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Wieviel Angst habt ihr vor einer Infektion mit Covid?

Wieviel Angst habt ihr vor einer Infektion mit Covid?

Zwergenalarm

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Und mit dieser Frage nehme ich bewusst Leute, wie Petra oder Trini, die reale Gegner im Körper haben, aus. Aber alle anderen, die ein ganz normales Leben führen, die von ganz normaler Gesundheit ausgehen? Ich kann die Maßnahmen nachvollziehen (nicht alle), bin ebenfalls der Meinung, dass Herdenimmunität besser durch Impfung als Infektion vieler erreicht werden sollte und kann mit Maske und Teststrategie gut und gerne noch eine Weile durchhalten, bis das mit der Impfung klappt. Was ich nicht nachvollziehen kann, und das jetzt speziell in diesem Forum, ist diese Panik als Otto Normalo an Covid zu erkranken, daran gar zu versterben oder zumindest sein restliches Leben mit einer gravierenden körperlichen Einschränkung verbringen zu müssen. Jetzt, ein Jahr später, kenne ich etliche, die eine Infektion durchgemacht haben. Die meisten davon komplett oder zumindest beinahe symptomlos, einige hatten auch sehr damit zu kämpfen. Das durch alle Altersschichten und Vorerkrankungen (die Älteste ist noch immer muntere 92 und fährt demnächst wieder Rad). Ein einziger in meinem Bekanntenkreis war mit Sauerstoff hospitalisiert und ein einziger ist daran verstorben. Aber dieser eine Todesfall wäre durch JEDE andere Infektionskrankheit ebenso zeitnah eingetreten. Von den anderen Erkrankten oder Infizierten spricht NIEMAND Wochen oder sogar Monate danach von irgendwelchen Spätfolgen oder zumindest Einschränkungen, die sich auf die Erkrankung zurückführen lassen. Woher kommt´s also, dass, wenn man hier so querliest, so viele davon ausgehen, dass eine Infektion die absolute Katastrophe bedeutet? Vielleicht bin ich auch angstbefreiter als andere, aber meine Nervosität hält sich in Grenzen.


Mitglied inaktiv

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Ich habe Vorerkrankungen und habe keine Angst, daran zu erkranken. Wenn es so ist, dann ist es so.


Maxikid

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Die hälfte meiner Familie hatte es. Es gab bei uns nur einen ganz leichten Verlauf. Angst hatte und habe ich nicht. Zumindest nicht mehr, als vor anderen schweren Erkrankungen. Bin aber auch kein ängstlicher Mensch, was Krankheit und Tod angeht. LG


Dream2014

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Ich habe und hatte keine Angst vor einer Erkrankung. Klar ist man vorsichtig, doch auch das schützt einen ja nicht 100%. Kenne auch keinen der schwer erkrankt ist. Eigentlich nur leichte Symptome. Sogar die Nachbarin mit Asthma und ständig Bronchitis hat es gut überstanden. Das Risiko an anderen Lebensbedrohlichen Krankheiten zu erkranken schätze ich für mich oder meine Familie wesentlich höher ein. Meine Freundin ist mit 39 an Krebs gestorben, davor hätte ich Angst. Ich habe auch mehr Angst vor den wirtschaftlichen und seelischen Faktoren die dieses Virus verursacht. Frage mich wer auf Dauer die Gesundheitsversorgung bezahlen soll wenn alles am Boden liegt. Oder arbeiten die Schwestern und Ärzte umsonst?


Marianna81

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da dich, dass so viele Panik schieben?


crisgon

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Ich kenne auch jede Menge Leute, die Covid hatten. Zwei sind gestorben, waren aber auch beide über 80. Einer musste eine Woche ins Krankenhaus (Mitte 50 ohne Vorerkrankungen), aber nicht auf Intensiv. Der Rest war weitestgehend asymptomatisch oder hatte nur leichte Symptome. Einer davon hat jetzt, sechs Monate später, immer noch leichte Probleme (ist schneller außer Atem und weniger leistungsfähig als früher). Ich selber habe keine große Angst um mich, aber um einen meiner Söhne, der dank eines anderen Virus Schäden in beiden Lungen hat mit einer Lungenfunktion von nur 50-60%.


Zwergenalarm

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Das ist für mich auch nachvollziehbar, aber ich gehe davon aus, dass du für deinen Sohn auch keine andere Virusinfektion möchtest.


crisgon

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Genau so ist es. Er bekommt natürlich jedes Jahr die Grippeimpfung, damals auch den Schweinegrippeimpstoff, und wir vermeiden schon immer Wartezimmer, indem wir bei Arztbesuchen immer draußen warten und die Arzthelferin uns ruft, wenn er dran ist (was gut geht, weil die Praxis im EG liegt und sie uns vom Fenster aus Bescheid sagen kann). Wir sind also vorsichtig bei jedem Infekt, der auf die Lunge gehen kann. Der Lungenfacharzt (der nur Kinder in der Uniklinik behandelt) ist relativ entspannt bzgl Corona, er meint bei Kindern (unserer ist 16, also fast erwachsen) erreicht Corona seltenst die Lunge und er hat mehrere Patienten, alles Kinder mit schweren Lungenerkrankungen, die problemlos Corona durchgemacht haben. Dennoch steckt als Mutter die Angst drin...egal ob bei Corona, Grippe oder allem, was auf die Lunge gehen kann. Ich hoffe, dass er aufgrund seiner Vorerkrankung bald geimpft werden kann (mit Biontech, was ja der einzige Impfstoff ist, der schon ab 16 zugelassen ist)


BB0208

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Bisher war ich vorsichtig, aber angstfrei , jedenfalls was mich direkt angeht. Nun streckt die britische Mutation auch junge Leute (aktuell bei uns 2 Schüler vom Gymnasium) völlig nieder, inklusive Klinik, Sauerstoff,..... ohne Besuch der Eltern. Da wirds mir mulmig. Mein schwer krankes Herzkind soll möglichst verschont werden. Ich warte sehnsüchtig auf die Zulassung eines Impfstoffes für Kinder. Ich arbeite in der Fieberambulanz und mache dort die Abstriche. Man sieht dort alles, von 0,0 Beschwerden und Symptome bis volle Hütte. Die schweren Verläufe sind noch super selten, im Vergleich zu den viiiiielen anderen, die es nicht mal merken, aber die Mutationen könnten das kippen....


