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Wie würdet ihr den Lockdown gestalten, wenn ihr es bestimmen könntet?

Coronavirus
Wie würdet ihr den Lockdown gestalten, wenn ihr es bestimmen könntet?

Duplo

Hallo zusammen, Mich würde mal interessieren, wie ihr den Lockdown gestalten würdet, wenn ihr es bestimmen könntet? Findet ihr die Maßnahmen sinnvoll oder sagt ihr einige oder alle Punkte vom derzeitigen und bisherigen Lockdown erscheinen unüberlegt? LG Duplo


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Duplo

Hatte ich unten schonmal geschrieben: Offizielles Ziel des jetzigen Lockdowns ist ja mindestens eine Inzidenz von 50 zu erreichen, damit die Gesundheitsämter wieder in der Lage sind, die Kontakte nachzuverfolgen. Ich denke deutlich unter 50 wäre sinnvoller, weil man sonst zu schnell wieder in den kritischen Bereich kommt. Und es wird sich nach meiner Einschätzung alles nochmal ändern, falls sich die B117- Mutation hier verbreitet, dann sind nämlich wesentlich strengere Maßnahmen erforderlich. Von daher sollten die Zahlen aus meiner Sicht so stark gedrückt werden, dass wir mit dem Impfen schneller sind als dass die Mutation sich verbreiten kann.


Mitglied inaktiv

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Und das Wichtigste habe ich vergessen: Wenn der gewünschte Wert erreicht ist, darf nicht wieder alles gelockert werden, sondern es bedarf einer Langzeitstrategie. Beispiel Schulen: Hier sollte dann beispielsweise der Stufenplan laut RKI verbindlich für alle Bundesländer gelten. Ansonsten sind wir schnell wieder da, wo wir jetzt stehen, und ein Lockdown folgt dem nächsten. Meine Meinung.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Duplo

Viel mehr einschränken geht nichtmehr, Kitas zu in den Gebieten der hohen Zahlen und würde man die Einhaltung besser überwachen wären die Zahlen lange nicht so hoch wie sie sind. Denn aktuell kannst Du Partys feiern wie Du willst, merkt keiner Nichtmal Abends die Ausgangssperre wird überwacht. Jetzt ist die 15 km regel, das schaut defintiv keiern nach, denn Einkaufen ist ausgenommen wenn ich nun 150 km entfernt einkaufen will ist das auch erlaubt dagmar


renate48

Antwort auf Beitrag von Ellert

...bei uns nicht ! Und wir haben Ausgangssperre von 21:00 - 5:00 Uhr.


Goldbear

Antwort auf Beitrag von renate48

das ist BL abhängig, in Bayern gilt die 15 km Regel z.B. nur für touristische Ausflüge. Wir könnten also auch 200 km zum einkaufen fahren, zudem die 15 km nur bei Inzidenz über 200 gelten.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Goldbear

hst Du am WE wegen fehlender meldungen dann 199,9 gilt die Regel schon wieder nicht. Schwammig und inkonsequent, könnte man genauso lassen


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ausgangssperre ist in Brandenburg doch aufgehoben.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Ichx4

man kann nur den Kopf schütteln auch die die Zahlen der Insidenz gedeutet werden


Barbara79

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde einen knallharten lockdown für drei Wochen durchziehen. Jeder außer Polizei, Feuerwehr und Gesundheitssystem bleibt zu Hause. Ja, auch der Müllmann und der Bäcker. Alle. Ohne Kontake außerhalb des Haushalts. Ausgangssperre 24 Std außer in medizinischen Notfällen. Nach drei Wochen sieht man, was das bringt. Meine Vermutung ist Wenig bis Gar Nichts. Dann hat sich das Thema lockdown (=Schließung von Geschäften, Schulen, Kitas, Kultur und Freizeit) wahrscheinlich ein für allemal erledigt. Einfach weil es "Alte" nicht schützt wenn all das geschlossen bleibt. Wobei, wenn keiner mehr zum testen gehen kann hat sich nach drei Wochen das mit den "Zahlen" so oder so erledigt. Auch ok. Barbara


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Barbara79

Warum vermutest du, dass ein knallharter Lockdown nichts bringen würde? Wie soll das Virus sich weiterverbreiten, wenn Menschen sich nicht mehr treffen könnten?


Streifenhörnchen

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Ich würde vermuten dass das Virus einfach schon zu verteilt ist. Vor allem dort, wo es gefährlich ist, also Pflegeheime und dergleichen. Das bekommt man da nicht mehr raus. Und wenn es das Virus nicht ist, ist es die Einsamkeit und Perspektivlosigkeit, die die alten Menschen das Leben aufgeben lassen wird...


Barbara79

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Weil selbst Länder mit öfteren und sehr viel strengeren lockdowns nicht besser da stehen als Länder ganz ohne wirklichen lockdown. Bundesländer mit harten Maßnahmen nicht besser als Bundesländer mit lockeren Maßnahmen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Abstand Hygiene und Vermeidung von Menschenmassen (Party, Messe, Karneval, Festivals,...) das einzige ist, dass etwas bringt. Der Rest (Maske, Schulschließung, geschlossene Läden und Freizeitmöglichkeiten) ist weitestgehend nutzlos bei Coronaviren und damit wirkungslos ist, was die Gefahr für die ältesten der Gesellschaft betrifft. Barbara


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Barbara79

Dann müssen in den Schulen, den Läden und den Freizeitmöglichkeiten aber auch die Regeln eingehalten werden, die du für wichtig hältst, nämlich Abstand, Hygiene, keine Menschenmassen (und als Ergänzung richtig gutes Lüften), eben AHA-L


As

Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich weiß, das das nicht populär ist und ahne, dass du es nicht glaubst, weil ich keine Quelle hab ( aber man kann es bestimmt googeln, ich habe es gestern auf meiner Startseite gelesen): Laut einer weltweiten Studie steht die Schließung der Schulen auf Platz 2 nach Wirksamkeit von Lockdown Maßnahmen.


