Elternforum Coronavirus

Wie würdet ihr entscheiden?

Wie würdet ihr entscheiden?

wolfsfrau

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Mein Sohn lebt in einer Wohngruppe. Besucht dort eine Regelschule. Er ist komplett geimpft. Innerhalb von 14 Tagen gab es dort jetzt 15 bestätigte Coronafälle unter den Jugendlichen plus einem durchgeimpften Erzieher. Seit einer Woche besucht er wieder die Schule, die nicht besonders begeistert ist, aber die Regeln erlauben es, dass sich ein geimpfter Schüler freitesten kann. Er ist jetzt fürs Wochenende hier, in einer Woche beginnen die Herbstferien und er kommt dann für zwei Wochen. Seine Befürchtung ist, dass er sich bei so vielen positiven doch noch ansteckt und dann in Quarantäne muss. Würdet ihr ihn hinschicken und auf die Impfung bauen? Und ihn in die Schule gehen lassen? Oder auf homeschooling setzen und ihn direkt Zuhause behalten? Homeschooling hat immer gut geklappt.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Er möchte zuhause bleiben? Es wird Homeschooling angeboten? Ist jetzt auch nicht so, dass er irgendetwas verpassen würde, was für eine wichtige Prüfung o.ä. relevant wäre? Und: Für Dich wäre das kein Problem und machbar? Natürlich würde ich ihn dann daheim lassen. Auch wenn er geimpft ja vermutlich selbst bei Ansteckung keine Symptome bekommen würde und somit nicht getestet werden würde. Wenn er dann unwissentlich ansteckend heim kommt in den Ferien habt ihr als Familie aber auch nichts gewonnen.


Mitglied inaktiv

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Müsste er denn als geimpfter überhaupt in qu? Wenn ja, ich würde ihn zuhause behalten.


Ellert

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So die Grundsätzliche Fragen all diese Wohngruppen laufen doch übers Jugendamt oder ? Dürft Ihr ihn da einfach daheim behalten, ist bei Euch die Schulpflicht ausgesetzt ? enn Regelschulbetrieb ist, gibt es dann überhaupt Homeschooling ? Und müssen bei Euch Geimpfte in Quarantäne bei Kontakt ? Seid Ihr alle geimpft ? So einfach kann man Deine Frage nicht beantworten...


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Einrichtung läuft übers Jugendamt, Unterbringung freiwillig, Sorgerecht bei uns. Schulpflicht nicht ausgesetzt, homeschooling kann beantragt werden wenn z.b. Kind oder Eltern Risikopatienten sind (wäre gegeben). Homeschooling gibt es z.b. in Quarantäne wie in der vorletzten Woche. er musste für fünf in Quarantäne lt Gesundheitsamt und könnte dich nach fünf Tagen freitesten. Geimpft sind wir alle. Es geht eigentlich nur um das Risiko, sich trotz Impfung anzustecken und dann in Quarantäne dort festzusitzen.


Ruto

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Ist das Homeschooling in der Wohngruppe möglich oder müsste er dann schon früher nach Hause? Ich würde bei diesen Fragen grundsätzlich im Austausch mit der Einrichtung bleiben und dabei kommunizieren, dass bei euch Risikopatienten dabei sind, ihr gern auf Nummer sicher gehen würdet. Eigentlich ist das Risiko gering(er), sich als Geimpfter anzustecken und das Virus weiterzugeben. Aber es ist natürlich nicht ausgeschlossen und bei Risikopatienten im näheren Umfeld sind die sicher kompromissbereiter.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ich würde das mit dem Träger abklären wir hatten sehr viel Theater weil wir unseren schwerstbehinderten Sohn mit extrem hohem Risiko über ein Jahr nicht in der Behindertenwerkstatt hatten und der Kostenträger den Platz nichtmehr zahlte und die den uns kostenfrei quasi blocken mussten sollten ....Seit er voll geimpft ist muss er aber wieder, sonst ist der Platz dauerhaft weg