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von BB0208

Naja, aber die Mutationen gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Bisher habe ich aber nur die Befürchtung wahrgenommen, dass diese noch viel schlimmer wären, nicht jedoch real.


bea+Michelle

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Ich habe jetzt keine Panik, aber doch etwas Respekt


lilly1211

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Ich habe selbst keine Panik und kenne niemanden mit Panik davor. Aber ich trage auch Silikonimplantate und eine Hormonspirale völlig ohne Angst und Panik.


Finale

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Ich kenne doch einige schwere Verläufe bei Leuten wo ich es nie gedacht haette, ich will mich tatsächlich nicht anstecken. Die groesste Gefahr ist für mich aber immer noch, dass sich evtl zu viele gleichzeitig anstecken. Unsere hochentwickelte Gesellschaft, die zu hundert Prozent von einem funktionierenden Staat abhhaengt, ist da sehr anfällig. Ich bin da so verwöhnt, dass ich, wenn ich einen Notarzt brauche, auch davon ausgehe, dass er schnell kommt. Dass man nicht bei einer Geburt oder an einer Blinddarm Entzündung stirbt. Dass ich Lebensmittel zu fast jeder Tageszeit einkaufen kann und meine Wohnung gut geheizt ist. Man sieht ja schon, wie wir jetzt alle vom Staat abhängig sind. Niemand kann ohne staatliche Kinderbetreuung arbeiten, jedenfalls nicht beide Elternteile auf Dauer. Wenn dieser Staat aufgrund von zu vielen Erkrankten nicht mehr funktioniert, haben wir ganz andere Probleme als dass wir nicht ins Restaurant, Kino etc. können. Wuerde Corona nur Vorerkrankte ueber 80 betreffen, waeren gar keine Maßnahmen ergriffen worden.


Zwergenalarm

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Aber auch hier ist es bisher ja Gott sei Dank bei der Befürchtung geblieben. Zumindest kenne ich keinen Fall, wo der Notarzt nicht binnen kürzester Zeit vor Ort gewesen wäre. Ich kenne aber einige Fälle, wo Patienten vor lauter Angst, das Virus könnte eingeschleppt werden, nicht aufgenommen wurden. Und das halte ich für kontraproduktiv.


Finale

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Wenn man aber alles laufen lassen wuerde, waere es doch so. Ich finde es momentan auch wirklich seltsam, dass viele Muetter, die normalerweise schon Panik bekommen wenn das Kind mal eine Milchschnitte von der Oma bekommt oder von allen Kontakten den Impfstatus abfragen und einen permanent unter Masernverdacht stellen, bei Corona plötzlich ganz cool sind. Ich finde, es wurde keine Panik in den Medien vermittelt sondern leider oft die falsche Aussage, dass es nur Leute trifft, die sowieso halb tot sind. Und natürlich ist Corona nicht Ebola oder die Pocken und ganz vermeiden kann man eine Ansteckung nicht.


ImvPP

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Sehe es genau wie Finale. Auch weil uns andere Länder gezeigt haben, dass sowas durchaus realistisch ist. In Deutschland hatten wir bisher Glück. Im Frühjahr im UK war es schon etwas anders ...


Zwergenalarm

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Ich glaube nicht, dass es reines Glück ist. Ich glaube schon, dass das viel mit dem Aufbau unseres Gesundheitssystems zu tun hat.


Petra28

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Jetzt ist es ein anderes Thema, mein Immunsystem ist ja angeknabbert. Aber davor hatte ich auch schon gehörigen Respekt vor Corona. Wer schon mal Karoline Preisler gehört oder gelesen hat, kann vielleicht nachvollziehen, warum. Und ich kenne mittlerweile einige, die es schwer getroffen hat, Leute in meinem Alter...


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Habe ich nicht gelesen....und ich halte mich auch bewusst fern von solcher Literatur (zu viel Wissen macht Kopfweh). Genauso vermeide ich Dr. Google. Wie gesagt, in deinem Fall absolut nachvollziehbar, aber unter meinen Bekannten ist auch eine (ü80), die sich das Virus nach erfolgter Chemo (Brustkrebs) eingefangen hat. Nicht angenehm, aber auch sie absolviert wieder munter ihre täglichen Spaziergänge. Vielleicht ist dir das ein kleiner Trost. Vielleicht hängt es wirklich dran, wie viele man kennt. Ich habe das die letzten Tage in meinem Familien- und Bekanntenkreis thematisiert. Und auch da sind schwere Verläufe, von denen berichtet werden konnte, die absolute Ausnahme und meistens erklärbar.


Petra28

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Chemo ist nicht gleich Chemo, Ü80 sind das andere Cocktails... Mein individuelles Risiko ist gestiegen, ja. Andererseits denke ich mir immer, dass es blöd gewesen wäre nach der Pandemie, denn jetzt muss sich jeder sowieso wie ein Chemo-Patient verhalten, also Menschenmassen vermeiden, Maske tragen.... Zu Corona - ab einem gewissen Alter ist man eben nicht mehr so taufrisch. Auch wenn man es nicht weiß. Bis vor kurzem hatte ich nix, jetzt bin ich durchgecheckt und habe tatsächlich Dinge, die ich gar nicht wusste. Nichts dramatisches, aber dennoch - wer weiß schon, was alles in einem schlummert? Also auch wenn Corona immer an was anderem hängen sollte, es bleibt dabei: ich habe Respekt vor dem unbekannten Gegner.


