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Herr Meidinger vom Lehrerverband möchte die Schulöffnungen bzw. Unterrichtsformen weiterhin an die Inzidenz-Zahlen koppeln. Ok. "Die medizinischen Expertinnen und Experten rechneten nicht mit einer vierten Welle, »weil die fortschreitenden Impfungen in der Gruppe der über 16-Jährigen und auch zunehmend bald bei den 12- bis 15-Jährigen die Neuinfektionszahlen unabhängig von saisonalen Einflüssen nach unten drücken werden«, sagte Meidinger. ... Maskenpflicht und Tests müssten zudem aufrechterhalten bleiben, solange es viele »unwillentlich« ungeimpfte Schüler gebe, etwa weil für unter 12-Jährige noch kein Impfstoff vorhanden sei oder keine Empfehlung zur Impfung durch die Ständige Impfkommission vorliege." Unwillentlich geimpfte Schüler? Also wird davon ausgegangen, dass sich die Kinder impfen lassen wollen bzw. die Eltern dies wollen/tun, damit Unterricht stattfinden kann. Keine Empfehlung der StiKo ist dann Schuld, wenn es wieder Einschränkungen bzgl. Unterricht gibt? So zumindest klingt das hier für mich - ein unterschwelliger Vorwurf an die StiKo. "Erst wenn alle die Chance zur Impfung hatten, geht das Infektionsrisiko in die Eigenverantwortung der Betroffenen über. Dieser Zustand werde aber wohl nicht vor Mitte des nächsten Schuljahres erreicht." Auch hier ja wieder die Annahme / Voraussetzung, dass ich möglichst viele Schüler impfen lassen/geimpft werden. Aber nein, natürlich wird es keine Impfpflicht geben - natürlich darf jeder Schüler bzw. die Eltern selbst entscheiden ... Wenn dann sozialer Druck entsteht auf die ungeimpften Kinder oder deren Eltern - tja, Pech ne? Ich bin jedenfalls noch sehr gespannt, wie das weiter gehen wird. Gott sei Dank ist jetzt erst mal ganz normal Schule und das hoffentlich auch tatsächlich bis zu den Ferien. Ein Stück Normalität für die Kids. Da bin ich schon mal sehr froh drüber und habe auch das Gefühl, das sowohl unser Kind als auch die Freunde gerade ein Stück weit aufleben.
Ich verstehe das mit „unwillentlich“ eher so, dass Kinder ohne Impfangebot weiter mit Maßnahmen in den Schulen geschützt werden. Wenn genug Impfstoff und Zulassung für alle Altersgruppen da ist, soll hingegen laufen gelassen werden...? Vorwürfe an die STIKO kann er bleiben lassen, er hat ja nicht die Expertise und Verantwortung. Es ist nicht eindeutig, was gemeint ist, aber weil es so ein heikles Thema ist, sollten sie hier schon präziser sein. Tests empfinde ich nicht als Einschränkung, sondern finde sie sinnvoll, auch wenn viele Erwachsene geimpft sind. Muss ja nicht unbedingt sein, dass die halbe Klasse infiziert wird.
Ich verstehe die Begründung eher so: solange diejenigen, die es wollen, noch nicht geimpft sind, gibt es verstärkte Hygienemaßnahmen. Dann, wenn alle, die es wollen, geimpft sind, entfallen diese (alternativ diskutiert man dann nochmal neu). Ist doch sinnvoll? Also ich fände es seltsam, jetzt wieder alle Maßnahmen wegfallen zu lassen und bei Kindern auf Durchseuchung durch Krankheit zu setzen. Genauso ist es schlecht vermittelbar, auf immer und ewig alle derzeitigen Maßnahmen zu belassen. Da ist doch "sobald alle geimpft sind, die dies wollen" ein guter Mittelweg.
