Elternforum Coronavirus

Wo steckt man sich am meisten an?

Wo steckt man sich am meisten an?

DK-Ursel

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hej! ich lese gerade eine Studie, in der man endlich mal untersucht hat, wo die Ansteckungsgefahr am größten ist. Weder in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln, so heißt es, sondern eher im beruflichen und privaten Umfeld - also Kollegen, Bekannte, Zuhause.. Untersucht wurde erst, nachdem auchin DK Maskenpflicht in Geschäften und Co besteht und es wurde außerdem gefragt, wie weit man sich ansonsten und auch bei der Arbeit und zuhause an die grundlegenden Hygieneregeln halte. Wer dazu JA sagte, hatte ein deutlich geringes Risiko, sich auch dort anzustecken, wo es ansonsten gefährlicher ist. Natürlich - sage ich jetzt - haben bes. Berufsgruppen ein größeres Risiko als andere: Gesundheits- und Pflegepersonal, aber auch Lehrer und Pädagogen. Eben alle,die in nahen Kontakt mit Menschen, womöglich eben auch kranken Menschen, kommen müssen. Irgendwie alles einleuchtend. Umso unverständlicher, wieso bei so vielen Dingen mit der Öffnung noch gewartet wird. Mit ordentlichen Studien zu genau diesem Thema (wie gefährlich sind Restaurants, Kirchen, Zoos, Vergnügungsparks, Touristen, Hotels, ... wirklich???) könnte man deutlich besser begründen - und eben auch planen! - was wann wie aufmachen darf und was nicht. Und wer in den Impfplänen Vorrag haben sollte. Ohne das wirkt manches/vieles eher willkürlich. Wer Dänisch lesen kann, hier der ganze Artikel: https://nyheder.tv2.dk/samfund/2021-03-12-smitten-sker-derhjemme-ikke-i-toget-eller-supermarkedet?fbclid=IwAR1aTJoXnkHNLzhPB7Er2JAdYDBd8lG6VtcMGo-G3459mnbLE9R8ZHGIwKE Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Im Berufsleben haben hier wohl die Erzieherinnen das höchste Risiko sich auf der Arbeit anzustecken,noch vor den Krankenschwestern,wenn ich bedenke wie viele von uns wirklich diszipliniert die Regeln einhalten,aber zum Teil schon zum 2.mal angesteckt waren(in der Klinik wo mein Mann gearbeitet hat waren es etliche Schwestern)und die haben sich noch ihre Familien angesteckt,weil der Witz ist ja dass immer noch die Pflegekräfte in Kliniken nicht standartmäßig getestet werden. Und auch gibt es Klinken wo für das Personal immer noch nur OP Masken zur Verfügung stehen und FFP2 Masken nur für bestätigte Fälle genutzt werden dürfen Privat haben wir keine Kontakte also holen wir es uns wenn auf der Arbeit,oder die Kinder in der Schule,die Kleine ist Zuhause Wenn ich dann aber überlege dass etliche meiner Patienten das Maß vollkommen ausgeschöpft haben z.b.an den Feiertagen,da wurde zu jeder Mahlzeit.mit 9 anderen Personen zu weihnachten gefeiert weil man ja alle sehen wollte,aber offiziell waren ja treffen mit bis zu 10 Personen erlaubt,danach hatten wir einen rasanten Anstieg und auch etliche Todesfälle


DK-Ursel

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Dann paßt es ja. Und dann waren unter denen,die sich privat ansteckten, eben auch die,die die Regeln nicht gut eingehalten haben. Es ist natürlich leichter, alles dichtzumachen - das erinnert jeden auch mehr an die drohende Gefahr. Andererseits: Wie berechtigt ist es, Existenzen zu vernichten, obwohl dich die Gefahr ganz woanders abspielt. Schwierig, das alles. Inwieweit Pflegepersonal oder pädagogisches Personal gefährdeter ist, weiß ich nciht. Man könnte ja auch argumentieren,daß Pflegepersonal immerhin Schutzkleidung trägt. Aber daß beide zu den gefährdeten Berufsgruppen gehören - und ein Postbote eher weniger, darauf kann man sich ja einigen. Gruß Ursel, DK


Karin71

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Hi, ich schreibe aus Italien. Wir gehen wieder in einen fast Lockdown, was abzusehen war auch, weil viele das Erlaubte ausgereizt haben. https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2021/03/tag-Lockdown-Rote-Zone-Regierung-Italien-0f68c2fa-57c0-4dac-869a-c0af2d4999e6.html Ich persönlich könnte mir denken, daß auch über die 'Hintertür' der Schließungen von Schulen und Geschäften, erreicht werden soll, daß die Leute sich zusammenreißen und mal irgendwann einsehen, daß es derzeit 'ohne Opfer' an irgendeiner Stelle es nicht geht. Entweder Oma rennt tagtäglich zur Kirche und in den Supermarkt, Opa hockt täglich in der Bar und spielt Karten, Kinder besuchen sich untereinander und gehen in die Schulen, man trifft sich mit den erlaubten Personen (weil es ja erlaubt ist), besucht am Wochenende den armen, einsamen anderen Opa im Altersheim und nebenher geht man stundenlang einkaufen,... oder man nimmt eben die Toten in Kauf, aber das will man ja auch nicht, und man lässt sich impfen, aber das will man ja auch nicht. Ich finde die Gesellschaft ist an einem Punkt, wo man eben nicht mehr alles haben kann. Entweder man akzeptiert, daß eben nicht alle hundert Jahre alt werden, oder man 'opfert' die Kinder und (hier in Italien vor Allem junge Erwachsene und Jugendliche) indem man sie einsperrt, oder man bleibt selbst mit dem A...weitestgehend zu Hause und tut seinen Teil, damit man da mal voran kommt. Und vielleicht, so hoffe ich, geht zumindest manchen Familien mal das Licht auf, daß es besser wäre, wenn Oma und Opa mal daheim bleiben, damit die Schulen wieder öffnen und die Geschäfte auch. LG Karin


cube

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Antwort auf Beitrag von Karin71

