Elternforum Coronavirus

Zum Nachdenken: für alle, denen der Lockdown zu langsam geht . . .

Zum Nachdenken: für alle, denen der Lockdown zu langsam geht . . .

ara-sunshine

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https://www.facebook.com/marie.krzy/posts/2991839880879942


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Und sicher ist ihr Job auf der Intensivstation sonst Friede Freude Eierkuchen, kein Patient um dessen Leben bitter gekämpft wird, dessen Behandlung nicht äußerste Konzentration bedarf. Ich habe höchsten Respekt vor der Arbeit einer jeden Krankenschwester, ich möchte mit keiner von ihr/ihm tauschen. Und ich bin dankbar dass sie diesen Beruf ausüben. Ebenso geht es mir mit den Altenpflegern. Ich weiß, was für einen Knochenjob diese Menschen leisten. Aber das war auch schon vor Corona so und mit Corona hat sich das nicht unbedingt noch mehr gesteigert. Jeckyll


Ellert

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im Normaldienst hat sie vermutlich nicht die Gefahr gehabt sich mit potentiell tödlichen Sachen anzustecken die man ( nicht vermeiden) aber zumindest minimieren könnte im Ausbruch. Die Arbeit ist leider eine andere auch wenn sie sich jeder selbst ausgesucht hat das ist keine Rechtfertigung für "Unverschämtheiten" im Alltag


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Ja, es gibt nichts was eine derartige Beleidigung rechtfertigt. Aber der Gefahr, sich mit potentiell tötlichen Keimen anzustecken ist eine Krankenschwester auch schon immer ausgesetzt gewesen. Und darunter sind wesentlich gefährlichere (wenn auch seltenere) als Corona. Jeckyll


DK-Ursel

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Denn niemand hier hat je die Arbeit der Mediziner etc. hier geschmälert - jedenfalls habe ich das nirgends gelesen. Hej! Ich habe jetzt mal nur überflogen und vor allem ist mir dann der letzte Seufzer, Ruf, hängengeblieben. ich schließe mich an: Ich weiß, warum, ich nicht Krankenschwester geworden bin, den Ruf habe ich nicht gespürt und verspürt wie viele andere auch nicht. Daß dieser Berufsstand und einige andere auch, einen großen Dienst gerade jetzt auch, aber eben,wie menie Vorschreiberinnen hinweisen, auch sonst leisten, ist doch unbestritten. ABER: Ich MAG dieses Ausspielen der einen gegen die andere Gruppe nicht, denn: Beide haben Recht. Ja, die Krankenschwester, die Supermarktregalauffüllerin oder an der Kasse, der Altenpfleger, der nun noch mehr Sozialkontakt auf Distanz leisten muß, Politiker, Virologen Polizisten haben alle einen harten Job, der sie jetzt auch noch mehr fordert. DIE HABEN EINE aRBEIT; SIE BEKOMMEN AUCH NOCH LOHN DAFÜR UND DÜRFEN ARBEITEN! Wer will denn sagen, daß das Leid der anderen kleiner ist, die ihren Lohn, ihre Abriet verlieren? Es geht nicht nur um den Lagerkoller, weil wir nicht mehr Fußball schauen dürfen, weil wir kein Eis mehr draußen schlecken können, weil .. --- nein, es geht um Existenzen, es geht darum, woher man das Geld für die nächste Miete nimmt. Es geht auch darum, wie man seine kleine oder mittelständische Firma mit Angestellten rettet, es geht darum, wie man sein Homeoffice macht, während drumherum Kinder zu betreuen, ja sogar zu unterrichten sind... Dann soll sich die Krankenschwester aufs Sofa setzen - ohne Lohn. Ob sie das wirklich möchte? Und nein,die meisten mit anderer Ausbildung werden wohl, auch wenn sie könnten, sie nicht übernehmen und für sie einspringen - aber mit welchem Recht sind die Berufe der anderen weniger wert? Weil sie KEIN Leben retten? Wofür denn Leben retten, wenn es kein Jugendleben, kein Kinderleben, kein Erwachsenenleben mehrr gibt außer auf dem Sofa hocken und hoffen, man hat genug Geld für die nächsten festen Ausgaben? Wofür denn Leben retten, wenn es ein Leben in Verzweiflung, Angst und Not wird? Wenn wir es nicht leben dürfen? Zum sinnvollen guten Leben gehören Beziehungen ebenso wie ein Dach über den Kopf, zu essen, ene Arbeit,die gern auch Freude macht. Wozu soll ich gerettet werden, wenn ich das alles nicht mehr haben darf? Ja, das ist jetzt provokant gefragt. ich verstehe auch, daß man mal Druck rauslassen muß als Krankenschwester: Aber dieses: "ich würde gern mit anderen tauschen,die meinen Streß gerade nicht haben" - ich glaube, DAS können hier fast alle schreiben und sagen, egal ob sie gerade aktiv Leben in der Intensivstation retten oder ob sie versuchen, den Lockout mit all den für sie existentziellen Auswirkungen auszuhalten. Den Seufzer verstehe ich, MINDESTENS den letzten Satz soltle sie sich verkneifen. Eine Krankenschwester hat für mich keinen größeren Heiligenschein -- hier kämpfen alle ums Überleben, und das ist mit oder ohne Coronakrise für jeden anders schwer und und manchmal unaushaltbar. Nein, das ist nichts, über das ich noch weiter nachdenen möchte, ich finde nicht, sie nützt ihrer Sache,wenn sie alle "zuhause"s o abfertigt. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Beleidigungen sind immer unter aller Kritik, indiskutabel, mit oder ohne Corona. natürlich hat niemand, der an vorderster fronst steht, sie verdient - ebenso wenig wie andere. Aber dann sich selbst auf den Sockel stellen und den anderen Verhaltenstips geben (reißt euch zusammen, rauft euch zusammen!) geht eben auch nicht - das ist ein bißchen höher im Niveau, aber von Respekt auch noch weit entfernt. Gru ßUrsel, DK


