Elternforum Coronavirus

Wozu das ganze?

Coronavirus
Wozu das ganze?

Reh77

Wozu das ganze eigentlich? Weshalb wurde nicht alles komplett geschlossen? Warum wird jetzt langsam alles wieder geöffnet? 82.700.000 Einwohner wenn sich davon ca. 70% infiziert hätten, macht das 57.890.000 davon haben nur ca. 20% (Vielleicht mehr oder weniger) Symptome macht 11.578.000 davon werden wiederum ca. 2% intensivpflichtig also 231.560 (das in 2 Monaten wäre niemals tragbar gewesen) Wir hatten ca. 30.000 Intensivbetten. Davon viele schon belegt. Und es gab und gibt nicht nur Corona, sondern auch weiterhin Herzinfarkte, Schlaganfälle, Verkehrsunfälle, Haushaltsunfälle, … Es ist nie darum gegangen nur die Alten und die Risikopatienten zu schützen. Es ist immer darum gegangen, dass unser Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Immer darum gegangen mehr Zeit zu bekommen. Auch Zeit um Corona besser kennenzulernen. Und für den Notfall gerüstet zu sein. Am Anfang wusste niemand wie gefährlich dieser Virus ist. Allein, dass China, für ihre Verhältnisse, so schnell davon Berichtete machte sicher vielen Experten gewisse bedenken. Und der Gedanke, das Virus kann nicht gefährlich sein, weil nicht alles sofort komplett geschlossen wurde. Gut, hätten sie alles sofort geschlossen für 4 Wochen. Oder besser 6 Wochen. Alle Einrichtungen, Geschäfte, … aber auch alle Büros, Fabriken und den kompletten ÖPNV. Und dann? Hätten Arztpraxen öffnen dürfen? Müllabfuhr, Handwerker, Feuerwehr, Polizei, … schließen oder offen lassen ? Aber da arbeiten überall auch Menschen. Und wer hätte die Menschen versorgt? Garantiert hatten sich die aller wenigsten für 4-6 Wochen mit Lebensmitteln eingedeckt. An alle Extrem-Kritiker empfindet ihr die Zahlen mancher Länder wünschenswert für Deutschland? Es wird alles langsam wieder geöffnet, was ist daran falsch? Weiterhin gibt es einige Unsicherheiten. Deshalb wird nicht alles gleichzeitig und sofort geöffnet. Viele hätten sich mehr Freiwilligkeit gewünscht. Ja, ich auch. Nur sehe ich, was gerade passiert ist und passiert. Manches wird gelockert und viele strömen los. Gut, man konnte eine Weile nicht Shoppen. Und für den der Shoppen mag, dem hat etwas gefehlt. Aber wenn aktuell nicht wirklich etwas gebraucht wird und gesehen wird, da stehen schon unzählige Menschen, muss man sich da dann wirklich dazustellen? Und ich lese und höre auch die Berichte aus dem beliebten Beispiel Schweden. Was also ist falsch gelaufen?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Reh77

Aber da war doch zu erwarten. Wäre es schlimmer geworden, wäre das Geschrei groß gewesen, warum man nicht mehr getan hat. Jetzt ist es nicht so schlimm gekommen, jetzt gibt es Geschrei, dass es zu viele Einschränkungen waren. Einen Mittelweg hätte es aus meiner Sicht nie gegeben, auch wenn sich manche darüber ereifern. Es konnte nur so sein, dass es Geschrei gibt. Es hätte sich bestimmt auch eine Verschwörungsvariante für andere Abläufe der Pandemie gefunden. Da bin ich mir sicher. Ich denke, die Meinung des Einzelnen ändert sich erst, wenn er selber betroffen ist bzw jemand, der ihm/ihr nahe steht.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Reh77

Egal was man macht es ist immer falsch....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Reh77

