Finale
Hallo wir haben im Büro im Prinzip alle Maßnahmen abgeschafft, ab nächster Woche gilt auch wieder 100 Prozent Anwesenheit. Wir waeren dann wieder 15 Personen im doch recht kleinen Buero. Meiner Chefin war Homeoffice immer schon ein Dorn im Auge. Wir haben uns jetzt im Kolleginnenkreis zusammengesetzt und von vielen (gerade von denjenigen mit pflegebedürftigen Angehörigen) kam die Bitte sobald man selbst oder Angehörige Kontakt mit positiv Getesteten hat, bitte weiter Homeoffice zu machen bzw. unsere Chefin darum zu bitten. Jetzt haben meine Tochter und meinen Mann sehr oft Kontakt, in der Schule geht es rum und mein Mann hat täglich neue Fälle in seiner unmittelbaren Arbeitsumgebung. Ich habe deswegen schon öfter in den letzten Wochen bei meiner Chefin Homeoffice erbeten, was auch immer genehmigt wurde, allerdings immer sehr unerfreut und mit dem Hinweis auf die endende Homeoffice Pflicht. Mir wurde auch im letzten Mitarbeitegespraech vorgeworfen, ich wäre zu oft im Homeoffice obwohl es da im Betrieb Pflicht war, aber wie gesagt, meine Chefin mag Homeoffice nicht. Was würdet ihr tun, ich bin ehrlich, ich traue mich nicht ständig Homeoffice zu fordern, verstehe aber auch die Kolleginnen. Wir werden übrigens gerade von Infektionen überrollt, ich gehe davon aus, dass, wenn wir alle wieder zusammen sitzen, es auch das ganze Team bekommt. Aber ich will irgendwie nicht diejenige sein, die es reintraegt. Gerade wegen meiner Tochter haben viele Bedenken, ich bin tatsächlich die Einzige mit Schulkind.
Dann soll sich bitte jeder schützen soweit er kann...Abstand, Ffp2
Das jetzt auf Dich abzuwälzen, damit Sie sich nicht anstecken, ist billig. Wenn Du am Ende Deine Arbeitsplatz verlierst und sich die Kollegen trotzdem irgendwann woanders anstecken, dankt Dir dein Opfer auch keiner.
Ich wäre ehrlich gesagt, wegen meiner Lebensumstände , die nunmal 2 Kindern ( hier) beinhalten, da in keiner Zwickmühle. Andersrum, wer Angst hat, sich einzig und allein im Büro zu infizieren ( und das wo wir jetzt wissen, es geht auch daheim beim Wäsche aufhängen )kann ja die Chefin bitten , selbst im HO bleiben zu dürfen.
Und wer es am Ende " einschleppt" kann man doch sowieso kaum nachvollziehen.
Ich verstehe nicht warum Du in einer Zwickmühle bist. Solange Dein Mann oder Kind nicht erkrankt sind gehst Du ins Büro. Ich verstehe den Wunsch der Kollegen sich schützen zu wollen, aber dann müssen diese um Homeoffice bitten, nicht Du. Schade dass Deine Chefin da so komisch ist, aber auch das müssen die anderen mit ihr klären. Zieh Dir den Schuh nicht an. Corona ist derzeit an jeder Ecke, egal wo Dein Mann und Kind eventuell jemanden kennen der. Dann müssten sie es erst bekommen, dann Du, dann Deine Kollegen und dann deren Angehörige…. Ne, irgendwann ist es auch mal gut.
Ich denke, da hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder akzeptieren wie es ist oder ne andere Stelle suchen, die Homeoffice weiterhin anbietet. Wenn ihr einen Betriebsrat habt, vielleicht da mal ansprechen. Bei meinem Mann ist es so, dass sie jetzt ein Konzept erarbeiten sollen, hier stehen aber auch die Spritpreise bei Arbeitnehmern, die 80-100 km einfach zu fahren haben mit im Vordergrund (der ein oder andere würde kündigen, weil es einfach zuviel kostet). Mein vorheriger Chef wollte auch kein HO (ausser man war krank zu Hause, da ging das dann plötzlich). Beim jetzigen AG ist es so, dass ich in den kommenden zwei Jahren im Hybridmodus arbeiten kann, also 2 Tage zu Hause und drei im Büro, hätte auch mehr zu Hause arbeiten können wenn ich gewollt hätte- die Tage sind explizit festgelegt, damit geplant werden kann.muss aber auch dazusagen, dass wir papierlos arbeiten und somit auch keine sensiblen Daten für andere im Haus sichtbar sind. Wie es aussehen würde, wenn wir viel Papierkram hätten weiss ich auch nicht. Grad bei uns in der Branche hat sich da vieles gewandelt, manche Arbeitgeber stellen sogar Leute ein, die ausschliesslich im Homeoffice arbeiten, mit Teams und Zoom ist man ja trotzdem irgendwie "präsent".