NiceDay

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Sehr gut geschrieben. Der FB-Post klingt sehr überheblich. Ich halte ihr zu Gute, dass sie wahrscheinlich gestresst ist. Oder sie braucht Aufmerksamkeit... wer weiß. Zur Blickwinkelerweiterung würde ich ihr durchaus wünschen mit jemandem für 1 Tag zu tauschen, der Zuhause Grundschul- und Krippenkind gleichzeitig hat, parallel dazu Vollzeit Home Office in Führungsposition arbeitet und versucht ein Unternehmen inklusive aller Arbeitsplätze zu retten. Achja und auch noch Partner, Homeshooling und Zeit für sich selbst unter Dach und Fach bringen muss. Oder mit jemandem, der seit knapp 2 Monaten komplett in Kurzarbeit ist und absolut nicht weiß, ob sein Job in einigen Wochen noch da ist oder jemals wieder kommt und er danach bei schlechterer Wirtschaftslage gleich was Neues findet. Natürlich auch mit Familie im Anhang, die es zu versorgen gilt. Ich habe beides im Umfeld, ist beides nicht lustig. Zuhause heißt nicht Urlaub. Lagerkoller heißt nicht Langeweile und Däumchendrehen. Und der Coronakram darf einem natürlich auf den Senkel gehen. Man muss sich nicht gleich über die 'Leute' echauffieren. Empathie und gegenseitige Akzeptanz oder einfach mal nur Weitergehen, wenn mich einer nervt, wirken Wunder.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe mir diese Ausgangsaussage nicht angeschaut, mir reicht es schon, wenn darüber steht, es soll mich zum Nachdenken anregen. Durch das, was Du schreibst, Ursel, ist mir schon klar, um.was es geht. Ich kann mich Deinem Post anschließen, ohne das Ausgangspost zu lesen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

.......ein bissl lang vielleicht, aber g‘scheit. „Fanbin“!


