Mackie
Hallo, ich habe ein Kita-Kind (haha), also 2 Jahre und ein 2 Monate altes Baby. Wie haltet ihr das aus? Ich bin so langsam am Ende. Wir waren so froh endlich einen Kitaplatz gefunden zu haben, die Kita ist auch so toll mit schönem Konzept, Außenbereich etc. Am 9. April wäre die Eingewöhnung gewesen. Aber sitze halt mit beiden KIndern zu Hause und habe wirklich keine Zeit für mich. Noch nicht einmal so richtig für Haushalt oder sonstige Erledigungen. So langsam kann ich nicht mehr. Bin richtig depri, weine viel und habe keine Geduld mehr für meinen 2-jährigen. Ich schreie ihn tatsächlich viel an und hab keine Energie mit ihm zu spielen. Ich weiß nicht mehr weiter. Irgendwer Tipps? Wann machen die verd** Kitas wieder auf?
Das hilft sicher nicht, aber hast du keinen Partner? Oder habt ihr keine Freunde,die eine Tandembetreuung übernehmen können? In NRW erlaubt. Ich hab momentan vier Kinder und die spielen toll zusammen. Mit einem Kind, stell ich es mir anstrengend vor. Wir sind viel im Garten, Wald, Bach und es ist schön. Natürlich bin ich auch fertig und wünsche mir den Alltag zurück aber überfordert, bin ich nicht.
Hallo, danke für die Antwort. Wohnen in RLP. Mein Mann ist im Homeoffice. Macht die Sache fast noch komplizierter, weil ich aufpassen muss dass er nicht gestört wird vom Kleinkind. Und der Kleine versteht das ganz schwierig, dass Papa zwar zuhause ist, aber nicht mit ihm Spielen kann... Ich habe zwar ein paar Freunde mit Kindern zwischen 1,5 und 2,5 aber die wollen alle Kontakt meiden wegen Corona...
Hallo, ich stimme dir zu... die ersten Wochen ging es noch, aber inzwischen haben mein Mann und ich mehr Arbeit, sind oft beide tagsüber nicht daheim (kein HO möglich). Die Kinder sind im Grundschulalter. Sie sind jetzt oft stundenlang alleine. Die Schulaufgaben machen sie alleine, wenn wir nachmittags heim kommen, müssen wir noch alles verbessern/durchgehen, ich muss den Haushalt machen, Abendessen richten, vorkochen für den nächsten Tag für die Kinder, die Aufgaben für den nächsten Tag so vorrichten, dass die Kinder möglichst viel alleine ohne Hilfe daran arbeiten können. Heute habe ich frei - wir haben die Schulaufgaben zusammen gemacht, früh angefangen, sind erst gerade eben fertig geworden. Im Haushalt ist nichts gemacht, auch noch nicht gekocht und sonstiges... Ich fühle mich gerade leicht genervt von der Situation - und den Kindern gefällt die Situation gerade auch nicht mehr... Derzeit ist ja noch nicht absehbar, wann die Schule wieder los geht, mir würde es schon reichen, wenn Online-Unterricht oder nur 1-2x pro Woche ein bisschen richtiger Unterricht wäre, nur dass auch die Kinder mal nicht immer nur zurückstecken müssen und es uns hier als Familie einfach mehr entlastet... Lg, Lore
Hallo, ja ich denke mit Schulkindern ist es auch nicht unbedingt einfacher, nur eben anders... Wenn ich mein Kind nur 1-2 Tage abgeben könnte, auch nur den halben Tag wäre ich auch schon mehr als zufrieden
...und zolle allen Anderen meinen Respekt, welche alles mit kleinen Kindern inkl. deren täglicher Nonstop-Bespaßung unter einen Hut bringen müssen.
Mir reicht schon jetzt die Doppelbelastung mit täglichem Mittagessen kochen, Job und nunmehr täglichen Haushalt - wie wischen, Bad/Toilette putzen und den Kindern den Schulmüll hinterher tragen.
Gerade hab ich meinem ältesten Teen gesagt, dass ich der KL eine Mail schreibe, dass sich meine Kinder zum Schule putzen oder Abstandsbänder kleben freiwillig melden.
Was könnte ich da so verlangen? Ich bin froh, große Kinder zu haben, aber Schule nervt. Irgendwie steht man immer unter Druck, auch wenn ich alles oder viele selber machen lassen. Mit so kleinen Kinder, würde ich wie auch damals immer sehr, sehr viel raus gehen. Lg
Ja, rausgehen tue ich auch viel. Aber es ist auch anstrengend sich von Spielplätzen fernzuhalten. Sobald mein 2-jähriger einen in der Nähe weiß, will er natürlich unbedingt da hin. Er versteht es ja nicht. Also wohin? Im wald ist schwierig mit dem Kinderwagen. Muss auch von Straßen fernbleiben, kann ja nicht so schnell reagieren mit dem Wagen. Wir können also fast nur hinters Haus auf dem Gehweg. Findet der KLeine mittlerweile so toll wie ich...
Wäre eine Option.
