sojamama
Wie schafft ihr das, sie zu motivieren oder zum Bearbeiten der Aufgaben? Hier ist es sooo mühsam... mein Sohn geht in die Realschule, 6.Klasse. Es sind leider viel zu wenig Videokonferenzen bzw. Unterricht online, sodass er alles allein bearbeiten muss und sich aneignen muss. Mit meiner Hilfe. Dass das im Chaos endet muss ich nicht weiter betonen. Er hat mit mir keine Lust, allein schafft er es nicht und lernen will er eh nicht. Wir geraten ständig aneinander. Ich habe keine Ahnung, wie das besser werden könnte. Wir bekommen Wochenpläne von der Schule geschickt, mit den Aufgaben, die bearbeitet werden sollen, Hefteinträge, die gestaltet werden sollen und halt auch Hausaufgaben. Es muss das Ergebnis, wenn vom Lehrer gewünscht, als Datei im Schulmanager (das ist unsere Online-Homeshooling Plattform) hochgeladen werden. Es ist wahrlich nicht viel, was da zu tun ist. Wirklich nicht. Mein Sohn macht jeden Sonntag Theater wie viel es ist, wie schlimm es ist und dass er das ja gar nicht alles schafft. Nächste Woche sind zum ersten Mal einige mehr Konferenzen geplant, wo hoffentlich mal sowas wie online Unterricht stattfindet. Ich könnte kotzen..... die Einstellung mancher Lehrer zum Unterrichten übertrifft die meines Sohnes zum Lernen und Bearbeiten. Diese Larifari Einstellung nervt mich. Ich bin kein Lehrer, hätte ich unterrichten wollen, wäre ich Lehrerin geworden. Ich arbeite halbtags, mein Sohn muss früh seine Sachen allein erledigen. Ich bin nicht da. Ich setze mich dann am Nachmittag hin und arbeite mit ihm auf, was er nicht konnte bzw. wir arbeiten nach, wenn die Rückmeldung des Lehrers kommt, was zu verbessern ist. Meine Tochter besucht die FOS, sie hat jeden Tag online Unterricht. Der Stundenplan wie er sonst eben in der Schule ist, wird 1:1 online gemacht. Wunderbar. Das klappt so gut, für die Kinder perfekt, die Lehrer sind bemüht und hängen sich rein. Die kann ihm nur bedingt helfen, sie hat ja selber Unterricht. Wenn man nicht, dann macht sie schon den "Hilfslehrer", was ich sehr schön und nett finde. Denn sie macht das recht gut. Warum ist das bei meinem Sohn nur so scheiße? Ich frage mich echt, was das soll. Es kam sogar ein Elternbrief, dass mit Absicht so wenig online gemacht wird, weil sie die Kinder nicht belasten wollen mit 6 Schulstunden am PC..... Mein Gott, man könnte auch kürzen auf 30 Min. pro Fach oder nur die wichtigen Hauptfächer ordentlich lehren. Da wäre ja schon viel geholfen.... Sorry fürs Auskotzen. Aber ich komme mittlerweile an meine Grenzen. Dieses ständige aufeinander Sitzen daheim, die Reiberein wenn es um Unterricht und Lernen geht. Die gesamte Situation, es nervt mich alles so. Vielleicht habt ihr einen hilfreichen Tipp für mich? Wie macht ihr das? melli
Ich würde der Schule mal sagen das es nichts stumpfsinnigeres gibt als einen Zettel nach dem anderen abzuarbeiten und ob sie sich nicht vorstellen könnten das genau das Online-Arbeiten es dann leichter machen würde. Meine Vermutung ist nämlich die, das genau das das Problem bei deinem Sohn ist. Ich merke hier auch, seit es die Konferenzen gibt läuft es runder. Zudem, ich schaue ab und zu rein ins Zimmer wenn eine läuft. ich weiß von dem ein oder anderem Kind was im ersten und zweiten Lockdown auch gar nichts machte, was nun regelrecht aufblüht. Ist das erste Kind was on ist wenn wieder Konferenz ansteht. Würde da einfach mal bei den Lehrern anfragen ob man das nicht mal ändern kann. Überfordern hört sich für mich auch eher nach vorgeschoben an.
Hier stimme ich zu. Außerdem: Versuch mal, dich selbst mit dem Handy zu filmen, während du mit deinem Sohn lernst. Bei mir war es ein Aha-Effekt, dass ich selbst nicht gern mit mir lernen würde. Versuche Wörter wie „Nein“, „falsch“, zu vermeiden. Sag lieber: „Warte mal, schau dir das noch einmal an.“ oder sag ihm gleich, wie es richtig gehört. Beobachte deine Mimik, deine Stimmlage, etc. Wichtiger als dass jeder Zettel fertig ist, ist eure Beziehung. Ich versteh dich und es ist echt hart. Alles Liebe
ggf.beim Schulamt anrufen.
hatten wir hier mal mit der ehemaligen Deutschlehrerin. Wochenlanges fehlen, null Rückmeldungen, schlampig vorbereitete Aufgaben....Erst nachdem man ihr ordentlich Dampf gemacht hat, fing sie an zu arbeiten.
Und was bitte sollen die Elternvertreterinnen machen? Die sind nicht das Sekretariat, weder das der Klassenleitung, noch das der Eltern. Druck auf die EVlerinnen ist kontraproduktiv, aber sowas von.
sind diese zu lahm wird es nie was. Ich bin selbst EV, man muss da aktiv werden.
Wenn die Lehrerin nicht will, will sie auch nicht, wenn die EVlerinnen mit ihr reden. Und als nächster Schritt käme dann erst die Gesamtelternvertretung, nicht das Schulamt.
einiges wirkungsvoller.