Sille74

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Na klar gibt's auch total positive Verläufe, wo man es gar nicht so erwarten würde. Ich weiß auch von einem Ü80-Jährigen, der nach wochenlanger Bearmung im März/April 2020 davon wegkam jnd im Sommer scbon wieder Tennis spielte oder von einer 95-Jährigen, dementen Frau im Pflegeheim, auf deren Station 7 Mitbewohner verstorben sind. Sie selbst hatte schon 3 positive PCR-Tests und war jedes Mal völlig symptomlos. Ich persönlich bin, glaube ich, nicht besonders panisch und plädiere hier ja immer wieder mal für einen etwas gelasseneren Umgang. Aber bei manchen Dingen gehe ich halt zur Sicherheit vom worst case aus. Beim Autofahren schnalle ich mich an, obwohl ja soooo häufig auch kein Unfall passiert und es Konstellarionen gibt, wo es sich sogar günstig auswirkt, nicht angeschnallt zu sein, beim Skifahren trage ich Helm, obwohl ich so schneckenlahm bin, dass ein Sturz eher unproblematisch sein dürfte (aber vielleicht kracht ja auch ein übermütiger Holländer in mich rein - sorry an alle Holländer, aber die erlebe ich leider öfter als kleine "Pistensäue"), einen etwas seltsam aussehenden dunklen Fleck auf der Haut lasse ich anschauen, obwohl es zuvor mehrmals schon Fehlalarm und kein Hautkrebs war. Lange Rede, kurzer Sinn, Vorsicht ist für mich nicht gleich Panik oder (übertriebene) Angst. Was ICH persönlich unerträglich finde, sind diese Extreme, die es hier im Forum gibt. Die regen mich in jeder Richtung auf.


mama von joshua am tab

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Ich hab auch ne Liste an Vorerkrankungen, sehe dem aber sehr gelassen entgegen. Wenn ich es tatsächlich bekommen sollte, dann ist es halt so. Aber bis dahin lebe ich angstfrei weiter und geniesse mein Leben soweit Corona es zulässt, sonst dürfte ich auch nicht mehr zur Arbeit gehen. Hier auf der Arbeit gehts zu wie im Taubenschlag, Maske setzen nur die wenigsten Besucher auf, Desinfektionszeugs ist auch Fehlanzeige, aber wenigstens wird gelüftet. Sicher gibts auch mal schwere Fälle, die gibt es bei allen anderen Erkrankungen auch. Angst ist kein guter Begleiter. Von daher....


ml1820

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Wovor ich wirklich Angst habe, ist, krank Baby und Kleinkind betreuen zu müssen und keine Unterstützung durch andere haben zu können, egal, wie dreckig es mir geht. Schon eine Quarantäne als Kontaktperson wäre unlustig, aber eine Infektion möchte ich mir vor allem aus diesem Grund ersparen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von ml1820

Und genau davor habe ich auch Angst.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von ml1820

Ja, das möchte ich auch vermeiden: Vater und Mutter krank, 4 Kinder unter 10 halbkrank bis fit um uns herumhüpfend....


Meyla

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Hält sich in Grenzen, aber eher durch unser Verhalten. Ich habe eher Angst um meine Kinder und hoffe deshalb sehr, suf einen VERNÜNFTIGEN Impfstoff, der bei Kindern zugelassen wird. Die ganze impferei bringt, für mich, absolut nichts, wenn die Kinder sich weiter infizieren können.


Meyla

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Persönlich kenne ich nur zwei, die infiziert waren. Eine Person ohne jede Probleme und eine, bei der jetzt begonnen wird erste Organe zu entfernen (Postcovid).


Zwergenalarm

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Ausnahmslos alle Kinder und Jugendlichen, die ich kenne und die sich infiziert haben (meine eigene Tochter mit eingeschlossen) waren symptomlos.


Meyla

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Ja, aber unter anderem wegen der fehlenden Therapiemöglichkeiten bei Kindern und dem Ansteckungsrisiko werden Betreuung und Schule ja ständig dicht gemacht....


Mitglied inaktiv

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Mein Mann und ich haben keine Angst, trotz Herzkrankheit. Für uns ist das alles nur Panikmache. Werbung mit Panikmache, Radio, TV.... Der Schaden, der durch die Lockdown's verursacht wird, finden wir viel schlimmer.


mirage

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Wir haben auch keine Angst vor Corona und leben mit so wenig Einschränkungen wie möglich und nötig. Ich gehe weiterhin zum arbeiten in die Praxis. Von meinen Kolleginnen hat sich bei heute niemand wissentlich angesteckt. Meine Tochter und die Enkelkinder besuchen uns 2-3mal in der Woche und am 26.03.fliegen mein Mann und ich 1 Woche nach Mallorca.


pflaumenbaum

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Ich selber habe auch keine Panik, aber will die Krankheit auch nicht verbreiten. Insofern bin ich schon sehr vorsichtig. Ich kenne gar nicht so viele, die Corona hatten, aber meine jüngeren Kolleginnen haben alle Freundinnen, die noch immer unter den Folgen der Krankheit leiden... Insofern, nee, brauch ich nicht.


Miamo

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Kaum bis gar nicht. Ich bin eh wenig ängstlich und wenn ich mich infizieren sollte, dann wird mein Körper auch das schaffen. Es wird immer und überall Viren geben, manche können bekämpft werden, manche verschwinden und es kommen immer wieder Neue hinzu. Die AHA Regeln (an die ich mich selbstverständlich halte) reichen mir persönlich als Schutz, um mich sicher zu fühlen, völlig aus. Jedoch gehöre ich auch nicht zur Risikogruppe oder bin über 80 Jahre alt. Das die genannten ein möglicherweise höheres Risiko haben, mag durchaus sein.


Finale

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Ich koennte überhaupt nicht sagen, wie es mich treffen wuerde. Ich kenne völlig Gesunde, die lange auf der Intensivstation waren, aber auch Leute, die vorerkrankt sind, aber das ganz locker weggesteckt haben. Ich habe mich vor vielen Jahren bei einem völlig gesunden Kindergartenkind als Erwachsener mit Windpocken angesteckt. Jeder hat damit gerechnet, dass ich Probleme bekomme. Das Kind war wesentlich mehr betroffen als ich, ich hatte kaum Probleme. Dafür waere ich wegen des Norovirus beinahe mal ins Krankenhaus gekommen während mein Mann, der sich auch bei unserer Tochter angesteckt hat und normalerweise in der Hinsicht viel empfindlicher ist, fast nichts hatte. Ist nicht immer so einfach.


