Lauch1
Weil mich einige per PN gefragt haben: Hier sind dann auch nach 12 Wochen die Aufrischungsimpfungen durch, Probleme hat es nach der 2ten Impfung keine gegeben. Nach der 1sten kann man hier unkompliziert einen Bluttest verlangen „Mediziner des LKH Uniklinikums Graz waren weltweit bei den ersten, die einen erfolgreichen Therapieweg gegen Thrombosen nach Impfungen mit AstraZeneca entwickelten. Thomas Gary, Reinhard Raggam (beide Angiologie) Albert Wölfler (Hämatologie) und Thomas Gattringer (Neurologie) publizier(t)en ihre Erfahrungen mehrfach in den besten Fachzeitschriften – jetzt wieder neu im „Lancet“. Impfnebenwirkung In sehr seltenen Fällen kann es nach Impfungen mit AstraZeneca (Erstimpfung/1 Patient von 100.000) oder Johnson&Johnson (1 von einer Million) zu einer Thrombose kommen. Thrombozyten werden durch die Impfung auf bisher unbekanntem Weg aktiviert, es kommt zur Verklumpung. Therapie Mit Immunglobulinen könne der Mechanismus durchbrochen werden. Es sei schwierig gewesen, den richtigen Therapieansatz zu finden, weil die Symptome zu einer „Übertherapie“ verleiten würden. Hirnvenenthrombosen können das Gehirn schädigen (hohe Sterblichkeitsrate). In der Steiermark konnten alle (vier) Patientinnen dank der neuen Therapie gerettet werden. Forschung, der Erfahrungsschatz der Spezialisten und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen waren der Schlüssel zum Erfolg. Zeitspanne Kopfschmerzen/leichtes Fieber an den ersten drei Tagen seien als Impfreaktionen einzuschätzen. Treten massive Beschwerden ein bis drei Wochen nach der Impfung auf, seien diese abzuklären – mit einem Labortest (Blutbild). Der Patient müsse dazu nicht unbedingt auf eine Notaufnahme, niedergelassene Ärzte können den Test auch durchführen. Bei einer Patientin in der Südsteiermark wurde so eine Erkrankung durch den niedergelassenen Allgemeinmediziner erkannt. Zweitimpfung Nach einer Zweitimpfung mit AstraZeneca wurde bisher keine Thrombose gemeldet. Wenn es bei der ersten AstraZeneca-Impfung keine Thrombose gab, heißt das: keine Gefahr mehr. Unterschied Bei sogenannten mRNA-Impfungen (Biontech, Moderna) seien keine thrombotischen Vorfälle bekannt.„ https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/5993412/Grazer-Forschungserfolg_Keine-Thrombose-bei-zweiter-CoronaImpfung#
Hatte Samstag meine zweitimpfung, kein Vergleich zur ersten. Am Nachmittag leichtes Fieber und sehr müde, nach einem mexalen wieder topfit. Könnte allerdings auch ein Sonnenstich gewesen sein, da ich den Vormittag am Flohmarkt in der Hitze verbracht habe. Sonntag dann noch das Gefühl, als wären die Gelenke eingerostet, leichte Kreuzschmerzen und etwas impfarm. Alles ganz harmlos diesmal.
Mhh ... da höre ich auch immer wieder unterschiedliches. Mal ist die 1. Impfung schlimmer, mal ist es die 2. wo man sich auf schwerere NW´s einstellen soll. Ich bin gespannt - in 4 Wochen bekommen wir die 2. Impfung mit AZ. Die 1. war ok bzgl. NW. Schlimmer brauche ich es aber nicht :-) Achja: Schwägerin mit BionT zum 2. mal geimpft und das war - zumindest eben bei ihr - viel schlimmer als die 1. Impfung. Ich schätze, es wird bei jedem individuell sein :-)
Typischerweise ist bei Astra die erste schlimmer und bei biontech bzw Moderna die zweite. Ausnahmen gibt es sicher auch.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/thrombosen-auch-erst-nach-zweiter-dosis-moeglich-125644/ „Aus Großbritannien sei aber bekannt, dass bei einigen Personen TTS auch nach der zweiten Dosis aufgetreten sei. Wie häufig dies sei, könne aber noch nicht abgeschätzt werden, berichtete Greinacher.“ LG
Sonst wäre die Empfehlung der STIKO für Personen unter 60 nach der Erstimpfung mit AZ nicht nachvollziehbar.
Die STIKO Empfehlung ist nicht unumstritten, zumal die STIKO maßgeblich dafür verantwortlich war, dass im März/April Junge und damit Bildungs- und Gesundheitspersonal und vor allem Frauen geimpft wurden. Es gab ja damals massive Proteste vor allem des Gesundheitspersonals. Schwierig wenn sich Zulassungsbehörden nicht auf ein Procedere einigen können. Die Impfungen mit AZ laufen ja EU weit nicht umsonst aus. Wenn ich betroffen wäre würde ich jedenfalls auf den Thrombozyten Bluttest bestehen, egal nach welcher Teilimpfung.
Und die EMA ist sich ja auch nicht (mehr?) sicher, was die Empfehlungen betrifft. https://kurier.at/wissen/gesundheit/ema-astra-zeneca-weder-bei-jungen-noch-bei-aelteren-verimpfen/401411571
Und noch immer wird es dem Gesundheitspersonal in Österreich immens erschwert, eine Mischimpfung durchführen zu lassen.
Weil es ja auch kaum Daten gibt. Mit der Begründung hat ja die STIKO die Impfung bei Älteren nicht empfohlen. Die USA haben AZ ja nicht ohne Grund gar nicht zugelassen, die haben diese Probleme nicht.
dagmar
Offensichtlich nicht, hat man noch nie gehört, oder?
Gleichzeitig haben sie die Thrombosen als seltene sehr schwere Nebenwirkung in den Beipackzettel aufgenommen. Dann muss ich als Patientin daraus meine Konsequenzen ziehen dürfen und die Zweitimpfung mit einem anderen Impfstoff durchführen lassen können. Wobei es eine neue Studie in Zusammenarbeit deutscher und niederländischer Forscher gibt (im preprint), die zeigte, dass sich durch Pfizer/Biontech die angeborene Immunantwort auf Viren, Bakterien und Pilze verändert. In diese Richtung könnten Langzeitfolgen der mRNA-Impfstoffe gehen. Auch nicht prickelnd. Aber derzeit schätze ich den Nutzen für mich größer ein als das Risiko.
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