Ja, ganz zu Beginn gab es diese "was kann im schlimmsten Fall passieren" Rechnungen. Da kommt natürlich ein "oh Gott, das schaffen wir niemals", wir müssen was tun. Völlig richtig so. Auch das schnelle verbieten von Großveranstaltungen, Reisewarnungen, Quarantäne von infizierten oder von Menschen aus Hochrisikogebieten, hinweisen auf Hygiene etc. Alles absolut gut und durchdacht. Sogar die Kita und Schulschließung vor den Osterferien fand und finde ich in Ordnung. Alles brauchte Zeit um zu schauen was los ist und woran man wirklich ist. Aber DANN wurde klar, dass zu scharf geschossen wurde. Dass es nicht dazu kommt dass 200000 gleichzeitig schwer erkranken weil es nicht so hochinfektiös ist. Dass keine Zahl (auch nicht landesweit und auch nicht in anderen Ländern landesweit) es hergibt, dass dermaßen rigide Regelungen aufrecht erhalten werden können. Und spätestens jetzt hätte man sich überlegen können wie ganz konkret aus dieser Situation heraus geführt werden kann. Nicht von Null auf Hundert, aber zügig und vor allem absehbar. Aber was wurde getan? Immer weiter nach der letzten angstmachenden Zahl gesucht, Ziele neu abgesteckt, anderes nicht genauer untersucht, Relationen verschwiegen und Dinge weiter im unklaren gelassen. Die Situation könnte schon längst viel besser analysiert und reflektiert sein, aber ich habe das Gefühl es wurde nicht allzu viel Energie da hinein gesteckt. Vielleicht weil die Ergebnisse mein Vorgehen nicht gestützt hätten und ich Angst vor der Reaktion der Bevölkerung hatte. Jeckyll


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Reh77

Und was sagen deine Berichte aus Schweden? Oder Dänemark? Oder anderen Ländern, die -ich sage Mal behutsamer- sich gemacht haben? Warum gibt oder gab es nur schwarz oder weiß und keinen Mittelweg? Ich denke immer wieder die worst Case scenarien herauf zu beschwören aber alle anderen für nicht umsetzbar zu halten, obwohl alle anderen Ländern ganz andere Voraussetzungen hatten, zu einfach.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Schwierig, schwierig. Mich nervt im Moment das Überregulieren ohne Sinn und Verstand. Masken und weiterhin Abstand, obwohl es vorher hieß Abstand oder Maske. Vorschriften für Sport , die völlig überzogen sind. Dass man beim Reiten nicht noch das Pferd desinfizieren muss, ist schon fast verwunderlich. Und dafür gibt es noch etliche Beispiele. Was wiederum für mich völlig klar war und ist, dass das Ganze noch ziemlich lange gehen wird. In welcher Form auch immer.


Reh77

Antwort auf Beitrag von Sille74

Echt? Daraus könnte man jetzt verstehen, dass Krankheit, deren Folgen und auch der mögliche Tod sowie die aktuelle wirtschaftliche Situation langweilig für dich ist. Schön, wenn du in keiner Form betroffen bist.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Reh77

Daraus könnte man aber auch schließen, dass genau diese Diskussion hier schon x Mal in epischer Breite geführt wurde und einfach nichts bahnbrechend Neues/Wichtiges/Spannendes dazu zu sagen ist. Schön, wenn Du in keiner anderen Form nachdenken willst.


Bonnie

Antwort auf Beitrag von Reh77

@Reh77: Das Problem (und der Grund fürs Gähnen) ist, dass alles, was Du aufzählst, kalter Kaffee ist und hier schon 100fach diskutiert wurde. Es klingt, als hättest Du Dich heute überhaupt das erste Mal mit dem Thema befasst und ein bisschen dazu gelesen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bonnie

hat reh nicht, sie fand nur mal menschen bedauernswert, die gerne shoppen gehen. das war ihre Betroffenheit.


Berlin!

Antwort auf diesen Beitrag

Dann ist sie wohl nicht von einem Sohn betroffen, dessen Schuhe sich aufgelöst haben. Und der mit 8 Jahren Schuhgröße 38 hat. Schön.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Reh77

... könnte man auf Deine Interpretation kommen. Wie man an meiner Beteiligung hier im Forum leicht feststellen kann, langweilt mich die derzeitige Situation und ihre Folgen mitnichten und sie beschäftigt mich durchaus (und ich bin wahrscheinlich näher dran am echten Leben mit diesem Virus als Du durch bestimmte persönliche Umstände, sicher nicht weniger). Tatsache ist aber, dass ich bei einem solchen Post gähnen muss, weil es überhaupt nichts Neues ist. Das wird doch alles hier (und anderswo) seit Wochen hoch und runter diskutiert. Sogar im Thread unten finden die von Dir erwähnten Zahlen nochmals Erwähnung. Das ist doch lediglich ein Statement und zwar eines, mit dem Du Dich letztlich und im Ergebnis selbst lobst, wie gut Du die Situation einschätzt (wie schlecht die anderen), wie umsichtig und vernünftig Du agiert (im Gegensatz zu all den anderen, die aus Jux und Tollerei dieses und jenes tun und nicht lassen...). Wo ist denn da eine Diskussionsbasis?