Das Thema, das die Älteren sich doch auch mal einschränken sollten zu Gunsten zB der Schüler hatten wir hier schon ganz oft. Und jedesmal habe ich dafür einen Shitstorm bekommen. Nach dem Motto "den armen Älteren die letzten Jahre auch noch vermiesen", "nach demKrieg haben diese unser Land wieder aufgebaut und sollen jetzt auch noch eingesperrt werden?" usw. Natürlich müssen Kirchen auch geöffnet bleiben - seine Religion auszuüben ist natürlich wichtiger, als das Kinder zur Schule gehen können. Dabei dachte ich immer, Glauben hängt nicht davon ab, wie oft ich in die Kirche kann. Und so weiter .... Seit 1 Jahr haben unsere Kids (egal welchen Alters) keinen normalen Schulalltag mehr - aber hey, die sollen sich mal nicht so haben - die Omas & Opas haben schließlich den Krieg mitgemacht, da wird ein bisschen Corona wohl nicht zu viel verlangt sein. Wie du merkst, macht mich das sauer. Aber das wird sich hier nicht ändern. Zu viel Angst, die Wähler zu vergrätzen? Ich weiß nur, das die Großeltern unseres Kindes mit Freuden zu Hause bleiben würden um ihm etwas mehr Normalität zu "schenken".


DK-Ursel

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Cube, ich war bestimmt anfangs (1. Lockdown) auch bei denen,die die "Alten" in Schutz nahmen,d enn da wurden äußerst ungerechte Forderungen aufgestellt oder eben wirklich in (fast) beleidigender Form aufsie herabgesehen. Denn wenn sich damals jemand über " die Alten" aufregte,weil eine alte Frau den durchaus genehmigten und ja wohl auch kaum superansteckenden Spaziergang draußen ans Büden vorbeiführte, um dort ihre BILD zu kaufen, dann habe ich eben am meisten an der BILD was auszusetzen. ich habe selbst am Telefon gemerkt,wie meine alte Tante durch Vereinsamung wirklich rapide mit geistigen und physischen Kräften nachließ und auch wen nich sogar an mir selbst spüre,daß mir der Computer nicht meine Kontakte, mein leben ersetzt, so habe ich dadurch immer noch mehr als die meisten "Alten" in Heimen oder zuhause., zumal in Dtld. wo dieDigitalisierung ja nirgends besonders fortgeschritten zu sein scheint. ABER ich bin durhaus auch bei denen,die finden,die jungen Menschen haben jetzt genug auf dem Sofa gesessen und in die Bildschirme geschaut, es ist nicht nur Bildung ,was denen in prägenden Jahren entgeht. Sie zu zwingen sich aufzuführen wie wirklich alte Menschen, geht auch an jeglicher Vernunft vorbei --- darüber hätte man hier wie in Dtld. längst nachdenken müssen. und Alternativen finden. Wenn ich dann beschreibe,daß die Staatsministerin hier in DK nicht zuletzt auf Druck der Opposition und Öffentlichkeit meint, ab April könnten ALLE wieder in die Schule, dann lies mal, was weiter unten darauf geantwortet wurde. Mir scheint, da sind noch reichlich Eltern in Dtld., die mit dem Homeschooling privilegiert gut zurechtkommen und die mehr Angst vor dem Virus als vor anderen Folgeschäden haben. Dann KANN man die Kinder auch leichter aus der Schule und Betreuung raushalten, wenn einem dieses "Verständnis" entgegenschlägt. Bei uns war das wirklich nicht mehr lange möglich,weil eben hier Gemeinschaft schon von Babybeinchen an Priorität hat - da ist man als Mutter schon verdächtig, wenn nicht gar schädlich fürs Kind ,wenn man es zuhause behält. Wenn Du also gegen das Argument mit "den Alten" bist, dann auch fair: Es sind nicht unbedingt die Alten selbst, die gegen die Öffnung der Schulen wettern. Und die, die gegen Schulöffnung sind, wettern auch nicht primär aus Sorge um die Alten dagegen! Sie vorzuschieben und anzuklagen finde ich in immer noch in höchstem Grade unfair und auch gemein - von denen schreiben hier nur wenige (keiner ? Wer?) mit und kann sich verteidigen oder eine Lanze brechen für deren Anliegen. . Ich finde es schlecht und nicht zielführend, eine Bevölkerungsgruppe gegen die andere auszuspielen. Gruß Ursel, DK


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Karin71

In Italien werden die Menschen (vorwiegend Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) eingesperrt? Und das ging nicht durch die Medien?