Elternvertreter alleine können gar nichts erreichen, wenn die Schulleitung nicht kooperativ ist. Und wenn man als einzelner Elternvertreter Druck macht, dann erreicht man auch nichts. Wichtig ist, dass da die gesamte Elternvertretung geschlossen auftritt. Noch besser, auch die Schülervertretung sollte da geschlossen mitmachen. Ich bin auch Elternvertreterin. Wir waren im Frühjahr auch sehr unzufrieden mit dem online-Unterricht. Wir haben eine Umfrage gemacht bei allen Eltern und um Feedback und Verbesserungs-Vorschläge gebeten. Da kam ein riesen Rücklauf und es kamen ganz viele ganz tolle Ideen zusammen. Die haben wir zusammengetragen und die Schulpflegschaftsvorsitzenden haben das dann der Schulleitung präsentiert. Die ist hier gsd sehr engagiert und kooperativ und hat sich dem angenommen. Über den Sommer wurde ein online-Unterrichts-Konzept erarbeitet in dem sich viele unserer Wünsche wiederfinden. Von Lehrer-Seite sind da natürlich auch Wünsche eingeflossen. Aber insgesamt haben wir jetzt eine Arbeitsbasis mit der wir irgendwie durch diesen ganzen Wahnsinn kommen werden. Allerdings ist mir klar, dass wir eine Luxus-Situation haben mit einem Gymnasium mit engagierten Eltern und Lehrern und Schülern.... Das mag garantiert an anderen Schulen so nicht umsetzbar sein. Wichtig ist, dass man das Gespräch sucht, wenn etwas nicht läuft. Und keine Vorwürfe, die meisten Lehrer arbeiten auch sehr viel. Sondern sachlich bleiben und konstruktive Vorschläge machen. Sind die gut, wird auch eine Schule sich bemühen, das umzusetzen.
Nein, ist es nicht. Und Du hast eben auch schnell einen Ruf weg. Denn es gibt Eskalationspyramiden. Wenn Du unter Auslassung zB der Schulleitung Dich ans Schulamt wendest, geben die das zurück und lassen das erstmal schulintern klären. Zu recht. "Dann gehe ich zum Schulamt!" ist in etwas so wie "Dann hole ich meine Mami!"
diskutieren? Dem Schulleiter an der Kindesschule ist alles egal, er hat noch paar Jahre bis zur Rente, wimmelt alle und immer ab. Auch die Vertreter der Schulpflegschaft. Daher wenden wir uns erst an ihn, weil ja sein muss, und dann nach dem obligatorischem Abwimmeln eben an die Stellen weiter.
Ich habe so eine Idee, warum er nicht so recht will. Aber seis drum: Wenn Du den Weg und die Eskalationspyramide einhält, dann ist doch alles schick. Dann verstehe ch wiederum Dein Problem nicht. Komme ich mit solchen Dingen wie Unterrichtsgestaltung, die mir nicht passt, direkt zum Schulamt, werde ich sofort abgewimmelt und an die SL verwiesen. Zu recht.
Notbetreuung angebunden, aber nur kurz. Er ist nicht krank. Wo ist er dann? Eine der betroffenen Klassen ist ne Abi Klasse. Aber klar, man soll es so hinnehmen und brav Nachhilfe bezahlen. Von ihm gibt es keinerlei Rückmeldungen o.ä.
Das war doch gar nicht die Frage..... Deine Aussage war: Durch auf EVlerinnen und Lehrer ausüben. Was genau bringt das jetzt?
es kann sein, dass dem einen, weil es für sich selbst passt, da etwas Motivation fehlt an der Situation was zu ändern. Oder man Angst hat, den Lehrer zu verärgern mit den nachfragen. Auch aus Angst vor Nachteilen für das Kind.
Du jammerst seit Monaten wie schlecht es bei euch läuft. Also scheint dein Weg nicht wirklich produktiv zu sein.
aber dazu hatte ich ja mal einen eigenen Post. Es gibt Zettelund Aufgaben über Teams, wenigstens gibt es jetzt eine Kontrolle. Stumpfe, lieblose Wiederholung und ein Videogespräch in der Woche. Da geht es aber nur um allgemeines Blabla wie geht es dir usw. Wir schaffen es kaum noch das Kind zur motivieren und das bei einer 1 er Schülerin in der 4. Klasse.
Jeder Tag ist einfach nur noch Horror und ich könnte im Strahl
Aber gut, hilft ja nix. Hab schon an die Schulleitung geschrieben und mich massivst beschwert. Sie hat mich persönlich zurückgerufen und war empört! Danach nur fadenscheinige Ausreden warum was nicht geht. Die eigentliche Klassenlehrerin sitzt seid März zu Hause und hat noch nicht mal einen Laptop. Nach meiner Beschwerde kam jetzt eine Zettelwirtschaft in Briefform und nennt sich Musikprojekt. Mega kompliziert mit viel basteln und lernen - joa, brauchen wir jetzt auch nicht mehr. Tatsächlich bin ich am Ende meiner Kräfte und könnte manchmal abends nur noch heulen. Homeschooling ist bei uns einfach eine Katastrophe...
Ja, das kann ja alles sein. Ich kann das letztlich nur meine Arbeit beurteilen. Aber nochmal: Dein Vorschlag war, Druck auch auf EVlerinnen auszuüben, damit es besser wird. Und das ist nunmal der falsche Weg.
Schätzelein, mit einem hochbegabten Kind ist das eine ganz andere Kiste. Das es mies läuft, liegt nicht an einer Lehrkraft. Wir haben eine tolle KL, die mega engagiert ist. Und das habe ich auch nie anders behauptet.
Ging doch gar nicht an dich sondern an Marianne81
Upsi....Knick in der Optik. Entschuldige bitte.
da fühlen sich hinter seinem Rücken all die Lehrer, die nichts machen, so ziemlich sicher.