"..und zolle allen Anderen meinen Respekt, welche alles mit kleinen Kindern inkl. deren täglicher Nonstop-Bespaßung unter einen Hut bringen müssen." Dem stimme ich zu!! ich bin echt froh, das ich keine kleinen Kinder mehr habe.
Habe halt massiv Rückenprobleme. Ich tu das auch ab und zu. Aber mehr wie eine Viertelstunde ist leider nicht drin.
Ohne Kenntnis der Art deiner Rückenprobleme: Ganz allgemein gilt: man muss das Tragetuch regelmäßig benutzen, damit man länger, ohne Schmerzen, tragen kann.
Das ist gut, ich finde wir hätten ein Gehalt verdient!
Es hilft: Die derzeitige Situation zu akzeptieren. Es ist wie es ist. Für ALLE. Frustriert sein.wütend sein. Depri sein. Das zieht Energie die Du anderweitig brauchst. Heißt nicht dass Du nicht frustriert sein darfst!! kannst Du sein. Aber lass es nicht an denen aus diesich nihct wehren können. Die Situation ist für Kinder auszuhalten.als Elternteil sollte man schon überlegen wie sehr man den Kindern die eigene Gemütssituation aufbrummt.dass sie darunter leiden.
Unterschreibe ich. Hier fast 8 Jahre und fast 11 Monate geht es relativ entspannt. Ich bin eher erstaunt das das so gut geht.
Hilft Dir jetzt nicht, war aber hier absolut üblich, als meine Kinder klein waren. Kindergarten begann frühestens im Sommer nach dem 3. Geburtstag. Frau war mit Kindern halt zu Hause. Mein Kind 1 ist 2000 geboren. Kindergarten für jüngere Kinder gibt es hier vielleicht seit 2010. Versuche einfach, die Situation anzunehmen.
Wie unterschiedlich: 2005 geboren und alle im Umfeld sind mit spätestens 1 Jahr in die Krippe gekommen. Das war ist hier komplett üblich. Ich war auch die erste Zeit immer sehr kaputt. Halte durch. LG
P.S. bei uns gibt es sehr viele betreute Spielplätze, wo man sein Kind, ich glaube ab 18 Monaten, für 3-4 Stunde gegen kleines Geld betreuen lassen kann. Fällt zur Zeit ja leider auch aus. Das war für viele Mütter immer eine gute Lösung. LG
meine Große kam erst mit 4 in den Kindergarten... es gab keine Plätze Schwierig finde ich die Situation dann wenn man entweder in Homeoffice ist und die Kinder nebenher hat oder wie oben sie schreibt der Mann daheim und die Kinder still sein müssen damit Papa arbeiten kann. Bei schönem Wetter hilft einfach nur raus an die Luft und austoben lassen und hoffen dass bal mehr Lockerungen können und sich halt auch dann mit einer Familie im Garten treffen können auf die Schaukel, Sandkastenetc
Kindergarten war von 7.30 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Mittags geschlossen. Meine Kinder, geb. 2000 und 2003, hatten Glück und bekamen mit dem 3. Geburtstag bis zum Sommer einen Platz von 14 - 16 Uhr. War eine schöne Eingewöhnung. Im Sommer nach dem 3. Geburtstag kamen sie dann vormittags in den Kindergarten. Münsterland, NRW
Baby der Posterin ist 2 Monate alt. Ich tippe eher auf Elternzeit als auf Homeoffice. Hilft ihr nicht, aber die Familirnsituation war früher halt absolut üblich. Und vor nicht allzu langer Zeit. Heute verlieren manche die Nerven. Ich weiß nicht, was mit der Gesellschaft passiert ist....
Diese Sommerregelungen gibt es hier z.B nicht. Die KiTa fängt dann halt an, wenn man möchte oder ein Platz frei ist. Kann also auch im Januar März oder so anfangen. Ja, wie unterschiedlich das alles ist. Ich dachte ja auch, ach nach dem ersten Kind bleibe ich 3 Jahre zu hause....bis ich merkte, dass alle um mich herum spätestens nach einem Jahr wieder arbeiteten und ich ganz alleine auf weiter Flur stand Krabbelgruppen und co. gingen dann auch nur eben oft bis zum 12. Monat, da die Mütter wieder loslegten. Da stand ich dann mit meiner Tochter damals alleine....auf dem Spielplatz, waren dann halt KiTa Kinder. Lg
damals hat Muttern aber auch noch nicht so gearbeitet wie heute, musste es ja auch oft gar nicht oder wollte sowieso nicht. Bei mir gab es aber auch noch eine Oma, Großtante etc. und meine Mutter konnte ohne Kita arbeiten. Meine Nachbarin, damals im Referendariat zur Lehrerin, hat ihre Tochter mit 6 Monaten in die Krippe gegeben, bis zu 10 Stunden. Sie war sehr schnell wieder dabei...Kind ist heute fast 15 und sehr super geraten. LG
das war bei mir damals nicht so aber auch wie bei Dir Odenwald, Kinder mit 4 und Glück drei in den Kindergarten und dann 1,5 STd Mittagspause, da musste Mutter die Kinder holen und Essen kochen. 2001 mit der Jüngsten hätte es ne Gruppe bis 13:30 h gegeben aber dann musste man auch holen, Mittagessen gabs nicht . Ich fand da auch garnicht so schlimm aber Mutter war dann eben in der Zeit im Erziehungsurlaub, man konnte sich eher auf die Zeiten der Kinder einstellen, nicht früh um sechs schon zur Kita bringen weil die Bürozeit rief. Baby 2 Monate heisst auch Schlafdefizit, verstehen kann iche s schon, Dauerstillen und Kleinkind mit dummen Ideen, übermüdet, einkaufen muss man mit Kids im Schlepptau sowas würde ich halt auch abstellen, das machen wenn Papa fertig ist mit Homeoffice oder ihn dann auch mit den Kindern um den Block schicken damit man sich ma 20 Minuten ausruhen kann, versucht Euch Freiräume zu schaffen und dass KInder mal trotzen und ausrasten ist normal, und dann wird es ggf auch mal laut dagmar
Bezweiflemich ja gar nicht. Das Baby der Posterin ist 2 Monate alt. Vermutlich ist sie eher in Elternzeit als in Homeoffice. Ich will hier auch keine Diskussion eröffnen, was früher besser oder schlechter war. Ich will nur sagen, dass ihre Situation vor nicht langer Zeit Normalität in sehr vielen Familien war. Eigentlich allen aus meinem Umfeld mit Kindern jm Alter von meinen.