Leena

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In Island war ja gerade Angst vor der 4. Welle, nachdem jemand, der nach Island eingereist ist, beim 2. Test (an Tag 5 nach Einreise) positiv getestet wurde (mit der britischen Variante) und vor dem 2. Test einen Freund angesteckt hatte, der ihm während der Quarantäne Essen gebracht hatte, und der dann wohl wieder einen weiteren Nachbarn aus dem Haus auch angesteckt hatte. Von den beiden infizierten Nachbarn arbeitet der eine im Krankenhaus und der andere im Pizzalieferdienst, außerdem war einer am Tag vor dem positiven Test abends noch bei einem Konzert mit 800 Personen. Sie haben jetzt alle ermittelten Kontakte durchgetestet, im Krankenhaus haben sie weder beim 1. noch beim 2. Test fünf Tage später jemanden positiv getestet und gestern war auch der 2. Test der 800 Konzert-Besucher und da wurde auch keiner positiv getestet. Sieht also erstmal ganz gut aus! Puh...


Häsle

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Die meisten Statistiken dazu sind Müll. Kaum Ansteckungen im ÖPNV (und Geschäften): Das kommt daher, dass die meisten Leute gar nicht nachvollziehen können, wo sie sich angesteckt haben, bzw. wo der erste dieser Ansteckungsreihe sich den Mist geholt hat. Und wie viele Leute sich dort ohne Symptome angesteckt haben. Das gleiche gilt für alle Menschen, die viele fremde berufliche Kontakte haben, die man nicht nachvollziehen kann. Es gibt immer noch sehr viel "diffuses" Ansteckungsgeschehen. Ansteckungen im privaten Bereich kann man (bei ehrlichen Menschen) natürlich einfach nachvollziehen. Genauso wie unter Kollegen. Ich würde einfach die in Bayern schon geltende FFP2-Masken-Pflicht in Geschäften, ÖPNV etc. überall einführen und dafür den Handel öffnen. Gibt es denn tatsächlich jetzt schon Studien zur Ansteckung in den unterschiedlichen Branchen? Die Zahlen der Krankenkassen basierten ja nicht auf nachgewiesenen Infektionen, sondern auf Krankmeldungen, auch bei Verdacht. Und da reichte Kopfweh aus.


Karin71

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Ja, da bin ich bei Dir! Es heißt alle Menschen sind gleich und für mich bedeutet das, auch Kinder, Jugendliche, junge Leute, die ihr Leben noch vor sich hätten. Und wenn nun 'Einsamkeit' und 'Verzicht auf Freiheit' angesagt ist, dann muß da eben auch die Omi und die 40jährige durch und nicht nur das 15jährige Pubertier... Jeder ist einsam derzeit und wenn alle gleich sind angeblich, dann versteh ich nicht, wieso die Omis dauernd Besuch braucht und der 15jährige soll sich nicht treffen dürfen. Und okay, wenn alle Besuch brauchen, jung wie alt, na gut, dann zahlt man das halt eventuell mit dem Leben. Aber umsonst ist eben nix derzeit, aus meiner Sicht. Entweder man verzichtet so gut wie geht, dann kann man von mir aus auch Rumheulen wegen den geschlossenen Einrichtungen und wegen den fehlenden Betten usw., oder man reizt aus und umgeht die Regeln, dann braucht man aber auch nicht jammern, wenn es dann nicht besser wird, Schulen dicht bleiben und die Betten belegt sind, weil der Staat eingreift. Ich versteh da auch den Staat, weil der wird ja dann verklagt, wenn jemand stirbt, weil er kein Bett bekommen hat...Da ist dann nämlich das Geschrei groß. Von daher sehe ich sehr wohl die Alten in der Pflicht ihren Teil zu leisten. LG Karin


Sille74

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Zumindest hier in Deutschland. "Oma" und "Opa" dürfen doch genauso wenig x Personen auf einmal treffen wie Jugendliche, Bars/Restaurants besuchen, wenn diese geschlossen sind etc. Und ich glaube nicht, dass ältere Menschen sich grundsätzlich und ganz allgemein weniger an Regeln halten als junge Menschen, die Regeln mehr ausreizen oder umgehen. Es gibt doch in jeder Altersgruppe solche und solche. Auch wenn es natürlich nicht repräsentativ ist, meine Beobachtungen deuten eher auf das Gegenteil hin ... und man liest doch auch recht selten von Rentnerparties mit 500 Leuten in Tiefgaragen oder im abgedunkelten Club ... Ehrlich gesagt, ich finde dieses gegeneinander Ausspielen der verschieden gesellschaftluchen Gruppen furchtbar! Oma ist NICHT schuld, dass Klein-Erna nichf in die Schule kann, nur weil sie sich doch mal zum Fruseir wagt oder sonntags ab und an in den Gottesdienst geht und Klein-Erna ist NICHT schuld am Corona-Tod vom Hänschens Opa, nur weil sie soch mal mut zwei Freundjnnen statt mit nur einer getroffen hat.


As

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Sille, danke, irgendwie hab ich dich vermisst. Stimme dir voll zu.