Meine ist älter. Im Lockdown im Frühling war ich durchgedreht. Es gab erst nur Aufgaben in Mathe und Deutsch. Mathe ging schon Diskussion los, soviel hätten wir nie machen müssen. Und in Deutsch gab es reine Beschäftigungsaufgaben. Z.b. ein Text in dem alle zusammengesetzte nomen unterstrichen werden sollten. Das waren 20 und diese mussten dann in Grund- und Bestimmungswort aufgegliedert werden und zusätzlich noch die Mehrzahl. Ein anderer Text waren Verben zu suchen und davon 10 in allen Zeitformen mit ich/du/er/wir/ihr/sie zu schreiben. ... Und das nicht nur einmal sondern jede Woche 3 Texte.... Jetzt nachträglich war es eine gute Schule, weil jetzt das wissen verankert ist. Im neuen Schuljahr habe ich jeden Tag gebetet, dass das Kind in die Schule gehen darf. Was da plötzlich verlangt wurde. Dann kam ja die Schulschließung und ich war überrascht. Keine Diskussion, es muss jeden Tag alles abgegeben werden und es gibt Rückmeldung und anfangs musste auch nachgearbeitet werden. Hier ist es so Kind muss morgens allein Mathe und für die Lernfächer arbeiten. Online Unterricht gibt es hier auch nicht. Einmal für 45 min in die Schule und 2 Video Konferenz
schulisch läuft es recht gut , soweit man dass als solches gut finden kann . meine tochter hat onlineunterricht von 8.00 bis 12.00 und sie kommt allein gut klar. aber sie sagt selber , sie findet es alles ganz schrecklich . ihre freunde sind ihr so fremd, sie vermisst den wechsel schule und wieder daheim, sie möchte sich mal wieder normal anziehen , nicht nur jogginghose, sie möchte mit ihren klassenkameraden lästern ,lachen , sich streiten und wieder vertragegen. sie möchte dinge machen , die ich nicht immer mitbekommen muss( nichtigkeiten aber doch geheimnisse vor den eltern) sie meinte gestern " seit november haben sich viele optisch so verändert und ich war nicht dabei, dass ist nicht so schön . und egal wie man sich dass jetzt schönredet aber den kindern ist die kindliche unbeschwertheit genommen wurden, was auch nicht wieder zurückkommt und das bricht mir das herz. mit 14 bekam ich meinen ersten kuss , war auf der teendisko am sonntag nachmittag , bin draussen mit freunden flaniert und hatte die ersten kleinen partys...dinge ,die mich geprägt haben und die unsere teenager nun nicht als solches leben können.
das vermissen die kids und daher leidet auch das leistungsverhalten daheim , denn ES IST NICHT NORMAL, was hier läuft
wir retten Leben. Frau Karlitczek ermahnte auch, Gesundheit hat jetzt Vorrang. Und du kommst jetzt mit den Discos und dem ersten Kuss. Und dem Normalität. Wir haben jetzt neue Normslität.(Ironie off)
ja mir fehlt eben die demut, überhaupt leben zu dürfen ...alles andere ist luxusjammern
Ich stimme dir vollumfänglich zu und finde, dass diese Nebenwirkungen der Schulschließungen schlimmer sind als 5 Wochen oder meinetwegen 5 Monate " verpasster" Unterrichtsstoff. Da brauchen wir uns nichts schön zu reden, auch wenn mein Kind, was noch zu Hause hockt, das Homeschooling liebt, weil es da viel rumgammeln kann.
richtig...schhulstoff, ja mei ...den haben doch alle jetzt verpasst , wenn man es geballt betrachtet. das soziale wiegt sooo schwer und diese entwicklung ist leider gerade nicht umkehrbar
Und wir haben noch mindestens 12 weitere Monate vor uns (bis die Kinder geimpft werden können und die Erwachsenen durchgeimpft sind).
schon fleißig.
Und obwohl ich Pauline zustimme, finde ich deinen Kommentar dazu sinnbefreit. Niemand redet im Moment von Normalität, nichtmal Frau Karliczek. Aber natürlich hat sie recht, wenn sie sagt, Gesundheit steht an erster Stelle. Und objektiv betrachtet, ist es vielleicht wichtiger, Menschen diese zu bewahren, und erst zweitrangig, unseren Kindern die Teenieparty zu ermöglichen. Zumal es sich trotz allem um einen begrenzten Zeitraum handelt. Hoffe ich jetzt mal.
an der uni leipzig wird gerade ein haushalts klon entwickelt. den kann man programieren als lehrer, freund oder streitpartner. auch die öffentlich rechtlichen sind integriert und man bekommt die nachrichten visa vie gesprochen . lieferbar mit oder ohne aluhut wird gemunkelt und das ganze auf rezept , wenn man leicht gestört durch diese krise geht
naja , ein oder zwei jahre sind für uns zwar auch quälend aber als erwachsene empfinden wir es als unrelevant. wir haben jegliche entwicklung durch und leben einfach mit job , family und freizeit stupide dahin . kinder und teens entwickeln sich in dauerschleife weiter. dies ist jetzt unterbrochen und und kann auch nicht einfach dort wieder weitergemacht werden , wenn es wieder ins bild passt
Im Sommer war es ja zeitenweise möglich, sich zu treffen. Das hat meine Tochter genossen, bei uns auf dem zweiten Grundstück haben sie und ihre Freunde oft zusammen gesessen, Picknickdecken dabei und ne Pizza. War herrlich.... wie bei mir "früher" (ich war 1994/95 so im Teeniedasein, dann kam die Lehrzeit). Nur einen Freund zu treffen, persönlich, das ist eine absolute Katastrophe für Kinder. Wir Erwachsenen stecken das ggf. leichter weg, weil wir Arbeitskollegen haben, sofern man sich da sehen kann/darf. Aber die Kinder nur virtuell zu treffen, nicht im Schnee miteinander toben, kein Fußball, kein anderer Sport (auch das ist sehr schlecht für die Gesundheit, und kaum ein Kind wird daheim Fitnessübungen machen....), all das ist bedenklich für die geistige UND körperliche Gesundheit unserer Kinder, die dieses ruinierte Land wieder aufbauen sollen.... irgendwann mal. Unsere Kinder sind doch die Zukunft, und denen wird gerade alles, aber auch wirklich alles verbaut. Nicht mal einen Führerschein kann man machen.... wie komme ich denn dann hier auf dem Land zu meiner Lehrstelle? Bus und Bahn ist hier oft sehr mager.... Ach Gott, ich verfalle schon wieder in eine große Wut, ich könnte mich jetzt wieder stundenlang darüber auslassen. Ich lasse es aber, ich geh jetzt dann gleich mit dem Hund Gassi.... hier scheint die Sonne so schön. Das tut mir auch gut. melli
Ja und für ein Kind sind ein oder zwei Jahre ein großer Teil seines Lebens. Ein Vierjähriger lebt bereits ein Viertel seines Lebens mit Coronabedingtem Alltag. Es tut einem so leid für die Kinder. Marianna, niemand will die Maßnahmen, aber man sieht halt leider, dass es nichts hilft, bis ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist. Du wirst wieder unterrichten und unsere Kinder werden wieder unbeschwert sein dürfen. Da bin ich sicher. Jeder wird daran arbeiten müssen, alles wieder aufzubauen.
