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Wieder Ausbruch in Schule - Bisher 94 Infektionen

Coronavirus
Wieder Ausbruch in Schule - Bisher 94 Infektionen

Mitglied inaktiv

https://www.news4teachers.de/2020/11/groesster-ausbruch-an-schule-in-deutschland-ausgerechnet-in-hamburg-wo-der-bildungssenator-am-vortag-die-schulen-fuer-sicher-erklaert-hat/


Pimboli

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Es darf dort im Schulgebäude nicht gelüftet werden, zumindest nicht im 4.Stock und es gibt keine Maskenpflicht, einfach nur traurig


kevome*

Antwort auf Beitrag von Pimboli

wenn das stimmt, dann sollte man vielleicht mal damit anfangen Irgendwo unten wurde mal ein Artikel verlinkt, dass mit diesen Maßnahmen die Ansteckungsgefahr unter 0,4% sinkt


Meyla

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Ja..... und jetzt? Alle schließen? Keine Bildung mehr? Sowas passiert auch in Altenheimen. Soll man die auch schließen? Oder Kliniken? Lebensmittelmärkte? Wird Zeit für eine eigene corona Zeitung..... den ganzen Tag nur noch von Horrorstories lesen und Lockdown wie in Italien anordnen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Meyla

Nein, Schulen nicht schließen. Aber die Präventionsmaßnahmen des RKI für Schulen vom 12. Oktober umsetzen: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Praevention-Schulen.pdf?__blob=publicationFile


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Meyla

Belüftung, Maskenpflicht, kein übergreifender Fach-U, Abstand, wenn das nicht geht, durch Homeschooling Klassengrößen verkleinern. Der Winter ist noch lang, Zeit, das noch umzusetzen. Bei uns kam das nach den Herbstferien, wobei wir eben Glück haben mit den Klassengrößen und den Räumlichkeiten. Hier sind wir technisch jetzt auch so weit (3. Klasse), dass über Teams auch Distantunterricht gemacht werden könnte, anders als im Frühjahr. Haben sie bereits getestet. Das wäre für uns Eltern echt eine Entlastung, wenn nicht alles wieder an und hängenbliebe. Und die Kinder können miteinander chatten. Mein Sohn wsrr im Frühling echt einsam, wir mussten ja arbeiten. Nicht jede Schule nimmt Corona gleich ernst bzw. bereitet sich für den Fall der Fälle vor.


kevome*

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

für mich ist in deinem Beitrag das "wenn das nicht geht" ein ganz wesentlicher Bestandteil. Die Teilung der Klassen muss jede Schule bzw. noch besser jede Klasse selbst entscheiden dürfen. Da darf es keine zentrale Vorgabe geben. Schulen mit kleinen Klassen und Einzeltischen, die den Abstand halten, darf das Konzept nicht aufgezwungen werden, bloß weil andere Schulen 30 Kinder in einen Miniraum zwängen.


Häsle

Antwort auf Beitrag von kevome*

Genau, da müsste differenziert werden dürfen. Aber auch müssen. Dass Schüler und Lehrer in einen zu engen Raum gequetscht werden, ohne Lüftung und ohne Masken, sollte aktuell auch nicht erlaubt sein.


dhana

Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo, an der Schule meines Sohnes gab es auch Fälle, mehrere Lehrer wurden in Quarantäne geschickt. Keine Schüler, wer die Kontaktperson ist wissen wir nicht, nur das in den 8. Klassen mehrer Schüler fehlen. Aber Unterricht findet weiter in Präsenz statt - alle 28 Kinder sitzen mit Jacken in den gut gelüfteten Räumen - und der Lehrer wird über Videokonferenz aus der Quarantäne ins Klassenzimmer geschaltet um Unterricht zu halten. Das ist doch ein tolle Lösung... Hauptsache Präsenzunterricht findet statt!!! Gruß Dhana


Häsle

Antwort auf Beitrag von dhana

Das soll ja der positive Effekt der Maske am Platz sein, dass eben nicht mehr ganze Klassen in Quarantäne geschickt werden müssen. Theoretisch.


dhana

Antwort auf Beitrag von Häsle

ne - nur die Lehrer - und die können ja einfach vom Bildschirm aus unterrichten. Sorry, den Sinn versteh ich nun wirklich nicht, die Kids in einen Raum zu setzen, damit sie gemeinsam auf den Bildschirm schauen. unbedingt muss Präsenz aufrechterhalten werden, macht das so wirklich Sinn?


