Elternforum Coronavirus

Wie wird es nach den Ferien weitergehen?

Wie wird es nach den Ferien weitergehen?

cube

Hier sind bald Sommerferien. Bislang gibt es ja noch gar nichts dazu, wie das nach den Ferien weitergehen soll bzw. die Aussagen sind ja eher Richtung "auch nach den Ferien kann noch lange/längere Zeit kein normaler Unterricht stattfinden". Ok, aber wie soll das gehen? Eltern können doch so nicht das ganze Jahr weiter machen. Damit meine ich jetzt nicht nur das Homeschooling an sich, sondern die gesamte Betreuung. Mir fällt dazu eben nur ein, ein Elternteil kann entweder weiterhin HO machen oder ein Elternteil muss kündigen, zumindest Stunden stark reduzieren? Ich meine das jetzt nicht im Sinne einer versteckten Kritik an irgendwelchen Maßnahmen gemeint. Das ist eine ernstgemeinte Frage an alle, die entweder dazu eine andere Information haben oder denen eine andere Lösung einfällt. Oder wäre es für euch kein Problem, die Betreuung auch nach den Ferien selbst zu stemmen?


lilly1211

Antwort auf Beitrag von cube

Ich denke das bleibt so noch bis zum nächsten Frühjahr. Für mich wäre es kein Problem, ich kann aber verstehen dass es für andere eines ist.


SybilleN

Antwort auf Beitrag von cube

Die Frage stelle ich mir schon seit Ostern. Ich müsste vertraglich eigentlich ab Juli mehr arbeiten. Aber wie? Der Kitaplatz wurde jetzt Corona - bezogen erst zum Januar zugesagt. Mein Chef ist beinahe geplatzt, als ich das gesagt hab und hat mich dran erinnert, dass das so nicht abgesprochen war ( war Corona übrigens auch nicht, aber das ist ja nur ne kleine Grippe). Wenn ich an die nächsten Monate denke, könnte ich einfach nur heulen. Ehrlich.


luna8

Antwort auf Beitrag von cube

Also für uns wäre die Betreuung von 2 GS Kindern ( 1. und 3. Klasse) weiterhin kein Problem, da wir in Schichten arbeiten und meine Beiden auch vorher durchaus stundenweise allein zu Hause waren ( mit der Option zur netten Oma nebenan zu gehen oder dass mein Mann in 10 Minuten zu Hause sein könnte). Ich war sowieso meist immer am Morgen sowie Mittag da, wenn sie aus der Schule kamen, am WE hat oft die Familie ausgeholfen. Ich frag mich eher ( aber das rein subjektiv - ich war da wohl immer ein Exot?!), warum beide Eltern soviel arbeiten müssen, bevor die Kinder so selbstständig sind, ein paar Stunden allein sein zu können. Das man das nicht auf jede Familie münzen kann, klar. Aber so als Grundkonstrukt finde ich es besser, einer bleibt ein paar Jahre daheim/ oder entsprechend Teilzeit und dann wäre schon viel Sprengstoff raus. Ps: reg dich doch nicht ganz soviel auf. Cui Bono?


Birte0504

Antwort auf Beitrag von luna8

Das kann sich aber nicht jeder leisten bzw. wir könnten das zwar, aber ich werde ganz sicher nicht meinen sehr krisensicheren Job kündigen, um dann das 50er Jahre-Modell zu leben.


luna8

Antwort auf Beitrag von Birte0504

Naja, auch der Mann darf zu Hause bleiben, dann wärst du schon mal im 21. Jh :) Muss halt jeder selber wissen, mir war es schon immer wichtig, für meine kleinen Kinder viel Zeit zu haben, Statussymbole geben mir das eher nicht. Ich konnte es mir bei meiner Kleinsten auch 2 Jahre nicht leisten. Aber das schrieb ich ja, geht nicht immer.