< < Nicht mal einen Führerschein kann man machen.... wie komme ich denn dann hier auf dem Land zu meiner Lehrstelle? >> Doch kann man, mein Neffe hat letzte Woche seinen gemacht!
Hier in Sachsen sind die Fahrschulen dicht. Mein Großer hat kurz vorm 1. Lockdown angefangen und muss nun noch seine praktische Prüfung machen was leider seit 6 Wochen nicht geht und wohl auch frühestens nach dem 18.2.möglich sein wird. Das ist schon doof für einen blutigen Anfänger, so lange zwischendurch auszusetzen. Da braucht man ja fast zwangsläufig nochmal zwei Fahrstunden extra... doof.
Mag sein, dass das jedes Bundesland unterschiedlich regelt. Anscheinend waren hier in NRW noch Fahrstunden möglich, wenn schon ein Prüfungstermin feststand. Meine Tochter hatte ab Ende November praktische Fahrstunden und für Dezember und Anfang Januar noch viele vereinbart. Vermutlich würde sie jetzt dann die Prüfung ablegen. Dieser Stillstand in allem ist nicht schön. Und er belastet sie zunehmend.
S. Im Forum 10-13 Motivation Home schooling Da hatte ich das gleiche Problem gepostet Motivation bei Jungs ist glaube ich generell schwierig
Ich bin froh, dass es an der Realschule meiner Tochter jetzt besser läuft. Im Frühjahr haben sich da alle Lehrer tot gestellt. Aktuell machen drei Lehrer immer Online-Unterricht und zwei jeweils eine Stunde pro Woche. Da ginge noch mehr, aber zumindest müssen die Schüler sich jetzt täglich um 7:45 Uhr melden und abends ihre erledigten Aufgaben hochladen. Manche Lehrer lassen den Stoff schleifen, andere übertreiben es und geben mehr Material aus, als sonst jemals innerhalb der gleichen Zeit gemacht worden wäre. Meine Tochter hofft, dass sie wiederholen darf. Pubertät, Schulausfälle, Quarantäne und Desinteresse der Lehrer haben üble Lücken verursacht. Sie hätte nächstes Jahr Prüfung, und das kann so nix werden. Die Schule hat nicht allzu viel Interesse an den Schülern. Zwei Freunde meiner Tochter sind jetzt schon weg und fangen im September eine Lehre an, bestenfalls mit Quali. Beim Erstklässler läuft es ganz gut. Er hat täglich ca. 40 Minuten Videokonferenz mit der halben Klasse. Da wird ein bissl geratscht, Kopfrechnen geübt, neue Buchstaben und Wortarten erklärt. Und dann dürfen die Eltern Lehrer spielen, mit täglichen Aufgaben in Schreiben, Lesen, Rechnen und HSU. Dazu noch ein Mal pro Woche Sport, Kunst und Musik, und Aufgaben in der Anton-App. An guten Tagen ist das in drei Stunden erledigt, wenn das Kind konzentriert und willig arbeitet. An schlechten Tagen dauert es bis abends oder man macht am nächsten Tag weiter, damit man das Kind nicht an die Wand klatschen muss ;-) Ich denke, da kommen wir mit dem Stoff ganz gut hin, aber die Wiederholung durch Hausaufgaben fehlt. Der Stoff ist aber auch noch sehr einfach. Bei meiner Nichte in der 4. Klasse läuft es gar nicht gut. Viel zu viel Stoff, Angst vor schlechten Noten usw.
Achso, weil ja auch das soziale Leben der Kinder angesprochen wurde: Meine fast 15-Jährige sieht ihre Freunde täglich virtuell, einzeln und in Gruppen. Die zwei engsten Freundinnen sieht sie aktuell einzeln mehrmals pro Woche. Sie latschen durch die Stadt, gehen einkaufen, und wenn man zufällig auf Bekannte trifft, ratscht man kurz. Sie dürfen auch hier oder bei den Freunden drinnen abhängen, kochen, Mini-Party machen usw. Ihr fester Freund kommt nur ungefähr alle zwei Wochen vorbei (weil er am AdW wohnt). Das sind die Leute, die sie auch sonst regelmäßig gesehen hat. Sie verbringt viel Zeit in ihrem Zimmer oder im Keller in der Man-Cave (was ich verstehe, wegen ihres sehr nervigen Bruders). Meiner Tochter fehlen die Partys, und sie würde lieber wieder zur Schule gehen. Mein Sechsjähriger spielt draußen auf der Straße mit den Nachbarskindern, die dort halt zufälligerweise unterwegs sind oder rauskommen, wenn sie ihn hören. Er hat zwei Freunde, mit denen er sich einzeln auch drinnen treffen darf. Das sind aber eh die engen Freunde, die er auch vor Corona hatte. Die meisten Kinder hole ich mir nicht freiwillig ins Haus. Er vermisst es, zu den Großeltern rübergehen zu dürfen, und auch er würde lieber in der Schule lernen. "Sch... Homeschooling" höre ich täglich, und ich gebe ihm Recht.
