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Zahlen zur Übersterblichkeit

Zahlen zur Übersterblichkeit

Jana287

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https://www.nytimes.com/interactive/2020/04/21/world/coronavirus-missing-deaths.html Die NY Times stellt hier Zahlen zur Übersterblichkeit zusammen, insbesondere an Corona Spots. Ich denke, das entkräftet diese "AN oder MIT Corona sterben"- Argumentation. Ergänzend empfehle ich den heutigen Drosten NDR - Podcast, der auch auf diese Zahlen Bezug nimmt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Bin ich irgendwie blind? Wie sieht es denn mit den deutschen Zahlen aus? Ich finde da nichts


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das ist ja auch auf englisch, das verstehen nicht alle... sry, konnte ich mir nicht verkneifen.


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Aus Deutschland sind (Stand gestern) bisher keine genauen Zahlen zur Übersterblichkeit bekannt, guck mal hier: https://www.welt.de/wissenschaft/article207394537/Uebersterblichkeit-oder-nicht-Zahl-der-zusaetzlichen-Todesfaelle-durch-Corona-unklar.html In dem New-Yorker-Artikel ist es nicht aufgeführt.


Himbeere2008

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Neee bitte nicht Drosten. Streeck ist seriöser.


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Die sind beide seriös. Streeck ist nur vielen Leuten sympathischer, weil er sich gerne mal zu publikumswirksamen Äußerungen hinreißen lässt.


Sume76

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Da gibts aber in Fachkreisen ganz andere Meinungen...


FrauStorch

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Was ist denn an Dorsten nicht seriös?


Sille74

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Die sind beide seriös und anerkannt auf ihrem Gebiet und beide gefallen sich in ihrer neuen Rolle als Erklärer und Mitgestalter der Politik ... Wann hat man als Virologe schon mal solche Aufmerksamkeit ...


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Antwort auf Beitrag von Sille74

ich schrieb schon unten, der drosten gehört mal unter die dusche und auch a bissl kerndlgfuadert. der steht sooo unter stress, der magert ja komplett ab. und stirbt dann an oder mit c?


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"der steht sooo unter stress, der magert ja komplett ab." Das könnte eventuell daran liegen, dass sich so viele Leute mehr Gedanken über seine Haare und seine angeblich "sinnlichen Lippen" (las ich irgendwo, peinlicher geht immer) machen als über das, was er sagt. Und ernst meint. Und Recht hat. Auch wenn ihn deshalb manche nicht mögen.


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ob er recht hat oder nicht...zeigt uns dann das …..ja wer? du? link bitte!


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Kravallie, du bist doch 'ne kluge Frau, und du hast doch auch das Herz am rechten Fleck. Wieso keilst du denn ausgerechnet gegen die Leute aus, die es - eigentlich - gut mit dir meinen? Schlag dich doch nicht auf eine Seite mit den Dumpfbacken und Dampfplauderern, nur weil dir diese gequirlte K***ke, in der wir alle gerade leben, auf die Nerven geht. Ich lass mir ja vieles nachsagen, Klugscheißerei, meinetwegen bin ich auch eine Spaßbremse oder abgehoben von der Realität, wie Pauline neulich meinte. Aber ich hab meine Würschtel auch immer noch auf dem Teller und weiß, dass wir großes Glück haben, einen Experten wie Drosten in unserem Land zu haben. Ob am Ende so, wie wir es gemacht haben, alles richtig war, weiß heute noch keiner, auch Drosten nicht. Und das weißt du auch selber ganz genau.


Mitglied inaktiv

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schwester oberin, akzeptiere, dass ich meine eigene Meinung habe, keinen Fürsprecher und auch keine leute, die es "gut mit mir meinen". wen du für dumpfbacken oder dampfplauderer hältst, ist mir so wurscht, wie der sack reis in China. den drosten mitsamt seinen -ologen kannst du auch anbeten....und den ganzen tag juhuuu schreien. ich nicht. ente.


miaandme

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Was genau ist denn deine Meinung? Das interessiert mich wirklich - ich kann es nicht ganz einordnen.