Miamo

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Ich mache das auch nicht an vergangen Krankheiten/Infektionen fest, sondern es ist eher positive thinking oder eine Art Grundvertrauen. Schließlich kann ich eh nichts ändern, es kommt wie es kommt. Ich hocke im Wochenwechsel im Homeoffice und gehe einkaufen. Wenn ich mich dann an der Supermarktkasse anstecke, ja, dann ist es halt Pech. Ich weiß nur, dass Angst und Panik keine guten Begleiter sind. Vor ein paar Monaten traf ich eine Kollegin wieder, die ich seit fast 15 Jahren nicht gesehen habe. Wir tauschten Nummern aus, telefonierten mal und irgendwann fragte ich, ob wir nicht mal zusammen spazierengehen wollen. Das möchte sie tatsächlich nicht, aus lauter Angst und Panik, sie könne sich bei mir anstecken! Dazu ist sie nicht berufstätig und alleinstehend. Sie lebt wegen Corona völlig isoliert und geht nur raus, wenn es sich nicht vermeiden lässt - Sie tut mir einfach nur unendlich leid!


Finale

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich habe ja seit Jahren richtig Angst vor dem Norovirus, so was muss ich nicht noch einmal mitmachen. Wenn der rumgeht habe ich immer Desinfektionsmittel dabei und wasche mir viel oefter die Hände. Ich wuerde auch niemals einen Haushalt besuchen, wo er kurz vorher war. Bevor meine Tochter da war, war ich selten krank, kannte das kaum noch. Meine Tochter steckt aber alle an, sogar bei wenig Kontakt Menschen, die sonst nie krank sind. Vielleicht steckt sich deine Kollegin auch sonst ständig an, wobei es natürlich Menschen gibt, die wahnsinnig übertreiben und schon in Panik verfallen, wenn jemand mal kurz hustet.


Karin71

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Hallo, ich habe eigentlich persönlich weniger Angst zu erkranken, als vor den wirtschaftlichen, seelischen, sozialen Folgen des Lockdowns (die ich jetzt schon habe). Und je mehr Menschen positiv getestet werden, desto länger dauert die Lockdownerei. Und was kann ich da selbst für mich und andere tun, damit das mal aufhört? Versuchen nicht krank zu werden, damit es irgendwann wieder normal wird. Jeder Kranke, jeder Tote, abgesehen vom Leid, geht in die Statistik ein und verzögert Öffnungen. Selbst wenn ich "nur den Virus bekäme", ohne Symptome, und würde den Virus auch an Wildfremde übertragen, die dann schwer erkranken oder sterben, dann verlängert sich für mich persönlich der Lockdown, sprich leide ich ich im Umkehrschluss weiter unter dem Lockdown. Da eben jeder Tote und Schwerkranke "zählt", wie eben nun bei den Impfungen, sollte halt jeder schauen, seinen Teil zu leisten, damit eben diese Zahlen runtergehen und das normale Leben wieder Einzug hält. Sollte ich persönlich am Virus erkranken oder sterben, dann geht für meine Lieben der Lockdown weiter, was ich nicht möchte. Mehr kann ich derzeit nicht tun, als mein Bestes zu tun, bei den Impfungen werde ich bei den Letzten dran sein. LG Karin


Maxikid

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ich hatte oben ja schon geschrieben. Die Menschen, die ich mit Covid kenne, hatte alle leichte Verläufe oder waren eben Symthomlos, wie meine Tochter. Da kam ein pos. nur durch Zufall heraus. LG


memory

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Ich lebe halt nicht im luftleeren Raum . Niemand kann mir garantieren , dass mein "Schnupfen" für mein behindertes Kind mit eingeschränkter Lungenfunktion und den stammzelltransplantierten Mann, auch ein Klacks ist. Und jeder ,der dann mit " ist doch nur ein Schnupfen, ich bin jung und gesund , was soll das Gewese " kommt , ist halt entweder zu beneiden , weil er keine Angehörigen und liebe Menschen mit Risiko in unmittelbarer Nähe hat oder einfach egoistisch und empathielos.


Tai

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Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich angstbefreiter bin als viele oder einfach zu naiv? Obwohl ich sicher einige Gründe finden könnte, mich als Risikopatient einzuordnen, meine jungerwachsenen Kinder mit Bus und Bahn unterwegs sind, und dazu beruflich auch unvermeidbare Kontakte habe, bin ich zuversichtlich, im Falle einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Und falls es doch so kommen sollte, dann ist es eben so. Dazu kenne ich kaum Menschen, die sich mit Covid 19 infiziert haben. Bei diesen ist die Erkrankung, obwohl teils schon in höherem Alter, sehr mild oder symptomlos verlaufen. Vielleicht hilft mir auch das Bewusstsein, dass jedes Leben endlich ist. Und dass die täglich verkündeten Corona-Toten immer nur ein geringerer Teil der täglich Verstorbenen sind.


Mitglied inaktiv

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Angst ist selten ein hilfreicher begleiter. meist lähmt sie und verhindert, dass kreativ lösungen gesucht und gefunden werden können, wie man mit bestimmten situationen umgeht. täglich sind wir von von bedrohungen ganz unterschiedlichster Art umgeben, wissen dies im prinziip auch und gehen trotzdem raus ,in eine welt voller todesfallen . würde man uns täglich von früh bis spät von den horrorzsenarien von atounfällen erzählen, und wieviele ihr leben auf schreckliche art und weise verloren haben ....die welt wäre schon autofrei.. ich gehe durch die welt , mit dem wissen ,dass auch ich ganz schnell krank werden oder sterben könnte aber es lähmt mich nicht überhaupt zu leben. nein ,ich habe keine angst vor dem virus, akzeptiere aber andere mit ihren ängsten und lebe meine hygiene und mein gesundes verhalten weiter wie eh und jeh und vertraue auf meine gute abwehr. auch ich habe gesundheitsdefiizite aber dann sollte nicht corona allein mein thema der angst sein , sondern alle krankheiten , die mich ganz schnell treffen könnten


Sille74

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Wenn's nur ganz isoliert um mich/uns gehen würde, würde ich voll unterschreiben (obwohl ich den Schxxx trotzdem nicht unbedingt haben muss, s.u.). Aber Corona hat halt schon auch eine gesamtgesellschaftliche Komponente, so dass man eine Infektiontunlicjst vermeiden sollte.