Hallo, bei uns ist es genauso - nur, dass bisher noch gar nichts online lief, weder Videokonferenz noch der Versuch eines Online-Lern-Angebotes. Und das ist auch nicht geplant weiterhin... Bei uns auch: Blätter, Kopien werden ausgeteilt, Wochenpläne was sonst noch in den Büchern, Heften zu erledigen/gestalten ist etc. Hier auch OHNE HILFE DER ELTERN nicht möglich ! Ich bin dauernd am erklären und helfen. Ich arbeite auch, bin nicht immer daheim - wenn sie es alleine machen, ist nachmittags auch nacharbeiten angesagt. Und da ist dann fast alles falsch, also das macht echt Arbeit (und die Nerven hab ich nach 8 Stunden körperlicher Arbeit leider oft nicht mehr, bin da auch müde und gereizt). Unsere Lehrerin ruft einmal die Woche an, da kann man dann sagen, wie es läuft. Aber ändern tut sich nichts. Wie auch ?!? Läuft ja laut unserem Land alles bestens !!! Ich bin damit am Ende - die Vorstellung, dass das noch wochenlang so weitergeht - und es keinerlei Pläne/Konzepte zum Wiedereinstieg gibt, wie Wechselunterricht oder Betreuung oder sichere Konzepte für die Schulen/Lehrer - das ist so frustrierend und Aussichtslos.. Und meinen Kindern gegenüber soll/muss ich so tun, als wäre alles prima ! Ich hab die anderen Eltern abtelefoniert - alle sagen "es läuft gut"... Also entweder bin ich so exotisch und es klappt nur bei uns nicht und ist so wahnsinnig anstrengend, oder die anderen Eltern sagen nicht die Wahrheit..
abgestempelt werden? Hier in der Eltern WhatsApp Gruppe postete eine Mutter immer fröhliche Bildchen, Regenbogen/alles wird gut gebastelt, Kerzchen angezündet, gesungen und geklatscht. Bis ich sie mal draußen getroffen habe beim spazieren gehen. So überglücklich sah sie nicht aus und die eine oder andere Äußerung ließ durchblicken, dass es daheim nicht sooo rund läuft, wie man es angibt.
du hast geschrieben, dass sie zwischendurch mal anruft.
Ich habe da lange mit meiner Therapeutin drüber geredet und ganz ehrlich, Dein Sohn ist in der 6. Klasse und nicht in der 3. oder 4. Meiner ist / war 4. und hat sich geweigert, getrotzt, ich bin ihm den ganzen Tag hinterher, wir haben nur gestritten. Ok, ADHS kommt hinzu, keine Medis möglich. Lange Rede, kurzer Sinn, es ist SEINE Schullaufbahn. Meine Therapeutin sagte ich soll Hilfe anbieten, Zeitfenster schaffen, helfen wenn gewünscht, aber das war es dann auch. Es sind SEINE Konsequenzen und von einer Mutter die nervlich am Ende ist hat er auch nichts. Meiner wiederholt nun Klasse 4 und ist jetzt zum Halbjahr zurückversetzt. Meine Nerven sind entspannt und alle Welt weiß was 2020/2021 los war. Auch das habe ich ihm oft gesagt und versucht ihn zu motivieren, erfolglos...... Gebe ein wenig Verantwortung dahin wo sie hingehört, zu ihm.
da es a) ein Kind in der 4 Klasse in der Lage sein soll die Folgen des trotzend fürs später einzuschätzen und b) wiederholen geht nicht immer.
Ganz ehrlich, ein Viertklässler kann überhaupt noch nicht abschätzen, welche Folgen sein Verhalten für sein späteres Leben haben kann. Da kann man sich niciht einfach zurückziehen. Da muss man schon am Ball bleiben. Sicher zuviel Druck ist nicht zielführend, aber dem Kind die Verantwortung zu übertragen, das finde ich in dem Alter zu früh. Mein Großer ist 17, in der Oberstufe, selbst der kämpft manchmal noch damit. Ist aber inzwischen alt genug, dann mit uns das zu diskutieren... Aber ein 10jähriger kann das nicht, egal wie groß der sich gerade vorkommt. Und schon gar nicht mit ADHS. Das ist eine Illusion. Ein Jahr zu wiederholen halte ich momentan für eine sinnvolle Lösung, wenn es nicht funktioniert. Die Regelungen dafür sind ja aktuell auch sehr großzügig. Diese Chance sollte man nutzen. Machen leider zu wenig Eltern... Insofern war das sicher die richtige Entscheidung bei euch.
Ja, die Lehrerin weiß Bescheid... anscheinend geben manche Kinder unvollständige oder keine Aufgaben ab, am Ende der Woche. Es KANN also NICHT gut laufen. Aber es sind die Hände gebunden. Online ist schwierig zu machen, darauf mag ich auch gar nicht mehr bestehen. Und sonst ?? Ich hab echt keine Idee ?!? Ich hoffe so sehr auf endlich wieder Unterricht, wegen mir auch in Kleingruppen Wechselunterricht.. Bei uns ist alles andere einfach nicht optimal. Klar - sie machen ALLES, wir erledigen alles und auch ordentlich, aber mit Frust und viel Nerv ! Und ich weiß auch nicht, in wie weit "Blätter ausfüllen" wirklich neue Inhalte beibringt. Ich versuche es, aber ich komme täglich an meine Grenzen. Will damit sagen: sie arbeiten alles ab, aber ob es inhaltlich verstanden ist, das bezweifle ich... Wenn wenigstens ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen wäre... lg, Lore
Natürlich kann er es nicht komplett abschätzen, aber er kann verstehen dass es Konsequenzen hat. Ich arbeite nebenbei noch, es gibt weitere Kinder, ich kann nicht den ganzen Tag um ihn kreisen damit er seine Aufgaben schafft und alles andere sich hier sich selbst überlassen. Er hat ja sogar eine Schulbegleitung, die würde kommen wollen, darf es aber vom Träger nicht. Soviel dazu.... Seitdem wir nun so entschieden haben ist ganz ganz viel Druck weg. Von mir, dem Kleinen, der ganze Tag ist entspannter und natürlich macht er weiterhin Aufgaben, aber so wie er es schafft. Was ich glaube ich eigentlich sagen wollte: Es ist in dieser Zeit absolut keine Schande wenn ein Kind dann ein Jahr wiederholt, weil man eben die Doppel- und Dreifachbelastung nicht gewuppt bekommt. Warum auch immer nicht.