Es ist natürlich eine Zwickmühle. Aber es ist schon etwas unfair, zu verlangen, dass du entgegen der Präferenz der Chefin home office machen sollst. Solidarisch sein ist gut und wichtig - aber deinen Arbeitsplatz gefährden ist unangemessen. Vielleicht könntest du den Kolleginnen vorschlagen, dich täglich zu testen? Und sie selbst können FFP2 Masken tragen?
Ich finde das falsch herum gedacht: Diejenigen, die pflegebedürftige Angehörige zu Hause haben sollten um Homeoffice bitten. Das würde die Ansteckungsgefahr wesentlich besser senken als andersrum. LG Inge
Für mich sind das Chefs aus dem letzten Jahrhundert, die meinen, nur über Anwesenheit bekommt man Leute zum Arbeiten. Die großen deutschen Aktienunternehmen, mein AG, die bieten eigentlich alle HO an. Insofern würde ich - so ihr Euch grundsätzlich austauscht - das in einem 4 Augen Gespräch ansprechen. Dass Du eigentlich gern dort arbeitest, aber bei Erkrankung im Umfeld die Möglichkeit haben möchtest, HO zu sein. Nicht weil Du nebenher Wäsche aufhöbgen willst, sondern um andere zu schützen. Off topic, das Problem bei HO ist zumindest bei uns nicht, dass die Leute ihre Zeit mit Rosenpflege verbringen. Bei dauerhaftem HO die work-life balance zu finden, ist tricky. Aber das willst Du ja eh nicht. Vielleicht einfach ein guter Zeitpunkt, sich mal nach einem neuen AG umzuschauen. Derzeit wird viel eingestellt.
Hmmm... ich verstehe nicht so ganz, warum es manchen Menschen nicht zumutbar ist, DAUERHAFT bei der Arbeit eine FFP2-Maske zu tragen ? Noch dazu, wenn es keine körperlich schwere Arbeit ist ? DAS wäre doch die Lösung: Eigenschutz ! In der Pflege klappt das prima - das Gegenüber ohne Maske, selber mit FFP2 - keine Ansteckung. Ich würde das mal vorschlagen - jeder für sich. Einfach daheim bleiben, weil ich Kontakt hatte oder Kontakt eines Kontaktes war - und deshalb HO - nein, warum ? Gleiches Recht für alle. Kann doch nicht sein, dass man sich dauernd für andere entschuldigen und rechtfertigen muss... Lg, Lore
Noch was vergessen: Diese Sorte Kollegen kenne ich auch. Die "Angst" vor mir haben, bzw. den Umständen, dass bei mir gefährliche Kinder daheim wohnen, die ja dauernd Kontakt haben... und ich es so einschleppen könnte und die ungeimpften Partner der Kollegen gefährden könnte. Gehts noch ?!? Jeder für sich zuständig. Jeder für sich verantwortlich. Ich bin es leid, mich für meine Familie, mein Leben zu rechtfertigen und einzuschränken. Seltsamerweise sind es genau DIE Kollegen, die im Dienstzimmer und in den Pausen/Umkleiden OHNE Maske tratschend zusammenstehen, gemeinsam rauchen... die KÖNNTEN sich schützen... es sind nicht nur meine Kinder und ich eine Gefahr. Gerade ärgert mich dieses Denken akut wieder sehr stark. Muss anmerken: ich musste noch NIE in Quarantäne und war auch noch nie positiv getestet ! Also irgendwas ja doch richtig gemacht ?!? Mein Tipp: behalte die Sachen von daheim bei dir - also erzähl nicht, dass deine Kinder, dein Partner Kontakt hatten. Das mache ich jetzt auch so - geht niemanden etwas an. Es ist nicht meldepflichtig !!! Du lebst dein Leben - die Kollegen sind nur Kollegen. Lg, Lore
Ich würde mir den Schuh nicht anziehen. Ich habe selbst eine chronische Krankheit und habe an meinen Präsenztagen im 3 Personen-Büro eine FFP2 Maske getragen., während meine Kolleginnen ohne da saßen. Angesteckt habe ich mich letztendlich im privaten Bereich. Es ist natürlich schade, dass Deine Chefin so wenig Vertrauen in Eure Arbeit im Homeoffice hat, dass sie gerade jetzt bei Höchstzahlen die Maßnahmen auslaufen lässt. Bei uns im Betrieb wurde heute die Homeoffice-Pflicht verlängert, da man vermeiden will, dass alle Mitarbeiter gleichzeitig ausfallen. Aber generell sehe ich es wie die anderen. Die Betroffenen müssen mit Deiner Chefin um Homeoffice verhandeln, nicht Du. Sind diese Kolleginnen im privaten Bereich genauso konsequent und auf Schutz bedacht?