Birte0504

Antwort auf Beitrag von luna8

Ich gebe zu: Ich will das nicht, also nur bei den Kindern sein. Ich bin froh, dass ich arbeiten darf (50%). Mein Mann kann nicht zuhause bleiben, da wir von meinem Gehalt alleine nicht leben könnten. Teilzeit funktioniert bei seinem Job nicht. Aber ich gebe zu: Dein Modell hat natürlich seine Vorteile, für die Kinder sicher das Beste.


cube

Antwort auf Beitrag von luna8

Naja, ich war sogar fast 3 Jahre zu Hause, um mich um unser kleines Kind zu kümmern - das haben wir uns vorher so angespart. Nur jetzt wäre das eben nicht mehr möglich, dass einer von uns gar nicht arbeiten geht. Und ich denke, das geht ganz vielen so. Kinder muss man sich heute wirklich leisten können und ganz zu Hause zu bleiben ist doch eher für meisten rein finanziell keine Option - auch ganz ohne Statussymbole. Schau dir nur mal die Mieten an ... Unser Kind ist GS/2. Klasse. Ja, er kann auch mal alleine zu hause bleiben. Könnte das jeden Tag für ein paar Stunden. Aber: er wäre dann eben wirklich alleine. Ob das so toll ist?Andere Option: er kommt mit in´s Büro - aber Zeit für ihn habe ich da auch nicht. Sind das die wirklich guten Optionen für ein Kind? Wo bleibt der soziale Kontakt, Förderung usw.? Nicht alle Kinder haben Geschwister, mit denen sie dann spielen könnten. Mir graut davor, dass es nach den Ferien so weiter geht und viele jüngere Kinder genau das leben müssen: entweder alleine zu Hause oder im Büro, aber da bitte nicht stören. Oder eben einer muss Stunden reduzieren oder sogar ganz aufhören. Was für sehr viele Eltern doch wohl eher dann auch damit verbunden wäre, das man sich die Wohnung etc nicht mehr leisten kann. Das kann doch nicht wirklich ein guter Plan sein...


luna8

Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich hab auch immer gearbeitet, als Aushilfe 2 Tage zb ( abends). Man muss das auch garnicht werten, mMn. Meine beste Freundin zb hat ihre Kinder ab 1 Jahr in die Kita gebracht und hart gearbeitet, ihr Mann auch. Klar können die sich Urlaube leisten, die wir in dieser Situation nicht machen können. Jeder hat ja seine eigene Vorstellung vom Leben. Mir war das halt wichtig, tagsüber da zu sein. Und wir verstehen uns schon viele Jahre sehr gut ( also meine Freundin und ich), sprechen auch über solche Dinge.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von luna8

Aber was heißt denn so viel arbeiten müssen? Ich arbeite normalerweise am Vormittag, da sind meine Kinder normalerweise in Schule und Kindergarten. Ich bin locker mittags zum abholen da und ja, alle essen daheim. Also warum soll das so viel sein? Soll ich morgens hausmütterchen spielen, solange die Kinder weg sind? Mein dreijähriger kann übrigens noch lange nicht ein paar Stunden alleine daheim bleiben. Ich finde die Annahme, dass man nur arbeiten geht wegwn dem Geld auch nicht okay. Ich mache meinen Job gerne. Trotzdem hab ich gerade jetzt ein großes Problem, da sowohl ich als auch mein Mann zwar teilweise Ho machen, aber auch das mit permanenten Besprechungen und Meetings. Das kann ich nicht auf abends oder am Wochenende legen. Nur weil Ho möglich ist, ist noch lange nicht jeder Job so, dass man dann jederzeit vom PC oder Telefon wegrennen kann, wenn die Kinder was brauchen. Also bei und klappt es jetzt schon so gut wie gar nicht.


luna8

Antwort auf Beitrag von cube

Ich könnte jetzt einen Roman schreiben, will ich aber nicht. Ich verstehe auch jeden, der seine Gründe hat, sein Leben so zu leben, wie er denkt. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Ich geh jetzt raus :) sorry, wenn ich nicht mehr antworte..


cube

Antwort auf Beitrag von luna8

Du verstehst jeden, der sein Leben mit Arbeit eingerichtet hat - findest aber, das dies ein gesellschaftliches Problem ist? Vielleicht verstehe ich dich jetzt falsch, aber das hört sich schon eher danach an, das du meinst, das diese Eltern dann eben die falschen Prioritäten setzen.


luna8

Antwort auf Beitrag von cube

Ich meine damit, dass ich meine Ansicht habe und auch vertrete, sollte sie gefragt sein. Dass das aber nicht heißt, dass andere sich ihr Leben eben anders einrichten und andere Prioritäten setzen UND ich das nicht verstehen könnte oder bewerten möchte.


