Elternforum Coronavirus

Wie schnell man vergisst...

Wie schnell man vergisst...

Bela66

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... wie es hierzulande war, als es gar keine Impfstoffe gab. Bin gerade auf diesen Artikel im Ärzteblatt gestoßen. Kurzer Ausschnitt: „Kurz vor Entdeckung der ersten Impfstoffe (um 1900) starben in Deutschland jährlich durchschnittlich 25 000 Säuglinge und Kleinkinder im Alter bis drei Jahre an den Folgen der Diphtherie. Auch noch bei Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren war die Diphtherie die häufigste Todesursache. Diese hoch ansteckende Infektionskrankheit, tritt heute in Deutschland dank der Durchimpfung im Kindesalter kaum noch auf. Der Impfschutz bei Klein- und Vorschulkindern beträgt dank der Kombinationsimpfung im ersten Lebensjahr 97 Prozent.“ Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/173215/125-Jahre-Diphtherieheilserum-Das-Behring-sche-Gold Nur mal so als Denkanstoß für diejenigen, die meinen, Impfungen seien pauschal böse. Es bleibt halt so: Man muss differenzieren und in jedem Einzelfall schauen, wie das Nutzen-Risiko-Verhältnis tatsächlich aussieht. LG


RR

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Hallo der Bruder meiner Mutter hatte im Kindesalter Diphterie. Muss so um 1940 gewesen sein, denn meine Mutter erzählt heute noch, dass sie in der 2. o. 3. Klasse gewesen ist u. sie musste dann "ausziehen" zur Oma, die ca. 25 km weg gewohnt hat. Online schooling gabs ja damals nicht, man hat ihr die zu erledigenden Aufgaben per Post übermittelt, Oma hat geholfen u. trotz 8 Wochen vom Unterricht fern wurde sie problemlos versetzt..... viele Grüße


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Man sollte die Kinder impfen, die man auch behalten will. Sagte schon Dr. House!


Muts

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Vielen Dank, da muss man wirklich mal drüber nachdenken! Und wer generell Impfungen ablehnt, auch für seine Kinder muss sich darüber klar sein, dass er oder sie bzw. die Kinder von der weitgehenden Herdenimmunität derjenigen profitiert, die geimpft sind. Wenn sich die Mehrheit nicht impfen lässt, werden bestimmte Krankheiten zurück kommen. Viele Krankheiten haben durch die Impfmöglichkeit ihren Schrecken verloren. Man muss abwägen, welche Impfungen man machen lässt, auch ich habe meine Kinder nicht gegen alles impfen lassen, aber gut abgewogen. Meine Mädels sind nun über 18 und entscheiden selbst, aber meinen Sohn werde ich auch gegen Corona impfen lassen, wenn es möglich wird, denn ich finde es wichtig, dass die Schüler irgendwann wieder ohne Abstand und Maske in die Schule gehen können! Wenn sich zu viele nicht gegen Corona impfen lassen, brauchen wir sehr lange, bis wir die 80% Immunität erreicht haben! LG Muts


Tuja

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Diese Diskussion nervt einfach. Zum einen warman damals sicher froh überhaupt Impfstoffe zu haben, die Sterblichkeit war damals einfach um einiges höher, zum anderen waren das eben Totimpfstoffe und kein mRNA etc. Ich gönne jedem die Impfung,der sich dadurch schützen möchte und sich traut. Auch damals lief es sicher auch auf "Tests" hinaus. An Tieren zuerst!? Und als man sich ziemlich sicher war,dass das Zeug okay war, gab es das für Menschen. Dieser Vergleich hinkt einfach und hat mit Corona und den neuartigen Impfstoffen nichts gemeinsam.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Tuja

Und du hast einfach so überhaupt keine Ahnung davon wie Biologie funktioniert!


Tuja

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Was soll mir dieser Text sagen?