Häsle

Antwort auf Beitrag von dhana

Meiner Meinung nach, nein. Vor allem in den höheren Klassen. An der Schule meiner Tochter ist eine Lehrkraft positiv und deswegen sind drei 5./6. Klassen in Quarantäne. Das einzige, was bei Teams reibungslos läuft, sind wohl die blödsinnigen Chats der Schüler. Also auch nicht das Wahre. Hybridunterricht (ohne Live-Übertragung o.ä.) lief hingegen echt gut.


Mitglied inaktiv

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Warum ist gleich immer jemand dabei, der schreit warum man alles schließen will? Man kann Schulen sicher machen, und ich rede jetzt nicht von der Lüfterei, das wird im Winter noch zur Qual! Es gäbe viele Möglichkeiten, nur steht die Politik dumm daneben und macht NICHTS! Und hofft weiter, dass der Virus um Schulen einen großen Bogen macht Das ist einfach nur traurig!


Muts

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Ja, es wird immer davon geredet, die Schulen "so lang wie möglich" offen zu lassen,. Dabei wäre es sinnvoller, Lösungen zu suchen, wie Abstand in Klassenzimmern möglich ist oder den geteilten Unterricht einführen, bevor man dann wieder alles schließen muss. LG Muts


Ellert

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Keiner will wirklich geschlossene Schulen aber Augen zu und sagen die Schulen sind sicher ist auch keine Lösung. dagmar


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Ellert

Stimmt. Aber das " es wird sicher, weil man es als sicher definiert hat" ist in politischen Kreisen verbreitet.


Ellert

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Mich nervt in so vielen Bereichen dass man den Sommer verschlafen hat ja nicht nur in den Schulen. Es gab die 300.- pro Kind - nett aber nicht zweckgebunden, es scheint immer noch Kinder zu geben ohne Technik, was also wenn die Schulen wirklich zumachen ? Und ich muss mich nur bei mir auf Arbeit umschauen, wir haben auch keinerlei Technik dazubekommen, leben mit dem was wir im Winter schon hatten, vor zwei Wochen gespräch mit einer Verantwortlichen, so viele Anträge auf HO dass es fast 2 JAHRE dauert Technik zu bekommen - noch Fragen ? ich habe welche auf schrägen Wegen bekommen, allerdings kann es sein ich mus die auch wieder abgeben... Die Situation mit der zweiten Welle über den Winter war doch absehbar passiret ist fast nichts habe ich das Gefühl und das ist was mich ärgert warum sollte ein Virus vor Kindern haltmachen, gerade ältere Kindern warum soll man auf dem Pausenhof Abstand halten und im Klassenzimmer nicht ? Erkläre das mal Kndern die neugierig hinterfragen... Es sind alles überall halbe Sachen ! dagmar


sternenfee75

Antwort auf Beitrag von Ellert

Tochter ist aktuell in Quarantäne, saß in jedem Fach neben der Person, auch in den Pausen zusammen, hat sich nicht angesteckt. Die tragen Masken, es wird gelüftet und es klappt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sternenfee75

Vielleicht hat das daran gelegen, dass bei SARS-CoV-2 viele Menschen trotz Infektion niemanden anstecken. Dafür stecken einige wenige Menschen vergleichsweise viele andere an (Superspreading). Und deine Tochter hat dann Glück gehabt.


kevome*

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Allein die Anzahl der Infizierten sagt doch nichts aus. Die Frage ist, ob die Ansteckung und Verbreitung über die Schule erfolgte. Da war doch die andere Hamburger Schule mit über 60 Infizierten. Da waren es aber pro Klasse nur 1-2 Schüler. Das spricht doch sehr dagegen, dass sich die Schüler im Unterricht angesteckt haben, dann würde ich zumindest größere Cluster in den Klassen erwarten


Maxikid

Antwort auf Beitrag von kevome*

Unser Schulsenator geht ganz klar davon aus, dass die Ansteckungen fast alle außerhalb der Schulen stattfinde/fanden.wir hatten 36 pos. C auf 18 Klassen und 45 Lehrer verteilt. Klassenstufe 6 und 8. LG


Ellert

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Am Ende wird nie einer nachweisen können wann und wo er sich angesteckt hat wenn man in einer Klasse ist und auch privat sich trifft, wie denn auch. Wenn es aber nicht in der Schule passiert sondern ausserhalb, was wäre dann der Schluss, sich nichtmehr treffen, dann laufen die Eltern auch wieder Amok weil das ja unzumutbar wäre irgendwie dreht sich jeder so seine These die zu ihm passt und immer andere verantwortlich sind. dagmar