Trini

Antwort auf Beitrag von Reh77

...hat Leewja heute hier auch schon gepostet: https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/Es-ist-gar-nicht-so-schweirig-zu-verstehen_21835.htm Das macht es nunmal minder spannend. Trini


Reh77

Antwort auf Beitrag von Trini

Das habe ich nicht gelesen. Und jetzt beim vergleichen der Zahlen sind es nicht dieselben. Auch wenn die Aussage gleich ist.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Reh77

Präventions-Paradox. alle denken, es war doch gar nicht so schlimm, wozu das ganze. aber es war eben nicht so schlimm, weil wir so gehandelt haben. Will nur keiner verstehen. Lieber wegen sich jetzt alle in Sicherheit, nur um dann zu sehen dass die zweite Welle ziemlich hart über uns herein brechen wird. PS ich freue mich, wenn ich unrecht habe.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

...es ist nichts weiter passiert, weil so viel eingeschränkt wurde und nicht, weil Corona ungefährliche oder kaum ansteckend ist.


As

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Aus meiner Sicht hast du völlig recht. Warum aber ist das so schwer zu verstehen, dass es aufgrund des Lockdown ja zum Glück gar nicht so schlimm kommen konnte? Dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit anders gekommen wäre, hätte man zögerlich reagiert. Was man nie mit absoluter Sicherheit sagen kann. Man konnte es einfach nicht ausprobieren. Ich hoffe auch, dass es nicht noch eine zweite Welle gibt. Ich wüsste nicht, wie man anders damit umgehen sollte als beim ersten Mal.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja, ähnlich bei Aids. Ist nicht schlimm... Ja. Dank Kondomen. Und dank neuen Medikamenten, die den Ausbruch bei HIV Positiven verhindern. Zeit für eine Demo gegen Kondome und gegen die pöse Pharmaindustrie. Denn Aids.... pfff wo sind die Fallzahlen? Wo sind die Toten?? Siehste.. jede Grippe hat mehr Fälle! warum , warum sind Menschen so ?


DecafLofat

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Hedonismus.


Felica

Antwort auf Beitrag von Reh77

Was falsch gelaufen ist? Das es Leute nicht kapieren worum es wirklich ging und geht. Wobei ich eher denke es scheitert am nicht kapieren wollen. Menschen sind nun einmal die größten Egoisten und Soziopathen welche auf der Welt wandern. Sobald man da sich in seinem Bereich beschränkt sieht, ist derjenige direkt im Kriegsstimmung. Vergeblich denen das noch klar machen zu wollen. Jetzt hilft eigentlich nur noch selbst fühlen, dann kapiert es auch der letzte. Mit viel Hoffnung.


Himbeere2008

Antwort auf Beitrag von Felica

Wir haben jetzt 240.000 Menschen in unserem Land "gerettet". Im Gegenzug bekommen wir demnächst 15 Millionen Arbeitslose, wenn es denn überhaupt reicht. Von den Selbstständigigen und Freiberuflern ganz zu schweigen. Die Wirtschaft wird nach unten und an die Wand gefahren. Die Familien haben Gehaltseinbusen, Kredite können nicht zurück gezahlt werden usw. Die Unzufriedenheit, der Neid und die Agressionen werden steigen.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Ergo, sollten wir lieber keine Leute mehr retten! Also, gar keine?


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Mittlerweile öffnen sich Betriebe wieder, wenn auch nur schrittweise, damit sich unsere Mediziner nun dank geschaffener Kapazitäten um Corona UND die „echten“ Kranken kümmern können. Dass nicht ALLES wieder zu gleichen Teilen hochfahren kann, liegt teilweise auch an Ländern, die noch im Shutdown sind. Frag doch da mal nach und erklär ihnen wie es zu laufen hat! Sag halt, das deutsche Volk wird neidisch und aggressiv, dafür haben sie bestimmt Verständnis!