Ja, so lange, bis alle, die gern geimpft werden möchten keine Impfung haben müssen wir zum Schutz derer die Hygienemaßnahmen beibehalten. Ich fürchte auch, dass es ohne weitgehend geimpfte Schüler keine Lockerungen geben wird, was die strikte Trennung der Klassen angeht. Auch in Kitas kann ich mir nicht vorstellen, dass wir das lockern dürfen, solange nicht ein Impfangebot für alle da ist! Erst dann darf so weit gelockert werden, und dann müssen Ungeimpfte in Kauf nehmen, das sie eben recht schnell ihre Immunität erlangen werden...... Wenn wir nur dann Kinder Impfen, wenn SIE selbst ein großes Risiko tragen, schwer zu erkranken, dann glaube ich, müssen wir so manche Impfung kritisch hinterfragen. Man impft Kinder oft schon sehr jung, weil sie da noch regelmäßig zum Arzt kommen, das nimmt aber im Lauf der Jahre stark ab und somit wären viele Jugendliche nicht ausreichend gegen Tetanus ..... geimpft. LG Muts
gibt es aber schon sehr lange und man hat tatsächlich umfassende Daten zu Wirkung, Nebenwirkungen etc. Das ist nun aber anders und wenn ich dann hinzunehme, dass Corona für Kinder eher ungefährlich ist, finde ich den Druck zur Impfung über das wichtige Thema Bildung nicht ok. Und wie gesagt: man hat einfach alle Möglichkeiten zur Verbessrung der Infektionsgeschehen in Schulen gar nicht inBetracht gezogen/angepackt - drängt aber jetzt auf schnelle Zulassungen für Kinder. Mir geht es nicht darum, dass Impfen für Kinder oder die Corona-Impfung für Kinder Quatsch wäre oä - aber die Art & Weise geht für mich einfach aus Prinzip nicht. Das Recht auf Bildung darf nicht zum Druckmittel werden um zB Impfungen zu forcieren oder gar Empfehlungen der StiKo damit beeinflussen oder zumindest bewerten zu wollen.
zumindest in NRW. Die gehen bei voller Klassenstärke hin, inklusive Unterricht in der zweiten Fremdsprache. Dort kuscheln Kinder aus mehreren Klassen zusammen.
Tja, das gab es wohl auch während der strengsten Corona-Regeln immer wieder. Was glaubst du denn, wie das z.B. Pärchen aus verschiedenen Klassen gemacht haben? Die werden schon in der Pause ihren Busch gefunden haben um ein wenig zu kuscheln und sich sogar, ohne Maske, zu küssen.... Hat dann was von Räuber und Gendarm und Romeo und Julia.
Ich befürchte auch, dass da der Druck steigen wird und dass dies z.B. zu Mobbing und dergleichen führen könnte. Nach dem Motto: "Nur weil du dich nicht impfen lässt müssen wir noch immer diese blöden Masken tragen oder können nicht auf Klassenfahrt."
Du solltest in die Politik gehen/ deine (geistige) Energie da reinstecken ;)
Im Prinzip hast du nicht Unrecht ( ich denke Kinder - ausser die wo möchten - sollen sich nicht für Freiheiten impfen lassen müssen).
ABER: theoretisch ja, praktisch?, ich denke nicht, dass auf Dauer eine Impfpflicht durchgesetzt werden kann.
Berlin hat ( für mich zum Glück) noch die letzten Wochen Wechselunterricht - Eltern klagen schon
Im nächsten Schuljahr sehn wir weiter. Das Glück der Kinder sollte nicht an der Institution Schule hängen - find ich.
weil man alle anderen Maßnahmen wie zB Filteranlagen einfach nicht gemacht hat. Oder es den Lehrern freisteht, sich nicht impfen zu lassen und dann mit dem Risiko für Lehrer argumentiert wird.
Das sehe ich auch so. Ich finde es geradezu unheimlich, dass das Glück so vieler Kinder vom Unterricht abhängig ist. Dass die Kinder ihre Freunde sehen wollen, verstehe ich, aber das war und ist möglich. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man nach allen Klassenkameraden Sehnsucht hat. Ich persönlich kenne nur Kinder und Jugendliche die es genossen haben, morgens auszuschlafen und einfach mehr Freizeit zu haben. Natürlich ist 100 Prozent Distanzunterricht auf Dauer falsch, aber diese Glorifizierung der Schule und das krampfhafte Festhalten am Praesenzunterricht habe ich nie verstanden. Vielleicht sind wir in 10 oder 15 Jahren so weit, dass man von diesem starren Konzept weg kommt. Das war die Erkenntnis für mich während dieser Krise, dass man das Arbeits und Schulleben menschenfreundlicher organisieren könnte.