Barbara79

Antwort auf Beitrag von As

Das Problem mit all den Studien des letzten Jahres, egal welches Ergebnis daraus kommuniziert und verbreitet wird: die eigentliche Studie, die Hintergründe, die Rahmenbedingungen, die Akteure und die tatsächlichen Ergebnisse werden nicht genannt. Nein, es finden sich nur nette Schaubilder als Ergebnis und Menschen die sagen "eine Studie von/aus hat gezeigt, dass..." und dann eben eine Behauptung. So wie in der Werbung in Darstellungen zeigt wird wie toll die Zahnbürste den Schmutz aus dem Zahnzwischenräumen fegt. Das gilt übrigens für beide Seiten. Fragt man bei Medien, Ministerien, Fachleuten nach der Dokumentation der Studien herrscht fast (!) ausnahmslos schweigen. Darum richte ich meine Vorstellung nicht mehr nach "Studien" sondern nur nach Zahlen, die ich sehen und nachprüfen kann. Und die zeigen eben kaum Wirksamkeit von harten Maßnahmen. Was Abstand und Hygiene nicht rettet, rettet die warme Jahreszeit. Wie für Coronaviren üblich Barbara


Barbara79

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Und wo ist das Problem dabei? Haben wir nicht auch im Sommer mit Abstand gelebt? Im Kino, beim Einkaufen, in der Schule außerhalb des Klassenzimmers? Lüften ist doch auch nicht das Problem, wenn nicht alle Fenster daueroffen sind (wie in der großen Fürsorge vieler Lehrer durchgezogen) sondern vernünftig alle halbe Stunde kurzes Stoßlüften. Wer möchte kann sich sogar mit Maske schützen und seine Hände im Viertelstundentakt desinfizieren. Hab ich kein Problem mit. Natürlich trifft ein Ansammlungsverbot manche Branchen (Messebau, Großveranstaltungen,...) hart. Aber bei den Milliarden die uns das alles kostet, retten wir die aus der Portokasse. Barbara


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Barbara79

in der Schule im Klassenzimmer aber nicht - und jede halbe Stunde ein kurzes Stoßlüften ist leider bei Weitem nicht ausreichend


Barbara79

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Ich kenne kein Klassenzimmer, dass so voller Menschen ist wie Busse und Bahnen. Da interessiert den Abstand auch kein Mensch, obwohl ich hier nicht mal eine astreine Nachverfolgung bieten kann. Natürlich wäre es auch schön, wenn in den Klassenzimmern Abstand gehalten werden könnte, aber hier überwiegt halt das Nutzen Risiko Verhältnis, ebenso wie in Bus und Bahn. Hier haben die Lehrer sogar ausgerechnet, aufgrund der Zimmergröße und Menschen die sich darin aufhalten, wie oft jedes Klassenzimmer gelüftet werden muss. Und unter 30 Minuten war kein Intervall. Nur interessiert hat es kaum jemand, alle Fenster auf Daueroffen. Was schade ist, weil noch niemand nachweisen konnte, dass die Aerosole von unsympathisch Erkrankten noch eine ansteckungsfähige Anzahl von Viren enthalten. Aber da sind wir wieder beim leidigen Thema "Untersuchungen" und was sie wert sind. Barbara


fritzi3

Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich nehme an, du meinst "asymptomatisch" Infizierte. Dass asymptomatisch Infizierte genauso ansteckend sind, ist durchaus nachgewiesen. In der hier https://www.researchsquare.com/article/rs-139370/v1 beschriebenen Untersuchung schieden sie sogar eine höhere Virusmenge aus als symptomatisch Infizierte.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Duplo

Das ist ja eben das Problem, dass man eben nicht völlig frei verbindliche Maßnahmen setzten kann (außer in Dikataturen): Corona App, Massentestungen um Asymptomatische abschöpfen zu können lassen sich eben ohne Zwang nicht durchsetzen. Impfungen auch nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde Frisöre und ähnliches unter sehr strengen Auflagen teilöffnen, z.b. nur eine Person ( Kundin / Kunde) im Salon. Mehr Kontrollen dann aber auch. Nicht nur da, sondern auch im "Wald"


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde die Notbetreuung eingrenzen. In "Not" sind alle die arbeiten müssen. Also fast alle. Und die Notgruppen platzen aus allen Nähten. Da kann man dann auch gleich Unterricht abhalten.


dann

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hier gar nicht, vielleicht solltest du umziehen.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von dann

Wäre schön, wenn es nur um mich ginge.


Sonnenkäferchen

Antwort auf Beitrag von Duplo

Verbot von sämtlichen religiösen Veranstaltungen Verpflichtung zum Homeoffice wo es geht Öffis Max. 50 % auslasten Erhebliche Bußgelder bei falschen oder unvollständigen Angaben im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung Zügige Bußgeldverfahren bei Verstoß gegen Quarantäne, zu großen Gruppen etc. Schulen im Wechselmodell bis Inzidenz mindestens 2 Wochen unter 50 Kitas nur im Notbetrieb für systemrelevante Eltern oder bei Kindeswohlgefährdung Generell viel mehr Kontrollen Einzelhandel, Frisöre etc unter entsprechenden Hygienauflagen wieder öffnen. Muss natürlich auch kontrolliert werden.