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Menschen, die an Ovid 19 erkrankt sind, sind echte Kranke. Auch, wenn Du das in Gänsefüßchen schreibst, finde ich das echt bedenklich, so eine Sichtweise. Fragen wir die Menschen mit Krebs, ob sie geraucht haben? Und wenn ja, behandelt man sie nicht? Oder Unfallopfer, ob sie zu schnell waren? Aus gutem Grund lautet die Antwort auf alles NEIN. Natürlich nicht. Deine Sichtweise ist zu eindimensional. Das Gesundheitssystem ist abhängig von einer funktionierenden (!) Wirtschaft. Durch Sozialleistungen, also Zahlungen von Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträgen etwa, finanziert sich unser System zu einem überwiegenden Teil. Und es müssen mehr Leute einzahlen, als sich auszahlen lassen, logisch. Die Aggressivität, die entsteht, wenn man die Menschen via allem abhält, was ihnen Freude macht, solltest Du nicht als bloßen Impuls abtun. Ich habe schon einige gewichtige Stimmen gehört, die mit Recht auf die psychische Gesundheit hinweisen. Nimmt die dauerhaft Schaden, ist es ähnlich schlimm für das Gesundheitssystem. Vielleicht schlimmer, weil die Behandlung länger dauert und nicht immer erfolgreich ist. Speziell Kinder sind im Moment erheblichen Belastungen ausgesetzt, das einfach abzutun, finde ich ziemlich dreist.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Du, das war sarkastisch und darauf gemünzt, weil ständig behauptet wird, die Grippe wäre... Dachte das wäre verständlich....ich will’s aber nicht nochmal erklären, echt nicht! Viele Coronafälle- weniger Chancen für Andere Erkrankte! Oder weshalb hat man OPs nochmal verschoben? Ich dachte um sich zu organisieren...


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Und stell dir vor, die psychisch Erkrankten haben im Moment keine guten Karten. Genau das wollte man eben langfristig verhindern, indem man Kliniken konzeptioniert um für ALLE da sein zu können! Die reine Spaßgesellschaft muss noch bisschen warten, bis sie wieder feiern kann! Davon wird aber keiner depressiv, glaub mir!


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Okay, dann ist der Sarkasmus bei mir nicht angekommen. Mea Culpa. Und hier war es so, das nicht unbedingt notwendige OPs verschoben wurden, die als "Nachbehandlung" oft eine Weile Intensivstation haben. Ein guter Freund von mir ist Thoraxchirurg und da wurden nur Notfälle oder nicht länger aufschiebbare Dinge operiert. Aber eine geplante OP am Meniskus etc. wurde weiter gemacht.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Aber auch deshalb gab es ja schon Rüffel! Es wu4den sogar Chemotherapien verschoben und das ist selbstverständlich scheisse! Mittlerweile kann man aber langsam wieder zum Alltag zurückkommen. Es sei denn natürlich die Demos nehmen überhand, dann haben wir nichts gewonnen und hätten uns alles sparen können!


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Es gibt doch etwas zwischen Lockdown und Spaßgesellschaft. Das ich morgen oder am Samstag nicht ins Kino kann, löst sicher keine Depression aus. Aber wenn man sich 24/7 um 3 schulpflichtige Kinder kümmern muß, nicht systemrelevant ist und dann noch Vollzeit arbeiten muß, dass führt zu Überlastung. Und wenn ich dann gar keinen Ausgleich habe, keine Freunde treffen kann, kein Kino, nicht bummeln gehen, keinen Babysitter um mal ein paar Stunden Luft zu haben....DAS kann sehr wohl eine Depression auslösen oder verstärken. Auch Kinde brauchen andere Kinder. Nicht 24/7, aber doch eine einiger Regelmäßigkeit. Und wenn man ihnen das dauerhaft vorenthält, führt das auch bei Kindern nicht zu Frohsinn.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Berlin!