Ganz ehrlich, welche unüberschaubaren Konsequenzen hat denn die mangelnde Einstellung eines 6.-Klässlers für sein späteres Leben? Schlimmstenfalls schafft es das Jahr nicht und wiederholt. Ich würde genau diese Verantwortung dem Kind übertragen.
Ich weiß nicht wie das bei euch war, aber als ich in dem Alter war, war Schule auch meine Verantwortung. Und bei meinen Klassenkameraden war das genauso. Es geht nicht um die Verantwortung im Großen, späteres Abi, Berufsausbildung, Studium etc. sondern um die Verantwortung im Kleinen: Er ist dafür verantwortlich, dass er SEINE Aufgaben erledigt. Und was seine Aufgaben sind, bekommt er gesagt. Ich bin ehrlich gesagt ohnehin erstaunt, warum bei uns ausgerechnet für die Abiturienten die Schule wieder geöffnet wird. Die sollten mit Online-Unterricht zurecht kommen, die sollten sich selbst organisieren und vorbereiten können, die sollten wissen, wo sie Informationen und Erklärungen bekommen. Es gibt Vorbereitunsbücher fürs Abi, es gibt alte Abituraufgaben, man kann die Lehrer fragen... Ich würde die Kinder der 1. und 2. Klasse in die Schule holen, die müssen erst mal lesen,schreiben und rechnen lernen. Ohne das funktioniert der ganze Rest nicht, weder online noch in Präsenz. Die Abiturienten wollen im September anfangen zu studieren und man muss ihnen das Wissen häppchenweise präsentieren? Klar, das wird im Studium ganz genauso laufen. Ich frage mich echt und immer wieder und immer öfter, wie es kommt, dass 15jährige Lehrlinge meist selbständiger sind als 18jährige Abiturienten. LG Inge
Ich habe ja unten geschrieben, das meine beiden ganz gut durch kommen. Die Lütte ist jetzt in der Siebten, die Sechste hatte sie wiederholt, freiwillig, weil sie immer irgendwie hinterher hing. Sie war sehr früh eingeschult worden, als Frühchen, regulär geboren wäre sie später dran gewesen. Tja, es war jahrelang ein Kampf. Jetzt passt es und ich gehe davon aus, das wir deshalb so gut durch diese Schxxxx kommen, weil sie wiederholt hat. Für Kinder, die mehr Zeit brauchen oder durch diese Lockdowns aus der Bahn geworfen wurden, finde ich Wiederholen eine wirkliche Alternative. also nur Mut, wir brauchen Kinder, die fröhlich sind und gerne Lernen und keine Psychokrücken, die durch Druck zerstört werden
Witzig - deinen Beitrag könnte ich geschrieben haben. Auch Realschülerin 6.Klasse (wie bei euch) und ein älteres Kind, bei dem alles super läuft. Ich hab jetzt nicht gelesen was die anderen geschrieben haben. Bei uns hilft, dass ab und zu eine Freundin zum lernen kommt. Sie machen die Arbeiten dann gemeinsam, das klappt ganz gut und ich kann mal durchatmen. Vielleicht wäre das eine Option für euch!
Also bei uns läuft es JETZT sehr gut. Letztes Schuljahr war eine Katastrophe.... Da hatten wir auch viele Lehrer, die einmal pro Woche ein Arbeitsblatt in die Runde geworfen haben, was am Freitag dann abgegeben werden musste. Feedback gab es idR nicht. Das war sehr unbefriedigend. Was haben wir gemacht? (ich bin auch Elternvertreterin). Wir haben feedback gesammelt von den Eltern und unsere Verbesserungsvorschläge und Wünsche zum online-Unterricht der Schulleitung vorgetragen. Gleiches kam wohl auch von Lehrerseite. Über den Sommer hat man sich hier in der Schulleitung echt Gedanken gemacht, es gibt jetzt ein Konzept zum online-Lernen für Schüler, Lehrer und Eltern. Und das wird super umgesetzt. Hier gibt es mind. einmal pro Woche eine Konferenz mit jedem Lehrer. Das reicht von kurzer Anweseneheitskontrolle mit Vorstellung und Verteilung von Aufgaben bis hin zu kompletten Unterrichtsstunden per Videokonferenz. Die Kinder können mit TEAMs auch in Kleingruppen in extra Konferenzen arbeiten usw. Hat sich inzwischen gut eingespielt. Man bekommt so auch tatsächlich viel mehr Informationen als früher.... Aber ich muss dazu sagen, wir haben hier sicher eine Bullerbü-Schule, vor allem für NRW, wir haben sehr engagierte Eltern, eine sehr engagierte Schulleitung und ein tolles Lehrer-Team, die vieles möglich machen.... Trotzdem, meine Kinder sind auch genervt und gefrustet. Und lange vor dem Bildschirm sitzen ist auch nicht gut... ich habe auch immer die Diskussionen darüber, warum man denn jetzt noch die doofe Aufgabe machen muss oder Vokabeln lernen muss (Vokabeltests werden leider gerade nicht online geschrieben, das fehlt, da fehlt die Motivation das lernen zu müssen)...