Monroe

Antwort auf Beitrag von Duplo

Natürlich ist das unüberlegt. Die Schlueßung der Gastronomie z.B. die Zahlen steigen ohne Gastronomie. Die Leute treffen sich auch weiterhin, nur eben ohne sicheren "Rahmen". Die Schulschlueßungbist der größte Witz überhaupt. Auch den Zahlen kann ich schon lange nocht mehr glauben, dafür kenne ich einfach zu wenige, die Corona hatten oder haben und erst rech NIEMANDEN mit schwerem Verlauf und habe im real life auch von niemandem gehört, der wen kennt, derwen kennt. Das macht mich stutzig. Wäre es meine Entscheidung, gäbe es keinen Lockdown und es gäbe eine klare Unterscheidung ob mit/an Corona gestorben.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Monroe

Patienten auf den Intensivstationen? Was haben diese denn plötzlich?


Ellert

Antwort auf Beitrag von Marianna81

alles Verschwörung vermutlich. Leider kenne ich welche die es hatten, schwer hatten auch der Freund eines Kollegen ist mit an die 50 verstorben daran, daran, er hatte keine bekannten Vorerkrankungen, im Nachbarort, also nicht weit weg und erfunden.


Felica

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Faulfieber, Rest ist einfach mal psychischer Natur. Da haben sich ein paar so reingesteigert in ihre Angst, das sie doch glatt solche Symptome bekommen und sogar dran sterben. Oder der Chip hat sich entzündet. Was den sonst?


Mugi0303

Antwort auf Beitrag von Monroe

Also danach kann man ja wohl nicht gehen. Ich habe hier 11 Kollegen in der Abteilung. Davon hatten es jetzt schon 6. Die älteren mit durchaus längerem Verlauf, alle Gott sei Dank ohne KH. Kenne auch noch 3 weitere Kollegen, bei einer liegt der Vater immer noch auf intensiv. Also ich glaube den Zahlen auf jeden Fall, sie sind wahrscheinlich noch zu niedrig.


Monroe

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Die haben wahrscheinlich einen schweren Verlauf. Falls das nicht durchkam, ich leugne Corona nicht. Ich bezweifle nur, dass es soooo viele Fälle gibt ;-)


sanogo

Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich kannte sogar schon einen Toten. Mitte 40 ohne Vorerkrankung, Grundschulkind. Und auch mehrere schwere Fälle, teilweise topfitte jüngere Menschen, sportlich und schlank.


starlight.S

Antwort auf Beitrag von Monroe

So ging es mir ganz zu Beginn, aber jetzt? Du kennst niemanden, nichtmal über 3.??? DAS kann ICH kaum glauben. Zum Glück kenne ich persönlich niemand mit schwerem Verlauf, aber über 3. sogar bis zum Tod -mehrere... Aber ist ja gut für dich und deine Bekannten.


Ruto

Antwort auf Beitrag von Monroe

Dann empfehle ich ein Praktikum auf der Corona Intensivstation. Und überhaupt Krankenhaus. Würde wahrscheinlich schon reichen, mit dem Personal dort zu sprechen wie viele spezielle Corona Intensivstationen aus dem Boden gestampft wurden, wer dort alles arbeitet (Tipp: Fachfremde), usw. Da kann man dann womöglich gar erahnen, dass an den Zahlen womöglich doch was dran ist. Zumal ja nur ein Teil wirklich im Krankenhaus landet. Finde ich eh beachtlich, dass es noch Leute gibt, Die wirklich niemanden kennen. Allein in meinem Verwandten-und Bekanntenkreis (allesamt keine Leugner, halten sich weitgehend an die Regeln, waren aber vorrangig gleich am Anfang infiziert) 9 Leute. Der harmloseste Verlauf war Mitte 20 mit Geruchsverlust, der härteste Ende 20 mit Atemnot. PS: Meine Schwägerin ist von Beruf Intensivpflegerin, zwei Freunde Assistenzärzte (Radiologie und Internistin).


Frieda19

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Um diese Zeit sind Intensivstation immer ausgelastet. Das ist nichts neues. Das war schon vor Corona so. Ich sage nur Pflegekraftmangel.


cube

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde erst mal genau darüber nachdenken, ob bei uns mit unseren Bedingungen (keine Insel, dicht besiedelte Gebiete etc) eine Inzidenz von 50 im Winter überhaupt erreichbar ist ohne langfristig Wirtschaft, Bildung etc zu schädigen. Und dann würde ich tatsächlich dazu übergehen, die Risikogruppen mehr in die Verantwortung zu nehmen und zB Einkaufszeiten für die zu schaffen, Taxi statt ÖPNV Angebote, mehr ÖPNV für die übrige Bevölkerung einsetzen und dazu zB die privaten Bus/Reiseunternehmen, die jetzt gerade nix zu tun haben, einsetzen. Ich würde die AG´s mehr unter Zugzwang setzen, HO umzusetzen und eben nicht einfach behaupten zu können "geht bei uns nicht". Die Gewerbeaufsicht darf dann gerne mal wieder vor Ort Stichproben machen. Ich würde die Schulen bzw. die Bildungsminister massiv unter Druck setzen, tragfähige Konzepte zu entwickeln und auch zu testen. Ich würde definitiv in Alten/Pflegeeinrichtungen und Schulen mehr testen bzw. regelmäßig testen. Solche Dinge wie genug kostengünstige ffp2-Masken für Risikogruppen und Pflegepersonal fände ich selbstverständlich. Gottesdienste fänden auch momentan nur noch online statt. Geschäftsreisen - es muss nachgewiesen werden, dass diese zwingend und unumgänglich sind (Quarantäne und/die Test im Anschluss obligatorisch). Der Lockdon muss dazu genutzt werden, weiter zu denken! Und dabei nicht ständig alles blockieren, was mal nicht sofort in das übliche Schema passt von Regel hier, Gesetz dort und "haben wir aber noch nie so gemacht" etc. Es darf jetzt einfach nicht nur darauf gewartet werden, dass die Zahlen runter gehen und dann schau´n wir mal, wie lange es bis zum nächsten LD dauert.