Johanna3

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"Eine Krankenschwester hat für mich keinen größeren Heiligenschein -- hier kämpfen alle ums Überleben, und das ist mit oder ohne Coronakrise für jeden anders schwer und und manchmal unaushaltbar." Das sehe ich anders. Viele sitzen im, halbwegs bequemen, Home-Office. Oder bekommen Kurzarbeitergeld (welches oft höher ist als das Einkommen einer Krankenschwester). Andere haben vielleicht hohe finanzielle Verluste - müssen vielleicht sogar ihren Betrieb aufgeben. Aber wenn man gemein wäre, könnte man denjenigen, die ihre Jobs verloren raten, im Supermarkt zu arbeiten. Oder als Aushilfspfleger.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aber glaubst du nicht, dass so manch ein Kurzarbeiter oder Zwangsbeurlaubter sich GERNE SOFORT finanziell belohnt als was anderes einspannen ließe, egal was? Warum gehst du davon aus, dass „die“ sich zu schön zum anderweitig arbeiten sind? Das finde ich jetzt auch sehr „in Schubladen“ gedacht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Da haben diejenigen, die es möchten, dann ja zum Glück leicht. Und nein, ich gehe nicht davon aus, dass "die"(!) sich zu schön dafür sind, andersweitig zu arbeiten. Das ist mir zu pauschal gedacht. Es ging darum, dass hier die Aussage getroffen wurde, dass "alle ums Überleben kämpfen." Und dem stimme ich nicht zu.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und ich würde sagen, fast jeder kämpft an seiner persönlichen Front. Nur nicht immer so plakativ und werbewirksam.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Und ich würde sagen, von "Kampf" und "Front" kann bei kaum jemanden die Rede sein.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Stimmt, wenn man die beiden Ausdrücke für C reserviert, dann existieren sonst keine Kämpfe und keine Fronten. Dann ist abseits von C alles Rama.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Es steht natürlich jedem frei, seine Situation als "Kampf an persönlicher Front" zu bezeichnen. Ich finde es zynisch, wenn ich dann lese, dass die Krankenschwestern sich glücklich schätzen können, da sie ja Arbeit haben - etwas, was andere nun verloren haben.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es geht ja nicht um‘s Aufrechnen......aber es gibt nicht nur den einen Abgrund. Glücklich der, der noch nie in einen reinschauen musste! Dass für so jemand alles abseits von Covid pillepalle ist, ist nachvollziehbar. Aber ganz ehrlich bin (wär) ich lieber die Krankenschwester mit Struktur, als jemand der gerade, lost in space, nicht weiß, wovon er in der nahenden Rente leben soll, ob er seinen Wohnraum behalten kann, ob zuviel Zeit für eine noch nützliche Krebstherapie verstrichen ist, und, und, und....... Der Ganzkörperschutzanzug ist sicher eine Forderung, der ich mich ungern stellen würde.......aber bevor ich eins der o.a. Probleme lösen müsste spring ich da ziemlich schnell rein. Also ist für mich das auch Jammern auf hohem Niveau.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Johanna, daß Du mit dem Gehalt vom Öffentlichen Dienst in einer bevorzugten Situation bist, weil Du mit oder ohne Corona als Erzieherin gerade einen besonders gesuchten Beruf ausübst, ist klar. Das berechtigt Dich aber nicht, auf die herabzuschauen, die es nicht so gut getroffen haben. In deren Schuhen Du nicht steckst. Mag sein, daß Kampf und Front Wörter sind, die ich bereits aus dem Dänischen übersetzt habe, hier heißen Fußballspiele der Kinder auch "Kampf" und man wählt seine "Kämpfe" mit Bedacht. Mag sein, das ist krass, so sagt man hier und ich lebe nunmal auch schon lange hier, so daß mir sicher manche dänisch-analoge Begriffe ins Deutsche rutschen, wie eben manchmal sicher auch umgekehrt. Da ich sprachlich im Prinzip äußerst interessiert und bewußt bin, entschdulige ich mich dafür, benenn es halt mit deutschen, fürDich passerenden Begriffen. ABER: Letztendilch glaube ich, daß auch die Situation einer Pflegeheiminsassin, einer verwitweten Person allein zuhause, einer Familie ohne Unterhalt, einer Homeoffice-Arbeiterin mit Betreuungsproblem undundund eben ein Kampf ist und nichts mit dem zu tun hat, was einige unter Lagerkoller zu verstehen scheinen. An Einsamkeit kann man ebenso sterben wie an zuviel Streß und Arbeit. Geht nur leiser vor sich - und heißt dann auch anders --- aber tot ist tot. Ich verdiene derzeit nichts. Trotzdem flattern uns hohe Rechnungen ins Haus, die wir gut stemmen könnten, wenn wir gewohnte Einkommen hätten. Und ICH kämpfe (ja!) nicht mehr ums nackte Überleben, meine Kinder kommen weitgehend ohne meine Hilfe aus und ich bin nicht allein zuhause und kann mich mit technischen Mitteln wenigstens hin und wieder geistig beschäftgen,auch wenn das eben nicht dasselbe ist. Diese Rechnungen vor nur 4 oder 5 Jahren - ich wüßte auch nicht, woher nehmen und nicht stehlen.. Daß uns im Winterdie Heizung verreckte, war ebenso unerwartet wie der Verdienstausfall jetzt. Lies bitte auch: Keiner will die Arbeit, die Mediziner und andere derzeit leisten, schmälern und herabwürdigen, daher snd Beleidigungen jetzt wie sonst niveaulos und unverschämt; aber dann erwarte ich zumindest auch Respekt vor der Lebenssituation anderer Menschen. selbst wenn DU deren Leben mit links wuppen könntest: Andere schaffen das aus diversen Gründen nicht so gut - jeder Mensch ist (nervlich, aufgrund seiner Biographie, psychisch, physisch ... anders gestrickt und geht anders mit allem um als der Nachbar. DAS müßte eine Pädagogin auch erkennen und respektieren können, sonst ist sie in meinen Augen niemand, der mit Menschen arbeiten dürfte - Papiere kannst Du in Schubladen sortieren, Bücher und Schuhe - Menschen sind von kleinauf bis zu mTod grundverschieden und verdienen ALLE Respekt, egal wie gut oder "schlecht" sie ihr Leben und Krisen darin meistern. Du mußt mir nicht antworten, ich schreibe weiter unten mit,wen nda noch INteressantes kommt. Das hier muß nicht weiter diskutiert werden, denn DARÜBER denke ich nicht mehr nach... Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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So ging es mir auch,ich mag keine erhobenen Zeigefinger und das in der Überschrift ,da bin dann schon bedient. Im Prinzip spielt es ja auch keine Rolle,was jeder darüber denkt, die Situation bleibt sowieso , wie sie eben ist