“Aber wenn man sich 24/7 um 3 schulpflichtige Kinder kümmern muß, nicht systemrelevant ist und dann noch Vollzeit arbeiten muß, dass führt zu Überlastung. Und wenn ich dann gar keinen Ausgleich habe, keine Freunde treffen kann, kein Kino, nicht bummeln gehen, keinen Babysitter um mal ein paar Stunden Luft zu haben....DAS kann sehr wohl eine Depression auslösen oder verstärken.“ Ja schon, über einen längeren Zeitraum. Doch nicht nach ein paar Wochen. Sonst wären alle Alleinerziehenden depressiv.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

Das kommt darauf an, wie viel Resilenz die Person aufgebaut hat und was sonst noch "anliegt". Für manche kann die Situation der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Leute, die Stabilität in sich, in ihrer Partnerschaft bzw. Familie, im Finanziellen, im Beruf haben, sind weniger anfällig. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich das Grün vom Garten. Trotzdem muss ich bedenken, das es anderen Leuten schlechter geht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

*Ja schon, über einen längeren Zeitraum. Doch nicht nach ein paar Wochen. Sonst wären alle Alleinerziehenden depressiv* in der regel können aber auch ae´s Gesellschaft haben/finden/suchen/geniessen. gerade wenn man vll nicht freiwillig ae ist....


Felica

Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Und du zeigst das du es eben nicht verstanden hast. Sonst kämst du nicht mit 240.000 geretteten. Wir haben dann Lockdown und weil die Maßnahmen so gut gegriffen haben nie vor der Wahl gestanden, retten wir nun Patient A oder retten wir Patient B. Hier in Deutschland konnte zu jedem Zeitpunkt jeder der Hilfe benötigt auch behandelt werden, egal ob er Corona hatte oder er Grippe hatte oder er einen Autounfall hatte. Andere Länder hatten und haben das Glück nicht. Wenn die KH voll sind und da ist es egal mit welchen Krankheiten oder Unfällen die KH voll sind, dann sind sie voll und dann heißt es sortieren. Dein Einwand zeigt das du absolut gar nichts verstanden hast.


Felica

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Das wirklich notwendige Chemos verschoben worden sind halte ich für eine glatte Lüge. Ich denke aber das viele das behauptet haben wenn Ärzte von der Chemo abgeraten haben aufgrund von bringt eh nichts mehr. Wozu sollte man jemanden noch mit einer Chemo quälen wenn klar ist, dadurch wird er nicht mehr gesund sondern nur schneller sterben? Kann ich nur begrüßen wenn es da endlich ein Umdenken gibt und nur dann eine Chemo gemacht wird wenn es auch Hoffnung auf Besserung gibt.


Felica

Antwort auf Beitrag von Berlin!

nein, das führt nicht zur Überlastung. Wenn doch, dann war man vorher schon kurz davor. Nicht nach der vergleichbar kurzen Zeit. Auch die Kinder werden keine langfristigen Schäden davon tragen weil sie ein paar Wochen sich nicht mit anderen Kindern im öffentlichen Raum treffen durften. mit den jetzigen Lockerungen ist das eh vom Tisch.


Petra28

Antwort auf diesen Beitrag

Rückblickend hätte ich damals trotzdem lieber Corona-Beschränkungen in Kauf genommen. Mit Freude. Für Gesellschaft suchen hatte ich weder die Zeit noch die Kraft.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

na schau, da ist jeder anders und suchen musste ich nicht. ohne Freundeskreis weiß ich nicht was geworden wäre.... aber ich hätte mich auch von c-Beschränkungen nicht einschränken lassen.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Felica

Nunja, es sind jedenfalls erschreckend wenig kritisch Kranke stationär behandelt worden, das ist nun mal Fakt! Oder glaubst du Tumore, Infarkte und Schlaganfälle hatten auch Shutdown? Vielmehr sind viele Menschen nicht zum Arzt und ich will nicht wissen wie viele deshalb ihr Leben verloren haben. Genau deshalb war es wichtig recourcen zu schaffen, damit getrennt werden kann. Auch wenn der Aufwand enorm ist und auch einige Zeit so bleiben wird. Wir erleben vielleicht kein Italien, aber es ist unheimlich anstrengend alles zu koordinieren. Langfristig hat sich da keiner vorbereiten können. Ein Umdenken gibt es vielleicht in Sachen Missbrauch von Notaufnahmen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Aber mal ehrlich, wer krank ist und nicht zum Arzt geht, der ist doch wo selbst schuld. Das sage ich obwohl wir gerade letzte Woche Beisetzung hatten. Auch da wurde es lange verschleppt und man ist erst zum Arzt als es gar nicht anders ging. Wäre die Person früher hin, hätte sie sehr viel bessere Chancen gehabt. Der Tod wäre jetzt mit Sicherheit nicht Thema gewesen. Aber lange vor sich hergeschoben, entsprechend mieser körperlicher Zustand, dann knallt der Krebs und die Chemo so richtig rein. Dazu dann noch die mit Vorsicht zu genießende Entscheidung im Pflegeheim zu bleiben statt die Pflege daheim in Anspruch zu nehmen. Aber es sind mündige Erwachsene. Und ja, wir trauern und vermissen die Person extrem und haben gleichzeitig eine Stinkwut auch nachträglich auf sie weil es so sinnlos war. Aber kann man deshalb Ärzten oder Corona die Schuld in die Schuhe schieben? Eher nein, weil das waren nur zwei Faktoren welche dazu kamen. Zu lange gewartet zu haben ist alleine deren eigenen Schuld. Wir haben uns da über Monate den Mund fusselig geredet.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Felica

