Elternforum Coronavirus

Wie wäre das Verhalten, wenn

Wie wäre das Verhalten, wenn

Babsi2

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Ich frage mich, wie das Verhalten der Leute, insbesondere vieler Mütter, wäre, wenn Kinder statt den Alten die Risikogruppe vom Corona wären? Ob es dann auch solche Argumente in Forendiskussionen gegeben hätte, wie wichtig das Spielen mit anderen Kindern ist und dass man ja sieht, ob jemand gesund ist, weiss, wie viele Fallzahlen bisher im Gebiet aufgetreten sind und dass es sicher ist, wenn immer nur die gleiche Gruppe zusammen spielt? Nur mal ein anderer Blickwinkel.


Mitglied inaktiv

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Der Vergleich hinkt, weil die Kinder, die spielen sollen, zugleich gefährdet wären. Jeder ist sich ja einig, dass die Risikogruppe möglichst in Ruhe gelassen werden soll. Im aktuellen Fall haben ja einige diskutiert, ob sie sich mit Kindern treffen dürften, die ebenfalls in Quarantäne sind und keinen Kontakt zu Risikogruppen haben. Ob das sein muss, ist aber wieder ein anderes Thema.


Einstein2.0

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Eher Kinder die ebenfalls positiv sind. Aber, das wird ziemlich schwierig werden. Die Frage an sich hab ich mir aber auch schon gestellt. Ich habe vorhin einen Artikel gelesen, dass vermehrt junge Leute nun Komplikationen bekommen. Hab’s aber jetzt nicht weiter verfolgt.


Ellert

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Mütter sind Tiere wenn es ums Beschützen der Kinder geht die würden eher mit dem Küchenmesser vor der Haustür stehen damit ja keiner reinkommt statt sie rauszulassen dagmar


memory

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Auch ob die " ich sterbe lieber , als meine Enkelchen nicht zu sehen " oder die " ich brauch aber den Vater bei der Geburt " Fraktion - es dann auch so handhaben würde , wenn es heißt Babys und Kinder wären am schlimmsten betroffen...mag man bezweifeln


Häsle

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Wahrscheinlich wäre es sogar bei Haustieren anders. Davon abgesehen, dass das Virus nicht nur für "Alte" gefährlich sein kann sondern für Menschen jeden Alters, die Vorerkrankungen haben. Wenn man jetzt mal überlegt, wie viele Menschen gar nicht wissen, dass sie eine Vorerkrankung haben (wie die Fußballer, die plötzlich tot umfallen), also ich möchte nicht aufgrund von Corona-Komplikationen erfahren müssen, dass mein Kind oder ich eine Vorerkrankung haben.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Häsle

was hier ja ganz viele haben Ich hab das auch von meienr Mutter vermutlich vererbt bekommen die übrigens klapperdürr ist... Nicht dass wieder einer sagt das wäre nur was bei Dicken dagmar


bea+Michelle

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Auf der Feier letzte Woche sollte auch die Familie meines Patenkindes kommen. 2 Kinder 2 und 9. Die Mutter kam nicht, aus Angst vor Corona. Fanden wir verständlich. Mein Patenki d kam alleine. Nun postet sie aber munter Fotos, wo sie mit ihren Freunden im Auto unterwegs ist.... Ihre Freunde sind gesund . Soviel zur Angst vor Corona. Jetzt sind


Tai

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Bluthochdruck ist eine Erbkrankheit... Ich habe es auch von beiden Eltern vererbt bekommen. Ganz viele Frauen haben ab etwa Ende 40 plötzlich Hypertonie, auch wenn es in jungen Jahren eher ein zu niedriger Blutdruck war. Ich mache mich da jetzt auch nicht verrückt. Noch habe ich nirgends gelesen, dass Menschen unter 60 oder 70 reihenweise an Corona sterben und ihre Vorerkrankung eben der Bluthochdruck war. Eher interpretiere ich es so, dass nahezu alle älteren Menschen irgendwann einmal etwas gegen Bluthochdruck nehmen müssen, ebenso wie viele Diabetiker sind. Ist also nicht eher das Alter der Risikofaktor?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tai

Das denke ich auch, dass eben die Alten auch die Blutdrucksenker nehmen: Die medizinische Fachzeitschrift „Jama“ aus den USA hat eine Statistik veröffentlicht, wonach (Stand 15. März) 35,6 Prozent der Infizierten in Italien zwischen 70 und 79 Jahre alt sind, 42,7 Prozent zwischen 80 und 89 sowie 9,6 Prozent 90 und älter sind. Das Risiko, an der Erkrankung zu sterben, steigt ab 70 auf knapp zehn Prozent, bei über 80 liegt es bei 18 Prozent. (https://www.google.com/amp/s/www.fr.de/panorama/coronavirus-sars-cov-2-sterberate-italien-deutlich-hoeher-rest-welt-zr-13604897.amp.html) Wobei ich DIESE Statistik nun auch nicht glauben kann.... allerdings wird bei uns aus Mangel an Testkits gerade fast ausschließlich bei über 65jährigen überhaupt getestet (+ medizinisches Personal) sodass es bei uns auch solche Statistiken geben könnte, demnächst. Ich gehe davon aus und hoffe, dass sie gerade mit den ganzen Berichten über die betroffenen jungen Menschen und Kindern v.a die Bereitschaft der Bevölkerung, zuhause zu bleiben noch verbessern wollen. Eben, bei der Statistik oben gäbe es genug Egoisten, die sagen püüüh, geht mich nix an.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Tai

Da gehöre ich auch dazu.... früher immer zu niedriger Blutdruck und jetzt zu hoch....bin 47, seit 2,5 Jahren