Ich Fragezeichen v.a. Wo all die Eltern hin sind, die vor Corona in Dauerschleife auf die Schule geschimpft haben und alles besser wussten als die Lehrer.
Ich versteh gerade nicht so ganz, worauf du hinaus willst.
Aber mit der Implikation, dass Schule ein Risiko bleibt, solange nicht genügend Schüler geimpft sind. "unwillentlich" heißt ja nicht nur "können noch nicht geimpft werden obwohl sie gerne würden" - sondern drückt ja auch die Annahme aus, dass sich alle impfen lassen wollen. Er begründet ja die Masken & test damit, dass eben noch nicht genügend Schüler geimpft sind. Heißt im Umkehrschluss: wenn sich nicht genügend impfen lassen/geimpft werden, muss es leider so bleiben und ob Schule dann dauerhaft täglich stattfinden kann... Für mein Empfinden wird von vielen Seiten aus immer wieder darauf hingewiesen, dass Schüler möglichst schnell geimpft werden müssen, damit Unterricht stattfinden kann. Oder einfach schon so formuliert, als wenn es ganz klar wäre, dass man sein Kind natürlich impfen lassen muss wenn man Normalität im Schulbereich will. Finde ich immer noch nicht ok, dass so der Druck aufgebaut wird bzgl. Kinder-Impfungen.
Aber würdest du persönlich nicht kleinere Klassen, allgemein ein bisschen Abstand ( nicht unbedingt bei kleinen Kindern) befürworten? Ffp2 ist doof, klar... aber im Bus kann man doch Maske tragen, oder? Wo ist das Problem, die Luft für unsere Kinder sauberer zu machen? Geld haben wir Genug. Aber ich geb dir ja auch Recht: dieses Starre von unserem Staat ist nervig.
Da und auch bzgl. der vielen versäumten anderen Baustellen (Filter!!!) stimme ich dir zu. Und dass Kinder in dieser ganzen Pandemie ziemlich weit hinten "auf dem Schirm sind". Ich denke auch, dass es gut wäre, wenn du deine Energie an anderer Stelle verwenden würdest. Auch wenn ich nicht allem zustimme was du schreibst, so denke ich doch, dass da sehr viel Potenzial ist was nicht in diesem Forum verpuffen sollte!
"Für Dein Empfinden..." Kann sein, da ich das Gefühl habe, Du interpretierst alles was Du hörst oder liest in diese Richtung. Wenn einer sagt "Schutzmaßnahmen solange unwillentlich ungeimpft" heisst das in meinen Ohren nicht, dass alle geimpft werden wollen oder gar müssen. Aber hier gibts z.b. welche (wenige), die ihre Kinder ungeimpft ohne Schutzmaßnahmen NICHT in die Schule schicken würden. Obwohl Kinder nicht vorerkrankt sind, aber die Angst ist einfach da Was meinst Du, wieviele vor Gericht ziehen würden, wenn die Schulen ohne alles aufgehn solange es noch Kinder gibt, die geimpft werden wollen/sollen von den Eltern aus? Ich bin wirklich gespannt, wieviele ihre Kinder (gesund) impfen lassen, wenn sie merken, dass Impfen keine Freiheit bringt. Gestern Shopping. Ohne Test, egal ob geimpft oder nicht . Nur zum Essen /Kaffeetrinken hätten wir noch einen Test gebraucht (hätte es 100 m weiter kostenlos gegeben, aber wir hatten keine Lust). Ab 04.06. darf man auch die Gastronomie testfrei nutzen.