und das übliche Mantra.....es ist alles nur eine Phase und es wird nicht besser nur anders..LG und Kopf hoch
Der Kindergarten hier hat 3 Gruppen mit 25 Kindern gehabt. Im Sommer machten die Schulkinder Platz für Jüngere. Wenn nur wenige in die Schule kamen, konnten nur wenige aufgenommen werden. Ganz einfach. 2003 war im der Geburtstmonat Mai 2000 der letzte, der aufgenommen werden konnte. Wer nach Mai 3 Jahre alt wurde, hatte im Sommer leider keinen Platz im Kindergarten. Gab einfach keine freien Plätze. Fertig.
bei uns im Süden auf dem Land gab es das wirklich nicht da hat man seine 3 Jahre Erziehungsurlaub genommen und der Man hat das Geld in der Zeit verdient. Mit Kinder super geraten oder faulen Frauen hat das ja nichts zu tun wenn die Möglichkeiten nicht waren dann hattest Du keine Wahl. Ich hatte vor Ellert halbtags wieder angefangen zu arbeiten mt Tagesmutter und allem aber schnell wieder aufgehört , nicht weil ich faul an sich war aber es rechnete sich einfach nicht, brauchte man zwei Autos, Tagesmutter kostete, Kindergarten kostete Stress am Morgen und Mittag da die Große ja um Mittag vom Kiga geholt werden musste dem Stress stand dann kein finanzieller Gewinn entgegen dann doch lieber 100% Mutter als weder daheim noch im Job gut zu sein. Heute ist das alles anders, allerdings kenne ich auch Familien die durch die halbe Weltgschichte fahren die Kinder in die Betreuung zu bekommen die ja auch verstreut ist da kaum Plätze vorhanden, zum Job hetzen und nicht wirklich glücklich damit sind - aber das Geld brauchen. Dann sind die Kinder krank, im Büro gibts schnell Probleme also Fieberzäpfen rein und doch im Kiga abgeben.... das macht keine Mutter gerne und kein Vater. Auch hier hat sich viel gewandelt, zu meiner Zeit haben Väter keine Erziehungszeiten genommen oder Kindkrank. dagmar
Ich war auch 5 Jahre mit den Kindern Zuhause, ABER, es gab Kinderturnen, Treffen auf Spielplätzen, gegenseitiges "Abschiebung" zum Muttiselbstfindungskurs... Es war damals auch mit zwei kleinen Kindern sicher einfacher als in der jetzigen Situation.
das habe ich doch auch nie behauptet. Ich habe nur von meiner Situation berichtet. Mehr nicht, so ganz ohne Vorwürfe. Ich dachte ja auch immer, dass die Damen hier alle lange zu hause bleiben, da sie sehr gut verdienende Männer haben. Die wenigsten mussten arbeiten. Ich war halt nur sehr erstaunt, wie eilig es die Damen hatten, zurück in den Job zu kommen.LG
"Frau war mit Kindern halt zu Hause." Ja, aber das kann man meiner Meinung nach doch nicht mit der jetzigen Situation vergleichen. Ich fand es mit einem Kind ohne corona schon teilweise sehr anstrengend, und wir konnten raus, Spielplatz war mit 2 Jahren unser Highlight. Wir konnten freunde und Verwandte besuchen und einladen, wir konnten laut sein, wenn mein Mann bei der Arbeit war, und selbst bei Homeoffice war unser Haus groß genug, um ihn nicht zu stören. Wir konnten ohne Angst und ohne Maske Bus fahren und einkaufen........ Ehrlich gesagt bin ich froh, dass meine 9jährige sich mittlerweile ganz gut alleine beschäftigen kann. Im Baby und kleinkindalter wär ich wahrscheinlich durchgedreht, wenn wir so Was wie corona gehabt hätten.....