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

.....du schreibst immer so gescheite Sachen, Ursel. Bisserl lang vielleicht, aber gescheit


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Als Jammern auf hohem Niveau sehe ich es eher an, wenn Leute nun rückwirkend feststellen, dass sie über ihre Verhältnisse gelebt haben. Wie gut, dass hier niemand auf der Straße leben muss. Aber letztlich ist es, derzeit besonders, mühelos möglich im Lebensmittelgeschäft oder in der Pflege ungelernt auszuhelfen. Am "Abgrund" steht sicher keiner derjenigen, für die es unbequem wird. Auch wenn die finanzielle Lage nicht rosig ist.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Johanna, ich geb auf........schon wieder so eine Schublade! Glaubst du ehrlich, dass alle aktuell noch mehr am finanziellen (und sonstig bedingten) Abgrund stehenden Menschen vorher über ihre Verhältnisse gelebt haben? Hast recht........dann sollen sie doch Kuchen essen!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ursel-DK, ich sehe dich nicht in der Position mir zu sagen, wozu ich berechtigt oder nicht berechtigt bin. Übrigens werden in "meine" Einrichtung kaum Kinder gebracht, nur wenige Eltern können keine Home-Office einrichten. Auch ich befinde mich in Kurzarbeit. Und: Ich hoffe, dass Kindergärten noch auf lange Sicht geschlossen bleiben, auch wenn das (die nächsten Monate werden es zeigen) meine Kündigung bedeuten könnte.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich sehe die Jammerei auf hohem Niveau offenbar an anderer Stelle als du.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Da Du doch gegen "guten Rat antwortest,. nur kurz. Daß Du irgendwie nicht richtig lesen kannst, was da steht,. daran erinnere ich mioch noch aus einem anderenThread. Lies mal nach: ich habe nicht DIR gesagt, wozu DU berechtigt bist oder nicht. Aber ich darf durchaus generell die Meinung äußern, und so steht es wörtlich auch oben: "jeder Mensch ist (nervlich, aufgrund seiner Biographie, psychisch, physisch ... anders gestrickt und geht anders mit allem um als der Nachbar. DAS müßte eine Pädagogin auch erkennen und respektieren können, sonst ist sie in meinen Augen niemand, der mit Menschen arbeiten dürfte - Papiere kannst Du in Schubladen sortieren, Bücher und Schuhe - Menschen sind von kleinauf bis zu mTod grundverschieden und verdienen ALLE Respekt, egal wie gut oder "schlecht" sie ihr Leben und Krisen darin meistern." Dabei bleibe ich. Wenn DU DICH da angesprochen fühlst... Dann hoffe ich für Dich, daß es dann, falls es durch die Erfüllung DEINER Hoffnung dazu kommt, daß Du mal (mit oder ohneFamilie?) Deine Arbeit und Dein Einkommen - und BEIDES halte ichfürwichtig, Pädagog ist man ja nicht nur desGeldes willen, zumindest hoffe ich das für di eKinder und Pädagogen, daß Du dann gemäß Deinem Schreiben oben umsatteln kannst. Ob allerdings bei dem Heer der Arbeitslosen alle just auf Dich gewartet haben, um Regale aufzufüllen, die soooo schnell nicht mehr leerwerden, weil die Leute gar nicht mehr soviel Geld zum Kaufen haben, das steht ja zu bezweifeln. Übrigens findet meine dänische Freundin, Pädagogin, es funktioniere wunderbar bei denen im KIGA. Ich denke, meine andere Freundin, die Leiterin eines KIGA- und einer Friskole ist, empfidnetdenStreßso stark,weil dauernd neue, sich widersprechende Richtlinien erschienen. Die Pädagogen (jaja: an der Front) machen, so schrieb sie mir am Wochenende, eigentlich,was der gesunde Menschenverstand empfiehlt. Und wie gesagt,die andere, ebenfalls nicht mit Leiteraufgaben belastet, empfindet die Situation als prima, sie haben fast alle Kinder wieder zurück. Geht also. Wobei ich absolut akzeptiere, daß es gegen Öffnung der KITAs/KIGAs ebenso viele Argumente gibt wie gegen die Öffnung der Schulen für die älteren Jahrgänge. Die Situation ist ja nun mal umgekehrt: Dtdl.-DK, und es ist ja eigentlich gut, denn so kann man vergleichen und leichter entscheiden. Man rechnet hier inzwischen auch, daß ab nächste Woche auch die älteren Schüler, Efterskoleschüler (10. Kl. Internat) etc. zurückkehren dürfen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Der war gut! Zwergenalarm - Kuchen! Das endete aber "böse" - in dem Ruf nach FREIHEIT, Gleichheit und BRÜDERLICHKEIT! Geschchte wiederholt sich? Ja klar, die haben alle über ihre Verhältnisse gelebt und waren zu blöd und nicht vorausschauend genug, sich 3 Monatsgehälter auf die hohe Kante zu legen. (Das hat hier auch schon jemand so ähnlich geäußert.) Soviel Menschenverachtendes von einer, die Kinder erzieht, ist eigentlich recht gruselig.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"ich habe nicht DIR gesagt, wozu DU berechtigt bist oder nicht." Nein? "Das berechtigt Dich aber nicht, auf die herabzuschauen, die es nicht so gut getroffen haben." Hat sich da jemand anderes verlesen? Einen "guten Rat" von dir benötige ich nicht, danke. Hier habe ich keinen einzigen Supermarkt gesehen, der KEINEN Aushang bezüglich Verkäufer/Quereinsteiger sucht. Allerdings ziehe ich es vor, mir ggf. eine Stelle zu suchen, wo ich privat Kinder betreuen kann. Im Gegensatz zu deiner dänischen Freundin finden hier viele Erzieherinnen es laufe ganz und gar nicht gut im Kiga. Die Vorgaben mögen sinnvoll sein, sind aber faktisch nicht umzusetzen. Es fehlen Räume und das Personal darf zu großen Teilen nicht mehr arbeiten. (Natürlich würde ich auch als Erzieherin wieder eine Stelle finden. Allerdings gibt es nur wenige Einrichtungen, in denen ich mir zu arbeiten vorstellen kann.) Da habe ich es in meiner privaten Einrichtung gut getroffen, die Eltern scheinen mir da sehr vernünftig zu sein.