cube

Antwort auf Beitrag von cube

zB diejenigen, die gerade nicht arbeiten können als Hilfskräfte in den GesÄmtern einsetzen. Man könnte prüfen, welche Gebäude zB für Unterricht zusätzlich genutzt werden können, um kleinere Gruppen zu bilden. Gleichzeitig könnten die Lehramtsstudenten, die weit genug sind, aktiv or Ort schon mal ein bisschen üben, wie das mit Unterrichten so ist. Meinetwegen werden die auch nur zur Hilfe bei den Aufgaben eingesetzt (also ohne gleich alleine vor einer ganzen Klasse ein neues Thema vermitteln zu müssen). Ich würde auch Impfstoff, der doch nicht verimpft werden kann, weil Patient x im Pflegeheim nun doch nicht will nicht einfach wegwerfen. Israel machts vor: bleibt etwas übrig, gehen die einfach raus und fragen, wer gerne jetzt sofort geimpft werden möchte. Pflegepersonal müsste verpflichtet werden, sich impfen zu lassen. Gibt genügend Berufen, in denen man auch verpflichtet ist, bestimmte Dinge zu tun oder Voraussetzungen zu erfüllen. Ich finde einfach, es müsste viel mehr gemacht werden als einfach nur abzuwarten wie das Kaninchen vor der Schlange, wann denn die Zahlen nun runter gehen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von cube

leider hapert es ( ohne Witz) in den Gesundheitsämtern schon an der Technik und den Büroräumen und im Schichtdienst Betroffene anrufen kommt nicht so gut wenn nachts um zwei das Telefon klingelt weil gerade da einer freie Telefone hat... Solange sich aber Menschen aufregen dasss Soldaten in Amtshilfe im gesundheitsamt mithelfen, was würden die erst sagen wenn Arbeitslose deren Daten in den Fingern hätten - der böse Datenschutz. Wir müssen uns eingestehen, auf sowas war keiner vorbereitet und was dann wie die App kam ist nicht verpflichtend, zu wenige nutzen es. Dann hatten wir Monate Zeit uns auf den Winter vorzubereiten ( Schulen, Arbeitgeber) und haben diese verstreichen lassen die 300,- Zusatzkindergeld sind oft nicht in die Ausstattung für Heimbeschulung geflossen, die MWSt Ermäßigung in meinen Augen völlig unnüzt, das Geld hätte man besser investieren können.


cube

Antwort auf Beitrag von Ellert

genau - und in dieser Zeit ist gefühlt herzlich wenig passiert an vorausdenken, planen, ausprobieren, nachjustieren, anschaffen etc. DAS darf jetzt nicht so weiter gehen. Lockdown um Lockdown verstreichen zu lassen und nur auf Zahlen zu starren. Siehe unsere GS: keiner kann mir erzählen, es wäre so überraschend, dass man nach den Weihnachtsferien nicht zum Regelunterricht übergehen kann. Was passiert? Nichts wird getan. Statt dessen kommt heute ein Schreiben, dass man "Altes (Blätterwust) mit "Neuem" (Videokonferenz für kleine Gruppen) ausprobieren möchte. Ausprobieren. Im Laufe der Woche will man mal schauen, ob das klappt. Also das System funktioniert. Das konnte man nicht vorher schon mal testen? Und auch nicht vorher schon mal abfragen, wer für solche Dinge überhaupt während seiner eigenen Home-Office-Zeit ein Endgerät für sein GS-Kind hat, damit dieses überhaupt teilnehmen kann (sofern sich nicht das System als nicht funktionierend erweist). Und wer eben keins hat bzw. das ältere Geschwisterkind dieses belegt für Distanzlernen, die Leihgeräte entsprechend unter´s Volk zu bringen. Und da packe ich mir halt an den Kopf. Ist aber offenbar symptomatisch für das Agieren an ganz vielen Stellen - auch den höheren.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Duplo

Die Maßnahmen nachhalten und sanktionieren würde schon viel bringen. Verpflichtendes Homeoffice für die ca. 40% der Arbeitsplätze, wo es möglich wäre Betriebe, Geschäfte, ÖPNV etc. massiv in die Verantwortung nehmen, wenn dort die Regeln nicht eingehalten werden. Zum Beispiel wenn dort die Maskenplicht oder Abstände nicht eingehalten werden oder es gemeinsame Frühstückspausen gibt. Das würde die entsprechenden Vorgesetzten und Mitarbeiter vielleicht dazu motivieren Verstöße anzusprechen Dafür Prüfungsklassen in allen Bundesländern wieder komplett im Präsenzunterricht und der Rest im Wechselunterricht


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Duplo

Alles schließen, kompletter lockdown, wer Homeoffice machen kann, der soll machen, alles andere in Kurzarbeit, 24 h Ausgangssperre.. Geschäfte zu, notfalls muss Bundeswehr essen ausliefern.., ja ich meine das ernst.., 2-3 Wochen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht mehr. Andere Länder haben es auch überlebt..