"Ich will nur sagen, dass ihre Situation vor nicht langer Zeit Normalität in sehr vielen Familien war." Ich glaube wie gesagt nicht, dass man das vergleichen kann. Alles, was Frau damals an Abwechslung, sozialkontakten etc hatte, fällt doch jetzt weg.
Das habe ich anfangs auch gedacht. Mir (mit einem im Jahr 2000 geborenen Kind) fiel in den ersten Jahren auch die Decke auf den Kopf. Ich musste halt zusehen, wie ich mal ein freies Stündchen für mich bekam. ABER: Ich denke, dass die jetzige Situation das alles noch mal etwas unangenehmer macht. Wenn ich wollte, konnte ich damals überall mit dem Kind, was jetzt doch teilweise etwas schwieriger ist. Allein schon wegen des Abstandhaltens. Und ich musste nicht ständig drauf achten, dass mein Mann nicht gestört wurde, auch wenn er als Lehrer teilweise auch zu Hause arbeiten musste. Aber eben nur teilweise. Und generell stresst die gesamte Situation ja eh jeden.
Das stimmt, meine Kinder sind in ähnlichem Alter und kamen auch erst mit drei bzw. zweieinhalb Jahren in die Kita. ABER: ich war mit ihnen auf dem Spielplatz, einkaufen, im Kinderturnen, diversen Spielgruppen...das geht jetzt ja alles nicht, und das erschwert die Lage unheimlich!
Diesen Vergleich finde ich ganz furchtbar. Erstens weil „damals“ nicht monatelang alles zu war. Schon gar nicht von heute auf morgen. Und zweitens gibt es Kinderbetreuungen oder Entertainment nicht ohne Grund. Es gibt eine NACHFRAGE. Es gibt Eltern, die wollen oder brauchen das. Es fehlen heute schlichtweg jegliche Ziele zum Ansteuern. Spielplätze, Krabbelgruppen, Sportvereine etc sind zu. Kleine Geschwister(Kinder) schlafen ja auch mal in der Trage oder Kinderwagen, während die Großen entertaint werden. War auch nur eine Frage der Zeit, bis das Wetter schlechter wird. Jetzt fallen sogar Spaziergänge und Radtouren aus.
Tipps habe ich nicht, außer die Situation annehmen wie sie ist.
ohne Partner, der dir die Kinder abnehmen kann, abends oder am Wochenende und du müsstest nebenbei noch arbeiten, im Homeoffice. Wenn du das visualisierst, dann kommt dir deine Situation vielleicht nicht mehr so schrecklich vor.
aber "eigentlich" müsste das ältere Kind ja noch gar nicht in Betreuung - Du bist zuhause, es ist U3 - in sehr vielen Familien wäre es normal, dass dann eben beide Kinder zuhause sind. Erschwert natürlich durch "kein Spielplatz" und keine Krabbelgruppen etc., aber doch druchaus nicht ungewöhnlich an sich. Kinderwagen gibt es auch in Waldboden/Geländegängig, man kann auch so gut spazieren gehen, es gibt Tragemethoden, die recht rückenschonend sind für den Träger. Abgesehen davon hat man, glaube ich, als Mutter zweier Kleinstkinder einfach wenig Zeit für sich. den haushalt kannst du aber auf Sparflamme machen. Das juckt doch keinen.
2 Kleinkinder sind einfach anstrengend. Du bist gerade aus dem Wochenbett. Natürlich bist Du kaputt, müde. Hast noch kejnen Rhythmus . Ganz normal! Leg Dich hin, wenn die Kinder schlafen und lass den Haushalt liegen. Denke nicht darsn, was sein könnte. Versuche, Deinen Frieden zu finden. Es ist, wie es ist. Hadern kostet nur zusätzliche Energie.
Es ist, wie es ist. Man muss es akzeptieren und Tag für Tag leben, dann geht es besser. Das zweite Kind erhöht die Anstrengung noch einmal erheblich.
Wird dir nicht helfen, aber keines meiner Kinder ist vor dem 3. Geburtstag in den Kindergarten gegangen. Aktuell bin ich überwiegend allein mit meinen vier Kindern. Es ist nicht leicht, bin Schwanger (ET im August) und darf 2 Einjährige beschäftigen, gleichzeitig die Schulaufgaben der Großen (7J. und 11J.) betreuen, dazu Haushalt. Meine Tipps wären, versuche selbst immer ruhig zu bleiben. Deine Kinder können absolut nichts für die aktuelle Situation. Beschäftige deinen 2 jährigen mit bei der Hausarbeit. Lass ihn fegen, wischen mit Staubtuch oder Wedel (klar ist das keine Hilfe und man selbst muss alles nacharbeiten). Setze dich mit auf den Boden und baue Türme, die dein Kind umwerfen kann. Baut gemeinsam. Und raus, kannst du dein Baby nicht im Tragetuch tragen? Dann wäre Wald kein Problem. Dort kann er mal laufen. Sonst lese viel vor, kuschelt gemeinsam, Kuscheltiere ins Bett bringen und selbst etwas Ruhe halten. Versuche und probiere vieles aus. Meine Kinder haben gerne Schränke ausgeräumt. Dafür habe ich eine untere Küchenschublade nur mit Schüsseln und alten Töpfen gefüllt, da durften sie ausräumen und einräumen. So mit 2 Jahren waren sie da eine ganze Weile beschäftigt. Wenn ich Tiergeräusche machte waren sie immer fasziniert und so haben wir gemeinsam gebellt, miaut,...