Mugi0303

Antwort auf Beitrag von luna8

Naja, wir haben das ja so bisschen, ich 36 mein Mann 30 Stunden. Trotzdem ist das schwer unter einen Hut zu bekommen. Bei uns geht es aber. Habe da immer drauf geachtet, dass wir flexibel sind. Was mich stresst ist Schule daheim, weil der mittlere keine Motivation hat. Wenn er 2 Tage die Woche in die Schule gehen könnte, wäre das schon eine große Entlastung für uns. Kinderbetreuung ist nicht soo schwer für zu uns, der kleine ist 6,5 und der große 14. Teilzeit löst das Problem bei vielen trotzdem nicht, da sie zum Beispiel Präsenzpflicht am Vormittag haben oder so


Hailie

Antwort auf Beitrag von cube

Für uns ist und wäre die Betreuung kein Problem, aber es gibt halt viele bei denen das so nicht möglich ist.


SanBo

Antwort auf Beitrag von Hailie

Können - ja. Ich arbeite 6 Std, coronabedingt im Moment meistens 5. Kind 4. Kl bleibt alleine, Notbetreuung stünde uns zu, es klappt aber so. Wollen - nein. Wie soll die 5. Klasse starten? Ebenfalls mit 1 Schultag pro Woche? Wie soll sich da eine Klassengemeinschaft bilden? Irgendwann fehlt den Kindern ne Menge Stoff, abgesehen von den Sozialkontakten.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Hailie

Meine Kinder sind schon fast 12 und 15. Wir brauchen also keine Betreuung mehr. Aber trotzdem möchte ich meinen Kinder den Schulstoff nicht vermitteln, ich bin keine Lehrerin und habe auch gar nicht die Geduld dafür. Zumindest nicht über Monate...LG


kati1976

Antwort auf Beitrag von cube

Da hier die Kitas wieder öffnen hoffe ich das DIE Schulen nach den Ferien wieder normal laufen. Ob es so kommen wird,da bleibt nur abwarten. Die Schulen meiner Kinder hoffen auch auf normal Betrieb nach den Ferien


Marianna81

Antwort auf Beitrag von cube

...


luna8

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Vielleicht gibt es ja sogar Eltern, die das ganz gut so finden?


cube

Antwort auf Beitrag von Marianna81

und die Eltern, die Schule jetzt oder spätestens nach den Ferien wieder im Normalmodus mit OGS etc wollen, haben ja für viele andere Menschen nicht verstanden, wie gefährlich das Virus ist und das dies eben jetzt gerade nicht geht. Und nun? Will ich Schule & Betreuung, habe ich die Gefahren nicht verstanden. Gehe ich nicht irgendwann auf die Barrikaden deswegen, bin ich selber schuld. Aber diese Diskussion sollte ja gar nicht das Thema sein - sondern tatsächlich die Frage: was kommt nach den Ferien? Könntet ihr das weiterhin so machen? Wäre das in eurem Sinne? Oder würdet ihr tatsächlich dann demonstrieren für eine Schulöffnung ohne Rücksicht auf Virus etc?


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Demonstrieren gehe ich nicht deshalb. Da weiß man nicht, wer da noch mit marschiert und die eigenen Interessen konterkariert. Und die normalen Infektionsrisiken für alles mögliche reichen mir völlig. Zudem kann ich Menschenmassen nicht so gut ab. Aber ich schreibe gerade nen Brief an die jeweiligen "Familienbeauftragten" der Landtagsfraktionen hier. Mal sehen, was die mir für "Lösungen" aufzeigen.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von cube

Ich habe keine Ahnung.....ich frage mich, wie es ab Juni weitergeht. Mein AG will wieder alles auf Normalbetrieb hochfahren, das heißt, wir haben wieder jeden Tag Präsenzpflicht.....die Kinder gehen aber nur einmal die Woche zur Schule.....ja ganz toll........und werden dann wahrscheinlich wieder mit Aufgaben zugeschüttet und sollen sich dann alleine schulen?!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von cube

Gehen würde es hier problemlos, wünschen würde ich es meinem Sohn nicht. Aber der wäre dann auch schon 16 und ist auch in Vor-Corona-Zeiten bis 16/17 Uhr und manchmal länger alleine gewesen. Er dreht eher hohl, weil er seine Leute nicht sieht und er sich zunehmend schwer damit tut, ohne echte Ansprache seinen Stoff zu erledigen. Ist also eher ein Motivationsproblem.