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Muts

früher nieder, dann auf einmal hoch wäre nie aufgefallen wenn ich nicht die zerlegte Netzhaut bekommen hätte denn wer denkt schon daran... dagmar


Lauch1

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In Berlin ist eine 2 jährige beatmet worden, wenn kein Intensivbett mehr frei ist, dann war es das. Das muss man den Menschen vermitteln.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Woher weisst du das? Finde dazu nichts?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

„Das Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus in Potsdam ist die größte Kinderklinik Brandenburgs. Deshalb übernahm man hier am Abend des 9. März ein 2-jähriges Berliner Kind, für das in der Hauptstadt kein Behandlungsplatz mehr gefunden worden war. Vier Wochen war das Kind zuvor krank gewesen, hatte Zeit mit der Oma verbracht, die es pflegte – bis sich sein Zustand stark verschlechterte und sich Flüssigkeit in der Lunge gesammelt hatte. Zur Vorsorge kam das Kind auf die Intensivstation der Potsdamer Klinik. Dort wird es vorerst bleiben, auch wenn es ihm mittlerweile besser geht.“ https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/dieses-coronavirus-wird-auch-vor-kindern-und-saeuglingen-nicht-halt-mache


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Babsi2

Natürlich gibt es auch Kinder die Risikopatienten sind! Ob ich deshalb anders handel? Ich denke nicht aber wer kann das schon mit Sicherheit sagen? Ich bin mit meinen Kindern schon eine ganze Weile nur im Wald unterwegs und nur mein Mann geht einkaufen, aber der könnte den Virus natürlich trotzdem einschleppen, der arbeitet ja auch noch. Mehr als aufpassen geht nicht und panisch werden bringt nichts. Vorsichtig sein, mit Ruhe und bedacht.


Baelpama

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So ganz sind Kinder auch nicht raus... https://www.nytimes.com/2020/03/17/health/coronavirus-childen.html


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Babsi2

Egal wenn es betrifft, eine (moralische) Hetzjagd wird es immer auf irgendwen geben. Das ist der Herden und Ueberlenstrieb der Menschen, dem sich ALLE unterordnen in Extremsituationen , alle.... Es ist wie es ist und hätte, wäre ,könnte ist da fehl am Platz. Also vergiss bitte diese Theorie


Ellert

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sondern um das verständnis und ds Gespür dass man das am ehesten Schützt was einem sehr nahesteht und das sind die Kinder. Wenn die Wahl ist zwischen "die müssen an die Luft" oder " die steckens ich an und sterben" verzichtet man schnell auf Frischluft Fürs zum Spielen lassen habe ich noch Verständnis aber Tochter groß berichtet dass sie immer noch am Tag im Schnitt 800 Leute im Mc Donalds haben - das ist nun nicht wirklich nötige Bespassung oder ? dagmar


Maxikid

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In Hamburg steppte gestern draußen der Bär....nichts mit Sicherheitsabstand. LG


Ellert

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aber wenn das so weitergeht haben wir genau das was alle nicht wollen Ausgangssperre und dann bin ich die erste die sich freut - weil das nämlich auch meinem Schutz dient und dem meinen Lieben. Um Rücksicht zu bitten hilft nichts und vom Bauchgefühl her geht dies durch alle Altersklassen und Schichten


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich kann das Verhalten nicht verstehen. In der Zeitung war ein Bericht von einem Wochenmarkt der brechend voll war. Ja, es sind alle Altersgruppen dabei


Ellert

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aber das geht nicht weil ja die Leute auf die Versorgung angewiesen sind. Aber muss ne Eisdiele auf sein und der Mc Donalds ? Klar für die Betreiber schon aber der kleine Schuhladen braucht seinen Umsatz auch und keiner sagt der bleibt auf. Wie machen das denn die Länder die echte Ausgangssperren haben was ist da denn noch auf ? dagmar


Maxikid

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Italien hat doch noch Lebensmittelläden auf und da bekommt man wohl auch alles zu kaufen.


Häsle

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Ich kann nicht nachvollziehen, dass Drogeriemärkte noch offen haben dürfen. Meine Freundin arbeitet bei Rossmann. Sie sagt, die Leute rennen ihnen die Bude ein und sind übelst aggressiv, wenn sie nicht bekommen, was sie suchen. Obwohl inzwischen schon Schilder vor dem Eingang aufgestellt werden mit den Artikeln, die aktuell nicht vorrätig sind. Sie sagt auch, dass es bei ihnen kein einziges Produkt gibt, das man nicht auch im Supermarkt oder bei der Apotheke bekommen könnte (wenn man nicht unbedingt die Eigenmarke will). Baumärkte macht man zu, wo es tatsächlich Waren gibt, die man nicht im Supermarkt bekommt (Heizmaterial, Werkzeug, Baumaterial, was man in älteren Häusern recht oft braucht, wenn irgendwas den Geist aufgibt, Leck schlägt usw.). Da kommt man sich selten zu nahe. Aber Drogeriemärkte, wo die geifernden Hausfrauen jetzt ihre Spucke verteilen, bleiben offen. Was für ein Käse.


Babsi2

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Es geht nicht um Hetzjagden, sondern einfach aus einem anderen Blickwinkel hier oft genannte Argumente und Prioritäten zu betrachten. Wenn es näher an einen selbst heranrückt, sieht alles anders aus. Wie würde ich mich dann verhalten? Und warum tue ich das jetzt nicht und schiebe schwache Argumente vor? Bin ganz bei Ellerts Aussagen zu diesem Thema.