Loonis

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Ich habe größten Respekt vor Corona,aber Panik schiebe ich nicht. Allerdings habe ich Vorerkrankungen. Vor Jahren hatte ich mal eine heftige Grippe durchgemacht ,da war ich 6 Wo völlig außer Gefecht gesetzt mit Atemnot usw ,ich konnte keine Treppen mehr steigen,war nicht belastbar. Das hat mir ehrlich gesagt schon mehr als gereicht....ich möchte mir das mit Corona gar nicht erst vorstellen. Ich bin bereits geimpft u. wünsche mir ,dass auch mein Mann bald seine Impfung bekommen kann ,ebenso würde ich meine Kinder impfen lassen (14+18) so bald es d. Möglichkeit gibt. Ich weiss wie es ist ,wenn man seine Angehörigen im KH nicht besuchen od. gar mehr verabschieden darf .... Aktuell liegt mein 43jähriger Bruder im KH ,er hatte am So einen Herzinfarkt.Niemand darf hin. Wie gesagt ,ich schiebe keine Panik,lebe so normal es geht.Habe d. ganze Zeit als Krankenschwester auch gearbeitet usw. LG K


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Loonis

Gute Besserung an deinen Bruder!


Mitglied inaktiv

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Ja, auch von mir. Ich kenne das beschxxx Gefühl, nicht hin zu dürfen und nicht zu wissen, wie es wirklich steht. Und vielen Dank einfach so an Dich als Krankenschwester.


Loonis

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Danke Dir! Er hat gestern einen Stent gelegt bekommen. LG K


Loonis

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Lieben Dank. Er hat gestern einen Stent gelegt bekommen. Ist zum Glück ansprechbar. Für meine Mutter ein riesiger Schock ,mein Vater ist mit 38 an einem Infarkt verstorben. Sie war mit 37 Witwe u. nun ereilt ihren Sohn auch so etwas. Wir haben leider alle eine Gerinnungsstörung vererbt bekommen,alles großer Mist. EKG & Sono waren jetzt unauffällig.Ich hoffe das beste. LG K


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Loonis

Ich drücke euch die Daumen! Der Bruder meines Mannes hatte das auch, auch so jung, auch mit Stent und hat alles gut überstanden. Ist schon einige Jahre her.


Loonis

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Dankeschön! LG K


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Zu viele Menschen gleichzeitig krank - zusammenbrechen der Versorgung. Ich & Mann gleichzeitig krank - keiner kann sich um unsere Tochter kümmern. Persönlich denke ich mein Risiko für einen schweren Verlauf ist nicht sehr hoch. Ich will es aber nicht ausprobieren.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

gibts keinen, der sich um euren Kind kümmern kann?


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Wenn man in Quarantäne wäre, dann wohl eher nicht.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Meine Kinder sind aus dem Betreuungsalter Gott sei Dank heraussen. Aber als ich seinerzeit mit Influenza darnieder lag, war das Betreuungsproblem mein geringstes. Und auch da hätten die Kids das durchaus weitergeben können, oder meine Freundin, die uns alle drei betreut hat, sich anstecken können. War aber nicht einmal auch nur ansatzweise Thema.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Umgekehrt würde ich mich im Ernstfall zur Betreuung mit ein"sperren" lassen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ja, irgendeine Lösung würde sich wohl finden. Aber ehrlich - vor einem Jahr, wir weit weg von der Familie ... Gesundheitssystem im UK im Ausnahmezustand ... fanden wir das alles schon sehr beängstigend. Und welche Freunde, die selbst kleine Kinder haben, nehmen ein infiziertes Kind zu sich? Oder: wie können kinderlose Freunde einen Säugling betreuen?


Finale

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Das soziale Netz lässt einem bei solchen Ausnahmesituationen gerne mal hängen. Wenn man selbst Angst um die eigenen Kinder hat oder Vorerkrankte ist, wird es schwierig. Leider erlebt. In einer Notlage denken die meisten nur an sich und den eigenen Nachwuchs. Ich finde, das sollte man durchaus im Hinterkopf haben.


Nina677

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich habe auch keine Panik vor einer Ansteckung, wenn´s so wäre, dann könnte man es eh nicht mehr ändern. Aber ich möchte es einfach nicht. Weil es eben keine Garantie dafür gibt, wie der Verlauf sein wird und weil ich im Freundeskreis Ärzte (sowohl in der Klinik als auch in der Hausarztpraxis) und Krankenschwestern habe, die halt doch schon vieles erschreckendes berichtet haben und das eben nicht nur vom schwer vorerkrankten 90 jährigen Patienten, sondern auch von jungen, sportlich-fitten Patienten, ohne Vorerkrankung. Und die z. T. auch fast ein Jahr nach Genesung noch mit z. T. massiven Spätfolgen zu kämpfen haben. Das ist es, was mir Angst macht.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Angst habe ich nicht aber Respekt . Ich habe gesehen was mit jungen, gesunden Menschen pausieren kann die sich infiziert haben,aktuell eine Lehrerin meiner Kinder, jung,fit,gesund und krank seit 3 Monaten. Ich kenne leider auch Personen die daran gestorben sind,mit und ohne Vorerkrankung. Ich sehe allerdings keine Panik,hier nicht und in den Medien auch nicht,das Panik gerede höre ich hier vor Ort nur aus einer Ecke.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich habe keine angst und bin mir ziemlich sicher, dass ich es überlebe. bei mir im Umfeld gab es eine Handvoll fälle, einer relativ schwer, die anderen ziemlich leicht. h o gibt/gab es bei mir nicht, ich maskiere mich, wenn ich muss, vom desinfizieren und lüften halte ich nichts bis wenig. aktuell kann ich eine Ansteckung nicht brauchen, aber wenn es so wäre, dann buch ich halt um dass der Notarzt nicht rechtzeitig kommt, hilfe, über sowas habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.....obwohl ich gelegentlich schon schwerst hypochondrisch sein kann.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Angst ist selten ein hilfreicher begleiter. meist lähmt sie und verhindert, dass kreativ lösungen gesucht und gefunden werden können, wie man mit bestimmten situationen umgeht. täglich sind wir von von bedrohungen ganz unterschiedlichster Art umgeben, wissen dies im prinziip auch und gehen trotzdem raus ,in eine welt voller todesfallen . würde man uns täglich von früh bis spät von den horrorzsenarien von atounfällen erzählen, und wieviele ihr leben auf schreckliche art und weise verloren haben ....die welt wäre schon autofrei.. ich gehe durch die welt , mit dem wissen ,dass auch ich ganz schnell krank werden oder sterben könnte aber es lähmt mich nicht überhaupt zu leben. nein ,ich habe keine angst vor dem virus, akzeptiere aber andere mit ihren ängsten und lebe meine hygiene und mein gesundes verhalten weiter wie eh und jeh und vertraue auf meine gute abwehr. auch ich habe gesundheitsdefiizite aber dann sollte nicht corona allein mein thema der angst sein , sondern alle krankheiten , die mich ganz schnell treffen könnten


