Maikäferchen2017
Moin, ich weiß, ähnliche Fragen gab es hier letzte Woche schon mal, aber da gab's auch das Kontaktverbot noch nicht... Wir wohnen mit Schwiegermutter (69) unter einem Dach. Man läuft sich unweigerlich mal draußen über den Weg. Wir haben am Montag mit ihr gesprochen, dass es jetzt erstmal keine Oma-Enkelin-Zeit mehr gibt (zumal ich auch noch in der 38. SSW bin und mir das Risiko einfach zu groß ist). Sie stimmte uns auch zu, meinte, man könne ja draußen im Garten miteinander reden (auf Abstand), nur wie erklärt ihr eurem Kleinkind, dass es bitte nicht zu Oma in die Arme laufen soll? Oder nicht mit Oma mitgehen soll, wenn diese wieder zu sich möchte? Diese Situation hatten wir vorhin gerade: ich mit Kind am Wäsche aufhängen, Schwiegermutter, die nebenan ihren Wintergarten hat, wollte ihre Fenster putzen. Unsere Tochter gleich hin zu ihr, in die Arme gelaufen, Oma macht fleißig mit. Wahrend ich die Wäsche aufgehängt habe, war unsere Tochter die ganze Zeit um Oma herum. Draußen seh ich es, mit genügend Abstand, eigentlich nicht so eng, aber dieses in die Arme nehmen geht mir gegen den Strich. Oder seh ich es zu dramatisch, weil sich bei uns gerade auch wegen der Geburt usw. alles irgendwie zuspitzt? Als ich mit der Wäsche fertig war, sollte unsere Tochter wieder mit mir rein kommen. Da gab's dann einen Aufstand, dass sie doch bei Oma bleiben will... Einen Aufstand gibt's momentan gerade täglich und ganz schnell, sie ist 2, sehr temperamentvoll und mitten in der Trotzphase. Wie macht man einen so kleinen Kind das klar, dass es im Moment keinen engen Kontakt zur Oma darf? Und Oma nimmt das Ganze scheinbar nicht so ernst, sonst würde von ihr ja auch mal ein "Nein" kommen. Sie mag ihre Enkelin nie enttäuschen... Meinen Eltern gehen wir seit einer Woche aus dem Weg. Die wohnen aber auch 20km entfernt. Aber wie regelt man das am besten Zuhause auf dem gemeinsamen Grundstück??? Oder seh ich es zu eng und gemeinsames-auf-einem-Hof-Wohnen ist ja fast wie zusammen wohnen und sollte da lockerer mit umgehen? Und wo wir gerade beim Thema sind: würdet ihr die Zeit der Geburt über euer Kind zu besagter Oma geben, wenn man sonst keine andere Möglichkeit hat außer das der Papa bei der Geburt nicht dabei sein kann?
Ich würde halt überlegen, wo hoch die Möglichkeit ist, dass Oma oder Kind i. M. überhaupt Corona haben? Kinder haben doch nicht die Pest, herrjee....ich würde halt sehen , wie die Kontakte in den letzten Wochen waren und je nach nichtvorhanden sein von Risikobegegnungen, noch paar Tage warten und dann die Oma ganz normal mit dem Kind zusammen lassen. Aber entscheiden musst du das nat. selbst. Meine Mutter war vorhin auch da.....die Chance das sie von meinem Kind Corona bekommt , ist 0. ( da die seit 12 Tagen Zuhause) .Da holt sie sich das noch eher woanders.
Das ist eben die Frage... Kontakt zur Außenwelt haben wir alle z. Zt. nicht, demnach kann das Risiko "eigentlich" nicht hoch sein. Aber einkaufen gehen wir alle mal und fassen alles Mögliche an. Gut, die Einkaufswagen werden mittlerweile am Griff desinfiziert, aber letzte Woche ja noch nicht.
Ich will auch nicht abstreiten, dass ich es vielleicht zu eng sehe und einfach nur etwas hormonbeladen bin Daher wollt ich hier mal hören, wie andere das machen, die zusammen wohnen.