Korya

Antwort auf Beitrag von cube

Ich gehe ebenfalls stark davon aus, dass es so weitergeht wie bisher. An der Grundsituation wird sich bis dahin nichts geändert haben. Es wäre schön, wenn sich die Länder auf ein klares Alternativprogramm einigen könnten, dass bis Jahresende (von mir aus bis Schuljahresende 2021) dann durch gezogen wird. Idealerweise für Deutschland, aber das bleibt wohl ein Traum - insofern wäre für mich als Minimalforderung ein Programm für jedes Land. Richtlinien für die Schulen, inklusive ein Batzen Geld zur Umsetzung, die für jede Schule individuell geschehen muss, aber innerhalb des vorgezeichneten Rahmens des jeweiligen Mindestanspruch des Landes. Es können natürlich keine neuen Gebäude aus dem Boden gestampft werden (also nicht in D, anderswo geht's ja - aber anderes Thema) oder Lehrkräfte aus dem Nichts gezaubert werden. Aber ich bin überzeugt, dass sich für die allermeisten Schulen innovative Lösungen finden ließen, ginge man mit frischen Ideen und gutem Willen ran. Zu deiner letzten Frage: ja, Betreuung wäre für uns kein Problem, wenn es noch ein Jahr so weiter ginge. Wobei ich spätestens nach den Ferien wieder ins Büro müsste, wahrscheinlich früher. Für etliche unserer Bekannten wäre es hingegen extrem schwierig, und ich fühle mit ihnen.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von cube

allein bleiben. Die momentane Situation wird noch Monate einhalten. D.h.:fast alle Lehrer werden weiterhin Kinder mit dem Stoff zuballern,ohne ein Murks von sich zu geben. Es kommt ab der 7 Klasse auch die zweite Fremdsprache dazu. Online Unterricht wird es nicht geben,laut Schulleitung. Zum Glück,kommt das Kind weiterhin gut mit,wo ich kann,unterstütze ich,natürlich. Da freue ich mich aber auf den Elternsprechtag,irgendwann wird dieser wieder statt finden.Da werde ich einigen“fleißigigen Lehrern“so einiges sagen.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Bringt nur leider gar nix. Ich hab bereits meinen Unmut zu den Excel Tabellen an Arbeitsblätter ohne jegliche Rückmeldung in der GS! kundgetan. Zitat: "Da können wir nix machen. Wir haben uns Corona nicht ausgesucht." Ich wohl schon, oder wie? Die armen Lehrer als Opfer!


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Oh, sowas in der Art hatten wir auch. Die Schulleiterin hat meinem Mann telefonisch 20 Minuten lang ! erzählt, wie schrecklich das alles gerade wäre. Sie müsse alles umplanen und dafür sorgen müssen, dass mehr gereinigt werde usw. Das sei gar nicht schön. Ihm ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und er meinte: "Schon mal ne Leiche aus nem brennenden Haus geholt? Oder ein Kind reanimiert? Auch nicht schön. Mach ich trotzdem!" Es gibt aber auch Schulen, wo's besser läuft...


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von cube

Gut, das wir da dann mit Schule nichts mehr mit zu tun haben.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von cube

Wenn die Fallzahlen hoffentlich sinken, oder stabil bleiben, wird ma; hoffentlich versuchen die Kinder wieder regelmäßig zu beschulen. Für dieses Schuljahr ist eh alles schon rum. Ich hab kein Betreuungsproblem und eins von zwei Kindern ist erwachsen und arbeitet. Der Andere ist eher ein schulisches Sorgenkind, das aber unbedingt und mit der Brechstange auf dem Gym bleiben will, aber eben so gut wie keinen Einsatz zeigt. Ein Wechsel auf die Real würde ich mir wünschen, aber da rede ich gegen die Wand. Von daher befürchte ich, dass er die 10. in den Sand setzt, die 9. wiederholt er ohnehin schon, zumindest hat er sie eben zum Teil wiederholt, er ist ja seit März nicht mehr in der Schule gewesen und das mit dem Onlineunterricht war über die Schule teilweise nicht so fluffig geregelt, viele Lehrer waren überfordert und haben sich gleich mal krank gemeldet. Ob jetzt mit oder ohne Corona wird das noch ein Schauspiel werden. Aber ein geregeltes Leben wäre für die Kinder ja schon mal wieder schön.