Wow, welch umfassende Weisheit. Kannst Du mir bitte sagen, weich den Maßstab finde? Wann darf ich überlastet sein? Wann nicht? Nicht, dass ich überlastet bin ohne es zu dürfen. Das ist dich nicht Dein Ernst, oder?


Caot

Antwort auf Beitrag von Reh77

… jetzt bitte wieder aufhören und die Kinder betütteln.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Reh77

Frage ich mich auch. Bringt aber nichts. Was nicht gesehen werden will, wird auch nicht gesehen. Du siehst ja, welche Vorwürfe kommen. Das sind zwar auch immer dieselben. Ist aber vollkommen in Ordnung. Und nein, das langweilt nicht. Wenn zwei unterschiedliche Schreiber an einem Tag ähnliche Zahlen bringen, wobei deine sogar genauer waren, dann interessiert das viele nicht. Das ist ja langweilig. Weil es müssen neue Zahlen her. Oder Zahlen sind unwichtig. Es ist auch unwichtig, dass in Deutschland keine Kinder eingesperrt waren, außer die Eltern taten dies. Wie haben die Kinder in Spanien oder China das nur überlebt? Unwichtig, dass sehr viele nach Lockerungen geschrien haben, als diese kamen war es entweder zu schnell oder zu langsam, aber garantiert nicht richtig. Es ist unwichtig, dass auf vielen Demos keine Regeln eingehalten wurden. Teilweise wurde versucht Passanten zu umarmen. Unwichtig, dass teilweise zu Gewalt aufgerufen wurde. Und auch ist vielen gar nicht klar, selbst wenn es in Deutschland keine Regeln, keine Verbote gegeben hätte. Würde es ähnliche Probleme in der Wirtschaft geben, wie wir jetzt haben. Hat Schweden auch und dort wurde die Freiwilligkeit sehr gelobt. Es haben fast alle Länder reagiert. Da hätte Deutschland niemals einen Alleingang geschafft, wirtschaftlich hängt so viel zusammen. Vermutlich mehr, als so mancher weiß oder ahnt. Wen interessiert es, dass in den USA ungefähr jeder 4.143 Einwohner, in Schweden ungefähr jeder 3.079 Einwohner, in Deutschland ungefähr jeder 11.026 Einwohner an oder mit Corona gestorben ist. Ach, ganz vergessen, vergleichen darf man nicht. Und die Zahlen stimmen ja auch alle nicht. Nur was andere Medien verbreiten stimmt. Und echtes Wissen erlangt man am besten über YouTube und wenn man etwas bei Google eingibt. Jeder der langsame Lockerungen für richtig hält, ist ein bisschen verblödet. Nee, ernst nehmen braucht auch niemand das was ich geschrieben habe. Ist ja nur von einem Angsthasen, der am liebsten 2 Jahre eingesperrt leben würde. Deshalb dürfen sich meine Kinder mit Freuden treffen, nach den Regeln. Und auch zur Schule, bzw. dann in die Schule und Kindergarten, wenn es wieder erlaubt ist. Was davon jetzt ernst gemeint ist und was nicht, darf jeder selbst entscheiden.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Nimm dir die Kritik hier nur nicht zu Herzen. Es gibt halt sehr viele Unterschiede.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Die Zahlen an sich sind nicht in dem Sinne langweilig, aber eben ein alter Hut. Wenn sie, wie unten von Leewja, passend zu einer Diskussion nochmals eingeworfen werden, spricht da auch gar nichts dagegen, im Gegenteil. Da gehört es hin und deswegen hat da such keiner etwas dagegen einzuwenden gehabt. Wenn aber diese Zahlen sozusagen als Aufhänger genommen werden, sich selbst zu beweihräuchern, dann hat das keinerlei Mehrwert und ist... Zum Gähnen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sille74

lieblingssille, ich schließe mich an. Luna verpasst ja auch kein Posting um sich und ihr unsägliches leid wieder in Erinnerung zu bringen....auch wenn sie es natürlich nicht (immer) beim namen nennt. ja, ich bin ein trampel.