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Impfungen haben selbstverständlich ihre Berechtigung! Auch wir sind komplett durchgeimpft. Diese Impfstoffe waren aber alle gut erforscht und Langzeiterfahrung gab es auch.... Bei der Corona Impfung ist das anders....


alba75

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Antwort auf Beitrag von Mia186

sehe ich auch so.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Aber irgendwann hat man auch damit die ersten Menschen geimpft und für die gab es keine Langzeiterfahrungen. Das ist halt so wenn es um neue Dinge geht, irgendwer macht den Anfang.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Aber wir haben hier ja keine Wahl. Entweder impfen oder Covid. Spätestens im Herbst. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich fast lachen, weil UK schon wieder voran geht, erst B117, was uns den Frühling versaut hat und unsere Todeszahlen. Jetzt ist B16172 in London wohl schon bei 35 Prozent. Noch ansteckender als B117 und Biontech Wirksamkeit bei der Variante runter auf 70-75 %.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Und die Impfstoffe sind ja nicht alle mal fix im Hinterhof hergestellt worden. Sie bauen auf entsprechenden Erfahrungen auf, sind gut getestet, zugelassen und inzwischen millionenfach geimpft. Bei allem möglichen ist "neu" gut. Aber bei etwas wirklich wichtigen wird jetzt "neu" bemängelt. Und ja: man kommt nicht drum herum: entweder impfen oder anstecken. Ich bin für ersteres.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Und A-Z wohl bei 12%, wie bei der Südafrikavariante? Hier ist so ein Durchatmen, Inzidenz in Österreich bei knapp über 50. Die verdrängt ja offensichtlich die andere Variante rasend schnell. Mist.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von alba75

Die Sache mit den sogenannten Langzeiterfahrungen ist folgendes: Lang dauert das Auftauchen der extrem seltenen Nebenwirkungen deshalb, weil sie extrem selten sind und es einige Zeit braucht, bis man die Menge an Menschen geimpft hat, um die Nebenwirkungen zu sehen. Eine höhere Menge an Impfungen verkürzt den Zeitraum in dem man seltene Nebenwirkungen sieht. Es geht keiner her und sagt: oh - dieser Mensch hatte vor 10 Jahren eine Impfung, deshalb hat er jetzt xyz.... das lässt sich doch überhaupt nicht kausal zusammenführen. Im übrigen ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose bei einer durch gemachten Corona-Infektion um 100-fache höher als bei AstraZeneca! Und mRNA Impfstoffe sind seit fast 20 Jahren in der Prüfung!!!!! Sie wirken halt nicht gegen Krebs (wofür sie ursprünglich getestet wurden) - aber sie sind nicht neu!


Muts

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

ja, aber ob man mit Langzeifolgen durch Coronaerkrankung besser fährt ist die große Frage.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Jetzt ist B16172 in London wohl schon bei 35 Prozent. Noch ansteckender als B117 und Biontech Wirksamkeit bei der Variante runter auf 70-75 %. Infektion oder schwere Symptome? Die Infektionszahlen in GB sind jedenfalls anhaltend niedrig und selbst wenn sie höher wären - solange die Todeszahlen und die Fälle mit schwerer Symptomatik niedrig bleiben, passt doch alles? Es wird halt ein dauerhafter Wettlauf zwischen Mutationen und Anpassung der Impfstoffe bleiben (wie bei der Grippe auch).