Banu28

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Ich denke, das lässt sich nicht auf Deutschland übertragen. Und auch für DK dürfte es schon in diesen Tagen nicht mehr stimmen. Hier in D‘land steigen gerade bei den unter 15jährigen die Infektionen mit der neuen Mutation besonders rasant an. Das heißt, sobald z. B. hier in NRW am Montag die Schule auch für die Teens wieder startet, werden die Kids das Virus fleißigst mit heimbringen. Die offenen Schulen dürften hier in nächster Zeit das größte Risiko sein. LG


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Wieso die Teens der Abschlussklassen sind doch bereits seit 3 Wochen in voller Klassenstärke wieder in der Schule? Und so explodiert sind die Zahlen hier noch nicht... Und man könnte ja auch mal auf die glorreiche Idee kommen, die Schüler zu impfen... In Isreal hat man die Schüler ab 16 geimpft mit Biontec. Aber das würde in Deutschland nicht möglich sein, denn die Alten gönnen das ihren Kindern und Enkeln hier ja nicht...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Also sorry! Die jeweils einzelnen "Alten" würden es ihren Kindern oder Enkeln sicherlich "gönnen", geimpft zu werden. Aber das ist doch nicht der Punkt (dass so ein alter Hut immer noch nicht angekommen ist ... )! Es ist doch keineswegs so, dass man den "Alten" die Impfung aus reinster Nächstenliebe und als Dank für ihre Verdienst zukommen lässt. Es geht dabei noch nicht einmal um das einzelne Leben eines alten Menschen (das allerdings durch Corona in der Tat gefährdeter ist als das eines jungen Menschen). Es geht zunächst einzig und allein darum, unser Gesundheitswesen am Laufen zu halten und Corona aus den Krankenhäusern und Intensivstationen zu bekommen. Und ins Krankenhaus und auf Intensiv müssen halt nunmal eher selten gesunde 17-Jährige Gymnasiasten ...


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

man hat schnell die ganze Klasse samt Lehrer durchgetestet und es passierte nichts. Also gab es keine neue Ansteckung. Mit dem Impfen wird es mau sein, da AZ um die Hälfte ihre Lieferung an die EU im ersten Halbjahr gekürzt hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bei uns wird das jetzt täglich bekanntgegeben. An erster Stelle sind es K I Personen innerhalb der Familie. Platz 2 am Arbeitsplatz, hier auch die K I Personen. Pflegeheime, Wohnheime, Kitas und Krankenhäuser blieben die letzten zwei Wochen verschont.


Mitglied inaktiv

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Ja wo denn? Schon die Frage lässt mich stutzen ,ob ihr wirklich glaubt , dass 2020 das erste Virusjahr dieses Planeten ist. Viren sind immer aktiv und meist dort wo die Menschen konzentriert aufeinander hocken . Aber auch da ist nur ein Bruchteil gefährdet und der Rest kommt davon. So funktioniert Natur schon seit Anbeginn des Lebens und wird es auch weiterhin tun. Ich selber sehe mich immer schon vor ,dass aber in einem gesunden Maß an Verstand und Realitätssinn. Werde ich dennoch krank , dann ist das halt so und wenn nicht von Person A ,dann hätte i h es von Person B ,C oder D bekommen . Ich mache jetzt jeden Mist mit , um euch einen Gefallen zu tun und um meine Ruhe zu haben aber sinnvoll ist es definitiv nicht Und ich muss gestehen , gäbe es die Medien nicht ,ich würde nicht merken , dass ein virus sein Unwesen treibt ...genau wie in den letzten Jahren meines Lebens auch.


DK-Ursel

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Pauline - Du merkst nicht, wenn Du nicht mehr arbeiten darfst, Dein Kind nichit ind ie Schule, zum Fußball, zum Musikunterricht kann? Wenn Du selber weder zum Abendkursus noch zum Chor, auch nicht in denLesekreis oder in eine Handabeitsgruppe, zum Yoga oder ins Fitnesscenter darfst? Du merkst nicht, daß die Läden drumherum zu sind und nur noch der Supermarkt geöffnet hat? Du merkst nicht, daß alle mit Masken rumlaufen? Du merkst nicht, daß Schwimmbad, Museen, Bibliotheken,Restaurants, Konzerte und Theater geschlossen sind? Ohne Medien würdest Du nicht merken, daß wir nicht nur ein Virus mal hier, mal da, sondern eine Pandemie haben? In was für eine Seifenblase lebst Du denn (auch ohne Corona)? Klingt irgendwie nach Altersheim ohne Familien- und Freundesbesuch... Gruß Ursel, DK - die nicht alles von dem oben Genannten macht, aber vieles davon fehlt mir sehr!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

das ist doch das resultat aus der täglichen berichterstattung im wechsel mit den geboten der regierung ...das geht hand in hand . ich rede von der krankheit an sich . in meinem verwandten , bekannten und kundenkreis hat es seit letztem jahr 4 erwischt und nur einer davon war richtig krank aber wieder genesen . eine pandemie sieht aber anders aus


miaandme

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Meinst du nicht, dass das vielleicht an den ergriffenen Maßnahmen liegen könnte? Und meinst du nicht, dass du, hätte man alles laufen lassen, und du würdest viel mehr schwere Fälle kennen, die Frage stellen würdest, wie die Regierung das zulassen könnte? Und kannst du dir so gar nicht vorstellen, dass andere vielleicht andere Erfahrungen gemacht haben. Ich kenne keinen, der an Grippe gestorben ist oder danach noch Spätfolgen hat. Kenne aber einen Ende 50, nach langer Beatmung jetzt Pflegefall, guter Bekannter der nach 3 Monaten immer noch nicht schmecken und riechen kann.( Das geht dermaßen auf die Lebensqualität.) Und dass, wo Corona erst seit knapp 1,5 existiert und nicht laufen gelassen wurde. Wo wir so bei subjektiver Wahrnehmung sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von miaandme

mein ziel ist gar nicht die wahrnehmungen anderer anzuzweifeln ...gar nicht aber ich habe eben meine und äußere diese auch . nebenbei passe ich mich aber an , wie alle anderen auch , da ich keine strafe zahlen oder sonstige einschränkungen genießen möchte. in 5 jahren sollten wir uns erneut unterhalten aus der perspektive des rückblicks und ich kann damit leben ,wenn ich im unrecht war.