Sterntaler-2016

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Und hat auch wahnsinnig viel gebracht in anderen Ländern... Meiner Meinung nach braucht man eine gute langzeitstrategie wie wir mit dem Virus leben können bis genug leute geimpft sind oder ein Medikament gefunden wurde. Oben wurden da schon gute Sachen genannt. Mehr testen, in öffentlichen Verkehrsmittel Personenzahl begrenzen und für die risikogruppen taxigutscheine oder ähnliches. Es gibt auch Städte da wird das schon so ähnlich gehandhabt, hab ich die Tage bei Markus lanz gesehen.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Sterntaler-2016

Ich würde noch dazu strengere Kontrollen in den Supermärkten sowie Drogerien durchsetzen, um Rudeleinkaufen zu verhindern.


Monroe

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Du bist vielleicht ein Stubenhocker und hast keine kleinen Kinder, aber überleg mal, was eine Ausgangssperre mit Familien, Kindern macht und mit deren Psyche und Körper. Nein! Das wäre völliger Quatsch. Essen ausliefern wäre vielleicht noch sinnvoll, damit sivh die Leute nicht beim Einkaufen begegnen.


sanogo

Antwort auf Beitrag von Monroe

ein kleines Kind, Stadtwohnung ohne Garten und im Frühjahr gleich Anfang April zwei Wochen Quarantäne überlebt! Geht alles! Wenn man hinterher dann wieder raus darf...


Monroe

Antwort auf Beitrag von sanogo

Ein (1) kleines Kind. Ja, das lässt sich sicher gut beschäftigen. Bei 3, 4 oder noch mehr ird es schon schwieriger, wenn sie sich den galven Tag lang aus Langeweile und überschüssiger Energie streiten auch mal n bisschen über den eigenen Tellerrand gucken schadet nicht.


Sterntaler-2016

Antwort auf Beitrag von sanogo

Ich weiß gar nicht warum viele am liebsten für 2 oder 3 Wochen eingesperrt sein wollen. Ich hab ein Haus mit Garten, mir wäre es wurst sber den Luxus hat nicht jeder. Und frische Luft ist bekanntlich ja gesund. Von komplett einsperren halte ich echt nichts...


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Marianna81

dann sind deine Kids im Nachteil So zu leben, ohne den töäglichen Ausflug zum Aldi.....


Monroe

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Überleg dich nochmal kurz, was Ausgangssperre bedeutet. Und dann guck nochmal nach, was ich geschrieben habe. Ich habe nichts davon geschrieben, dass es Sinn macht Kinder zum Einkaufen mitzunehmen. Es ist auch ohne Kinder ein enormer Andrang im Supermarkt bzw die Zahl der Personen im Laden ist begrenzt, aber Abstand funktioniert einfach nicht wirklich.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Duplo

Bei mir wäre es im Frühjahr viel drastischer ausgefallen und auch im Sommer nicht so viel gelockert worden. Diese Reisebusse durch die Weltgeschichte mit singenden Senioren und Co. Bei mir hätte es da schon absolute Einschränkungen gegeben. FFP2 Masken werden jetzt in Altenheimen empfohlen. Sorry, das ist lächerlich. Die hätte es bei mir grundsätzlich gegeben. Auch hätte ich viel schneller auf Schnelltests gesetzt. Wie im Moerser Modell. Die Arbeitssicherheit ist auch der totale Witz, jeder mittelständige Betrieb ohne Kundenkontakt kann machen was er will. Zumindest hier in NRW. Gäbe es alles nicht. Und mit so vielen Zahlen gäbe es grundsätzlich einen Radius für alle. Jetzt so wie in NRW besprochen kann doch keiner mehr vernünftig kontrollieren wo wer her kommt und ob der jetzt reisen darf oder nicht. Fliegen wäre bei mir so auch untersagt. Bahndesaster und diese Maskenverweigerungssachen hätte ich auch gleich unterbunden. Damals im Frühling die ersten Querdenker auf der Straße ohne Maske hätte ich direkt weggefegt. Das Geld für die Lufthansa wäre in Filteranlagen und Studien an Schulen geflossen. Ach, es gibt bestimmt noch 1000 Dinge mehr. Wenn man wirklich will hätte man das alles verhindern können.Auch wenn wir nicht Neuseeland sind.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

hätte in meinen Augen gespart werden können und direkt in die Schulen gesteckt werden können Rechner für die Kids die es sich nicht leisten können Internet für die es bisher nicht hatten Dann wäre zumindest jetzt der Schulbetrieb daheim gewährleistet Statt dessen der Tropfen auf den heissen Stein..... in Sekunden verpufft


kevome*

Antwort auf Beitrag von Ellert

ich habe gerade heute irgendwo gelesen, dass nicht das Geld das Problem ist, sondern das seit dem Sommer weltweit vernünftige Laptops und Tablets im akzeptablen Preisniveau Mangelware sind. Deckt sich mit meinen Erfahrungen wie lange wir auf ein IPad warten mussten. Da waren direkt bei Apple Lieferzeiten von 6-8 Wochen angegeben


dann

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich habe seit Sommer ein Notebook und ein Tablet ohne Probleme kaufen können (Lieferzeit unter einer Woche) . Bei uns muss es jetzt für Homeschooling nicht unbedingt apple sein, dann hat man eine riesen Auswahl...