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Meinte der Sahin auf einer Tagung kürzlich. Ich hab das als 'normale' Wirksamkeit verstanden, sprich vor Erkrankung. Das ist immer noch top, ich wollte den Impfstoff nicht schlecht reden. Reicht nur für Herdenschutz nicht bzw. macht das schwerer. In England so wie hier eben dann auch.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Reicht nur für Herdenschutz nicht bzw. macht das schwerer. Vielleicht sollten wir dieses Ziel einfach streichen und statt auf Inzidenzen auf den Anteil schwer Erkrankter und die Entwicklung auf den Intensivstationen schauen? Und irgendwann wird man es laufen lassen müssen. Impfungen sind super, wenn man sie hat - ansonsten ist der Ausnahmezustand auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten. In ärmeren Ländern sind die Coronamaßnahmen jetzt schon schlimmer als die Krankheit (geschlossene Schulen, schlechtere Ernährung besonders der Kinder, Impfprogramme zurückgefahren, statt Bildung Zwangsehe oder ungeplante Schwangerschaft, wirtschaftlicher Einbruch...) - irgendwann wird es auch bei uns soweit sein.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Es wird geöffnet werden und die nicht Geimpften haben halt Pech. Weniger Wirksamkeit heißt halt ggf. mehr, die es trifft.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Die angenommene 70-75% Wirkung, die Sahin anspricht, beziehen sich anscheinend nicht auf Infektionsfälle bei Menschen, sondern auf Laborversuche, in denen man die Verdünnung von Antikörpern eruiert, die noch neutralisiert. Siehe hier: https://www.breakingnews.ie/covid-vaccine/update-1-biontech-ceo-says-vaccine-up-to-75-effective-against-india-variant-1130335.html "A BioNTech spokeswoman said lab tests show that when the blood of vaccinated people is exposed to the Indian variant, 25 per cent to 30 per cent fewer antibodies were binding to the virus than would have been the case with the original coronavirus."


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Dummerweise kommt es schon jetzt. Es wird jetzt geöffnet, die nicht geimpften haben Pech und viele konnten sich noch nicht impfen lassen. Und es reicht ja nicht, wenn man sich selbst "zurückhält" - ganz abschirmen geht für Berufstätige und Eltern nicht.


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Ja, die Pocken waren auch so ein Todesurteil für viele viele Kinder und Erwachsene damals.und die haben wir Dank der Impfungen heute so gut wie ausgerottet. Heute können Wissenschaftler und Mediziner auf eine 100-jährige Erfahrung mit Impfungen zurückblicken. Auch die Corona- Impfung ist keine von Grund auf neue Erfindung. Also hätte ich damals mehr Schiss davor gehabt als heute und kann diese grundsätzliche Ablehnung einfach nicht nachvollziehen. Wir wollen doch alle wieder Normalität


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Jacky010477

Jenner hat 1798 oder so einen Jungen gegen Pocken geimpft. Und die Osmanen waren wohl noch früher dran damit.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Jenner hat 1798 oder so einen Jungen gegen Pocken geimpft. Und die Osmanen waren wohl noch früher dran damit. Ich meine die Chinesen auch. Das waren aber (vor Jenner mit der genialen Kuhpockenidee) echte Pockenerreger, irgendwie abgeschwächt durch Trocknen oder indem man Sekret aus den Kranken benutzt hat - die Sterberate nach der Impfung lag bei mehreren Prozent (höher als Covid19-Erkrankung). Bisschen grausig, aber faszinierend: https://www.youtube.com/watch?v=qYL0TJ_zvmk


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Mit solchen Berichten und Statistiken erreicht man die Impfgegner und Kritiker nicht. Was für den Großteil einfach nur logisch ist, ist für diese Personengruppe nicht zu begreifen. Nicht, weil sie dumm sind. Nein, sie haben einfach ein anderes Weltbild. Eine Freundin von mir, für die Corona übrigens lange nicht existiert hat und dann nur ein einfacher Schnupfen, maximal eine leichte Grippe war, für die sind Impfungen das Böse schlechthin. Und natürlich total unnütz, sieht man doch daran, dass es kaum Todesfälle bei Masern/Mumps/Tetanus oder Diphtherie etc. gibt. Dass die Ungeimpften einfach nur von der Herdenimmunitat provitieren, das passt nicht in ihre Denkweise. Da braucht man nicht mit logischen Argumenten aufwarten...