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Antwort auf Beitrag von miaandme

ich kenne deinen nick, kann den aber auch nicht ganz einordnen. lies einfach ein bißchen quer, das was stella und auch Ursel heute schrieben habe ich auch bekommen und das nicht über das fratzenbuch und/oder w/a. wenn du weiter liest, ich jammere nicht, im Gegenteil, MIR geht es eigentlich nicht schlecht, mit der c-Situation, aber ich habe nicht panikartig mein hirn ausgeschaltet. tatsächlich werden es AUCH HIER immer mehr.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Aber Schaubilder ohne Skalen sind per se unbrauchbar, das war mein erster Eindruck. Über das Thema an und mit Corona gestorben hinaus, stellt sich doch bei den Hotspots viel mehr die Frage, welche Kapazitäten denn für die "normalen" Krankheiten, welche unbehandelt oft zum Tod führen, überhaupt übrig blieben. Ich denke hier an Herzinfarkt, Schlaganfall... Ohne es Kleinreden zu wollen, denke ich, dass es hier aufgrund Krankenhauskapazitäten erhebliche Behandlungsengpässe bei allem gab.


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Na das is ja schon mal was, wenn du schlussfolgert, dass eben im Ernstfall keine Kapazitäten für die anderen übrigblieben. Wenn es auch rein gar nichts mit diesen Kurven zu tun hat. Du willst doch nicht behaupten, dass die Herzinfarkte plötzlich rasant anstiegen und leider wegen der deiner Meinung nach vernachlässigbaren Mange Coronakranker nicht behandelt werden konnten. Oder hab ich deine Argumentation missverstanden?


As

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Sorry, denk bitte!


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Die y-Skala ist rechts hellgrau, weitere Zahlen sind unten, wenn auch nicht super genau.


Momvon3

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Von welcher " vernachlässigbaren Menge" soll ich denn geschrieben haben?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von As

In Ö gab‘s seit dem ‚lockdown‘ um 40% weniger Herzinfarkte, die stationös behandelt wurden......weil sie sich nimmer hingehen trauen, die Coronarpatienten.


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Vielleicht verwechsle ich dich jetzt, ich bin jemand, der sich hier nur besonders bescheuerte und besonders gut durchdachte Forenmitglieder merkt. Aber bist du nicht eine von denen, die die Zahlen der Coronafälle lächerlich findet und sie ins Verhältnis zur schlimmsten Grippeepidemie des letzten Jahrzehnts setzt? Deine Aussagen sind für mich widersprüchlich. Du kannst doch den Anstieg der Kurve nicht auf die evt. wegen mangelnder Kapazitäten fehlende Versorgung anderer Kranker(Herzinfarkt.. ) zurückführen und gleichzeitig bezweifeln, dass es überdimensional viele Tote durch Corona gab. Nur die könnten doch, wenn es so wäre, die Kapazitäten "verbraucht" haben. Mh, ich merke schon, ich kann es grad schlecht erklären. Anders: Dieser steile Anstieg kann doch nicht durch plötzlich wegen mangelnder Kapazitäten gestorbener Herzinfarkt etc. verursacht werden, denn das würde bedeuten, dass in der Zeit, seit die Kurve anstieg, niemand mehr eine " normale" lebensrettende Therapie bekommen hätte. Was doch Quatsch ist. Wer wegen potentiell tödlicher Symptome einen Arzt oder Rettungswagen ruft, dem wird auch trotz Epidemie geholfen. Vergiss es einfach.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Worauf möchtest Du denn hinaus? Was Du schilderst, wäre doch noch mehr der Fall, wenn wir Einschränkungen aufheben, das Virus sich verbreitet, die Krankenhäuser noch voller oder eben überlaufen sind. Also dann hätten wir mehr Corona Tote plus die Opfer durch Überforderung des Gesundheitssystems plus die, von denen Du schreibst. Das kann man doch nicht wollen?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Hier in der näheren Umgebung wurden, wie überall, Kapazitäten für C freigeschaufelt. Auf den Coronastationen, bzw. auf DER Coronastation ist auch gut Betrieb, wenngleich noch immer Luft nach oben. Auf allen anderen Stationen sind die Ärzte nahe der Langeweile, weil keiner mehr kommt, bzw. nur noch im äußersten Notfall kommt. Das sollte zu denken geben in der Kommunikation, wie gefährlich es denn sei momentan auch abseits von Covid&Co Hilfe zu suchen. Irgendwann beginnt Panikmache nämlich echt gefährlich zu werden. Von den prophylaktisch aufgeschobenen Operationen und Therapien will ich gar nicht reden.....und von allem andern schon sowieso nicht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Worauf ich hinaus will.......aufgrund der „schicken“ Hysterie derzeit wird gern vermittelt, dass wir in italienischen Verhältnissen brasilianische Massengräber für die vielen Toten aus New York schaufeln müssen. Geh raus, dreh dich um, und stelle fest........an diesen Szenarien sind wir nicht mal näherungsweise dran. Und ich behaupte, das haben wir unserem guten staatlichen Gesundheitssystem zu verdanken (in Ö wie in D), das wir aber bitte auch in Zukunft weiter finanzieren müssen. Und dazu braucht’s auch abseits der Systemrelevanz ein paar Nichthysteriker, denen man erlaubt weiter in jenes einzuzahlen.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