Ellert

Antwort auf Beitrag von dann

als es noch geräte zu kaufen gab im Preisrahmen klar, jetzt ziehen sie alle an, der Markt ist leer....


Marmelademkind

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Willkommen in der Corona Diktatur!!!!!


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich hätte schon 2020 viel härter durchgegriffen. Die ersten Corona Fälle gab es bereits Ende 2019. Ich hätte zu den Faschingsferien 2020 bereits die Grenze zugemacht, keiner rein oder raus ohne 2 Wochen Quarantäne. Die Grenze wäre bei mir für 2 Jahre zu gewesen. Alles zu bis nach den Osterferien, also so wie es gemacht wurde. Jede Gruppe hätte einen 2-Stunden-Slot für Einkäufe bekommen, jede Gruppe mit farbigen Berechtigungskarten. Also die über 70jährigen von 8 bis 10 Uhr, die die komplett zuhause sind von 10 bis 12 Uhr, die die vormittags arbeiten von 13 bis 15 Uhr, die die Vollzeit arbeiten von 17 bis 21 Uhr. Sonst nur raus für Notfälle und Arzttermine. Die Kinder hätten alle nach den Osterferien im Wechselunterricht gestartet jeweils 2 Tage Schule, 2 Tage Homeschooling, Freitags jede Woche eine Schulaufgabe. Unterricht nur in den Kernfächern Mathe, Deutsch, HSU, Englisch, 2. Fremdsprache, sonstige prüfungsrelevante Fächer. Musik, Kunst, Werken, Ethik / Religion hätte es für 2 bis 3 Schuljahre gar nicht mehr gegeben. Eltern hätten je 50% arbeiten können und wären vom Staat auf 80% ihres ehemaligen Nettos aufgestockt worden. Homeoffice ausbauen so weit wie möglich. Restaurants nur Lieferdienst, ebenso die sonstigen Geschäfte Click & Collect in der jeweiligen 2 Stunden Einkaufsspanne oder kontaktlose Lieferung. Impfen würde ich starten mit Pflege / Ärzte, Feuerwehr, Polizei, Behörden, dann die über 80jährigen und Risikopatienten, sowie Kinder und erst dann alle dazwischen.


Monroe

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Das ist aber auch nicht zuende gedacht. Was machen denn alleinerziehende? Die können bei Homescooling auch nicht 50% arbeiten, zumindest ist das nicht in jedem Job machbar, dass sie nur dann arbeiten, wenn das Kind in der Schule ist. Bei unseren 3 wäre es ohnehin schwierig. Selbst WENN ich es durchgeboxt gekriegt hätte, dass mein kleinstes Kind in der Notbetreuung im Kiga unterkommt, waren meine beiden großen Kinder immer abwechselnd in der Schule. Es kann sich ja nicht dir gesamte Klasse/schule nach allen Eltern und Kindern richten und alles berücksichtigen.


2Mädchenmama

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

"Unterricht nur in den Kernfächern Mathe, Deutsch, HSU, Englisch, 2. Fremdsprache, sonstige prüfungsrelevante Fächer. Musik, Kunst, Werken, Ethik / Religion hätte es für 2 bis 3 Schuljahre gar nicht mehr gegeben." Zitat Ende Hallo, schon mal was von Schulen mit Profil gehört; z.B. für Musik, Kunst, Nawi oder ähnliches ? Alle Schüler ihrer Zukunft berauben ?? Das kann es wohl nicht sein. Es ist schon schlimm und traurig genug, dass seit den Herbstferien keine Profile stattfinden. Gruß N.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von 2Mädchenmama

Ist „alle Schüler ihrer Zukunft berauben“ nicht etwas zu dramatisch, wenn ein paar Wochen ein paar Fächer nicht unterrichtet werden würden? Ist dein Kind auch seiner Zukunft beraubt, wenn es mehrere Wochen wegen Krankheit nicht die Schule besuchen kann? Meins nicht.