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Nachfrage, weil ich es einfach nicht verstehe: wie verstehen sie Ursache & Wirkung nicht, wenn sie doch nicht dumm sind? Also sind für sie die Sachen nicht logisch? Hat es ihnen keiner erklärt? Oder sind sie für Erklärungen nicht empfänglich weil sie denken sie wissen es besser? Ich versteh es einfach nicht.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Oftmals sind doch bereits ihre Informationsquellen sehr fraglich und es gibt ja auch Seiten von impfkritischen Ärzten oder gewisse Studien, die ihre Sichtweise auch noch untermauern. Ein Beispiel wäre die Studie von einem Mediziner, der zu dem Schluss gekommen ist, dass (ich glaube es waren Masern)Impfungen Autismus verursachen oder begünstigen können. Das ist schon einige Jahre her, die Studie wurde von dem Herausgeber im Nachhinein auch widerrufen, aber im Kopf ist hängen geblieben: Impfung verursacht Autismus. Dass dem wohl nicht so ist, das kommt einfach nicht mehr an. Rationale Überzeugungsarbeit hilft da nicht, für Fakten sind sie unzugänglich. Ich finde es vermessen zu sagen, ach diese Menschen sind einfach dumm. Diese Aussage ist einfach nur dumm. Aus tiefenpsycholigischer Sicht ist das Ganze wesentlich komplexer. Es ist zum Beispiel so, dass Meinungen und Haltungen eher unbewusst entstehen. Erst danach basteln wir uns unsere Argumente zusammen, die unsere Intuition untermauern sollen. Wenn wir also unsere langgehegte Meinung müssen, dann befinden wir uns in einem Dilemma, das uns Unbehagen bereitet. Im Falle der Impfgegner würde dies nämlich bedeuten sich einen Fehler einzugestehen, der für sich, die eigenen Kinder und Dritte gravierende Folgen haben könnte. Und das können wir Menschen nicht so gut, unabhängig ob Impfgegner oder Befürworter. Deswegen ist es tatsächlich so, dass Impfgegner, die man mit ihren Falschaussagen konfrontiert, sich erst recht in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Impfungen bestärkt fühlen und die Impfbereitschaft noch mehr sinkt.


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Naja nicht jeder der der Impfung kritisch gegenüber steht ist ein impfgegner oder corona leugner. Ich unterhalte mich viel mit Leuten aus beiden Gruppen- für Impfung und die, die noch kritisch sind. Die meisten die momentan skeptisch sind, leugnen corons nicht und haben auch sonst alle regulären Impfungen. Sie sind einfach unsicher, oder haben andere Gründe sich momentan nicht zu impfen. Deshalb sind die Leute aber nicht dumm...


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Danke für die Erläuterung. Ich wollte auch nicht unterstellen, dass sie dumm sind. Es ist meinerseits echtes Interesse, weil ich es echt nicht verstehen kann.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Schwarz - weiß Dazwischen: nichts


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Bela66

mein Mann hatte einen Bruder der an Diphtherie verstarb


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Der Bruder meines Vaters ist an Diphterie gestorben als Kind - 1938 und mein Vater fast auch. Meine Oma hat ihm den Hals mit einem in Benzin getränkten Lappen ausgewischt - das hat die Schwellung reduziert. An Diphterie sterben, hieß meistens zu ersticken... Meine Mutter wäre als Kind fast an den Masern gestorben. Und ich hatte dank Windpocken als Kind vor ein paar Jahren eine üble Gürtelrose an deren Folgen ich noch immer knabbere. Meine Tochter ist Gottseidank gegen all den Schrott geimpft.


Tuja

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Welche Folgen hat eine Gürtelrose,an denen du noch immer knabberst?


As

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Antwort auf Beitrag von Tuja

Gürtelrose kann sehr unangenehme Nervenschmerzen verursachen, als längerfristige Folge, abgesehen davon, dass eine Gürtelrose an sich auch schmerzhaft sein kann.


