der Schule verbracht und dort gewartet.Zu meinem Erstaunen habe ich eine sehr zufriedene und enttäuschte Tochter, als sie mich gesehen hat, vorgefunden ;) Heute noch einmal, dann ist das erst mal vorbei. LG Anke
*
Hallo vina, offensichtlich hast Du kein Kind, das Frühförderung nötig hat. Freu Dich darüber! Aber anderen Eltern zu sagen, dass man die nicht in Anspruch nehmen sollte, weil es dem Kind einen Stempel aufdrückt ist - gelinde gesagt - dämlich. Dann dürfte man sein Kind ja auch nicht zur Logo und Ergotherapie schicken. Gerade entwicklungsverzögerte Kinder profitieren enorm von der Frühförderung. Aber auch deren Eltern, wenn sie im Handling eines Kindes mit Defiziten unterstützt werden. Auf manche Dinge kommt eben auch die beste Mutter nicht von alleine: Bestimmte Tricks, um das Drehen zu fördern oder gar der Gebrauch einer elektrischen Zahnbürste, um das Sprechen anzuregen. Und man sieht ja auch dem Erfahrungsbericht der Mutter, dass ihre Tochter das Ganze gut bewältigt hat, was übrigens für die Qualität der Pädagogen spricht. Das sind Sonderpädagogen, die eine besondere Ausbildung gemacht haben und bei denen sich Kinder oft geborgen fühlen, weil sie viel Wärme ausstrahlen. War zumindest bei uns so. Was das Verfahren des Sonderpädagogischen Förderbedarfs betrifft: Das sieht wirklich keine Elternbeteiligung vor, weil die Lehrer sehen wollen, wie sich das Kind in einer Schulsituation verhält. Das mag erst mal paradox klingen, aber es ist sinnvoll, damit die Lehrer wissen, wo sie es unterstützen müssen. Die meisten Kinder mit Förderbedarf sind heutzutage nämlich in der Grundschule, eben weil Eltern den Weg über Förderschulen scheuen. LG
oh, ich habe niemandem geraten irgendetwas nicht zu tun. ich sagte, ICH würde es nicht tun. ich glaube nicht an frühförderbedarf. von daher kann ich dir auch nicht sagen, ob meine kinder - nach landläufiger meinung - so was "nötig" hätten. und ob ein "verfahren des sonderpädagogischen förderbedarfs" eine elternbeteiligung vorsieht, wäre mir als mutter - unter beschriebenen umständen - sowas von egal. das kind unterliegt noch keiner schulpflicht, von daher gibt es da auch kein rechtliches mittel. aber ich glaube, wir kommen da nicht zu einander. ich glaube nicht an das konzept von schule geschweige denn von einer schulanwesenheitspflicht. ich glaube vielmehr an selbstbestimmtes lernen und daran, dass jeder mensch zu seiner zeit und in seinem tempo lernt, was er für sein leben braucht. ich glaube nicht daran, dass alle kinder im alter von 6-7 jahren lesen und schreiben lernen müssen. der eine tuts mit 4 jahren, der andere mit 9 jahren. daher glaube ich auch nciht an einen bestimmten förderbedarf bei geistig und körperlich gesunden kindern (da gehen sicher auch die meinungen auseinander auf wen das zutrifft.) im übrigen muss ich mama heike zustimmen, ankchen1 und ihre tochter haben ihre sache super gemacht. lg vina
Ja stimmt, manche lernen es nie, das Lesen und Schreiben oder auch das Rechnen, deshalb müssen sie dann nach Klasse 4 in die Sonderschule...
hast du zwischen meinen zeilen gelesen? zumindest versteh ich deine antwort nicht. hab ich jetzt auch förderbedarf? *grübel*
Hallo, auch der zweite Tag ist gelaufen, die Entscheidung steht. Ein Jahr Sprachheil-Schulkindergarten um ihr den Start in die Schule zu erleichtern. Ich denke/hoffe, das es richtig ist. bin noch geschockt, weil die Pädagogin meinte, so ein Kind mit solchen massiven Sorachproblemen hätte sie noch nie gesehen...*schock* Mir selber fällt das nicht mehr so auf... LG Anke
Ich freue mich, daß ihr alles so gut überstanden hat und daß deine Tochter nun doch noch ein Jahr in den Kiga soll. Du wirst sehen, daß sie bestimmt große Fortschritte machen wird in dem Jahr. Ich drücke euch alle Daumen für den Kita- und später den Schulstart!
Hallo ankchen, schließe mich mami06 an. Im Sprachheilkindergarten der Schule wird sie sicher große Fortschritte machen. Wie oft pro Woche habt Ihr denn Ergo und Logo gemacht? Wenn die Probleme so groß sind, wie ich vermute, hätte Euch die Logopädin sagen müssen, dass sie das bis zum Schuleintritt nicht schafft und ihrerseits den Sprachheilkindergarten vorschlagen müssen. Genauso die Ergotherapeutin! Übrigens, was die Antwort von vina betrifft: Es wäre schön, wenn das deutsche Schulsystem es erlauben würde, dass jeder sich die Zeit nehmen darf, die er braucht, um zu lernen. Dem ist aber nicht so. In der Schule werden Vorgaben gemacht (dafür sorgt schon der Lehrplan) und wer da nicht mithalten kann, wird gnadenlos aussortiert. Allerdings kann man sich zu Anfang der Schulkarriere die Förderschule noch aussuchen. Stehen die Kinder aber erst mal in allen Fächern auf 5, bleibt die Schule für Lernhilfe oder die für geistig Behinderte - und das will man doch nicht wirklich für ein Kind, bei dem am Anfang eine Entwicklungsverzögerung stand, oder? LG
Hallo, sie macht drei mal die Woche Logo und zweimal Ergo. Leider hat mir vorher niemand gesagt, das sie das bis zum Schulanfang nicht schafft. Eher im Gegenteil. Und mir fällt die Sprache natürlich nicht mehr so auf, wie anderen. Ich bin aber froh, das sie so noch ein jahr Zeit hat und ich hoffe, das sie das aufholt. Wir machen wirklich schon viel, es MUSS klappen. Danke für Euren netten Beistand und es ist interessant, auch andere Meinungen dazu zu hören. Mich würde mal interessieren, ob noch jemand ein Kind mit einer starken Sprachauffälligkeit hat? LG Anke
Ich! Mein Sohn ist jetzt 10 und war zwei Jahre in der Sprachheilschule, davor im integrativen Kindergarten. Er bekam extern zweimal die Woche Logo, intern einmal Ergo und dann noch einmal psychomotorisches Turnen. Zusätzlich haben wir zuhause viel gemacht, gesungen, geknetet, Obst geschnippelt, gepflückt, Kastanien in die Wanne gelegt um darin zu "baden". Unsere Sprachtherapeutin hat sich immer über die mangelhafte Zusammenarbeit mit dem Kindergarten geärgert, im Nachhinein wäre er im Sprachheilkindergarten besser aufgehoben gewesen. Aber hinterher ist man immer schlauer...LG
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