miaandme

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Ok, dabei kann man aber doch nicht ignorieren, dass Maßnahmen ergriffen wurden, die direkten Einfluss auf diese Wahrnehmung haben. Ich glaube nicht, dass in 5 Jahren irgendeine Seite eine andere Meinungen haben wird als jetzt. Dann ist das Thema mit Impfungen hoffentlich nur noch geringfügig und dann werden die Zweifler immer noch sagen, dass es übertrieben war und die anderen das Gegenteil. Okay, außer es deckt einer die große Verschwörung auf.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von miaandme

du meinst wirklich einschätzen zu können , was die nächsten 5 jahre passiert und was dann jeder einzelne denkt? chapeau , dass kann ich nicht


DK-Ursel

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Das meinst Du jetzt nicht ganz ernst - oder? Keiner von uns kann je so einen großen Freundes-, Bekannten- und Kundenkreis haben, um daraus empirische Werte für auch nur eine Epidemie, geschweige denn Pandemie daraus ableiten zu können. Auf wieviele Stellen hinter dem Komma kommst Du wohl mit all denen, von denen Du überhaupt WEIßT, daß sie an Corona erkrankt sind (und eben nicht). Rennt Dir wirklich jeder Freund, Bekannte und vor allem Kunde/Kollege damit die Tür ein und meldet sich bei DIR coronakrank? Selbst da hinkt es schon, aber selbst wenn es wirklich JEDER täte, wäre das immer noch kein empirischer Wert! Eigene Beobachtung und wissenschaftliche Erhebung sind aber wirklich zwei deutlich verschiedene Paar Schuhe! Wenn Du wirklich glaubst, Deine höchst individuellen Beobachtungen -die ja auch nur in Auswahl stattfinden,weil ich wette, daß nicht jeder Deiner Nachbarn, Kundinnen etc. Dich anruft, um Dir mitzuteilen,sie sei jetzt an Corona erkrankt--- wenn Du also wirklich glaubst, daraus ableiten zu können,wie es um die (Corona-)Gesundheit in der Welt steht, dann bn weiß ich einmal mehr, warum ich so gegen Volksabstimmungen bin. Ich habe übrigens auch noch keinen an Hunger sterben sehen in meinem Umfeld und glaube trotzdem ,daß es große Hungersnöte gibt und täglich viel zu viele an Hunger sterben. Ich kenne bei kurzem Nachdenken wohl mehr,die an Krebs erkrankt sind (und gestorben) als Menschen, die einem Herzschlag erlegen sind, dennoch glaube ich, daß die Statistik stimmt und Herz-Kreislauferkrankungen die meisten Todesfälle nach sich ziehen. Derart von sich und seinen eigenen Erfahrungen auf andere zuschließen, wie Du es tust, ist nicht höchstgradig unwissenschaftlich, sondern auch eine "großartige" Ernennung von sich selbst zum Nabel der Welt. Du würdest das kaum mit anderen Dingen tun: Wenn nur 4 Leute aus Deinem Bekanntenkreis Eier zum Frühstück essen, schließt Du dann auch daraus, daß dies die Ausnahme ist und bei anderen,die Du nicht kennst, nie vorkommt? Der Nabel der Welt bist eben weder Du noch Dein Umgangskreis - allein. Dazu zählen bei der Berechnung und Erhebung solcher Daten deutlich mehr Menschen, Daten, Fakten. Gruß Ursel, DK.


miaandme

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??? Habe ich nicht behauptet...


miaandme

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Dafür kannst du feststellen, dass Pandemie anders aussieht....


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Genau das sage ich ja schon seit Monaten. Warum gibt es keine Untersuchungen, wo sich die Leute anstecken? Schön, dass das zumindest in DK mal untersucht wurde.... Mein Eindruck ist nämlich auch genau der, dass sich die meisten im privaten Umfeld anstecken (ich kenne mittlerweile mehrere Erkrankte und genau einer hat sich nicht bei Familie und Freunden angesteckt, sondern im Krankenhaus, alle anderen haben sich das im privaten geholt). An unserer Schule das gleiche Bild: wir hatten nur wenige Fälle, aber alle Infektionen erfolgten in den Familien, in der Schule hat sich kein weiteres Kind, kein weiterer Lehrer angesteckt. Bei uns gilt seit August letzten Jahres konsequent Maskenplficht. Das hat sicher ganz viel dazu beigetragen. Die infizierten Lehrer haben übrigens sich auch nie bei den Schülern angesteckt, sondern immer in der Familie. Um so seltsamer finde ich aktuell auch, dass die Kontaktbeschränkungen im Privaten jetzt gelockert wurden (oder lags daran, weil viele sich einfach nicht daran halten und man die Regeln jetzt an das verhalten der Bürger angepasst hat?). Aber eigentlich müsste man jetzt den Handel weiter öffnen.


emilie.d.