Häsle

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja klar. Weil's anders ja gar nicht sein darf. Bei uns steckt sich auch niemand im Dienst an.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Häsle

Na ja, ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich jetzt x Fälle habe, die sich aber auf alle/viele Klassen verteilen mit jeweils nur 1, 2 oder 3 betroffenen Schülern oder ob jetzt sagen wir mal in 3 Klassen fast alle Kinder betroffen sind, in allen anderen Klassen aber gar keines. Wenn es sich um eine große (weiterführende) Schule handelt, habe ich im ersteren Fall womöglich mehr Infektionen an der Schule als im zweiten. Trotzdem spricht doch bei der ersten Variante mehr dafür, dass es irgendwie zur Infektion bei den Schülern gekomnen ist, während im 2. Fall einiges dafür spricht, dass es in der Klasse "rumgeht".


Häsle

Antwort auf Beitrag von Sille74

Dann sollte man das aber auch ordentlich nachverfolgen. Wenn im privaten Umfeld von Kind A keiner als "Anstecker" ausgemacht werden kann, liegt es schon näher, dass es sich in der Schule beim Klassenkamerad B oder C, oder im Waschraum bei Kind D angesteckt haben könnte. Vor allem, wenn keine Masken getragen werden. Bequemerweise wird aber das private Umfeld nicht immer durchgetestet, und wenn, dann oft mit so großer Verzögerung, dass man weder das eine noch andere beweisen könnte. So kommt man dann zu dem Schluss, dass sich in der Schule niemand ansteckt, und dass man gar nichts verändern muss. Keine geteilten Klassen, keine zu öffnenden Fenster oder Lüftungsanlagen, keine Maskenpflicht. Man könnte aber auch schon vorsorglich besser aufpassen und so die Ansteckungsgefahr in den Klassen reduzieren.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Häsle

Ja schon, aber manches liegt ja auch in den Händen der Schule. Unsere Grundschule z.B. hat versetzten Unterrichtsbeginn, keinen klassenübergreifenden Unterricht mehr (z.B. in Religion), für die Lehrer ffp2-Masken beschafft, die im Lehrerzimmer immer getragen werden und die Lehrer wurden so eingeteilt, dass sie möglichst nur in einer Klasse unterrichten, damit es weniger Kontakte sind und ggf. weniger ausfällt. Gut, das ist eine kleine Grundschule und das mit nur einer Lehrkraft für quasi alles geht nicht mehr auf der Weiterführenden. Aber auch da könnte man das sichervso rinteilen, dass nicht in jedem Fach rin amderer unterrichtet, wie es bei uns damals oft der Fall war.


Schnegge89

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Wenn ca. 20 Prozent der Schüler und Lehrer einer Schule infiziert sind und das zeitgleich, kann man davon ausgehen, dass es da einen Zusammenhang gibt. welchem Zusammenhang muss man natürlich raus finden. wurden einfachste Hygienemaßnahmen missachtet? (Keine Seife auf der Toiletten ist mir erst letzte Woche in einer Grundschule passiert) Gab es eine Art von Versammlung bzw Superspreaderevent? Lässt sich irgendwie der Anfang zurückverfolgen? Haben die Kinder Eltern oder Geschwister angesteckt? Gab es evtl einen Lehrer, der alle angesteckt hat? gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den Infizierten? Fahren sie alle mit dem gleichen Bus, sitzen sie evtl alle in der ersten Reihe am Lehrertisch oder am weitesten Punkt vom Fenster entfernt? Gehen sie in den gleichen Verein oder AG, sofern die noch stattgefunden haben? Gab es eine Party, wo viele der Schüler waren? man sollte das evtl nutzen, um tatsächlich mal dem Infektionsgeschehen in der Schule auf den Grund zu gehen.


As

Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Hoffentlich macht sich mal einer die Mühe, das genauer zu untersuchen. Würde mich sehr interessieren. Leider denke ich eher, es will gar keiner der Verantwortlichen so genau wissen, weil man dann unbequeme Schlussfolgerungen ziehen müsste.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Ja, das wäre interessant. Dann könnte man ja auch viel gezielter Verhaltensregeln vorgeben.


Mitglied inaktiv

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das habt ihr nun davon, ihr wolltet doch die schulen und kitas offen lassen. die konsequenzen gehören nun euch ,wir machen nun alles dicht....der wortlaut am kommenden donnerstag in funk und fernsehen. im prinzip identisch mit dem urlaubsproblem im sommer..jedem sein persöniches feindbild geschaffen und alle sind bedient