Ja, laut eigener Aussage haben viele gerade nur Arbeitskontakte. Ich finde es grundsätzlich dämlich jetzt Homeoffice abzuschaffen, bei uns erkranken teilweise ganze Teams, besonders blöd ist es, wenn es Mitarbeiter erwischt, die nicht Homeoffice machen können. Wir hatten 2020 schon mal 4 Tage zu weil wir keine Leute mehr hatten. Homeoffice hat lange super funktioniert, die Arbeit blieb nicht liegen. Ich werde jetzt einfach ganz normal weiter arbeiten und nur um Homeoffice bitten, wenn meine Tochter oder mein Mann sich wirklich infizieren sollten.
An deiner Stelle würde ich gar nichts tun, sondern die, die Angst vor einer Infektion haben, bzw. diese weiter zu tragen, sollten um HO bitten und das entsprechend argumentativ belegen. Hier wird HO auch äußerst ungern gesehen... Schade.
Die Geschäftsleitung überlegt gerade ob man nicht grundsätzlich allen Mitarbeitern 1x pro Woche Homeoffice anbieten soll. Wir finden nämlich keine jungen Mitarbeiter mehr. Unsere Chefs glauben aber eigentlich immer, dass man es den Angestellten nicht zu leicht machen darf, dass man für den Job einfach gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss. Es gibt immer noch Chefs hier die wollen, dass man die Krankmeldung persönlich vorbei bringt oder zumindest zur Post bringt, weil es per Mail "zu einfach für den Mitarbeiter" wäre. Da kannst du dich dann mit Fieber zum Briefkasten quälen anstatt einfach die Krankmeldung einzuscannen oder zu fotografieren.
Ich bin auch nicht erst seit gestern in einem großen Unternehmen beschäftigt und die Einstellung zum HO lässt mir einfach nur die Haare zu Berge stehen. Als mein Sohn positiv war, "durfte" ich dann HO machen. Und in 2020/21 im wechselnden System, als es quasi Pflicht war und Delta akut war. Ein Bekannter, beschäftigt beim "Großen Autobauer" war seit 2 Jahren immer nur mal alle paar Monate im Office. Er hat seit 1,5 Jahren einen neuen Vorgesetzten und diesen noch nicht 1x im real life gesehen :-) Krankmeldungen muss ich auch unverzüglich auf den Postweg bringen, jedoch immerhin nicht persönlich abgeben. Wie gewünscht, so gemacht, fertig.
Also ehrlich... dann können wir alle zumachen. Testet euch jeden Morgen, das sollte doch reichen. Dann kann man mit gutem Gewissen losstiefeln.
Ich finde auch, dass die Kollegen sich dann selbst schützen sollen. Alles andere wäre auch sehr naiv. Die könnten sich bei jedem anstecken, nicht nur bei dir oder einem Kollegen, der von einem positiven Kontakt weiß. Ich teste mich jeden Morgen, weil ich von uns zehn definitiv die meisten Kontakte habe, direkt und indirekt. Teenie-Tochter und ihre Freunde sind immer bei uns, und am Wochenende feiern sie, als gäbe es kein Corona. Der Kleine geht in den Hort und zum Training. Wenn bei uns im Haushalt jemand richtig erkältet ist, beantrage ich für die Zeit Home-Office. Wenn ich selber erkältet bin, ebenfalls. Meine Kollegen machen es genauso. Bisher hat es 5 von 10 erwischt, keine Weitergabe innerhalb des Büros. Wer mehr Angst hat vor Ansteckung, trägt immer FFP2-Maske und isst alleine.
Hallo, Vielleicht solltest nicht du Homeoffice für dich erbeten, sondern die Kollegen mit den pflegebedürftigen Angehörigen. Die haben ja auch eine bessere Argumentationsgrundlage. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Chefin aufgrund der Verweigerung von HO dafür verantwortlich ist, wenn sich jemand im Betrieb ansteckt und ein Angehöriger schwer erkrankt. Außerdem könnt ihr alle weiterhin Masken tragen. LG luvi
Das sollte eigentlich heißen: Und ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Chefin aufgrund der Verweigerung von HO dafür "verantwortlich" gemacht werden möchte, wenn sich jemand im Betrieb ansteckt und ein Angehöriger schwer erkrankt.
Deine Kollegen haben Angst das du sie ansteckst? Dann kommuniziere, das sie bitte in deiner nähe FFP2 Maske tragen sollen und du trägst auch eine wenn Kontakt. Wenn du krank bist, dann bleibst du daheim. Mehr würde ich genau nicht machen. Jeder ist ab jetzt selbst verantwortlich sich zu schützen.
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