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Was wieviel den R-Wert beeinflusst, ist eine der grundlegensten Fragen, die sich Politiker weltweit in der Pandemie stellen. Ganz vorne stehen Bars, Restaurants und Fitnessstudios. Und Nein, dieses Wissen führt nicht zwangsläufig zu besseren Entscheidungen, weil der Druck für Öffnungen extrem ist. Viele Politiker halten dem nicht stand und fällen deshalb schlechte Entscheidungen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Welche vielen Studien meinst du? Ich kenne nur eine aus den USA, in denen Fitnessstudios, Restaurants und Bars als Superspreader genannt werden. Veröffentlicht wurden die Untersuchungen hier Ende November. Allerdings war der Untersuchungszeitraum März bis Anfang Mai 2020, eine Zeit, in der sich die Hygienekonzepte sicher nicht mit den aktuellen in Deutschland vergleichen lassen und daher für mich wenig aussagekräftig sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Der Druck für Öffnungen ist angeblich (!) groß: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dritte-corona-welle-das-fatale-maerchen-von-der-oeffnungsmehrheit-a-e16a7b2c-f981-46eb-955c-66be92e987b3


DK-Ursel

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Das mag (!) wohl für Dtld. gelten (?), hier nehme ich durchaus wahr, daß man mindesten Schulen und Geschäfte geöffnet haben will! Tai, ich wüßte auch gern, wo man solche Studien findet --- bislang kenne ich die auch nicht. Emilie? Gruß Ursel, DK


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe in den letzten Monate hier mindestens drei solcher Studien (die umgekehrt untersucht hatten, welche Maßnahme zu welcher R-Wert-Senkung führt) verlinkt. In mindestens zweien davon hatten war die Begrenzung der Personenzahl für Zusammentreffen und Schulschließung die Maßnahmen mit der größten R-Wert-Senkung.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Aha, danke für die rasche Antwort. Ich finde, das macht auch Sinn (auch wenn ich für Schulöffnungen bin), denn da genau an den Orten plus evtl. Büro - ist man eben mit den meisten Menschen am längsten und engten zusammen. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es ist eben möglich, dass es einen Unterschied zwischen individueller „Wahrnehmung“ und der Realität gibt. Es ist halt immer die Frage, wer „am lautesten schreit“...


Mitglied inaktiv

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Das ging an DK-Ursel...


DK-Ursel

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Gut, daß andere auchso ihre Probleme mit der Baumstruktur haben Ja, natürlich - und dann muß man auch berücksichtigen, daß oft eine Vorauswahl in dem getroffen wird, was gelesen wird. Vor allem, wenn es Nutzer gibt, die sich nur über Facebook informieren. Ich merke aber hier an (digitalem) Austausch mit Bekannten etc., daß die Bereitschaft sinkt, alles geschlossen zu halten und dieMaßnahmen gut zu finden. Und bei der letzten Diskussion zwischen Staatsministerin und Opposition machte sie nur für ihre unbedingten Anhänger eine gute Figur - sie ist unter Druck und sogar ihre unterstützenden Parteien (sie führt ja eine Minderheitenregierung) ziehen sich langsam auch einigen Maßnahmen raus. Wie gesagt, die Studie ist in DK gemacht, für DK - von einer Ärztin am Nordsjællands Hospital. Ich glaube nicht,daß sie unbedingt schon allgemeingültigen Charakter hat, aber interessant ist sie dennoch,denn auch Trends sind ja nicht gleichbedeutend mit verkehrt. Gruß Ursel, DK


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Tai

Wenn Du bei Pubmed 'Covid' und 'Spread' eingibst, bekommst Du 12.625 Treffer, das ist ein Thema, an dem EXTREM viel geforscht wird. Eine Studie allein ist nicht aussagekräftig, aber es gab viele physikalische Paper, wie sich Tröpfchen und Aerosole verteilen, welchen Einfluss Lüftungssysteme haben, wie sich Schulschließungen weltweit auf Zahlen auswirken, wie sich Mobilität auswirkt usw. Die Daten sind da. Ob man den Glauben schenken möchte oder eben davon ausgeht, dass Essen in geschlossenen Räumen ohne zusätzliche Belüftung plötzlich bei uns in Deutschland kein Risiko darstellt, weil wir viel bessere und andere Hygienemaßnahmen haben, bleibt jedem selbst überlassen. Ich kenne Studien aus Spanien vom letzten Sommer, wo sich Leute reihenweise bei reinem Außenbetrieb von Bars und Restaurants angesteckt haben.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Dann ist aber auch komisch, daß auf solche Studien nie hingeweisen wird, wenn ein Lockdown verhängt wird, wenn Geschäfte, Fitnesscentren u.,ä,. geschlossen werden! Da liegt doch Argumentationspotienzial, wenn nicht mehr! Gruß Ursel, DK