Ich verstehe den Vorwurf an die Stiko gar nicht. Für Kinder besteht nach wie vor kein allgemeines Risiko bei einer Infektion mit Covid. Da rede ich nir von denen, die keine Vorerkrankungen haben, was den größten Teil ausmacht. Auch für Lehrer besteht kein Risiko, wenn sie denn geimpft sind. Daher verstehe ich diese Diskussion darum gar nicht, ob sich Kinder/Jugendliche impfen lassen sollten. Ich kriege aber mehr und mehr den Eindruck, als hätte man die Schulöffnungen so lange hinausgezögert, bis man wirklich "nicht mehr anders konnte", weil die Inzidenzen keine weitere Rechtfertigung für Szenario B oder C hergegeben haben. Und den Eindruck habe ich auch bei dieser Aussage von Meininger. Impfen oder Zuhause lassen. Das ist eine wirklich unverschämte Forderung und ich hoffewirklich,dass die Stiko auch weiterhin dabei bleibt keine Impfempfehlung gegen Covid auszusprechen.
Ist es wirklich wichtig, was ein Verband (oder Gewerkschaft) zu einem Thema sagt?
Ja, weil es andere beeinflusst - insbesondere, wenn er nicht der einzige ist, der sich in diese Richtung äußert. Immerhin vertritt er die Lehrerschaft.
Die Auffassungen des Lehrerverbandes wurden in den letzten 18 Monate nicht gehört und werden auch zukünftig keinen Einfluss auf Entscheidungen der Politik haben, jedenfalls zum Thema Corona Pandemie.
Ich finde es dennoch nicht ok, dass jemand in einer Position, mit der mediale Aufmerksamkeit erzeugen kann, unterschwellig das Szenario aufbaut, dass ohne geimpfte Kinder Schule nicht normal möglich sein wird.
Unwillentlich ungeimpft bedeutet für mich erst einmal, dass es genug Familien gibt, die ihre Kinder (und sich selbst) impfen lassen würden, aber eben bisher nicht können. Das nun als eine verkappte Impflicht zu sehen, finde ich weit hergeholt.
Ich verstehe es so, so lange es kein Impfangebot für alle Kinder gibt, müssen weitere Maßnahmen gelten (Maskenpflicht etc.). Wenn alle Kinder, die möchten, sich impfen hätten lassen können sind diese Maßnahmen nicht mehr notwendig, das es dann eigenes Risiko ist und in der Verantwortung der Eltern liegt. WEnn jetzt z.B. in einer Klasse 10 Kinder an Corona erkranken und davon vielleicht 1 schwer, tja Pech gehabt eigenes Risiko wenn Impfung möglich gewesen wäre. Aber wenn es eben noch keine Impfung gibt, ist es nicht verantwortlich die Kinder so einem Risiko auszusetzen. Wenn eine Impfung möglich ist, muss das ja jede Familie für sich selbst abwägen, ob er das Risiko von Corona oder der Impfung für höher einschätzt. Ich würde meine Kinder auch eher noch nicht impfen lassen, sind eh beider unter 12 also, da gibt es so schnell sowieso kein Angebot. Aber auch mit 12 wäre ich eher noch zurückhaltend.
„Unwillentlich geimpfte“ bedeutet sie wollen sich impfen lassen, bekommen aber noch keinen Termin. Und alle andere wollen eben (noch oder gar) nicht.Ich sehe jetzt nicht wo da das Problem sein soll.
Außerdem denke ich, dass die Ungeimpften Kinder auf den Rücken der Geimpften profitieren werden, genauso wird es bei Erwachsenen sein. Und die Meinung eines Herrn Meidingers wird nicht für etwas ausschlaggebend sein. Die Politiker haben schon eingeknickt und lassen den Wahnsinn jetzt zu. Alle zur Schule, täglich, testen aber an nur 2 Tagen.
so wie du das immer sagst , klingt es als seien alle ungeimpften asoziale schmarotze, die parasitenähnlich leben und das weiterbestehen der menschen gefährden
nicht sehr lobenswert. Klingt besser?Warum kümmert sich meine Wortwahl?
....
das wäre übertrieben ....ich lese es halt
Unwillentlich heißt, sie wollen, können aber noch nicht. Diese Kinder müssen nach wie vor Schutz genießen. Nichts anderes bedeuten die zitierten Worte. Du hast da was falsch verstanden und siehst dunkle Wolken am Horizont Dabei scheint gerade die Sonne!
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