Mitglied inaktiv

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Das meinte ich auch an anderer Stelle mit dem als "dumm" bezeichnet werden. Es sind Rat-Schläge, den "Dummen" zur Gnade erteilt. Bei einer Überschrift "ich habe da etwas gefunden, was mich zum Nachdenken bringt" ist nichts gegen einzuwenden. Aber wenn man durchblicken lässt, das alle zu "dumm" zum Nachdenken sind, die nicht der eigenen Meinung sind, und das egal von welcher Seite, dann mache ich auch langsam "zu". Ich selbst bin im Schutz des Öffentlichen Dienstes, mein Mann in ein bisschen Kurzarbeit, das uns nicht wirklich belastet, wir gehören zu den Abgesicherten, aber zumindest Ich habe genug Fantasie und Empathie, mich in die Lage anderer hineinzuversetzen, denen es nicht so gut geht, die Sorgen und Probleme haben. Ich sehe ihre Nöte und es tut mir weh, nicht helfen zu können ( mein eigenes Problem dieser Krise)


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Ich wüsche niemandem eine Infektion. weder mit Corona, noch mit Nora oder Influenza. Alles davon ist für viele schwer Kranke tödlich oder zumindest sehr gefährlich. Ich Bingern solidarisch, ja klar. Aber ich mag es nicht, wenn der Staat, der seine Bürger schützen soll, deren Freiheitsrechte ohne vernünftige Legitimation quasi abschafft. temporär, ja, aber im Moment ist sehr viel von dem, was mein Leben lebenswert gemacht hat, nicht möglich. Das ist für Michelin ziemlich unerträglich Zustand. Und irgendwann kommt der Punkt, da ist mir meine psychische Gesundheit, die meiner Familie und meiner Kinder, wichtiger, als die abstrakte Gefahr einer Infektion mit der überwiegenden Wahrscheinlichkeit eines nicht schweren Verlaufs. Ich stehe dazu: meine Familie, meine engsten Freunde (die für mich auch Familie sind) und auch ich sind(bin mir wichtiger. Diesen Egoismus will ich gar nicht ablegen. Just my two cents. Es steht jedem frei, sich weiter zu isolieren. Oder es anders zu sehen. Oder mich jetzt zu beschimpfen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Musste grad lachen......und dich korrigieren: < < ... eine Infektion. weder mit Corona, noch mit Nora...>> Doch Berlin, ich glaub so manch ein Egon wünscht sich grad eine Nora!