Sorry, ich kann mir meine spontane Antwort jetzt nicht verkneifen.., ich bin öfters blöd angegangen wurden, weil ich viele Jahre zu Hause war.. Hausfrau, Mutter, Putze, Erzieherin.. ist kein einfacher Job.., obendrauf noch unbezahlt.. Natürlich bleibt die Beziehung hängen, denn wir hatten keine Großeltern in der Nähe, mussten alles alleine stämmen.., mein Mann kam sehr oft spät nach Hause, musste 3 Stunden pendeln.., ich hatte eigentlich alles allein.., natürlich war ich fertig, übermüdet.., aber es kommen andere, bessere Zeiten.. Ich hoffe, dass die vielen, die jetzt ihre Kinder selber betreuen müssen begreifen, das Kindererziehung kein einfacher Job ist, unterbezahlt..,nicht gewürdigt.. Als Mutter kann ich nur sagen..es war nicht immer einfach, aber ich würde es wieder so tun..
Hier wäre es auch heute noch absolut unüblich sein Kind mit 2 Jahren in eine Kita zu geben, obwohl man mit dem Geschwisterkind noch zuhause ist. Bzw man bekommt einen U-3Platz nur mit Nachweis der Beschäftigung. 2 Kinder zuhause ist also für uns hier völlig "normal". Irgendwelche Pekip/Krabbel/Babyschwimmkurse sind mit dem 2. Kind dann auch sehr stressig, machen dann auch eher wenige. Aber klar und ohne Frage stressig. Jetzt kannst Du die Oma/Opas nicht einspannen und auch eine Ablenkung durch Besuch auf dem Spielplatz oder bei einer Freundin ist schwierig. Zumindest letzteres wird bestimmt besser. Denke, die Spielplätze machen bald wieder auf und man darf auch in kleineren Gruppen wieder raus, sodass ein Spaziergang mit Freundin (plus allen Kindern) oder auch ein Treffen auf dem Spielplatz möglich ist. Trotzdem würde ich mich von der Idee 'unbedingt wieder mehr Zeit für sich selbst zu haben' mal ein wenig distanzieren. Das ist jetzt eben, wie es ist. Dein 2jähriger kann da gar nichts dafür und kann auch nicht flüchten, wenn seine Mutter ihn anbrüllt und sagen :" puh, ich muss hier mal raus, ich brauche meine Ruhe" . Und jetzt hat er noch ein Geschwisterchen, einen potentiellen Rivalen um Aufmerksamkeit, dass er da erst mal anstrengener ist, kann auch ganz normal sein. Jetzt knuddel Deinen Großen mal durch. Zeig dass du ihn lieb hast und ihn gerade nicht als Last empfindest. Alles hat seine Zeit. Du wirst auch irgendwann wieder mehr Zeit für Dich haben. Aber nicht jetzt.
ich würde das auch nicht aushalten wollen und dass es andere ganz toll ausgehalten haben, hilft dir genau NICHTS! hast du nicht eine Freundin auch mit Kind? ich würde mich vll auf einer wiese treffen oder im wald. und das genau so lange, bis dich einer denunziert. die strafe würde ich auf mich nehmen. alles gute!
In dem Alter waren meine Kinder noch nicht im Kindergarten und somit kenne ich es sehr gut, mit einem 2-jährigen und einem Baby alleine zu Hause zu sein. Es ist sehr anstrengend, aber das ist völlig unabhängig von Corona. Bei uns kam auch hinzu, dass mein Mann mindestens 12 Stunden außer Haus war, wenn er überhaupt im Land war, 50% der Zeit war er auf Geschäftsreise im Ausland, inkl. Wochenenden. Und dann sind wir auch noch kurz vor der Geburt des Babys umgezogen, so dass ich keinerlei Verwandte oder Bekannte in der Nähe hatte. Aber es ist nur eine Phase und es geht schnell vorbei. Man kann doch wunderbar lange Spaziergänge machen, Baby im Kinderwagen, Kind Laufrad oder auf einen Brett am Kinderwagen. Auch zu Hause kann man einen 2-jährigen eigentlich noch recht gut beschäftigen. Und da euer Kind noch nie im Kiga war, vermisst er auch nichts. Ich kann deine Situation sehr gut verstehen, es ist anstrengend mit Baby und Kleinkind, aber ich denke es hat weniger mit Corona und mehr mit der Umstellung auf das neue Baby und vielleicht eure eigene Situation (Frust weil man Verwandte oder Freunde nicht treffen kann) zu tun. Jedenfalls kann euer Kind nichts für die Situation und es ist unfair, es auf ihn auszulassen.