As

Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber man kann auch nicht davon ausgehen, dass jeder Zeit und Nerven und Lust hat, hier all diesen Mist zu lesen um dann zu überlegen, ob das heute noch jemanden interessiert. Sooo wichtig sollte sich hier niemand nehmen. Und selbst wenn es zum 5. Mal kommt: erstens kann man weiterscrollen, zweitens erreicht eine Botschaft vielleicht nach dem 123. Versuch doch noch ihren Empfänger.


Sille74

Antwort auf Beitrag von As

Na gut, wenn man dieses Forum nicht als Diskussions-, sondern als Missionsplattform sieht, dann macht so ein Post vielleicht Sinn. Allerdings glaube ich nicht, dass Selbstgefälligkeit beim Missionieren hilfreich ist (während eine Portion Selbstgefälligkeit in einer Diskussion eher nicht so schlimm ist, zumindest wenn man Diskussion so wie ich als eine Art Spiel betrachtet und das Überzeugen des anderen nicht die Haupt-, sondern nette Nebensache ist).


As

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ach weißt du, hier tun doch so viele ihre Meinung kund. Vielleicht betrachtete sie das auch als Spiel und verfolgte gar nicht die Mission, andere zu überzeugen? Wollte nur mal schauen, wie die Leute hier so drauf sind? Wer kennt schon ihre Beweggründe?


Sille74

Antwort auf Beitrag von As

Vielleicht ... Wenn Schauen, wie die Leute drauf sind, das Hauptmotiv wäre, dafür fände ich dann aber die beleidigte Reaktion auf die Reaktionen seltsam. Aber gut, auch hier: man kennt sich nicht und weiß die Beweggründe nicht.


As

Antwort auf Beitrag von Sille74

Und auch interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich fand ehrlich gesagt ihre Antwort auf dein Gähnen sehr souverän und überhaupt nicht beleidigt. Ich kenne weder dich noch das Reh, und du gehörst ja auch sonst eher nicht zu dieser Art Foristen, die andere beleidigen, wenn sie selbst keine eigenen einigermaßen konstruktiven Sprüche mehr beizutragen haben. Deswegen hätte ich dir das Gähnen nun auch nicht gleich krumm genommen. Obwohl man im wirklichen Leben auch jemandem, der ein Gespräch eröffnet, nicht entgegengähnt. Aber hier ist halt Web und anonym Und solltest du den Eindruck haben, dass ich dich von oben herab belehren möchte... Nein, es ist definitiv nicht so. Ich habe keine Mission. Nur Unlogik und Halbwahrheiten und Stimmungsmache und Zickenkrieg mag ich nicht.


Sille74

Antwort auf Beitrag von As

Na ja, Foren-"Gespräche" sind ja nicht 1:1 mit Gesprächen/Diskussionen im echten Leben zu vergleichen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass im echten Leben jemand zur Gesprächseröffnung einen riesen Monolog hält, in dem er/sie dann dazuhin noch alte Hüte widerkäut und diese eigentlich nur als Aufhänger benutzt, um seine/ihre eigene Vorbildlichkeit zu loben, und eigentlich gar kein wirkliches Gesprächsangebot macht bzw. keinen Raum für eine Diskussion lässt. Würde mir das im echten Leben passieren, würde ich durchaus auch mit einem Gähnen reagieren, zumindest im übertragenen Sinn, und wäre eher wortkarg und abweisend (was ich beides normal nicht bin), auch wenn das Thema mich prinzipiell interessiert.