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

... ich hoffe nicht so wie es jetzt geplant ist mit 1x die Woche Schule. da bin ich mal gespannt wie die sich das mit den zukünftigen Erstklässlern vorstellen die noch nie zuvor eine Schule von innen gesehen haben und weder schreiben, lesen oder rechnen können. Ein Konzept gibt's da wahrscheinliche noch gar nicht!


Caot

Antwort auf Beitrag von cube

..... keine Lobby, keine Macht und willst Du dein Kind in die böse Schule schicken, verbreitet man Viren. Ich bin gottfroh, dass meine Kinder groß sind, ich das Büro im Haus habe und wir hier 70:30 dass „Hausfrauenmodell“ fahren, seit Geburt der Kinder. Ich bin zwar rententechnisch am Arsch - aber kann immerhin privat vorsorgen. Ich bin gottfroh zur Not meinen Teens Nachhilfe finanzieren zu können, so das schulische Nachteile ausgeglichen werden könnten. Solange wie kein Impfstoff kommt, solange wird das weiter gehen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Als Hamburg 6 Jahre Grundschule einführen wollte, haben Eltern massiv protestiert. Es wurde dann nicht umgesetzt . LG


Häsle

Antwort auf Beitrag von cube

Wir regeln das seit 14 Jahren ähnlich wie luna, mit abwechselnden Schichtzeiten (aktuell noch 100%/75%, demnächst 75%/75%), damit immer jemand daheim ist. Dass das bisher funktioniert hat, ist aber ein großes Glück. Unsere Kinder sind keine Fans von Fremdbetreuung, und wir haben keine Lust, jeden Cent drei Mal umzudrehen. Da passt unsere Lösung sehr gut. Wie es bei meiner Großen (8. Klasse Realschule) weiterläuft, ist mir egal. Die kümmert sich selber um alles. Oder eben nicht. Die Verantwortung liegt bei ihr, so schlau wie sie ist. Der Kleine wird im September eingeschult, und da bin ich gespannt. Wir brauchen die Betreuung nicht, aber wir haben auch keine Lust, uns wochenweise den ganzen Vormittag mit dem Sturkopf hinzuhocken und ihn zum Lernen zu zwingen. Wenn das alle Eltern so locker flockig hinbekommen, fragt man sich schon, was so ein langes Studium und so eine gute Bezahlung der Grundschullehrer rechtfertigt. Offensichtlich soll das jetzt jeder "Depp" hinbekommen. (Was ich nicht glaube. Ich habe großen Respekt vor den meisten Lehrern). Ich bekomme als Elternbeirat im Kindergarten gerade mit, dass viele Eltern am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen sind. Urlaub und Überstunden sind aufgebraucht, die Chefs werden wegen des Homeoffice auf Dauer zurecht langsam zickig. Und da geht es nur um die reine Betreuung von Kitakindern. Ganz ohne Heimunterricht. Unser Träger versagt mal wieder komplett und schafft es nicht, die veränderten Bedingungen für die Notbetreuung einzuhalten. Inzwischen wäre ich tatsächlich für die 100%ige Öffnung mit Normalbetrieb, und der Option des Homeschoolings für Familien, die ein Attest vorlegen können.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Häsle

Abwechselnde Schichtzeiten ist toll, wenn man denn einen Job mit Schichten hat. Bürojobs sind halt eher zur gleichen Tageszeit.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Das finde Ich pers. besser. So hat man zusammen mehr Freizeit. Das war uns immer wichtig. Meine Kinder liebten aber auch die Kita von Anfang an. LG


2o11

Antwort auf Beitrag von cube

Ich stelle mir die Frage wie es in den Ferien laufen soll. Ich hab 2 Wochen Urlaub und meine eltern eine Woche. Bleiben noch 3 Wochen die er in den hört gehen sollte... Es gibt aber keinen. Wohin mit dem Kind? Nächste Frage: Wenn eingeschränkter regelbetrieb, gibt's keine notbetreuung mehr. So... Wohin mit dem Kind wenn es gerade nicht im kiga ist?