Felica

Antwort auf Beitrag von Duplo

Als erstes würde ich es interessanter machen sich an die bestehenden Regeln zu halten. Belohnungssystem funktioniert besser als Strafe. Zweiter Punkt, einheitliche Regeln welche klar ab bestimmte Stufen greifen. Kein solches Flickwerk mehr wo sich jeder sein eigenes Süppchen kocht. Die Stufen bestimmen wie viele Menschen gleichzeitig auf einmal wo hin dürfen. Ist der Wert niedrig, dürfen mehr Leute gleichzeitig zB in den Supermarkt, in den Bus, ist er hoch, halt weniger. Einschränkung alle Orte wo Menschen sich treffen, völlig egal ob Supermarkt, Firma, Schule, KiGa oder Wohnung. Der Platz, die technische Ausrüstung, das bestimmt wie viele Menschen dort zusammen kommen dürfen. Der AG hat nur ein kleines Büro, Pech für ihn, dann muss er den AN Homeoffice ermöglichen. Oder Räume dazu mieten. In der Werkshalle können nur 50 Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten, dann müssen Schichten geteilt werden. Im Supermarkt darf nur noch eine Person pro Haushalt, außer man die Person muss begleitet werden weil entsprechenden Eintrag im Behindertenausweiß. Oder es sind Kinder unter 8 Jahren. Familie hat nur eine kleine Wohnung, ist auch so schon größer, dann darf eben nur ein Besucher kommen. Ist es ein größeres Haus, geht eben auch mal das Treffen mit der restlichen Nicht-Kernfamilie. Schule hat kleine Klassenräume? Dann müssen Klassen geteilt werden. Gleiches gilt für KiGas. Begrenzung der Kunden welche gleichzeitig in Läden dürfen, oder in Bibliotheken, in Theater, in Restaurants usw. Überall wo man dort rein will muss man sich in Listen eintragen, nachvollziehbar mittels Ausweispapiere. Reduzierung der Fahrgäste welche gleichzeitig in Bussen oder Bahnen dürfen. Grundsätzlich, überall außerhalb der eigenen Wohnung Maskenpflicht ohne Ausnahme. Wer keine Maske tragen kann oder will, der muss schauen wie er Lösungen für Einkauf und Besorgungen findet, zB Lieferdienste. Will man zum Arzt, dann nur zu speziellen Sprechstunden nach Absprache mit dem Arzt oder Therapeuten. Zweiter Kernpunkt, das alle Kontakte nachvollziehbar bleiben. Wer die Corona-App hat, ist da im Vorteil, da die das automatisch macht. Wer nicht, der muss sich eben händisch eintragen. Keine Grundsätzliche Schließung mehr von Läden, Vereinen usw. Mehr Tests und vor allen zeitnahe Ergebnisse. Jeder sollte sich bei Verdacht testen lassen können. Mitarbeit bei der Verfolgung von Kontakten wird belohnt, zB in Form von Gutscheinen oder das AG leichter den Verdienstausfall voll erstattet bekommen ab dem ersten Tag. Keine 15 Minuten Regel mehr oder dieses WischiWaschi mit den Masken. Wer Kontakt hatte und das nicht beruflich macht weil Pfleger oder medizinisches Personal, der ist direkt in Quarantäne, samt dem Rest der Kernfamilie. Meine Ideen. Nicht perfekt, aber das wird es nie geben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich hätte einen 14 tägigen kompletten Lockdown versucht. Ausser natürlich Notfälle, Pfleger, Ärzte usw ... aber ansonsten wirklich ALLES 2 Wochen dicht, inkl. 2-3 Wochen vorheriger Ansage, damit alle noch in Ruhe für 2 Wochen Vorrat kaufen können. So müsste das Virus größtenteils ausgehungert sein. Dann noch Schnelltests überall wo Risikopersonen sind und man könnte (erst mal) wieder freier Leben. Natürlich macht das Virus nicht an der Grenze halt und eine zumindest europaweite Vereinbarung wäre gut bzw auch wiederum strenge Kontrollen bei jeder Einreise.


sanogo

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Genauso hätte ich es auch gemacht. Und dann laaangsam wieder lockern anstatt locker angehen und immer wieder nachbessern und verschärfen! LG sanogo


kati1976

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So hätte ich das auch gemacht Dann langsam alles wieder öffnen. Die Schulen im Wechselunterricht die Läden mit noch weniger Menschen in den Geschäften geöffnet.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Duplo

An den Hygieneregeln würde ich festhalten, inkl. Masken und begrenzten Zugang zum Einzelhandel, Gastronomie, Friseur, etc. jedoch gäbe es keinen Lockdown. Die positiv getesteten würde ich regelmäßig ärztlich betreuen, um festzustellen, wie viele tatsächlich Symptome entwickeln und davon festhalten, wie die jeweiligen Verläufe stark/mittel /symptomlos, sind. Das nach Alter, Risikogruppe, etc aufdröseln. Auch die Todesursachen an vermeintlich C19 Verstorbenen würde ich genauer untersuchen. Für gefährdete Personen gäbe es bestimmte Einkaufszeiten, kostenlose Ffp 2 Masken, Zutritt zu Seniorenheimen nur nach negativen Schnelltest. Außerdem würde ich in die Forschung von Medikamenten investieren, Infektionsketten besser nachvollziehen, die Entwicklung von zuverlässigen Tests voran treiben, sowie Gelder für die Digitalisierung unserer Schulen in die Hand nehmen.


starlight.S

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde Hirn verabreichen.... wenn jeder der eins hat dieses ausgiebig nutzen würde, wären wir nicht da wo wir sind! Kitas müssten zu bleiben da Hygienemaßnahmen nicht umsetzbar sind. Ein nicht systemrelevater Elternteil (der der weniger verdient) darf auf Wunsch bei voller Bezahlung zu Hause bleiben. Wenn beide systemrelevant sind, würde sich bei der vorherigen Verteilung von Hirn in jedem Fall eine Familie finden, die das Kind mitbetreut, weil dort eh jemand zu Hause ist. Es müsste viel weniger geschlossen werden und die Kosten wären insgesamt wohl geringer... Schulen würde ich auch in anderen Gebäude unterbringen, sodass Unterricht mit genug Abstand möglich würde- bzw. gescheite Digitalisierung für die die nicht persönlich kommen wollen oder können.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde ein nach Inzidenz gestaffeltes Phasensystem einführen, wo genau klar ist, was man darf und was nicht bezogen auf die einzelnen Bereiche. Derzeit bei Inzidenzen über 200 z.B. Home Schooling außer Notbetreuung Kita nur Notbetreuung Home Office Pflicht außer Systemrelevante Treffen drinnen nur mit 1 festem anderen Haushalt ("bubble") Treffen draußen nur mit 1 anderem Haushalt (auch außerhalb bubble) Öff. Verkehr nur für essentielle Reisen (Arzt, Einkauf, systemrelevante Arbeit, Pflege Angehöriger) Nur essentielle Geschäfte offen für Kunden, andere nur Abholung Beschränkte Anzahl Kunden pro Supermarkt, nur 1 Person pro Wagen Keine "Angebote" in Läden. Man soll nicht zusätzlich in die Läden gelockt werden Zeitfenster zum Einkauf nur für Risikogruppen Service zur Essenslieferung für Risikogruppen Maskenpflicht überall wo sich Menschen näher als 2 m begegnen, d.h. auch Lieferanten, Personal in Läden, Treppenhäuser Und ich würde alles auch kontrollieren lassen