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube inzwischen: Für viele Menschen, darunter auch viele Politiker, ist die Wahrheit, dass nämlich jedes Zusammentreffen von Menschen eine Ansteckungsgefahr birgt (ob im Restaurant, in der Schule, im ÖPNV....) so unerträglich, weil es damit ja keinen Ausweg gibt außer viele Aktivitäten zu verbieten, die Wirtschaftsleistung ziemlich herunterzufahren und die Schulen höchstens eingeschränkt zu betreiben. Deshalb machen sie einfach die Augen zu, nehmen wissenschaftliche Fakten nur noch am Rande zur Kenntnis, um dann, wenn es gar nicht mehr anders geht, vage auf wissenschaftliche Fakten zur Begründung des Lockdowns zu verweisen. Wenn die Politik zumindest ansatzweise den Willen hätte, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, müssten sich die verantwortlichen Politiker z.B. mal ernsthaft mit dem einer Gegenüberstellung von mehrere Monate vorausschauenden Szenarien (wie z.B. Szenario A: Lockdown-Beendigung bei Inzidenz von 35/50, Szenario B: ZeroCovid) befassen. Das tut man in der Politik aber kaum, sondern entscheidet - so mein eindruck inzwischen - irgendwie nachdem, was das Bauchgefühl einem über den gefühlten Wählerwillen sagt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Die Wahrheit ist halt unbequem. Ich schaue seit Anfang Januar (da war B117 in Dänemark angekommen) live dabei zu, wie wir mit B117 ins offene Messer reinlaufen. Immer und immer und immer wieder haben Wissenschaftler versucht zu erklären, warum wir die Inzidenz so weit wie möglich runter bekommen müssen (#Zerocovid). Schnelltests verpflichtend an Schulen, wie irre impfen, FFP2 bundesweit durchsetzen, B117 monitorieren und tracken, wo die Variante vorkommt, zur Not Landkreise abriegeln. Jetzt sitzen wir in der 3. Welle und außer LD bleibt nichts übrig, weil wir unsere Optionen im Januar nicht genutzt haben.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Also, hier wird ja die These vertreten, dass man sich nicht in der Schule ansteckt, sondern nur auf dem Weg dorthin - in den öffentlichen Verkerhsmitteln... Jeder sagt also was anderes und demzufolge steckt man sich nirgends an. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Studien aussagekräftig sind. Wenn man die ganzen Maßnahmen einhält, sind z.B. der Besuch von Kino, Gaststätten etc. gefahrlos. Es sind eher die (zu vielen) schwarzen Schafe, die dagegen steuern.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Jayjay

Boah, ohne blöde Polemik geht's nicht mehr, oder? Natürlich stecken sich Schüler und Lehrer u.U. gegenseitig auch in der Schule an (wobei man da mit Gegenmaßnahmen und guten Grundvoraussetzungen an der Schule durchaus die Gefahr reduzieren kann, zumindest so, dass es nicht gleich in der ganzen Schule die Runde macht). Was in Frage gestellt wurde, war doch vielmehr, ob jetzt Schule an sich, also das Abhalten von Unterricht in Präsenz, im Besonderen "Treiber" der Pandemie ist und der (unkontrollierten) Verbreitung Vorschub leistet oder ob hierfür nicht eher das Drumrum von Schule verantwortlich ist und das Geschehen allein den Unterricht betreffend beherrschbar wäre.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Frage ist halt: Bei wie vielen Infektionen in Dänemark ist der Infektionsweg bekannt? Wenn - wie in Deutschland - nur bei ca.25% der Infektionsweg bekannt ist, dann sagt so eine Aufstellung herzlich wenig aus, weil z.B. alle Ansteckungen im anonymen Raum, wie im ÖPNV oder bei Einkaufen logischerweise unter den Tisch fallen. Genauso Schulen: Wenn man in einer Zeit geschlossener Schulen untersucht oder - wie hier sehr gängig - bei Fällen in Schulen entweder die Mitschüler gar nicht testet oder erst viel später, dann fällt ein Großteil der Schulansteckungen durch's Raster.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Diese Studie der TU Berlin legt ein hohes Ansteckungsrisiko in Büro und Schule nahe: https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-liefert-hinweise-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko-in-supermarkt-schule-und-friseur/26900620.html


Mitglied inaktiv

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Hier kann jeder Infektionsrisiken berechnen: https://hri-pira.github.io/


fritzi3

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Ist das die Studie, bei der man in die Ansteckungsberechnung das Raumvolumen, Aufenthaltsdauer, Maskenkonzept u.ä. eingespeist und dann eine theoretische Ansteckungsgefahr über Aerosole ausgerechnet hat? Dann werden diejenigen, die das nicht hören wollen, wahrscheinlich dagegen sofort einwenden, dass das ja nur eine theretische Berechnung ist, aber kein Nachweis erfolgter Ansteckungen in Schulen und Büros, fürchte ich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Meine persönliche Meinung zu dem Thema, wo man sich am meisten ansteckt: Überall, wo mehrere Menschen in geschlossenen Räumen zusammentreffen! (Und womöglich noch unzureichend gelüftet und kein Abstand eingehalten wird.) Da ist es dann auch ziemlich unerheblich, ob es sich um Büroangestellte, Schüler, Lehrer, Fitnesstrainer, Partygäste oder wen auch immer handelt.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Anscheinend interessieren solche Studien eh keinen. Wie könnte man sonst Schulen ganz normal öffnen, ohne Maskenpflicht? Ich persönlich sehe Schulen weniger kritisch als den ÖPNV. Wir hatten hier an allen vier Schulen mehrere positive Leute. Es wurde jeweils die ganze Klasse in Quarantäne geschickt und getestet, zwei Mal. Es wurde keine einzige Weitergabe in der Schule nachgewiesen. Innerhalb der Familien und zu Freunden schon. Allerdings gilt hier seit September an allen Schulen Maskenpflicht. Geteilte Klassen nur zwischendurch ein paar Wochen, und nicht an allen Schulen. Geschäfte, mit AHA-L und FFP2-Maske, sähe ich als wenig gefährlich an. Aber es gibt ja noch nicht mal in ganz Deutschland die FFP2-Masken-Regel...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dazu lese ich in dem bverlinbkten Artikel nur: "Studiet er lavet på baggrund af et spørgeskema, der er blevet sendt ud til 255.000 mennesker i perioden 11. oktober til 13. december. Af dem har cirka 90.000 svaret, og blandt dem var i alt 25.000 blevet testet positive for coronavirus." Die Studie ist vor dem Hintergrund eines Frageschemas durchgeführt, das an 255.000 Menschen in der Zeit vom 11.10-13.12. verschickt wurde. Von denen haben ca. 90.000 geantwortet, und unter ihnen waren im Ganzen 25.000 positiv auf Corona getestet worden. Selbst wenn sie nicht empirisch ist, zeigt sie in meinen Augen doch einen Trend auf,den ich zumindest auch ahnte. , aber ohne jeglichen Beleg ist es ja schwer zu diskutieren. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Schönes Wochenende - Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Zu den Schulen hat Lothar Wieler (RKI) gestern auf der Pressekonferenz etwas gesagt: „Die Inzidenz unter Kindern explodiert, bei einem Ausbruch sind mehr von ihnen betroffen – RKI-Chef Wieler bezeichnete eine Schließung von Krippen und Schulen als »guten Weg« für den Infektionsschutz.“ https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-infektionen-bei-kinder-und-jugendlichen-steigen-sehr-rasant-an-a-a35e3ac6-48af-4573-91ed-f12fc42a6179