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Meine auch. Hier begrüßen sich die Leute schon wieder mit Handschlag. Gott sei Dank nimmt das normale Leben Fahrt auf.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

diese ellenbogensache habe ich nie mitgemacht, da nicke ich eben bloß und gut .


Miamo

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Die fand ich auch mega peinlich. Ein freundliches Hallo plus Kopfnicken ist doch viel netter.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Oder die doofe Faust. Hat sowas von fisten. Ganz gruselig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

es gibt sogar hardcore verfechter , die es so weitermachen wollen . ein bekannter war so sehr motiviert, dass er den ellenbogen mit schwung an den schädel meiner tochter krachen lies. nachdem sie es erst cool fand war es ab dato vorbei


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Mich wirst du mit deiner Frage nicht meinen, antworte aber trotzdem. Durch schwere Vorerkrankungen bin ich in Impfgruppe 2. Da davon ausgegangen wird, wenn ich an Corona erkranke würde es einen schweren Verlauf nehmen. Meine Schwiegereltern waren fit, sind an Corona erkrankt. Schwiegermutter ging es gut, ist dann plötzlich daran gestorben. Schwiegervater erholte sich sehr langsam, war längere Zeit in Reha. Galt wieder als gesund und bekam plötzlich einen tödlichen Herzinfarkt, beide deutlich unter 70J.. Richtige Angst habe ich trotzdem nicht. Wenn Schule und Kindergarten geöffnet gehen unsere Kinder hin. Notgruppen nutzen wir nicht, da ich überwiegend daheim arbeite. Wir halten uns an die Regeln. Da unser Landkreis seit vielen Tagen wieder über 100 ist die Notbremse in Kraft. Wir unternehmen viel in unserer kleinen Familie. Spielen, basteln, kochen, backen, ... Vermissen unsere Freunde, weil online Kontakt ist nett, aber eben nicht ganz komplett. Haben dadurch allerdings viele kreative Ideen bekommen, online miteinander spielen, singen,... Geburtstag feiern, Grillen,... darauf wären wir ohne Corona vermutlich nie gekommen. Da mir immer etwas passieren kann, ist für den Notfall vorgesorgt, meine Wünsche sind festgehalten. Es ist auch notariell festgehalten, wer für die Kinder sorgt, wenn uns beiden etwas passiert. Das haben wir geregelt als unser Sohn starb, also lange vor Corona. Es wir immer mal wieder angepasst, bzw. mit aktuellem Datum Unterschrift aktualisiert. Eine Weile gab es mehrere Berichte, die sagten, dass der IQ deutlich sinkt nach einer durchgemachten Corona Infektion, auch bei denen, die kaum Symptome hatten. Da hoffe ich schon, dass unsere Kinder nie betroffen sind. Aber solange es nicht nachgewiesen ist, dass das fast alle betrifft und dauerhaft bleibt, nehme ich diese mögliche Gefahr nur wahr, denke nicht sehr viel darüber nach. Im Leben kann soviel passieren, wenn etwas eintritt muss man sehen wie es weitergeht, wo man Hilfe und Unterstützung bekommt. Jetzt für alles und jede Eventualität Vorsorgen geht nicht.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich selbst habe nicht so viel Angst, ich werde selten krank und meine Kinder sind auch idR sehr robust, mein Mann ist hier derjenige, den die Infekte häufiger mal anspringen, aber auch nicht übermäßig. Zur Risikogruppe zählen wir gsd nicht. Ich hatte Sorge um meine Mutter, die über 80 ist, aber gsd hat sie schon die erste Impfung bekommen, die zweite folgt nächste Woche... Aber ich begegne dem Virus mit Respekt, versuche uns zu schützen. Denn ich kenne mittlerweile einige Menschen, die schwer erkrankt sind. Ein Mitarbeiter meines Mannes (mitte 50, fit, ohne Vorerkrankungen) war schwer erkrankt, war 2 Wochen im Krankenhaus mit Sauerstoff, seine Frau und sein Kind (13) auch 3 Tage, insgesamt war er 7 Wochen krank geschrieben. Ich kenne Menschen, die verstroben sind (allerdings nur ältere Semester) und auch noch eine junge Frau (um die 30) die auch wochenlang außer Gefecht gesetzt war. Alle ohne vorher erkennbares Risiko... Und da es nach wie vor so wenig abschätzbar ist, wer schwer erkrankt (abgesehen vom Alter) bin ich da lieber vorsichtig. Natürlich kennen wir auch viele, die mit geringen Symptomen alles durchgestanden haben, aber wie gesagt, man weiß einfach nicht, wen es trifft, sonst könnte man sich besser schützen... Hilfreich wäre ja auch (nach einem Jahr) mal zu wissen, wo sich die meisten Menschen anstecken, welche Bevölkerungsgruppen (abgesehen vom Alter) am häufigsten betroffen sind. Aber diese Daten gibt es nicht... Schade, dann könnte man sein Verhalten nämlich anpassen...