Huhu,
habe nen 5 Jährigen, nen 2 Jährigen und eine 3 Monate alte Maus zu Hause.
Wir gehen vormittags (ganz wichtig) spazieren. Dann sind sie schon einmal ausgelüftet und komplett anders drauf. Genauso tut es mir auch gut.
Entweder nehme ich das Baby in die Trage und die beiden Jungs laufen, oder das Baby geht in den Kinderwagen und der 2 Jährige hilft mir beim schieben. So habe ich ihn griffbereit. Oder er stellt sich unten auf den Fußtritt mit rauf.(gibt auch sowas extra zu kaufen).
Spielplätze meide ich, dann gibts auch keine Diskussionen.
Beliebte Wege sind der Wald, oder an der Kirche vorbei, durchs Neubaugebiet mit den ganzen Baustellen, oder Dinge wie z.B. Briefe in den Postkasten werfen.
Mittags lege ich mich gerne mal ins Bett und stille die Kleine und schlaf dabei und die Jungs dürfen eine halbe Stunde (manchmal auch mal ne Stunde) fern sehen. Aber nur ausgewähltes. Das tut zwischendrin mal gut und das darf man sich als Mama auch gönnen. Bringt ja sonst nichts, wenn du nur gereizt bist.
Den Haushalt mache ich abends mit meinem Mann zusammen. Er ist 19 Uhr zu Hause, bringt die Kinder ins Bett und dann hilft er beim Haushalt, oder nimmt das Baby, damit ich die Hände frei habe.
Und mach Abstriche. Es ist anstrengend, man kann sich nicht richtig aufs Baby einlassen, aber niemanden interessiert es, wie der Haushalt aussieht, oder ob xyz zwei Tage lang den selben Pulli anhatte.
Wir sitzen alle im selben Boot
Hm, bis vor einigen Jahren gab es überhaupt keine Kitaplätze für unter 3-jährige, da war es ganz normal, dass man seine Kinder mindestens bis zum 3. Lebensjahr selbst betreute. Erst dann ging es in den Kindergarten. Wenn es blöd gelaufen ist, gab es nicht einmal einen Platz mit 3 Jahren, dann hatte man seine Kinder tatsächlich noch länger an der Backe. Nur mal so als Info, um dein "Leiden" in die richtige Perspektive zu setzen. Silvia
Ixh kann dich sehr gut verstehen. Das ist eine schwierige Situation. Sprich mit deinem Partner. Vielleicht ist ja wenigstens eine kleine Mittagspause mit dem Baby für dich drin. Homeoffice bedeutet nicht, dass sich alles an ihm ausrichten muss/kann. Und ansonsten: So viel raus wie möglich. Baby ins Tragetuch und den Toddler nebenher schleichen lassen. Es gibt so viel zu entdecken. Lass ihn entdecken. Oder Wäschewanne mit kinetic sand und Kind dazu setzen. Bei gutem Wetter Wassereimer und Kind planschen lassen (nachher muss man halt umziehen). Bevor es zur Kurzschlussreaktionen kommt: Frag beim Jugendamt an - hier haben sie eine extra Corona-Sprechstunde, wo es Tipps zur Entstressung gibt. Bei uns ist es auch nicht toll: Eng (65qm), viele Anforderungen (beide arbeiten, 2 Kinder müssen unterrichtet werden, 2 kleine Kinder bespaßt/betreut/gepflegt). Die Wohnung ist chaotisch, unordentlich, viel schmutziger als sonst. Es ist überhaupt nicht das, was ich will. Aber danach fragt im Moment keiner. Kinder / Mütter / Eltern sind im Moment mehr denn je Fußabtreter der Gesellschaft. Es hilft nur, den gedanklichen Mittelfinger rauszuholen, sich als Paar eine gemeinsame Strategie zurecht zu legen, mit der beiden halbwegs klar kommen.
Was hier viele vergessen: Es gibt zur Zeit vielerorts nichts, was den Kindern und Mamas Abwechslung bringt. Man kann nicht in den streichelzoo, nicht gemütlich ein Stück Kuchen im Café essen, nicht mal auf einen Spielplatz usw usf. Selbst das normale Einkaufen von Lebensmitteln ist ein Spiesruten Lauf mit kleinen Kindern. Man ist nur am schauen dass die Bazillenschleuder ja niemanden anschaut oder gar streift. Und die lähmende Angst resultiert auch darin, dass keiner zum Spielen kommen mag. Nicht im Freien und erst recht nicht im Haus. Und das ist so ein gewaltiger Unterschied zu: ich hatte auch keinen Kita Platz und der Situation jetzt. Aber ich kann dir leider auch nicht helfen. Versuche die Situation zu akzeptieren, lass Haushalt Haushalt sein (es kommt eh nie einer spontan zu Besuch) und lass uns gemeinsam dafür beten dass wenigstens die spielpläze wieder aufmachen 20142017
Nein, das vergessen viele nicht. Das jüngste ist 8 Wochen alt. Mir kann man nicht erzählen das da dann jeder an Krabbelgruppe usw denkt für den älteren. Und für dem Säugling eh nicht. Auch ohne Corona und ohne KiTaplatz wäre es also so das man recht wenig machen würde. Evtl jetzt erst so richtig wieder anfängt. Und das 2 kleine Kinder anstrengend sind das weiss man ja schon vorher. Hier gäbe es übrigens auch ohne Corona ausser Spielpmätze nicht viel für einen 2jährigen. Und dort müsste er alleine spielen.da nämlich die meisten Kinder mit einem Jahr in die Betreuung kommen. Nur wenige bleiben länger komplett daheim Kurse für kinder im KiGa-Alter gibt es hier also so schon kaum.