Jomol

Antwort auf Beitrag von Sille74

Du hast so recht. Aber es ist nie alles gesagt, zumindest nicht von jeder/m... Grüße, Jomol


Reh77

Antwort auf Beitrag von Reh77

Es waren Fragen und meine Gedanken dazu, mehr nicht. Ich wüsste nicht, dass ich in meinem Ausgangspost auch nur einen allein direkt angesprochen hätte. Und beleidigt bin ich sicher nicht. Weshalb auch. Ich wüsste auch nicht, dass ich hier irgendjemanden beleidigt hätte. Erstaunlich, dass mir Überheblichkeit vorgeworfen wird, gleichzeitig aber auch, dass alles nur alte Kamellen sind. Was ist falsch daran Fragen zu stellen? Und warum sollte ich meine Gedanken nicht schreiben, wenn alle hier ihre Gedanken schreiben?


Sille74

Antwort auf Beitrag von Reh77

Es geht nicht darum, dass Du Deine Gedanken nicht äußern können solltest, sondern um das Wie. Im ganzen Forum dreht sich eigentlich die Mehrzahl der Diskussionen seit Wochen um die Dinge, die Du ansprichst. Da hättest Du vielfach die Gelegenheit gehabt, Deine Gedanken passend und im Dialog/in der Diskussion mit uns anderen Usern darzulegen, was Du nicht oder extrem selten getan hast. Ich habe dich jedenfalls hier im "Corona-Forum" noch nicht gelesen. Und nun eröffnest Du einen eigenen Thread, überschrieben mit "Wozu das Ganze?", was ja schon irgendwie impliziert, dass Du uns jetzt die Welt erklärst, auch wenn das wohl nicht so von Dir gemeint war. Übertragen wir das mal auf das "echte Leben". Stell Dir vor, es ist da eine Runde zusammen, die leidenschaftlich, manchmal sogar ein bisschen aggressiv diskutiert, kontrovers, aber trotz allem oft auch amüsant, sei es beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Und dann kommt jemand neu hinzu oder jemand bisher völlig Unscheinbares steht auf und fängt an, zu monologisieren und zu "erklären", genau das, was bisher schon diskutiert wurde. So kam Dein Post für mich rüber (und für einige andere offensichtlich auch), daher mein "Gähnen". Dabei habe ich im Grunde zu vielem, was Du sagst, gar keine so andere Meinung, so ganz am Rande bemerkt ...


Reh77

Antwort auf Beitrag von Sille74

Gerne würde ich mehr hier lesen und schreiben, weil mich andere Meinungen grundsätzlich interessieren. Leider ist mir dies nicht immer möglich, liegt an meinen privaten Umständen, unsere Zwillinge sind etwas über 1 Jahr und ich bin aktuell Schwanger. Wie schon gesagt, ich wollte nicht erklären, ich wollte Fragen stellen und habe meine Gedanken dazu geschrieben. Vielleicht habe ich es schlecht geschrieben. Da keiner die Fragen gesehen hat. Und es gar als heulen wahrgenommen wurde. Nach den ganzen Reaktionen wird es das Beste sein, ich schreibe hier nicht mehr, da ich zu selten schreiben kann, um in die Runde aufgenommen zu werden. Eigentlich schade, wusste nicht das dieses Forum überwiegend für Dauerschreiber und ältere Hasen ist.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Reh77

Nein, Quatsch, das heißt doch nicht, dass hier nur Dauerschreiberinnen und alte Hasen schreiben sollen und dürfen und niemand so quasi neu hinzustoßen kann. Es kommen doch dauernd neue Userinnen hinzu, die ich (anders als Dich) auch aus den anderen Foren noch gar nicht "kenne". Neue Mitduskutanten sind doch (meistens) eine Bereicherung! Ich wollte einfach nochmals verdeutlichen, wie es zu meiner Reaktion gekommen ist. Ich hätte es einfach besser gefunden, wenn Du Dich etwas "bescheidener" in eine zum Thema eben schon laufende Diskussion eingeschalten hättest. Aber nachdem Du jetzt beschrieben hast, wie es von Deiner Seite widerum zu Deinem Üost gekommen ist, kann ich das auch wieder besser nachvollziehen. Und Du hast ja durchaus auch Zuspruch erfahren. Also, von daher:


Reh77

Antwort auf Beitrag von Sille74

Soll jetzt keine Entschuldigung sein, hinter der ich mich verstecken will, aber vielleicht sind die Hormone bei mir gerade ein klein wenig durcheinander. Grundsätzlich schreibe ich gerne hier. Und ich habe keine Probleme mit ein bisschen Kritik.