Finale

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

ich stehe auch dazu, meine Gesundheit und die meiner Angehörigen ist mir wichtiger als die psychische Gesundheit und die wirtschaftliche Lage mir völlig unbekannter Menschen. Ich finde auch, dass der Dienst auf einer Intensivstation anstrengender ist als Homeoffice mit 2 Kindern. Wenn ich daran denke, wie jetzt alle jammern, wenn sie zum Einkaufen eine Maske aufsetzen sollen, bei Ärzten und Pflegern kein Problem, wären sie halt so schlau gewesen, einen anderen Beruf zu lernen. Ich bin heute so dermaßen sauer, eine vorerkrankte Angehörige (nur Diabetes) hat beim Einkaufen auch um den Mindestabstand gebeten, mit dem Hinweis, sie würde zur Risikogruppe gehören. Die Antwort war, dass sie sowieso bald abkratzen würde und lieber gleich sterben solle, außerdem könne sie ja zuhause bleiben.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Finale

"Ich bin heute so dermaßen sauer, eine vorerkrankte Angehörige (nur Diabetes) hat beim Einkaufen auch um den Mindestabstand gebeten, mit dem Hinweis, sie würde zur Risikogruppe gehören. Die Antwort war, dass sie sowieso bald abkratzen würde und lieber gleich sterben solle, außerdem könne sie ja zuhause bleiben." Mindestabstand tut nicht weh , warum sich manche da so anstellen ? Und dann derartige Unverschämtheiten ? Kinderstube Fehlanzeige...


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Wo um Gottes Willen gibt es solche Menschen? Gehts noch? Ich weiss gar nicht... ich glaub ich hätte die Umstehenden direkt gebeten, mir die Adressen zu geben und als Zeuge auszusagen, dann eine Anzeige gemacht... den genauen Paragraphen hätt ich mir zwar von befreundeten Juristen geben lassen müssen, aber strafbar ist so ein Spruch doch sicher. Aber meine Schwägerin - im E-Rollstuhl- hört wohl auch manchmal ähnliche Sprüche. Ganz ganz übel... was geht in den Köpfen vor?


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Antwort auf Beitrag von Ellert

Also, Mindestabstand ist für mich nach Händewaschen das logischte und einfach zu erreichen. Klar kann man sich auch mal verschätzen, aber das geht doch auch normal im Gespräch zu klären. Masken finde ich doof, besonders, wenn man sie länger als 30 Minuten tragen muss. Aber Mindestabstand? Der tut wahrlich nicht weh.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Hahaha....genial. Ick jeh mir ma n Hotte klar machen (Ich glaube, meine Autokorrektur hasst mich)


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Als gelernte Österreicherin steig ich jetzt bei „Hotte“ aus.......klär mich auf. Autokorrektur oder Berliner Schnauze? „dummschau“


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Finale

hej Finale! Das ist einfach unverschämt und bedarf eigentlich keinen weiterenKommentars. Wie eben die,die "Omis" zuhause einsperren wollen (obwohldie eben auch nur mal einkaufen gehen und dabei frische Luft schnappen und evtl .auch mal ein Wort mit jemandem wechseln) oder die, mit den Kinder dasselbe vorhaben. Wenn Dir Begriffe wie Solidarität unwichtig sind und die eigene Gesundheit hoch über allem steht, solltest Du allerdings zwei Dinge bedenken: Diese Solidarität (auch der anderen) rettet eben auch Deine Gesundheit. Und wenn die ach so böse Wirtschaft nicht bald hochgefahren werden kann, dann ist bald keiner mehr da, der das Geld erwirtschaftet, mit dem nicht nur die vielen Arbeitslosen etc. gerettet werden müssen, sondern auch Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen wie Schulen, KIGA etc. bezahlt werden. Ich bezweifele,daß die Krankenschwester von oben dann auch noch gratis zu allem Streß arbeiten wird... So altruistisch ist selbst sie nicht, möchte ich wetten, Podest hin, Heiligenschen her. Es ist also nicht nur böse kapitalistisch, wenn Betriebe, Firmen, Geschäfte, .. wieder aufmachen wollen. Auch daran hängen Existenzen - nämlich die de rdort Beschöftigten - und nur dadfurch kommen wirklich Steuergelder in dieKasse. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ohne Einnahmen der Betriebe keine Steuern, ohñe Steuern kein Staat (Polizei, Wasser, Entsorgung, Müllabfuhr, Bildung, Feuerwehr, Kinderbetreuung, KFZ-Zulassung, Krankenhäuser, Forschung,, Straßen, Subventionen der Landwirtschaft, Wohngeld, Kurzarbeitergeld, Kindergeld, Beratungsangebote, Schwimmbäder, Sportvereine ( ja, auch da gibt es Zuschüsse), Musikschulen, Kunst, Kultur, Strom, Katastrophenschutz, Bundeswehr,...) Das, was wir haben wird durch Steuern erwirtschaftet. Manche Kommunen haben solche Einbrüche in den Gewerbesteuern, das sie kein Geld mehr haben für die Ausstattung der Schulen, die Bücherei, den Kita-Plätze, dem Personal (oh, Zeitverträge, Neuanstellungen). Wenn die Arbeitslosenquote steigt, gibt es weniger Lohnsteuer. Und weniger in die Rentenkasse. Und das Essen wird teurer, die Miete höher durch den Druck derer, die ihre Häuschen verlieren. Schicken wir die Leute halt zur Tafel, da bekommen die "Kuchen". Klar wird das nicht alle ganz hart treffen, aber doch so einige