Danke! Das wollte ich auch noch schreiben bin mit meinen 3 Rabauken aber nicht mehr dazu gekommen. Alleine der Kontakt zu anderen Müttern fehlt ja. Und den hat man früher auch mit einem 8 Wochen alten Baby und 2 Jährigem Kind gehabt. Ich bin mit meinem damals 3 Jährigen übrigens auch mit 5 Wochen alten Säugling in der Bauchtasche zum Kinderturnen.
Uff, erstmal danke für die Antworten. Ich weiß, früher gab es keine Kitas und viele haben es noch schwieriger... Aber Tatsache ist, in meiner Gasamtsituation wie sie gerade ist gehe ich unter. Die Belastung scheint auch gerade hauptsächlich emotionaler Natur zu sein. Das schlimmste ist, wenn es mir schlecht geht hat mein Mann auch überhaupt kein Verständnis. Er reagiert immer genervt. Mit Freunden darüber reden kann ich gerade nicht, weil mir dann schon die Tränen kommen. Und ich bin nun mal zu stolz vor anderen zu weinen. Ich werde versuchen meine Einstellung zu ändern. Nicht darauf warten, dass Kitas aufmachen und nicht hoffen, dass mein Mann mich tröstet. Vielleicht hilft es auch schon den Spaziergang von nachmittags auf vormittags zu verschieben. Und sich mehr Dinge zur Beschäftigung einfallen zu lassen. Aber irgendwann (einmal die Woche wenigstens) brauche ich trotzdem mal eine Stunde für mich ganz alleine. Ist das zu viel verlangt?
dein Mann dir verschaffen. Und zwar eigentlich einmal täglich.
Nein. Es tut mir sehr leid für dich, dass dein Mann kein Verständnis hat. Was würde er denn tun, wenn du z.B. nen Unfall hättest und für 4 Wochen im KH sein müsstest? Oder wenn du nen Nervenzusammenbruch hättest? Fühl dich fest umarmt. Und ruf ggf. mal vin unterwgs bei der Telefonseelsorge an. Da darfst du weinen, die kennen das.
Du solltest vor allen mit der Hebamme sprechen. Den es kann auch sein das dir das aktuell nicht wegen Corona als solches alles zuviel ist sondern weil du einen Wochenbettdepression hast. Das sollte abgeklärt werden.
Und das nicht nur eine Stunde in der Woche.
Du bist kurz nach dem Wochenbett, große Umstellung, Hormonchaos, alles neu und ungewohnt!! Natürlich bist Du müde, kaputt, gestresst. Ganz normal. Ist vermutlich fast jeder mit 2 kleinen Kindern! Lass 5 gerade sein, Haushalt nur das Nötigste! Schlaf, wenn es geht! Versuche, das Süße an den Kindern zu sehen! Du schaffst das schon, Tag für Tag!
Je nachdem, wo du lebst und es erlaubt ist, versuche einen Babysitter zu organisieren? Viele Studenten, Praktikanten aus den Kitas haben mehr Zeit. Schau in die jeweilige Versammlungsverordnung, eine haushaltsfremde Person geht nämlich oft. Auch wenns nur zum Aufpassen ist, wo das große Kind hinläuft beim Spaziergang. 2 Augen mehr helfen schon sehr, nehmen Druck raus, gerade mit Säugling und quasi gerade aus dem Wochenbett... Wünsche dir viel Kraft und bald auch Zeit zum Durchatmen.
Rede mir deinem Mann. Er wird ja nicht den ganzen Tag arbeiten. Er sollte sich unterstützen damit du auch mal Zeit hast. Die Mann könnte doch mit den Kindern spazieren gehen und du machst was für dich. Den Haushalt,naja da kann dein Mann auch helfen.
Jetzt hole ich mal die Früher-Keule raus
Sohn 1 ist 1997 geboren.
Damals gab es einen Kita- Platz am August nach dem 3. geburtetag.
Deine Situation war also völlig normal. Und die jungen Menschen Ü 20 sind auch nicht alle Psychopathen geworden.