Caot

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Ich hab vor den Sommerferien meine Kinder drei Tage vor den Sommerferien heraus genommen, da ich sie nicht in Q wissen wollte ob der gebuchten Events. Allerdings war das keine Präsenzpflicht in BaWü. Aktuell ist wieder Präsenzpflicht. Einfach raus nehmen geht hier nicht mehr. Davon unabhängig würde ich das auch nur machen, wenn eben in den Ferien in Event gebucht wäre. Ohne Event würde ich das nicht machen. Ihr müsst schauen was eben bei Euch geht. Hier wird auch gar kein Onlineunterricht mehr angeboten. Man muss dann schon selber zusehen wie der Schulstoff zu einem kommt. Aufgrund der ja eh schon verlorenen Zeit sehe ich jetzt meine Kinder schon lieber in der Schule.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Caot

So sehe ich das grundsätzlich auch. Jeder Schultag ist jetzt wertvoll. Aber die Wohngruppe, wo Corona gerade so extrem rumgeht, würde mir doch Sorgen machen. Wie viel Abstand und Hygiene ist da denn möglich?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Die Schule ist nicht begeistert, dass er nach dem Freitesten in den Unterricht kam? Dann wird euch daraus bestimmt keiner einen Strick drehen (bzgl. Schulpflicht). Ganz im Gegenteil. Wird für die Isolierten denn Homeschooling angeboten, wo er sich anschließen könnte? Da bliebe noch die Frage, ob ihr Eltern das daheim hinbekommt, und wie wichtig das ist, was im Rahmen der Wohngruppe angeboten wird. Therapien o.ä.? Wie steht das Jugendamt dazu? Es gibt ja einen Grund, warum der Bub in der Wohngruppe ist. Ansonsten würde ich ihn auch daheim lassen, bevor er sich tatsächlich noch ansteckt und die ganze Familie daheim festhockt (Ansteckung und Quarantäne können auch Geimpften passieren).


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Homeschooling hat immer prima geklappt, auch von hier aus. Er war während der Schulschließungen hier und hat es alles alleine geregelt und erledigt. Er ist auch schon 16. Noten sind durchgehen sehr gut und gut. Nur würde er sich während der nächsten Woche dort anstecken, trägt er es weiter in die Schule (deshalb sind die nicht begeistert, dass die zwei geimpften Bewohner zum Unterricht kommen, können aber nichts machen) und er wurde während der Quarantäne dort bleiben müssen. Die positiven werden separiert. Aber der Rest isst zusammen und hält sich in einem Haus auf inkl. gemeinsamer Autofahrten und Aktivitäten. Angefangen hat es mit einem...und innerhalb von 12 Tagen sind es 15. Wobei die meisten nicht geimpft sind.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Da würde ich ihn ganz klar daheim lassen. Ich kann seine Angst, in den Ferien dort alleine festzusitzen, verstehen. Gäbe es Probleme mit dem Jugendamt?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Danke für eure Antworten. Gerade habe ich ihn für die Woche angemeldet. Alles problemlos, die Hausleiterin kann's nachvollziehen und es sind mittlerweile 19 Positive, davon drei geimpfte. Dadurch, dass er auf unsere Initiative dort ist und es weder hier noch schulisch Probleme gibt, hat keiner was dagegen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

finde ich heftig bei uns in der Werkstatt wurde sehr darauf eingewirkt und die Enge dass die geimpft sind und finde ich bei eingem Zusammenleben auch wirklich sinnvoll. Am Ende aber ist wichtig dass die nur leicht und folgenlos erkranken, ich hoffe dass die Geimpften da besser dran sein werden. Teste Deinen mal regelmäßig, ich finde e snicht gut dass mit Kontakt kein PCR Test bezahlt wird die Schnelltets kann man zT in der Tonne rauchen, wir haben im Dienst eine Charge da ist jeder dritte positiv und die Leute nach PCR aber negativ, wer weiss ob das auch umgekehrt so falsch ausschlägt


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Test bei Kontakt wird doch bezahlt. Guck mal auf den Seiten des RKI, habe ich erst kürzlich verlinkt, jetzt aber keine Zeit den noch einmal zu suchen. Da steht eindeutig, dass bei Kontaktpersonen die Indikation für einen kostenlosen PCR Test vorliegt


Ellert

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Antwort auf Beitrag von kevome*

hier wird das von den Ärzten verweigert nur wenn jemand dann Symptome zeigt. Immer wieder seltsam wie unterschiedlich das regional ist auch wer wann in Quarantäne muss ist überall anders, aber hier waren ja auch immer die Kitas offen und anderswo zu


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Ellert

23 Jugendliche, davon 15 positive Betreueranzahl weiß ich nicht, davon aber 4 positive, drei davon geimpft