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Für mich klingt es eher wer einmal so eine Station gesehen hat der sieht die Welt mit anderen Augen im Sinne von es ist kein Schnupfen und wir sollten alle aufpassen dass es nicht noch mehr bekommen. Klar ist auch dabei was medizinisches Personal aktuell leisten muss aber ich höre eher raus dass die betroffenen Patienten nicht das schönste Leben haben und man das vermeiden sollte mit einfachen Mitteln wie eben Abstand halten.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Da musste halt mal jemand Dampf ablassen und sich ein bisschen wichtig tun ... Ich kenne im echten Leben einige Ärzte und Krankenschwestern, darunter eine Intensivschwester, die auf der "Corona-Station" arbeitet. Ihren Schilderungen nach ist es wahrlich kein Zuckerschlecken dort, noch weniger als sonst. Fast alle in diesen Berufen, auch außerhalb der Intensivstationen, arbeiten unter erschwerten Bedingungen und jnter erhöhtem Risiko für die eigene Gesundheit (wobei man, wenn man einen solchen Beruf wählt, schon auch damit rechnen muss, bei Katastrophen, Epidemien oder was auch immer in der Art, an vorderster Front zu stehen). Aber so ein jämmerliches, aber gleichzeitig überhebliche Rumgeheules habe ich von noch keinem gehört ... Das beschriebene Verhalten vpn dem Typen ist natürlich unter aller Sau.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

"Da musste halt mal jemand Dampf ablassen und sich ein bisschen wichtig tun ..." Den ersten Teil würde ich unterschreiben, den zweiten... Weiß nicht. Das "Wichtigtun" passiert manchmal automatisch, sobald man nur genug Facebook-Freunde oder Instagram- oder Twitter-Follower hat, die einem zustimmen und das teilen, was man postet. Das ist ja gerade das Schräge und Verzerrte an diesen virtuellen Geschichten. Mal hat das verblüffende und positive Auswirkungen (wie bei dem 99jährigen britischen Veteranen, der mit seiner Spendenaktion zum 100. über 30 Millionen Pfund Spenden für die NHS und Geburtstagsglückwünsche aus aller Welt zusammengetragen hat), mal entwickelt das eine schneeballartige Eigendynamik, bei der sich der oder die Ursprungsposter(in) eher wünschen würde, das Ganze wieder rückgängig machen zu können. Weil man es, einmal losgelassen, nicht mehr unter Kontrolle hat. Auch wenn man am nächsten Tag seelisch und gedanklich vielleicht schon wieder an einer ganz anderen Stelle steht. Aber dann ist es in der Welt, und man muss sich mit den Folgen auseinandersetzen. Dass einem auf der Covid19-Intensivstation teilweise die Nerven blank liegen, glaube ich sofort. Aber es gibt eben auch noch ein paar andere, denen gerade die Nerven aus anderen Gründen blank liegen. Tim Mälzer, der in einer Talkshow mit den Tränen kämpft, weil er Angst um seine Restaurantfilialen und seine Mitarbeiter hat. Oder auch Leute hier, die man plötzlich von einer ganz anderen Seite kennenlernt, weil ihnen aus gesundheitlicher oder wirtschaftlicher Sorge oder auch aus Sorge darum, wie sie ihren Job im Homeoffice mit ihren zwar geliebten, aber eben leider auch mit den eigenen Job-Anforderungen unvereinbaren, weil betreuungs- und arbeitsintensiven, lauten, selber rammdösigen Kindern, um deren Bildungsperspektiven man sich jetzt zusätzlich auch noch Sorgen macht, der A...llerwerteste auf Grundeis geht. Ich fand ja sehr schön und liebenswert, was Sibylle Berg ganz zu Anfang der Corona-Krise geschrieben hat: "Das erstaunlichste aller möglichen Horrorszenarien ist eingetreten. Wir sind machtlos, planlos. Hilflos (was der Einzelne fast immer war, aber so genau wollte man es doch nicht wissen). (...) Ich bin nicht optimistisch, sondern warte. Voller Anteilnahme und mit dünnen Nerven. Und mit Tränen beim Anblick von Krankenhäusern überall auf der Welt. Beim Anblick der Einsamen, der Kranken, der Obdachlosen, der Verzweifelten, der Überdrehten, der Helfenden und Leidenden, und eines ist so klar: Wir sind eine Gemeinschaft von liebenswerten Hilflosen, Teil von Milliarden, und das zu spüren ist das wirklich Schöne inmitten der Unklarheit."