kevome*

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ich finde diese Aussage von Herrn Wieler aus dem verlinkten Artikel allerdings sehr viel wichtiger als die von Dir zitierte reißerische Überschrift: "Aus Sicht des Infektionsschutzes sei es »ein guter Weg«, Kitas und Schulen zu schließen, sagte Wieler. Man müsse aber abwägen. Kluge, klare Konzepte etwa zu Tests, Masken, Hygiene und Gruppenbildung müssten in den Einrichtungen umgesetzt werden. »Es wird nicht 100 Prozent schützen« – aber die Infektionsverbreitung könne damit zu einem großen Teil verhindert werden."


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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, das ist richtig. Nur da es diese klugen Konzepte im Moment nicht gibt, explodieren gerade die Zahlen in Kitas und Schulen.


kevome*

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wieso gibt es die Konzepte nicht? An unserer Schule klappt das prima. Und ich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Du pauschalierst da ganz schön


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich denke eher, dass du pauschalierst. Pauschalieren bedeutet nämlich, dass man von einem Einzelfall (eure Schule) auf die Gesamtheit schließt. Die aktuellen RKI-Zahlen sprechen andere Worte.

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kevome*

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im Unterschied zu Dir habe ich aber nicht auf die Gesamtheit geschlossen, sondern nur das Gegenbeispiel zu Deiner pauschalen Behauptung geliefert. Ansonsten brauchst Du mir nicht zu erklären was pauschalieren bedeutet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das Missverständnis liegt wahrscheinlich darin, dass du bei „gutem Konzept“ eher die Hygienekonzepte der einzelnen Schule im Blick hast, ich jedoch bei „ gutem Konzept“ (Wieler sprach von Tests, Masken, Hygiene und Gruppenbildung) an die Vorgaben durch die Kultusministerien denke. Und wie man an den aktuellen RKI-Zahlen erkennen kann, scheinen diese offiziellen Konzepte ja offensichtlich nicht ausreichend zu sein und können durch die Konzepte der einzelnen Schulen auch nicht kompensiert werden. Die Zahlen in den entsprechenden Altersgruppen explodieren (übrigens auch in Österreich, obwohl dort schon die Schnelltests Anwendung finden).


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ist deine Tochter nicht an einer privaten Schule? Die haben nach meinem Eindruck die Sache wesentlich besser im Griff, weil sie oft mehr Geldmittel zur Verfügung und weil sie bestimmte Dinge einfach selbst entscheiden können ohne immer das Ok von oben abzuwarten. Leider kann man das aber nicht auf die große Masse der kommunalen und staatlichen Schulen übertragen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Danke! Viel Information kann man da jetzt leider nicht draus ziehen, glaube ich. Mal sehen, was kommende Studien und Befragungen so ergeben. Schönes Wochenende zurück!


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

wo habe ich das auf die Masse übertragen?


kevome*

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ich bin ziemlich erwachsen und glaube ich sehr gut ausgebildet. Da fände ich eine Kommunikation auf Augenhöhe durchaus angebracht. Dein oberlehrerhafter Tonfall trägt zumindest nicht zu einer erfolgreichen Diskussion bei.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Du schreibst, dass es bei euch an der Schule gut läuft und dass das ist sicher kein Einzelfall sei. Es nützt aber halt - wenn es kein Einzelfall ist - wenig, wenn es nur an den paar Privatschulen, die es gibt, gut läuft. Die anderen machen die Masse und wenn es da nicht gut läuft, kriegt man damit locker genug Ansteckungen, um bald wieder alles eskalieren zu lassen. Wenn ich allein unsere städtische Grundschule nehme, reicht das, was dort abgeht (auch in der Nachmittagsbetreuung) gut aus, um die Inzidenz noch vor den Osterferien in München über 100 steigen zu lassen. Aber Tests sind eh nicht da. Es gilt also weiter das Prinzip "Hoffnung", dass vielleicht die Studien aus Lockdownzeiten recht haben, dass Schulen sicher sind ....


RR

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo hier kann man nachsehen https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-studie-wie-hoch-ist-das-ansteckungs-risiko-in-innenraeumen,SQDDXwY viele Grüße


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von RR

Danke! Gruß Ursel, DK