"aufgrund der „schicken“ Hysterie derzeit wird gern vermittelt, dass wir in italienischen Verhältnissen brasilianische Massengräber für die vielen Toten aus New York schaufeln müssen." Diese Hysterie ist an mir vorbeigegangen. Wo wird die vermittelt? Aber ich halte es für vernünftig, die Infektionsraten im Blick zu behalten, Informationen zu sammeln, langsam die Bestimmungen zu lockern und die Auswirkungen zu beobachten. Man kann sich bewusst machen, dass es die ( auch von Dir hart kritisierten ) Kontaktbeschränkungen sind, die uns in die aktuell gute Lage versetzen. Und man kann auch zB nach NY schauen und sehen, wie schlecht es laufen KANN.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Lies hier quer......und alle drei genannten Länder werden dir in Kürze argumentativ begegnen. Und mit den Kontaktbeschränkungen kann ich leben, das hast du falsch unterstellt. Mit den kuriosen Blüten, die sie stellenweise treiben, allerdings nicht. Ich hoffe, wenn es ein abgrenzbares danach gibt, auf eine wirklich objektive kritische Analyse der Situation und der getroffenen Maßnahmen. Was war gut, was hätten wir uns schenken können, was hätte man verstärkt machen müssen. Mit Bezug auf uns......nicht auf irgendwo anders. Und MIT Bezug auf die Kollateralschäden.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Argumentationskette ist ja auch plausibel. Und jetzt frage ich Dich das gleiche, wie bereits Kravallie. Warum sollte ein pandemisches Geschehen so wie es in New York passiert, in Berlin gänzlich anders laufen? Ja, es gibt in Berlin mehr Intensivbetten, jeder ist krankenversichert. Aber auch bei uns sind die Ressourcen nicht unendlich. Wenn Du also massenhafte Erkrankungen hast, auch unter dem medizinischen Personal - dann würde es auch bei uns schlimme Erkrankungs/ Sterbezahlen geben. Warum ist dann der Verweis auf mögliche Szenarien Panikmache? Es ist doch Teil einer Debatte, dass man sagt, schau hin, dort ist es so gelaufen, wie sollten es anders machen, weil...