Bei meinem 13-jährigen Sohn läuft es trotz recht vieler Videokonferenzen nicht rund. Es tut ihm leider überhaupt nicht gut, so viel vor dem PC zu sitzen. Er nutzt jede unbeobachtete Gelegenheit, zu Youtube o.ä. zu wechseln und bearbeitet nur das Nötigste, was eingefordert wird. Da das eher selten ist, gibt er sich mit dem Rest der Aufgaben keinerlei Mühe und ist auch total unmontviert. Sein Zeugnis war prima, Zweier-Durchschnitt, aber wenn es so weiter geht, sehe ich schwarz. Er braucht die persönliche Ansprache, soziales Miteinander und offenbar auch Kontrolle, die mein Mann und ich nicht durchgängig leisten können, da wir selbst arbeiten müssen. Bei meinem 16-jährigen Sohn läuft es deutlich besser. Liebe Grüße, Gold-Locke
Warum kontrollieren die Lehrer ihn nicht? Die werden doch dafür bezahlt. Unsere müssen den Bildschirm teilen, zeigen was sie gerade machen, rechnen, schreiben, übersetzen etc. Spontan zack: Gustav teile deinen Bildschirm. Werden auch sehr oft aufgerufen und gefragt. Da kann man nicht geistig abwesend sein.
Bei uns haben die meisten Kinder ihren Bildschirm dauerhaft aus. Klar, manchmal werden sie auch gebeten, etwas zu zeigen, aber halt alles freiwillig und nebenher chatten die Kinder und machen alles außer arbeiten. Natürlich nicht durchgängig, aber eben auch. Hinzu kommt, dass es im Laufe des Vormittags auch immer mal Lücken gibt. Statt der im Stundenplan stehenden Doppelstunde findet die Videokonferenz in Physik nur 45 Minuten statt, das nächste Fach beginnt erst 50 Minuten später. Schwupps, hängt man wieder bei YouTube, quatscht mit den Freunden oder fummelt am Handy. Fächer, die laut Stundenplan 3 mal wöchentlich stattfinden, werden nur ein oder zweimal wöchentlich als Videokonferenz gemacht und so weiter. Sicher gibt es Kinder, die trotzdem diszipliniert arbeiten und sich den ganzen Vormittag über nur dem Thema Schule eigenverantwortlich widmen. Bei meinem großen Sohn (Q1) ist das überwiegend so, beim jüngeren Bruder leider nicht. Liebe Grüße, Gold-Locke
Wie die haben ihren Bildschirm aus? Meinst du wirklich Bildschirm aus? Oder Kamera aus? Kamera ist bei uns auch aus. Bildschirm muss auf Kommando sofort geteilt werden, damit der Lehrer sieht wie weit jemand ist. Was du beschreibst wäre hier undenkbar. Komische Lehrer.
Ja, ich meine natürlich Kamera aus. Bildschirm teilen würde hier keinen Sinn machen, da die Aufgaben alle ausgedruckt und in Papierform bearbeitet werden müssen. LG
Ja, dann haben diese Lehrer halt keinen Bock. Sie könnten ja auch spontan überraschend jeden mal bitten sein Heft oder Block in die Kamera zu halten. Dann macht niemand mehr was nebenher, sondern rechnet und übersetzt etc. Wie gesagt, ich sehe seit März dass es perfekt funktionieren kann, wenn man will. Bei meinem Sohn fliegt sofort auf wenn jemand nicht gescheit mitmacht. Außerdem müssen die fertigen Aufgaben in den sharepoint gestellt oder per Email an den Lehrer.
Hallo,
hier läuft es mittlerweile recht gut, aber das hat mit geänderten Rahmenbedingungen zu tun. Mein Sohn hat mich im 1. Lockdown wahnsinnig gemacht. Es war ein Alptraum und leider ging es nach den Sommerferien in der Schule auch nicht gut weiter. Er ist jetzt in der 6. Klasse Gymnasium, es gab bereits länger eine ADHS Diagnose, aber es gelang ihm nicht mehr zu kompensieren. Nun bekommt er Medikamente und Schule ist ein Selbstläufer geworden, da haben wir kaum noch was mit zu tun.
Unsere Tochter ist in der 2. Klasse und braucht an manchen Tagen viel Motivation von uns. Es gibt mittlerweile 2 wochenpläne von den Lehrern, da viele Eltern um die freiwilligen Zusatzaufgaben kämpfen mussten. Mir war ohne die Zusatzaufgaben der Stoff zu wenig, aber der Kampf Zuviel. Jetzt nehmen wir den großen Plan und wenn es Zuviel erscheint, lassen wir davon mal was weg. Klappt viel besser... Allerdings ist mein Mann aktuell zuhause aus gesundheitlichen Gründen und hat Zeit mit dem Kind die Aufgaben zu machen und den ganzen Mist hochzuladen.
Im ersten Lockdown war er von morgens bis abends nicht da und ich musste alles vor und nach meiner Arbeit machen. Während meiner Arbeit mach ich auch mit bis zu 9 Schülern aus Klasse 1-12 Home schooling (arbeite in einer vollstationären Wohngruppe) und bin danach ( 24 Stunden-Dienst, wobei ich nachts dort schlafen kann) auch einfach durch...
Mein Sohn wünscht sich übrigens, dass er dauerhaft Home schooling hat. Aber vielleicht stellt er fest, dass es auch in der Schule mit den Medikamenten besser klappt und geht wieder einigermaßen gerne zur Schule.
