Elternforum Rund um die Erziehung

An alle,die mir geantwortet haben und mich

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aufgebaut haben. Vielleicht könnt ihr Euch noch an meinen Beitrag erinnern...es ging darum,dass die Ergotherapeutin meines Sohnes gesagt hat,mein Sohn(5 Jahre 9 Monate) wäre zu erwachsen für sein Alter. Nun hatten mein Mann und ich ein Gespräch mit ihr. Sie fing an,dass sie ja jetzt in 4 Sitzungen mit unserem Sohn verschiedene Tests gemacht hatte und verkündete uns das Ergebnis. Sie sagte,er hätte gut abgschnitten,hat uns seine Kurve gezeigt,die genau im weißen Bereich und sogar in manchen Punkten über der Norm war.Sie sagte,wenn die Linie im unteren Bereich ist,wäre eine Therapie notwendig(kein einziger Punkt bei ihm war im unteren Bereich)....was ich dann aber nicht verstehe,dass sie trotzdem mit ihm weitermacht. Erst drückt sie sich so aus,als bräuchte er die Ergotherapie nicht und dann sagt sie wieder,dass er lernen muss,spaß am malen zu bekommen und sie sich das mit ihm vornimmt,weil es wichtig wäre,wenn er in der Schule richtiges Schreiben lernt. Übrigens hat sie bei dem Gespräch kein einziges Wort darüber verloren,dass er zu erwachsen ist etc...was mich schon sehr wundert. Ich hab mir deshalb zu Hause den Kopf zerbrochen und sie konnte sich nicht mal daran erinnern,warum sie das beim letzten Mal gesagt hat...soviel dazu. Heute hatte er also wieder einen Termin dort,im Wartezimmer saß ein anderes Kind mit Mutter,der Junge hat sich total daneben benommen...er hat überhaupt nicht auf seine Mutter gehört(kenne ich ja auch ab und zu von meinem Sohn...aber eben nicht so sehr),ist wie wild getobt,war zornig etc.Da dachte ich mir,Mensch hab ich ja doch ein braves Kind. Ich hab mich ein bisschen mit der Mutter unterhalten,sie erzählte mir,sie waren jetzt 5 Wochen in Kur,dort wurde fesgestellt,dass der Junge audiutive?Wahrnehmungsstörungen hat und dass es mit ihm in der Öffentlichkeit für sie oft total unangenehm wäre. Nun gut,heute kamen sie beide zusammen in ein Zimmer und haben eine Gruppentherapie gemacht. Die Ergotherapeutin erzählte mir danach,es wäre interessant gewesen,mit anzuschauen,wie sich mein Sohn verhält,wenn der Junge nicht hört und zurechtgewiesen wird.Wie erwartet hielt sich mein Sohn zurück,schaute nur ganz verlegen dem Geschehen zu und befolgte das,was die Ergotherapeutin sagte. Sie sagte,das wäre gut für ihn gewesen und dass sie jetzt ein passendes Kind sucht,mit dem er zusammen immer die Therapiesitzungen macht.Sie sagte,mein Sohn wäre ein feiner Kerl. Ich bin etwas verunsichert..da spricht alles für meinen Sohn und nun kommts mir vor,als wäre er ein Versuchskaninchen für sie. Als hätte sie gemerkt,dass er für die anderen Kinder gut ist,um ihnen zu zeigen,wie man sich richtig verhält. Oder will sie ihm damit zeigen,dass es nicht schön ist,immer der Bestimmer sein zu wollen...denn das haben wir ihr beim Gespräch gesagt..er möchte,wenn er Besuch hat,oft das durchsetzen,was er möchte und nicht,was die anderen Kinder möchten. Versteht ihr,was ich meine? Weiss ehrlichgesagt nicht mehr so richtig was ich davon halten soll. Was sagt ihr dazu? LG Dine1980