Tuja

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Antwort auf Beitrag von As

Ja ich weiß. Mir ging es speziell um die Folgen, die kirshinka hat. Ich hatte ebenfalls Gürtelrose und habe davon nichts zurückbehalten, deshalb frage ich.


alba75

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Antwort auf Beitrag von As

Oh ja, mein Vater hatte vor vielen Jahren eine Gürtelrose. Es muss sehr unangenehm gewesen sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Diese Thematik im Vergleich von 120 vergangenen Jahren?? Um das zu tun muss man schon ein harter Hund sein. Dann nehmen wir auch noch gleich die Rolle der Frau und die Entwicklung der Energien dazu...dann wir ein Schuh draus


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Es ist eben leider so, dass bei vielen über Generationen hinweg nur das Negative hängen bleibt. Die Furcht/Ablehnung vor dem Unbekannten, weil man es nicht versteht, womöglich auch noch aus der grauen Vorzeit heraus als "nicht Gottes Wille" im Unterbewusstsein verankert. Es gab ja gerade bei der Entdeckung der Impfungen auch immer wieder Rückschritte. Ein Produktionsfehler bei der Polio-Impfung in den 50ern, wo 100.000 Kinder angesteckt statt geschützt wurden und 5 sogar starben . Dann wurde diese Impfung zum Politikum zwischen DDR und BRD. Der Westen, der Angst vor dem "bösen" sowjetischen Impfstoff hatte. Die Pflichtimpfung in der DDR, die immerhin dazu führte, dass Polio in kürzester Zeit ausgerottet wurde. Der Westen zog erst Jahre später nach. Wen es interessiert hier ein Stück Imofgeschichte: https://www.demokratiegeschichten.de/polio-in-der-brd-epidemien-als-propagandamittel-im-kalten-krieg-ii/ Mein Schwiegervater bekam Polio in den 50ern. Er kam fast folgenlos davon, da sein guter Freund in die Klinik eingewiesen wurde und er selbst direkt bei den ersten Anzeichen (Erkältung) auch darauf untersucht wurde und sofort (richtig) behandelt wurde . Der Freund sitzt (oder saß) seit seinem 10. Lebensjahr im Rollstuhl. Auch andere "Hinkebeine" sah ich als Kind im Dorf, gehörte dazu.


alba75

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Man muss eben sehen, wo die Geschichte hinführt. Vielleicht wird man irgendwann rückblickend sagen, dass die rMRA Impfstoffe eine gute Sache sind. Vielleicht wird man aber auch irgendwann in Geschichtsbüchern lesen dass diese Impfstoffe eher eine Art Brücke waren und dann doch recht bald wieder aus dem Verkehr gezogen wurden als andere, bessere vorlagen, weil es doch zu viele Nebenwirkungen gab oder sich nach ein paar Jahren oder Monaten Spätfolgen zeigten, mit denen man nicht gerechnet hatte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von alba75

Genau. Allerdings forscht man ja schon seit den 1990er an diesen mRNA-Impfungen, klinische Studien gibts seit 2005 /2008 (Curevac) auch in Deutschland. Nur war der Ansatz eben in Richtung Krebsforschung. Ich hoffe einfach, dass dieses weltweite Zusammenarbeiten der besten Forscher verhinderte, dass grobe Fehler passierten . Bzw wenn ich sehe , wie viele Impfstoffe gestartet sind und wie wenige jetzt "ins Ziel" kamen bzw noch kommen... klar, spielt die Wirtschaftlichkeit eine Rolle, aber sicher auch die Testverfahren. Weltweit. Ist ja nicht wie früher, wo ein Forscher einfach mal loslegen und schaute, ob es wad wurde Meine große Hoffnung ist, dass wir duesen extremen Forschungssprung nutzen können, im auch viele Krebsformen in Zukunft verhindern zu können. Oder Tumore ohne diese furchtbare Chemo bekämpfen zu können.


alba75

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Darauf, dass man irgendwann etwas wirksameres und vor allem für den Patienten schonenderes findet hoffe ich auch. Vielleicht wird sich da in den nächsten Jahren etwas tun.