Viele Grüße, gute Nerven und Gesundheit
Aeonflux
Frag mal. Kind 1 ist 10. Klasse. Er mach alles alleine, ich konnte ihm eh nicht helfen. Kind 2 ist 9. Klasse. Macht, aber nicht mehr als nötig. Vokabeln lernen? Ein extra Referat halten bzw. Aufsatz schreiben für bessere Noten? Nö! Resultat: Noten im Keller. Realschüler und alles 4er. Kind 3 ist Klasse 8. Macht nicht mal das, was sie machen soll. Nur das was ihr Spaß macht. Resultat: Hauptschule, alles Vieren. Keinerlei Einsicht. Ich helfe, was ich helfen kann. Wenn ich etwas nicht weiß, suche ich jemanden der helfen kann. Zu 90% ist es der Große, der dann weiterhilft. Nur, keines der beiden Mädels kommt. Auch auf Nachfragen bekomme ich nur zu hören, sie machen es alleine. Was ich noch machen soll? Ich hab keine Ahnung, die Mädels sind fast 15 und 16.
Hier auch, 13 Jahre, 6. Klasse, Einzelkind.
Hauptsächlich Onlinekontakt zu seinen Freunden, wenn es gut läuft, kann er den besten Freund einmal die Woche sehen.
All das schlägt sich natürlich auch auf die Motivation für die Schule nieder. Papa arbeitet außerhalb und ich bin selbstständig und arbeite von zuhause, habe aber auch selbst ordentlich Pensum neben den alltäglichen Dingen.
Es läuft zwar schon besser als beim Lockdown letztes Frühjahr, etwas mehr Struktur und durch Moodle auch etwas übersichtlicher mit festen Abgabeterminen. Aber nur eine Lehrerin schafft es 2x die Woche eine halbe Stunde Videokonferenz zu machen. Alle anderen schicken nur Aufgaben für die Woche und die schludert er hin, Hauptsache gemacht. Hilfe von mir möchte er auch nicht wirklich.
Er selber wünscht sich den Wechselunterricht herbei, ihm fehlt diese Struktur und der Kontakt zu anderen Schülern und Lehrern.
Ich Rabenmutter muss gestehen, ich arbeite ab und an auch mit Bestechung/Erpressung und schäme mich echt, das wir das an manchen Tagen nicht anders gelöst bekommen
Sehr gut bisher. Die Lehrer lassen vor allem den Unmotivierten Null Chance zu fliehen oder geistig abwesend zu sein.
Die Große kommt damit sehr gut zurecht. Ich denke, sie wird später sehr gut ihre Arbeit auch von zu Hause erledigen können. Für sie könnte es so weiter gehen. Die Lütte kommt gut zurecht, möchte aber auch gerne wieder zur Schule. Beide sind mit ihren Wochenarbeiten immer zeitnah fertig und verbringen dann noch Zeit in freiwilligen Videokonferenzen, wenn es unser Internet her gibt. Ich freue mich darauf, das wir bald Glasfaser bekommen, dann kann besonders die Große auch noch mehr Input über Videokonferenzen aufnehmen und nach Herzenslust Vorträge und Schulungen schauen (wenn ich sie dann bezahle ;-)) Beide erledigen ihre Aufgaben selbstständig, achten auf Abgabefristen. Sie sind 16 und 13 Jahre alt. Die Lütte macht jetzt sogar Online-Konfer. Ja, es wird eine andere Zeit werden, wenn die Digitalisierung irgendwann auf internationalen Niveau ist hier in Deutschland. Aber es werden nicht alle so mitgehen können von den Kindern, es müssen auch Konzepte für die entworfen werden, die nicht so schnell und diszipliniert eigenständig ihre Aufgaben erfüllen können. Besonders die jüngeren brauchen mehr direkte Schule
Mein Sohn ist 14 und in Klasse 9 auf dem Gymnasium. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich nicht dabei bin. Seine Schwester (18) sagt, es geht so, er ist halt nicht der fleißigste und macht nur das Nötigste. Er macht so viel, dass er nicht auffällt. Sie scheucht ihn morgens aus dem Bett, macht ihm Essen und scheucht ihn abends wieder ins Bett. Dazwischen geht sie, mal vormittags, mal nachmittags im Durchschnitt sechs Stunden jobben, macht den Haushalt und diverse andere Sachen. Übernächste Woche zieht sie aus, sie geht für sechs Monate ins europäische Ausland, dann muss er alleine klarkommen. Er hat sich im Lockdown zwei Programmiersprachen beigebracht. Das ist auch schon mal was. Sein Zeugnis was im Durchschnitt so wie immer, aber dieses und auch das letzte Zeugnis nehme ich ehrlich gesagt nicht ernst.
Du kannst echt stolz auf deine Kinder sein! Das hört sich richtig gut an, wie die Große das im Griff hat und der Kleine mitspielt. Ich wünsche euch, dass bald wieder ein bisschen Normalität einkehrt und du dich gut erholst.
In dem Fall bist Du noch in Reha ? Alles Liebe für Dich und Respekt an Deine Kinder. Und an Dich. Da hast Du ganz viel richtig gemacht die letzten 18 Jahre
Hallo mein Junior ist schon 17 u. hat 1 Tag in der Woche Berufsschule von 8-15.30 Uhr u. das dauerhaft die ganze Zeit per Videoschalte, anders ginge es auch gar nicht. Es klappt bisher gut...... viele Grüße
Kinder sind 12 und 6. Klasse Stadtteilschule, von den Lehrern her und er Schule war immer schon alles top. Sie arbeitet jetzt auch viel besser mit. und Kind groß ist 15 und in der 9 Klasse Gym, da läuft sowieso von ihr aus alles super. Sie hat täglich gut zu tun. Jetzt gerade dreht sie ein Sportfilm, draussen im Schnee. Die Große vermisst die Schule doch schon sehr. Sie hat immer das Gefühl, dass sie zu wenig lernt. Der Lütten passt das so ganz gut. Ist aber für mich nicht ideal. LG
Mein Sohn ist in der 2. Klasse. Bei ihm muss ich sehr viel begleiten, dann klappt es. Sonst macht er nix. Meine Tochter, 3. Klasse, hat schreckliche Aufgaben. Braucht viel Unterstützung. Es ist einfach nicjt gut
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!