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Bevor's jetzt ganz wegrutscht...… < < schau hin, dort ist es so gelaufen, wir sollten es anders machen, weil...>> Auch damit habe ich kein Problem, ganz im Gegenteil. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Mein Problem ist der Umgang einiger meiner näheren und ferneren Umgebung, und ja, auch in diesem Forum. Teilweise gepusht durch Medien, viel aber auch durch angesteckte Hysterie. Bei manchen Leuten habe ich echt das Gefühl, dass sie ernsthaft glauben tot umfallen zu müssen, wenn sie die Tür öffnen. Und dann sind es in diesem Zusammenhang genau diese Leute, die im Zweifel ALLES ungefragt mitmachen würden, weil der Zwecke ja die Mittel heiligt. Und der Zweck wird ganz gerne überplakativ mittels gezeigter und kolportierter Schreckensbilder ins "Volk" geworfen. Ab da gehe ich dann auf die Barrikaden, denn ich möchte nicht ALLES mit mir machen lassen müssen, bloß weil die Lemminge in der Mehrheit sind. Ich finde es erschreckend, dass gewisse Mechanismen nicht nur vor 80 Jahren funktioniert haben, sie tun es nach wie vor. Den rassistischen, ausländerfeindlichen Brachialrowdy kann ich anpöbeln, der ist greifbar. Die sich in der breiten Masse gut aufgehobenen Mitmacher aber nicht.....dabei sind die die viel größere Gefahr, weil sie einfach zuschauen und zulassen. Nicht umsonst können wir uns glücklich schätzen in der Geburtslotterie das große Los gezogen zu haben. Nicht umsonst sind wir in Mitteleuropa das gelobte Land (ich werfe der Einfachheit halber den deutschen Sprachraum in einen Topf). Und ich möchte, dass das so bleibt. Meinethalben mit 1m Abstand in Zukunft, aber sicher OHNE Tracking und jedenfalls immer freiwillig.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Dass während der Hochphase einer Epidemie viel Mensche, mehr als sonst, sterben, finde ich nicht unbedingt erstaunlich und das wird vermutlich auch in D so sein, und ich glaube, kaum einer wird leugnen, dass es es viele Todesfälle unter COVID-19-Infizierten gibt. Die Feage ist aber docn (nach meinem Laienempfinden zumindest), wie es nach Corona weiter geht. Kommt es da dann vielleicht zu weniger Todesfällen in den Monaten danach, weil - böse ausgedrückt - alle "Sterbekandidaten", die so nach und nach ohnehin in der nächsten Zeit gestorben, jetzt eben gleichzeitig von Corona dahingerafft wurden ... Wenn man nach Südtirol schaut, spricht doch so einiges dafür ... Da werden in den Medien, immer aktualisiert, Listen mit Corona-Todesfällen veröffentlicht mit Alter (sowie Geschlecht und Wohnort). Die Liste ist mittlerweile ziemlich lang ... Da findet man lediglich 2 oder 3 Personen, die erst so Mitte/Ende 50 sind, auch die Todesfälle von 60- bis 70-Jährigen sind noch sehr überschaubar. Bei den Ü70ern wird es schon etwas mehr. Die große Mehrzahl ist 80 Jahre und Älter. Sicher wird da eine Übersterblichkeit bleiben, weil die Erkrankung schwer ist und auch relativ fitte 85-Jährige, die sonst ohne so etwas noch ein paar Jährchen gehabt hätten, daran versterben und natürlich auch einkge junge Menschen. Aber ganz, ganz viele werden eben doch schwer vorerkrankt, womöglich pflegebedürftig und bettlägerig, gewesen sein. Auffällig ist auch, dass es dort besonders viele Todesfälle gibt, wo sich ein Pflegeheim befindet, egal, wie groß die Gemeinde ist. Es werden also wohl im Wesentlochen die Bewohner betroffen sein und somkt nicht die fitten alten Menschen (zumal in Südtirol immer noch viel zuhause gepflegt wird, solange es einigermaßen geht).


As

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Das mag ja sein, dass es dann einen Knick nach unten gibt, weil Todesfälle einfach nach vorn verlagert werden. Aber wie weit nach vorn? Fehlen im nächsten Monat die schon Gestorbenen? Oder in 2 oder 3 Monaten, weil viele von denen erst dann gestorben wären? Ist das jetzt für dich beruhigend, dass halt im Moment auf einen Schlag die wegsterben, die eh nur noch ein paar Monate gehabt hätten? Kannst du dir vorstellen, dass ein 75-Jähriger bis auf einen eingestellten Diabetes und bissel schlechte Nierenwerte ohne Epidemie noch ein paar gute, glückliche Jahre gehabt hätte? Sorry, dieses Deuten von Fakten nach Gutdünken geht mir grade mächtig auf den Sack.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von As

Schreibe ich doch, dass es das gibt, dass ein für sein Alter fitter, alter Mensch womöglich noch ein paar schöne Jahre gehabt hätte? Und was heißt, "ist es für Dich beruhigend ..."? Was sind diese ganzen Zahlenspielchen denn für Dich? Was mich beruhigt oder beunruhigt hat doch mit der Feststellung, dass es so sein KÖNNTE, wie ich es beschreibe, nichts zu tun Damit wollte ich nur ausdrücken, dass wir zur (Über)Sterblichkeit anhand der Zahlen inmitten der Krise doch übers Jahr verteilt noch gar nichts sagen können. Von daher verstehe ich jetzt auch nicht, warum Du mich so anpflaumst hins. Deuten von Zahlen/Fakten nach Gutdünken. Warum machst Du das nicht schon beim AP? Weil es in Dein Weltbild passt, oder wie? Letztlich ist das AP in seiner Gesamtheit doch zum jetzigen Zeitpunkt auch nichts anderes als ein "Deuten von Falten"


As

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Sorry, hab heute Lagerkoller, hab zu viele Bankräuber mit OP-Mundschutz draußen rumlaufen sehen. Nimms nicht persönlich.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich verstehe nicht, warum man auf eine sachlich vorgetragene Meinung oder eher Überlegung so reagiert. Geht's noch!?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von As

Ok, passt schon!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Hat sich mit Deinem Post überschnitten und ich war jetzt auch etwas angefressen, weil ich mir keiner Schuld bewusst war ...