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als hättest du ein ganz normales Kind, das versucht seinen Schädel durchzusetzen und wenn es sich die anderen bieten lassen, deren Problem. Meine Tochter will auch immer alles bestimmen aber wenn sie an eine dominantere Persönlichkeit gerät, dann ordnet sie sich auch unter. Sie tobt auch ab und an rum und haßt ausmalen oder malen überhaupt. Mittlerweile ist sie in der 2. Klasse und richtig gut. Wenn er nicht malen mag, dann kauf ihm so "Vorschulbücher", da sind Schwungübungen drin, die kommen auch in der Schule und damit reichts. Meine Tochter hat nie gerne gemalt und (sogar lt. Lehrerin) eine wirklich saubere Schrift, wenn sie will. LG Ute


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für mich klingt das eher so, dass sie an dem zu verdienenden Geld interessiert ist. Nach den Ergebnissen würde ich ihn ehrlich gesagt rausnehmen. Es gibt sicher andere Dinge zu lernen, worin auch Sozialkompetenz eine Rolle spielt. Ein Besuch auf dem Spielplatz und schon eine natürliche Konstellation. Wenn mit eurem Kind doch praktisch alles stimmt, braucht ihr ihm doch nicht vermitteln "mit dir stimmt etwas nicht, deshalb musst du zur Ergotherapie". Jedes Kind ist verschieden. Die einen führen gern, die anderen lassen sich gern führen. Jedes Kind findet seine Rolle. Wenn eurer gern den Weg weist, dann unterstützt ihn besser darin, WIE man am besten den Weg weist statt zu vermitteln "du bist falsch, führen gehört sich nicht". Ich möchte, dass du dich von Grund auf änderst, so wie du bist mag dich keiner und ich dich auch nicht. Das stimmt so auch gar nicht, denn es gibt sicher Kinder, die ihn trotzdem mögen - so wie dich Leute mögen, weils einfach zueinander passt. Jeder erfolgreiche Manager muss irgendwie ein Führertyp sein. Dein Sohn ist sicherlich einfach ein Führertyp - würde diese Rolle auf psychischen Defiziten beruhen, dann wäre der Test ja wohl anders ausgefallen. Es ist alles in Ordnung mit ihm, nehm ihn so wie er ist. Auch ein anführendes Kind ist wundervoll - auch wenn es seine Rolle noch nicht "perfekt" (in den Augen eines Erwachsenen) meistert. Wenn du den Eindruck hast, dass er sich selbst im Weg steht und nicht von seinem Willen ab kommt oder andere leiden, dann besprich im Nachhinein vielleicht nochmal die Situation mit ihm und zeig alternative Lösungen. Wenn er eher der Führertyp ist, dann unterstütze ihn in seiner Rolle - so dass er dabei dazulernt. Ich bin sicher, er wird ein dufter Typ, wenn er seine Resourcen dafür nutzen darf. LG


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Hi, ich wieder;-)) Ich würd ihn da rausnehmen,die Idee mit den Übungsheften ist gut,es gibt da ganz tolle für alle Altersstufen,Hannah mag die auch.Und wenn er nicht malen will--na und,macht halt nicht jeder gern^^Und vielleicht kommt die Lust dazu ja wenn du mit ihm malst oder Schwungübungen machst. Für mich klingt das nämlich so,als würden sie Deinen Sohn "benutzen" um mit anderen Kindern zu arbeiten,die holen bestimmt aus der Therapiestunde mehr raus als Deiner... Dein Sohn hat gute Ergebnisse und Punkt,er ist ja nicht zuständig dafür das andere Kinder oder die Ergotherapeutin ein "gutes Beispiel" oder ein weiteres Kind zum Geldverdienen haben. Und mit dem immer bestimmen wollen-- ich würd schon mit ihm drüber reden und ihm versuchen einen Weg zu zeigen wie er Kompromisse schließen kann und die anderen nicht bevormundet.Meine Tochter gibt auch ehr den Ton an und ihre Freundin macht mit-aber die beiden haben sich richtig lieb,die sind glücklich so wies ist.Und wenn nicht, ists an UNS ELTERN und dem direkten Umfeld zu vermitteln das da was falsch läuft...Auf jeden Fall muss nicht ein anderes Kind,das offensichtlich eh schon Probleme hat dafür herhalten Deinem Kind was "beizubringen". Egal wie die Therapeutin das meint:Dein Sohn hat kein Problem für das sie (oder ein anderes Kind) zuständig ist und Deiner ist nicht für die zuständig...so klingts jedenfalls für mich. Liebe Grüße von Mima