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich würde tatsächlich den ÖPNV schließen. Wer dringend irgendwohin muss, muss dann mt dem Taxi fahren oder mit dem Rad oder zuhause bleiben. Ich glaube nämlich, dass sich viele dort infiziert haben... Und ich würde auch für 2-3 Wochen den Bahn- und Flugverkehrt komplett einstellen... Auch viele Fälle an den Schulen werden garantiert auf Bus und Bahnfahrten zurückzuführen sein... Und ich würde Schüler und Lehrer möglichst früh impfen, damit der Schulbetrief wieder regulär weitergeführt werden kann. Ich weiß, dass das viele ablehnen, aber ich denke, das wäre der einzige Weg zur Normalität. Wir schüzten die Senioren, indem wir sie zuerst impfen, dann das Pflegepersonal und dann sollten die Jüngsten an der Reihe sein (sobald es einen Impfstoff gibt, der auch für unter 16jährige zugelassen wird). Denn ich finde, nicht nur die Alten sollten hohen Schuzt genießen sondern auch die Kinder..


Korya

Antwort auf Beitrag von Duplo

Ich glaube, dass Europa wieder zu spät reagiert hat. Sie lernen nicht. Ich empfinde das als überheblich ("mir passiert schon nix") und gefährlich. Zum Vergleich: Wir haben eine Inzidenz von 20 und der Notstand wurde ausgerufen. Meine Vermutung ist, es liegt in Europa an der Bevölkerung, die frühe Maßnahmen zu einem Zeitpunkt, der sinnvoll gewesen wäre (aber die Gefahr halt noch nicht "sichtbar"), nicht mit getragen hätte, und deshalb die Regierungen zu lange zögerten. So macht sich die deutsche, englische, ... Bevölkerung die eigene Wirtschaft kaputt, kann dafür aber länger ohne persönliche Beschränkungen leben, bevor der Hammer kommt. Aber ist das sinnvoll? Selbst meine Lütte weiß, dass sie nicht in die Kerze oder auf die heiße Herdplatte fassen soll. Sie muss sich nicht selber verbrennen, um das einzusehen. Ich habe bei einigen den Eindruck, sie sind noch nicht so weit wie meine Vierjährige. Mir war die kontinuierliche Sparflamme lieber, ständige kleine Einschränkungen wie Masken und Abstand, dafür aber brummende Wirtschaft und ein sicherer Job. Aber jedem das seine.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Duplo

Na ja, schwierig, Lockdown ist Lockdown, was soll man da groß anders machen als vieles zu schließen oder zu "verbieten", was zu Kontakten und Mobilität führt? Ich denke, bei vielem, was wir uns netzt joer so ausdenken, ist die Umsetzbarkeit problematisch, z.T. ganz grundsätzlich, z.T. aufgrund der hiesigen Gegebenheiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man im (Früh)Sommer, als sich die erste Welle gelegt hat, so ein Ampel- oder Phasensystem oder wie man es nennen soll, nicht nur erarbeitet, sondern auch wirklich demokratisch legitimiert als Gesetz implementiert hätte, das dann dementsprechend auch umgesetzt werden muss. Da hätte man dann wenigstens ein bisschen Zeit für Lobbyarbeit (ja, das gehört auch dazu), Diskussionen und Kompromisse gehabt. Damit hätte man ja auch viel besser dem Umstand Rechnung tragen können, dass es unterschiedliche Betroffenheiten gibt. Ob man das jetzt auf Kreisebene runterbrechen könnte, weiß ich nicht ... wenn dann Kreis A schon so betroffennist, dass die Läden schließen müssen und dann pilgern alle in Kreis B, wo es noch nicht so ist, ist es ja auch schlecht ... Aber je Bundesland wäre es sicher machbar. Da könnte man auch die "Einreise" aus anderen Bundesländern, z.B. nur zur Arbeit, wichtigen Arztterminen o.ä. wenigstens ein bisschen besser kontrollieren. Um die Gesundheitsämter zu entlasten, würde ich diese Cluster-Verfolgung einführen. Ansonsten würde ich schauen, dass die Schulen so lange wie möglich offen bleiben können, zumindest möglichst lange nicht ganz geschlossen werden müssen. Klar bewirken Schulschließungen etwas. Das heißt aber ja nicht, dass das Problem die Schule/der Unterricht an sich ist. An Schule bzw. Nicht-Schule hängt ja ein ganzer Rattenschwanz dran und da würde ich erst mal ansetzen --> mehr bzw. überhaupt mal Schulbusse, verpflichtendes Einrichten von Homeoffice, wo möglich (mein AG z.B. lehnt Homeoffice immer noch ab, obwohl es definitiv zumindest teilweise gut möglich wäre). Ansonsten wäre natürlich mehr Kontrolle gut, aber woher sollen da die personellen Kapazitäten kommen?


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sille74

Was ich nicht nachvollziehen konnte, aber da ist das Kind längst in den Brunnen gefallen und das kann man nicht mehr ändern, warum selbst Einreisen per Flugzeug aus Hotspots problemlos möglich waren ohne Quarantäneverfügung etc.. Am Flughafen wäre das ja sogar noch einigermaßen kontrollierbar gewesen. Vielleucht hat da die gesetzliche Grundlage gefehlt , keine Ahnung