Korya

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Im Economist gab es letzte Woche eine ähnliche Darstellung, nur differenziert in zusätzliche (außer der Reihe) nicht-Corona-Tote und Corona-Tote: https://www.economist.com/graphic-detail/2020/04/16/tracking-covid-19-excess-deaths-across-countries


Jana287

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Danke!


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Jana287

> Ich denke, das entkräftet diese "AN oder MIT Corona sterben"- Argumentation. Ich denke nein - dazu muss man die Zahlen über einen längeren Zeitraum betrachten (ein Jahr). Und wenn ich es richtig verstehe, wäre eine Übersterblichkeit aus Deiner Sicht in jedem Fall ein Argument für drastische Maßnahmen, also inklusive Einschnitte in Bildung und medizinischer Versorgung, Isolation älterer, kranker und behinderter Menschen bis zum Tod, Verlust vieler Arbeitsplätze, Firmenpleiten... mit all den Folgen, die das nicht nur für Lebensqualität, sondern auch Lebenserwartung und Gesundheit haben wird. Ich sehe das anders. Im Straßenverkehr sterben tausende Menschen, die fit und gesund waren - da kann man Maßnahmen ergreifen (Drogenverbot, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Straßenbau, Schutzwege für Fußgänger und Radfahrer, Verkehrsschulungen...) - ein Restrisiko blebit. Wer sich komplett zu Hause zurückzieht aus Angst vor einem Unfall, leidet in der Regel an einer Angststörung. Das Corona-Virus ist nun mal da; wer ein Nichtleben damit führen will, soll das tun, aber die anderen damit nicht behelligen ("Was machen die Alten/Kinder beim Einkaufen?!").


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Daffy

"Und wenn ich es richtig verstehe, wäre eine Übersterblichkeit aus Deiner Sicht in jedem Fall ein Argument für drastische Maßnahmen, also inklusive Einschnitte in Bildung und medizinischer Versorgung, Isolation älterer, kranker und behinderter Menschen bis zum Tod, Verlust vieler Arbeitsplätze, Firmenpleiten... mit all den Folgen, die das nicht nur für Lebensqualität, sondern auch Lebenserwartung und Gesundheit haben wird. " Das verstehst Du vollkommen falsch. Ich habe die Zahlen eingestellt, um denjenigen etwas anzubieten, die hier immer wieder behaupten, die Leute wären eh gestorben, nur zufällig auf Corona positiv getestet. Um zu zeigen, es ist eben KEINE Grippe. Solche Zahlen würde es flächendeckend weltweit geben, ohne Massnahmen. Das muss doch nun langsam klar werden. Und für diejenigen, die meinen, sie möchten sich nicht persönlich einschränken müssen, weil es nur alte und vorerkrankte betrifft.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Es ist keine Grippe, da gibt es Unterschiede, aber auch Parallelen (z.B. die erhöhte Mortalität bei Risikogruppen). Die Frage ist berechtigt, warum massive Einschränkungen im einen Fall alternativlos sind, im anderen Fall als hysterisch abqualifiziert worden wären - selbst wenn die Sterberate von Corona ein Zehnfaches derjenigen von Grippe sein sollte. Es gibt darauf natürlich auch gute Antworten (z.B. der drohende Kollaps des Gesundheitssystems). Der Duktus der einzig wahren Lebensschützer gegen dumme oder bösartige Andersgläubige erinnert mich aber sehr an die Flüchtlingskrise.


As

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Der drohende Kollaps der Gesundheitssysteme ist nicht einfach ein Beispiel für eine Antwort, sondern DIE Antwort. Genau dafür waren die Maßnahmen von Anfang an gedacht. Genau davor haben sie uns bisher bewahrt.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von As

Dass das so schwer zu verstehen ist...


Tai

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Mir beschäftigt schon lange, dass es bei uns keine Sterbekultur mehr gibt. Jeder muss praktisch unsterblich sein, und dafûr wird "gekämpft".