Korya

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Ich habe in diesem Forum noch nie von einem User "voller Panik, an Covid zu versterben" gelesen. Hast du ein Beispiel? Und an "so viele, die mit der unausweichlichen Katastrophe rechnen", sollte es zu einer Infektion kommen, kann ich mich spontan auch nicht erinnern?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Korya

Dich hatte ich damit nicht so sehr am Radar, aber beim Durchlesen so mancher überzogener Kommentare greife ich mir schon an den Kopf. Man bedenke den Shitstorm, wenn wieder mal ein Rentnerpärchen unmaskiert vor dem Supermarkt tratscht, oder der Kollege positiv getestet wurde und nunmehr die Sorge groß ist, ob man selbst infiziert ist. Oder der abgesagte Impftermin, der die Beunruhigung verlängert. Ist aber vielleicht auch eine Wahrnehmungssache. Ich nehme hier doch vermehrt Hysterie als im realen Leben wahr.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Korya

….Decaf´s Beitrag ein Stück weiter oben setzt die Reise nach Malle mit dem Reservierungshandtuch am Intensivbett gleich. Das nenne ich zum Beispiel überzogen.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Naja komm, dass war ja ein satirisches Comic. Das lasse ich als Beispiel für einen paniktriefenden Kommentare jetzt aber nicht gelten


Delphine

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Persönlich habe ich keine Angst um mich; aber ich möchte niemanden anstecken. Ich kenne bisher nur zwei Familien, die es hatten. Allen ging es prima bis auf einen. Der ist Mitte 50, fit, musste zum Beatmen ins Krankenhaus und leider heute noch unter schwerer Fatigue.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Delphine

Ich habe vor Covid nicht mehr oder weniger Angst als vor anderen Erkrankungen, trotz Vorerkrankung. Was mir Sorgen macht ist der Rattenschwanz von Quarantäne von Familienmitgliedern und anderen Kontaktpersonen, den so was nach sich zieht.


Sille74

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Sagen wir mal so, in dem Sinne Angst oder gar Panik habe ich nicht, aber schon einen gewissen Respekt vor der Erkrankung. Also, dass ich mir den Mist einfangen, muss nicht wirklich sein. Ich weiß leider doch von einigen Todesfällen und schweren Verläufen auch bei Menschen meines Alters ohne bekannte Vorerkrankungen. Ich hätte aber auch schon auf mittlere Verläufe keinen Bock, von dem, was man so hört (2 Wochen hohes Fieber, fast unerträgliche Kopfschmerzen, unstilbareres Erbrechen bzw. unstillbarer Durchfall mit Notwendigkeit von Infusionen...). Ich muss aber auch sagen, dass ich auch schon keinen Bock mehr auf die echte Grippe habe. Da hat meine (durch Impfung noch eher glimpfliche) Erkrankung mit einer Woche total Flachliegen mit Fieber über 39, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, noch wochenlangen Husten, der in eine Interkostalneuralgie mündete, körperlich wochenlang einfach nicht auf der Höhe, auch schon gereicht.


Mitglied inaktiv

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Für mich und meine Kernfamilie hält sich meine Angst in Grenzen, aber ich möchte es nicht ausprobieren. Solange ich mich und uns ohne großen Aufwand schützen kann, mach ich das. Allerdings bin ich froh, dass meine Mutter jetzt gestern geimpft wurde. Leider sind direkte Wohnungsnachbarn allerdings erkrankt (und jetzt im KKH) und meine Mutter hatte noch etwas Kontakt, hatte ihnen auch noch geholfen... ich hoffe, sie hat jetzt nicht doch noch was abbekommen. Dann gibts eine schwerkranke Schwägerin mit meinem 11 jährigen Patenkind, für die die Erkrankung lt. Arzt mit hoher Wahrscheinlichkeit fatal wäre. Da mach ich mir natürlich schon Sorgen. Leider hab ich mehrere schlimme Geschichten mitbekommen, aber ich halte mich an den "guten Verläufen", die ich auch kenne etwas mental fest - also auch in Bezug auf die Älteren und Kranken der Familie .


SybilleN

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Angst für mich habe ich nicht. Respekt, ja. Bin auch kein panischer Typ. Freiwillig ausprobieren wollte ich's jetzt nicht. Mir machen die möglichen Auswirkungen der hiesigen Quarantäneregelung auf uns mehr Sorgen als die Infektion selbst. Was wirklich absurd ist, ich weiß. Etwas Sorge habe ich, was meinen Mann angeht. Er hatte in der Vergangenheit mehrfach schon schwere Komplikationen (GBS, temporäre Herz / Niereninsuffizienz) bei eigentlich leichten Virusinfektionen. Obwohl eigentlich sportlich und fit und gerade 40. Wir haben inzwischen auch mehrere Bekannte/Nachbarn, die Covid 19 hatten. Einer ist verstorben, zwar 82 aber noch an sich fit war. Eine Nachbarin ist Krankenschwester. Gesund, schlank, noch keine 40, hatte Covid19 im März2020, ihr Mann lag 3 Wochen im Bett, brauchte mehrere Monate, bis er wieder die Treppe hoch kam. Bei ihr ging es rasch besser - plötzlich vor 2 Monaten der Zusammenbruch. Post-CovidSyndrom. Ob sie mit ihren beiden kleinen Kindern je wieder richtig toben können wird, normal arbeitsfähig sein wird - niemand weiß es. Allen anderen, die es hatten, geht es wieder gut.


Mitglied inaktiv

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Ich habe hauptsächlich Sorge um meine Angehörigen, Ältere, Transplantierte... Ich selbst denke, das ich eine Covid-19- Infektion wegstecken kann, ich gelte als gesund und fit und im letzten Arztbericht stand sehr guter AZ. Bei echter Grippe brauche ich auch einen Monat um wieder richtig fit zu werden, ein Treppenhaus ist anfänglich immer die Watzmannbesteigung. Wovor ich auch Sorge habe, ist eine überfüllte Intensivstation, z.b. wenn meine Kinder oder mein Mann einen Unfall hätten und nicht richtig behandelt werden können. Den Einsatz einer echten Triange möchte ich Ärzten wirklich ersparen, da geht es dann nicht mehr um die Patientenverfügung einer alten Person.


sojamama

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Weil ich glaube, jeder Lebenslauf ist vorgegeben, es ist wie es ist, kommt wie es kommt. Ich kann damit gut leben, ich weiß nicht, wann mein Leben endet, wann ich welche Krankheit bekomme oder so. Natürlich kann ich es beeinflussen. Daran liegt mir einiges, ich achte sehr auf mich und die Zeichen meines Körpers. Aber ich lasse dies nicht übermächtig werden. Panik vor Covid Ansteckung habe ich keinesfalls. Aber das Ganze Theater um diese Krankheit macht mir Angst, diese hilflosen Versuche, es einzudämmen, diese sinnlosen Be- und Einschränkungen, diese Lächerlichkeit der Impfstrategie. Immer wieder kommen nur die gleichen "Experten" zu Wort, einer, der mal kritischer mit der Sache umgeht und nicht so panisch, der wird von der Regierung gar nicht zu Wort kommen lassen. Das ist nicht mehr demokratisch hier. Ehrlich gesagt fühle ich mich eingesperrt und verarscht. melli


Johanna3

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Ich hätte eher Angst, andere zu infizieren. Die vielleicht einen schlimmeren Verlauf haben. Und überhaupt davor, zur Ausbreitung des Virus beizutragen - auch wenn es mich selber wahrscheinlich nicht schwer erwischen würde.