Marianna81

Antwort auf Beitrag von 2o11

Vor den Stadtverwaltungen,Rathäusern etc. Weil das,was da gerade abgeht,darf man nicht über Kinder und sich lautlos ergehen lassen.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von 2o11

Kannst du dich nicht mit Freunden organisieren? Dann braucht jeder nur halb so viel oder ein Drittel Urlaub.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Bitte den Protest an die richtigen Stellen bringen. Es bringt nichts, vor Rathäusern zu demonstrieren, weil sie Vorgaben von den Landesregierungen haben. Wenn, dann bitte da, wo es hin muss. UND schreibt den MdL´s (jeweiligen Landtagsabgeordneten) Eure Mails (oder Briefe, Postkartenaktionen etc). Die Adressen findet ihr in den Auflistungen der jeweiligen Landtage. Rathäuser können das nicht entscheiden und leider nicht verantworten.


Coconut.

Antwort auf Beitrag von cube

Klingt teilweise als müsste man ein schlechtes Gewissen haben wenn man will, dass die Kinder wieder zur Schule gehen. Bei uns wäre es micht schön aber machbar. Für UNS. Ob es für die Kinder so toll ist weiß ich nicht. Es läuft mit dem Homescooling. Viel Lust haben sie inzwischen aber nicht mehr. Anfangs vermissten sie die Schule, inzwischen nicht mehr so sehr. Jeder hat einen Freund, den er treffen kann. Die meisten verweigern nach wie vor jeden Kontakt. Von daher könnten wir uns auch nicht groß mit anderen organisieren. Das kleine Kind findet es so toll, das große würde auch gern die anderen Freunde wieder sehen. Irgendwann ist demnächst wieder Schule, 2x pro Woche. Wenn das wirklich noch länger so weitergeht wird das schlimme Folgen für die Bildung der Kinder haben. Meine sind nich recht jung, da lässt es sich noch aufholen, hoffe ich. Ich hörte Spekulationen von bis Anfang 2021, Mitte 2021. Warum dann wieder " normal"? Ist Corona dann weg? Impfung? Dran gewöhnt? Oder dann ist Homescooling normal geworden. Dann kann es auch gleich so bleiben...


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von Coconut.

wie kommt ihr denn zu dem Privileg 2x die Woche Schule zu haben??? da kann unsereins nur von träumen


lilly1211

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Warum habt ihr denn so selten? Quasi nur ein Fünftel des Unterrichts? Wir haben exakt die Hälfte. Jede zweite Woche ganz normal von 8 bis 16.15 Uhr inklusive Mittagessen und normalem Stundenplan, alle Fächer.


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Soviel ich weiß in ganz NRW. Meine ist noch kein Schulkind, aber in ihrer zukünftigen ist es auch so.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Seltsam. Ich dachte bayern sei da zurückhaltender. Also wie gesagt hier volles Programm 8 bis 16.15 Uhr inklusive Mittagessen und allem. Jede zweite Woche.


Mugi0303

Antwort auf Beitrag von cube

Also ich würde weiter HO machen. Der große hat mit homeschooling kein Problem, ist dann in der 9. Klasse. Arbeitet selbständig. Der kleine kommt in die erste Klasse, da werden sie kein homeschooling von Beginn an machen denke ich. Wäre aber auch nicht soo problematisch, da er schon rechnen, schreiben und lesen kann, auch viele Themen von SU sind kein Problem für ihn. Ich müsste ihm nur die kleinen Buchstaben, Schreibschrift und rechnen über den 10er bei bringen. Aber ob er das verstehen würde, dass er zwar jetzt in der Schule ist, aber leider nur mit Mama lernen darf , weiß ich nicht. Der mittlere kommt in die 7 und braucht eindeutig einen Klassenverband und die Lehrer zum lernen. Noch ein ganzes Jahr homeschooling halte ich nicht durch. Zeitlich läuft es so, dass ich von 6 bis 9 und dann nochmals von 12:30 bis 16 Uhr arbeite, mein Mann dann halt die andere Zeit. Schwer wird es wenn Termine sind, Physio, Arzt, berufliche Sachen etc. Da komm ich echt an die Grenze. Mugi