DK-Ursel

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Hej Hase! Ja, ich habe auch Tim Mälzer in der Diskussion gesehen und war auch sehr berührt, denn es zeigte, er zeigte, wie nahe uns allen in den unterschiedlichsten Situationen diese Lage geht. Und wieviele mögen da nicht anfangs gedacht haben: Was hat der nun da zu melden, dem geht es doch gut, er sitzt sogar in der Sendung, wofür er sicher Geld bekommt, er sieht Leute, er schreibt Bücher - der hat doch wenigstens noch Einkünfte und ein Leben! Daß aber auch die Verantwortungslast der Unternehmer diese drücken kann und nicht alle nur die sind, die sich ihre Boni einraffen, lassen viele außer Acht. Und deshalb bleibe ich dabei, daß JEDER jammern kann, weil jeder irgendwo mit sich, seiner Umgebung, Familie, der Arbeit, den Verhältnisse mehr als sonst noch kämpft. Das letzte, was man dann braucht, sind diese Podeste, von denen sich alle schubsen, um selber drauf zustehen. Wie ich oben doch nachgelesen habe, ist es wirklich leicht für eine gewisse Pädagogin, hier den anderen zu erzählen,. wo und wie sie sich Jobs finden müßten, könnten, sollten.. Daß es anderswo anders ist, scheint sie nur dann zu interessieren, wenn ihr Gebiet betroffen ist. ICH zumindest habe nicht nur einmal gesehen, daß Studenten u.a. klagen, ihre Jobs gehen flöten - und das Studium wird dadurch noch schwerer. Daß es jetzt in der Krise, wo anfangs die Supermärkte gestürmt wurden - man gönnt sich ja sonst nichts - womöglich Personalknappheiten gab, die sich sicher schnell regulieren, wenn alle ihr verringertes (!) Einkommen wieder auf mehr Aktivitäten verteilen können, scheint außerhalb der Vorstellungskraft mancher Leute. Und selber die Nase hochtragen und lieber eine Stelle im eigenen Fach suchen wollen, dabei gleichzeitig anderen den Tip geben, statt der verlorenen Stelle, die ja auch eine hochqualifizierte sein kann oder doch zumindest eine, in die man sein Herzblut gelegt hat, stattdessen also doch im Supermarkt Regale aufzufüllen (vermutlich für einen Bruchteil dessen, was man vorher gelernt im Beruf verdienen konnte), ist schon blanker Hohn! Nicht einmal jammern darüber dürften die vermutlich über ihr Schicksal - wozu, es geht ihnen ja gut? Ja, auf dem hohen Roß ist es leicht, nach rechts und links auszuschlagen. Solchen Leuten kann man nur wünschen, daß ihnen nie das zustößt, was sie anderen wünschen und raten - so einfach wie sie sich die Welt träumen, ist sie nicht. Allerdings, falls die Dame hier mitliest: Auf konkrete Sätze reagiere ich konkret, da kann es glatt passieren, daß ich mir etwas verbitte, was ich für unangemessen halte. Ansonsten mußt Du Dir halt selbst den Schuh anziehen, der Dir paßt. Ansonsten weiß ich ja aus der anderen Diskussion, daß es sich nicht lohnt -also - ... Eigentlich wollte ich auch nur an Mälzer anknüpfen, der im Gespräch mit Heil sehr engagiert und kompetent wirkte und sich zumindest Gedanken machte, wie man nachhaltig die Situation lindern könnte. Für alle und am wenigstens für sich selbst. DAS genau geht einigen hier gründlich ab! Gruß Ursel, DK