Mitglied inaktiv

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Vielleicht kenne wir dadurch dass wir beide in der Pflege arbeiten auch nur mehr Menschen die bereits Covid hatten,aber von verstorbenen 18 Jährigen (ja sie hatte Leukämie,aber ohne Corona hätte sie wahrscheinlich gar nicht sterben müssen,sie hatte super auf die Therapien angesprochen),über 40 Jährige die schon seit über einem halben Jahr mit den Folgen zu kämpfen haben weil sie nicht wieder richtig auf die Beine kommen,,einer ist seitdem Arbeitsunfähig und es ist nicht in Sicht ob und wann er wieder gehen kann,bis hin zu Kollegen die sich schon mehrfach angesteckt haben und somit auch Angst um ihre Familien haben,bei einer unserer Erzieherinnen hat es den Sohn ganz schwer erwischt, natürlich geht man davon aus dass sein Kind es gut verpackt,bei ihm ist aber ein Herzfehler nicht entdeckt worden weil er ihn wohl soweit nicht einschränkt,aber dadurch hatte er einen sehr schweren Verlauf(und so etwas kann niemand ausschließen,ohne die Covid Infektion wäre das auch immer noch nicht entdeckt worden) Ich habe Angst gehabt mich in der Arbeit anzustecken und es nicht zu merken und dann meine Pflegebedürftigen Eltern zu infizieren,ich habe Angst um meinen Mann der chronisch krank ist und zweierlei heftige Immunsuppressiva nehmen muss. Und man muss einfach sehen dass doch ein guter Anteil der Bevölkerung doch einen oder mehrere Risiko Faktoren hat,und ganz davon ab trifft es halt eben manchmal auch jemanden wo es nie jemand vermutet hätte. Es gibt ja zum Beispiel auch den Zusammenhang mit den Blutgruppen. In Summe ging es mir die meiste Zeit nicht um mich selber,sondern darum dass ich niemanden in meinem nähen Umfeld wo eine Kontakteinschränkung nicht möglich ist gefährden möchte,meine Eltern sind zwar nicht die fittesten,aber mit unter 80 noch jung genug noch was vom Leben haben zu wollen so gut es eben geht,und mein Mann hat zwar eine blöde Erkrankung,sie führt aber ohne weitere Komplikationen auch selten zum Tod.


InmeinemkleinenApfel

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Ein bisschen Angst habe ich schon.


Loretta1

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Gar keine, überhaupt keine Angst. Hab von Anfang an im Testzentrum gearbeitet und auf der Covid-Station. Ich hab mich nie !!! angesteckt. Auch später nicht, als man mal Kontakt mit nur OP-Mundschutz hatte - nie angesteckt ! Und da das bei Pflegepersonal immer ganz locker gehandhabt wurde: Kontakt ? Nein, das gilt in der Pflege nicht als Kontakt ! - sehe ich auch die wirkliche Gefahr nicht darin. Vielleicht hatte ich es - wer weiß, Kontakte gab es immer wieder - getestet wurde die ersten Monate ja Personal auch überhaupt nicht. Nein, ich hab absolut keine Angst davor. Ich kenne wenige, die einen schlimmen Verlauf hatten (und die kenne ich nicht persönlich, die lagen halt im KH - und auch die haben es überlebt und sooo dramatisch habe ich es nie miterlebt. Mag sein, dass es einzelne schlimm trifft und manche auch daran sterben - ich hab es so aber bisher nicht erlebt). Steinigt mich jetzt - mir egal ! Ich lebe seit einem Jahr nun "mittendrin im Geschehen" und das ist meine Erfahrung... Lg, Lore


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ist denn bei Dir irgendjemand auf die Idee gekommen, einen Antikörpertest bei Dir zu machen? Das könnte ja wirklich sein, das Du damit symptomlos schon lange mit durch bist.


Blueberry

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Um mich selbst mach ich mir relativ wenig Sorgen, möchte es aber trotzdem nicht haben. Deutlich mehr Sorgen mache ich mir da um meinen Mann, der gehört zur Risikogruppe wegen Vorerkrankungen und ich habe noch zwei Omas jenseits der 80, meine Eltern und auch meine Schwiegereltern haben ihre Vorerkrankungen...und all die hätte ich gerne noch eine Weile.


Gold-Locke

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Ich habe trotz Vorerkrankung und "reifem" Alter von 50 keine Angst. Ich lebe somit zwar sorgenfrei, was eine Infektion betrifft, dennoch vorsichtig und zurückhaltend, was Kontakte betrifft. Angst habe ich aber vor den Auswirkungen der Langzeitmaßnahmen für meine und alle anderen Kinder und Jugendlichen, im Grunde vor den Auswirkungen für die gesamte Menschheit. Liebe Grüße, Gold-Locke


As

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Ich will es nicht haben, habe aber auch keine Angst.


Mia186

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Ich habe überhaupt keine Angst vor Corona


zitronenaroma

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Angst davor habe ich keine, trotzdem möchte ich es natürlich nicht bekommen!


Tini_79

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ja immer noch sehr gering. In Brandenburg gab es bei 2.5 Mio Einwohnern nun 80TS registrierte Fälle, 3.2% - wie hoch ist die Chance, dass ich mich da anstecke? Klar, ich bin nicht gerade scharf drauf, aber wirklich Angst habe ich nicht (mehr).