Katl_80

Antwort auf Beitrag von cube

Ich bin Gott so dankbar, dass ich schon im Oktober letztes Jahres beschlossen habe, auf 50% zu reduzieren, inkl. Überstunden-Abbau muss ich nur noch gut 40% arbeiten, das sind 11,25 Unterrichtsstunden/ Woche bzw. 16,5 'normale' Stunden. Entsprechend weniger Arbeit (Vor-/Nachbereitung, Korrektur) ist es auch zuhause. So können wir das stemmen. Mein Mann kann dann vll sogar wieder auf Vollzeit erhöhen?! Das geht zurzeit nicht, da die Kleine nur zu meinen Präsenzzeiten in die Kita darf. Unsere Stadt plant aber ab spät. Juli wieder normalen Betrieb. Die Große kommt in die 4. und ist sehr selbstständig. Also, egal, wie es weitergeht: wir werden es (KiTa, Schule Kind, Schule ich, Arbeit Papa) hinbekommen =)


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von cube

Meine Kinder sind mit 12 und 16 schon groß genug, alleine zuhause ihre Aufgaben zu machen, aber ich mache mir ernsthaft Sorgen um die Schulabschlüsse. Mein Großer kommt in die Q1, das heißt nach den Sommerferien fangen die an, Punkte fürs Abi zu sammeln. Wie soll das gehen im home schooling? Wie wird die Arbeit dann benotet? Wie werden Klausuren geschrieben? Wie sollen die jemals den ganzen Abitur relevanten Stoff schaffen? Die haben es jetzt in der EF schon nicht geschafft, alles durchzuziehen. In Deutsch haben die seit März gar nichts oberstufenrelevantes mehr gemacht, da fehlt jetzt schon die Routine in den Analysen. Wo soll das herkommen, wenn das nie geübt wird? und vor allem, wie soll man sich verbessern, wenn das nicht vom Lehrer nachgeschaut wird, wenn kein feedback kommt? Ich bin ehrlich gesagt, echt angenervt. Die Kinder werden total verheizt. Und die müssen eh schon unter G8 leiden, durften in der Grundschule unter Lesen-durch-Schreiben nicht richtig Rechtschreiben lernen und, und, und. Meine Kinder sind doch keine Versuchskaninchen... Langsam reicht es!!! ich vermute, nach den Ferien dürfen zuerst die neuen schüler in die Schulen, also Klassen 1 und 5 und EF. Weil sich da ja viel ändert und sich alles neu zusammensetzt. Aber dann bin ich gespannt, was mit den anderen Stufen sein wird... Ein Wahnsinn....


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Bin gespannt wie ein Flitzebogen wann wir "DAS" erfahren werden... In 6 Wochen sind bei uns Sommerferien!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von cube

Das ist eine gute Frage... Bei uns sind jetzt in zwei Wochen erst mal 2 Wochen Pfingstferien und dann dürfen die Kinder ca. 50 % der Zeit bzw der Tage aber nur 3 h in die Schule. Das wird noch eine spannende, ich vermute auch extrem chaotische Zeit. Dann haben sie 6 Wochen zum Überlegen, wie das weitergeht. Hängt denke ich von der aktuellen Lage ab. Was ich mir gut vorstellen könnte, ist, dass man vor allem die Kinder unter 12 in der Schule beschult, einfach damit sie auch betreut sind und die Eltern arbeiten gehn können. D.h. man müsste Lösungen für die GS schaffen, mehr Räume, mehr Lehrer... Die Fortführenden hätten damit kein Problem, nur Klassen 5/6 (ggf noch 7) unterzubekommen. Der Rest könnte Homeschooling machen mit Online-Terminen mit Lehrern, organisierten Lerngruppen... Das würde (m.M.n) klappen. Auch die Kinder, die momentan bocken und blöd tun müssten eben lernen, dass sie selbst für ihren Schulerfolg verantwortlich sind und nicht die Eltern oder Lehrer. Wenn das nicht bei ALLEN passiert... das Problem gab es immerschon auch ohne Corona, vielleicht hilft sogar ein persönlicher gezielter Anruf oder ein spezielles Gespräch mit dem Lehrer mehr als nur jeden Tag zum Abchillen in die Klasse zu sitzen. Die Abschlussklassen dann wieder vor Ort aber auch eher in homogenen Lerngruppen ... Man könnte aus der Situation was Positives für die Zukunft "basteln".