Ja gut , wie gesagt , meine sind seit 12 Tagen drin ...in unserer Stadt gibt es noch offiziell keinen Fall. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass meine Kinder Corona haben , halt gering. Diese Risikoabschätzung , ob ihr es haben könntet , kann dir im M. keiner nehmen. Im Allgemeinen glaube ich schon, dass mit Abstand halten und Händewaschen , die Gefahr der Ansteckung nun nicht extremer ist , als mit anderen Seuchen die Keiner haben will. Kleinkinder in Einkaufswagen , würd ich nun nicht gerade machen . Aber noch haben wir ja nun nicht ein Infizierten am Anderen, so dass man unweigerlich immer jemanden trifft , der es hat . Es sei denn du wohnst in Heinsberg;) , Aber wenn du auf Nummer Sicher gehen willst , dann ist das so. Dein Kind , deine Regeln.
Würden meine nebenan wohnenden Schwiegereltern den Kontakt von sich aus suchen, würde ich es nicht verbieten. Ich habe es nur pro forma verboten, weil ich wusste, dass sie nie die "Bösen" sein wollten. Sie sind froh darüber, weil sie Angst haben, und halten Abstand. Das gleiche gilt für meine Eltern, die weiter weg wohnen. Wir fahren nicht hin, sie könnten aber jederzeit kommen und würden reingelassen werden. Tun sie aber nicht, und sie halten auch Abstand zu den Kindern meines Bruders, die neben ihnen wohnen. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, bei uns hätte das auch nicht geklappt, als die Kinder kleiner waren. Ich denke, ab vier Jahren hätten beide es verstanden, vorher eher nicht. Wir haben ja nicht mal einen Zaun zwischen den Gärten. Da hätten wir feste Zeiten für die Gartennutzung ausmachen und die Kinder von den Fenstern weghalten müssen. Die sind einfach damit aufgewachsen, dass sie jederzeit rüber durften. Vielleicht könnt ihr den Kontakt zur Außenwelt reduzieren, indem nur noch einer von euch einkaufen geht (hier macht das mein Mann für uns und seine Eltern, solange ich krankgeschrieben bin bzw. aufs Testergebnis warte). Damit dürftet ihr relativ sicher sein. Und ich würde die Oma dann auch während der Geburt und danach zur Betreuung nutzen. Außer du denkst, dass sie das eigentlich gar nicht will und jetzt nur nicht den Buhmann spielen möchte.
Das ist doch wie in einem Haushalt leben! Vorsichtig sein ist ja gut, aber man muss es nicht übertreiben.
Bei uns spielen sie weiterhin zusammen, aber ohne engen Kontakt, kein Umarmen/ Toben und möglichst eher im Garten oder spazieren gehen. Allerdings ist meine Tochter eh schon mehrere Wochen zu Hause, da sie krank war und dürfte sich dann in letzter Zeit nirgends infiziert haben. Meine Eltern haben auch keine Vorerkrankungen und sind Mitte 60. Ich würde an eurer Stelle versuchen, möglichst voen Hygiene einzuhalten u d eben Umarmungen/ Knuddeln unterlassen.
Kontaktverbot gilt für öffentlichen Raum. Ein 3-Generationenhaus ist kein öffentlicher raum.
Ich verbiete es nicht, meine Schwiegereltern möchten das auch nicht... Jeder hat zwar seine Wohnung, allerdings sehen wir es eben wie eine Hausgemeinschaft, wir nutzen den Keller, die Waschküche, den Garten zusammen, wir sehen uns nicht mehr und nicht weniger als vorher auch... Unsere Tochter ist aber erst knapp 9 Monate alt, aber ein zweijähriges Kind, versteht das auch nicht, vorher durfte ich immer zu Oma und plötzlich nicht... Ich persönlich würde es nicht verbieten, wenn es der Oma auch recht ist...
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