Trini
Meine Bekannte wird morgen 46 Jahre alt und ging schon damals mit 1 Jahr in die Krippe, weil ihre Eltern beide am Arbeiten waren....so, dass war jetzt ganz alt...Einen Knall hat sie deswegen nicht. LG
Westdeutschland
Nein, die Situation war auch damals nicht normal. Meine Tochter ist auch Ü20 und kam mit 3 Jahren (allerdings schon in dem Monat, in dem sie 3 wurde), in den Kindergarten, allerdings war Kindergarten da erstmal "bis 12 und nach 14 Uhr wieder". Es hat ein bisschen gedauert, einen Ganztagsplatz mit "über Mittag" für sie zu bekommen, auch wenn es vergleichsweise dann schnell ging, da ich alleinerziehend und berufstätig war. Trotzdem war ich auch vorher nicht 24/7 alleine für sie zuständig, sondern der Großvater ist mal mit ihr im Kinderwagen spazieren geschoben, die Großmutter hat sie mal über Nacht genommen oder tagsüber stundenweise betüddelt, es gab noch das praktisch gleichaltrige Nachbarskind, teilweise ist sie mit dem auch noch zu der netten alten Nachbarin gegenüber gegangen... nennt sich, glaube ich, soziales Umfeld. Und genau das fehlt der AP im Moment eklatant, zumal das meiste davon eh nicht zulässig wäre, in der gegenwärtigen Krise. Dazu hat die AP noch einen Ehemann da sitzen, der möglichst in Ruhe und ungestört arbeiten muss und dessen Nerven vermutlich auch blank liegen, auch bei dem Gedanken, wie es finanziell weitergehen kann... Zu den Zeiten, wo die Kinder abends gestriegelt und im Schlafanzug einmal kurz ihrem Herrn Vater vorgeführt wurden und dann ins Bett zu verschwinden hatte, damit Mutti dem Hausherren seine Pantöffelchen und das Abendmahl reichen konnte, möchte ich eigentlich nicht zurück! Ja, ich weiß, ein bisschen polemisch. Aber nicht jeder wuppt mal so eben locker flockig ein neugeborenes Baby und ein zweijähriges Kleinkind. Ich frage mich heute noch, wie ich es geschafft habe, als Kind3 geboren wurde und Kind2 noch nicht mal ganz 2 Jahre alt war - und ich hatte einen grundsätzlich einsatzfreudigen Ehemann und durchaus begeisterte Großeltern für die beiden "im Hintergrund". Und genau das - Personen im Hintergrund, die mal kurz und für kurz übernehmen können - fehlt eben der AP, die einsatzfreudigen Großeltern, die Mit-Mutter einer kleinen Freundin, mit der man sich mal abwechseln kann, die nette alte Nachbarin, der Opa, der hingebungsvoll immer wieder die Kinderbücher vorliest...
...und hatte im Jahr 2000, als meine Tochter zur Welt kam, trotzdem einen Betreuungsplatz für sie, als sie 1,5 Jahre alt war (halbtags), und mein damaliger Partner hat auch Teilzeit gearbeitet, damit wir uns abwechseln konnten. Zwischenzeitlich war's bei mir mal schwierig, weil wir uns getrennt haben und er auf Montage im anderen Teil der Republik ging - einfach so, ohne Absprache mit mir, obwohl wir eigentlich so eine Art "Wechselmodell" vereinbart hatten. Dem habe ich damals aber ziemlich den Marsch geblasen, und das war auch nur für zwei Monate. Ab ihrem dritten Lebensjahr hatte ich für sie einen Ganztagsplatz. Als mein Sohn 2004 zur Welt kam, hätte ich auch sehr gerne ein einigermaßen paritätisches Modell durchgesetzt, das ging aber damals nicht, weil mein heutiger Mann sich in dieser Zeit "bewähren" musste, um eine Festanstellung zu bekommen. Und das war letztendlich auch die Voraussetzung für seine Professur. In der ersten Zeit habe ich deshalb nur in seinen Schlafpausen und ab 18.00 Uhr abends gearbeitet, wenn mein Mann wieder da war. Mit 8 Monaten ist er aber deshalb auch halbtags in die Krabbelgruppe gekommen, und mit 2,5 Jahren dann in die Ganztagsbetreuung. Ich kann - ganz unabhängig von Corona und Wochenbettblues - absolut verstehen, wenn jemand mit zwei Kleinstkindern zu Hause, alleine (ohne Entlastung durch den Partner) die Wände hochgeht. Auch, wenn man zwischendurch mal eine Runde um den Block dreht. Ich wäre wahrscheinlich wahnsinnig geworden, aber ich hätte eher meinen jeweiligen Partnern die Bratpfanne um die Ohren gehauen als meinen Kindern.
Das Alte-Schachtel-Forum wäre jetzt hier wieder die geeignete Stelle, wo wir uns erzählen könnten, dass es früher normal war, Kleinkind und Baby 24 Stunden ohne Hilfe daheim zu betreuen. Oft ohne Großeltern, und Elternzeit für Väter war auch erst im Kommen oder gab es noch gar nicht. Aber am Ende mit den Nerven und Kräften waren wir schon auch mal, oder?
Fühl dich gedrückt. Meine sind nicht ohne Grund 8 Jahre auseinander. Hast du denn gar keine Schwester...Oma ect. die dich entlasten könnten? Die Idee mit dem Babysitter finde ich auch gut. Ansonsten Haushalt liegen lassen und mit dem Herrn der Schöpfung feste Zeiten ausmachen, wo es dann halt SEINE BRUT ist und du dich völlig C. unabhängig verkrümmelst.
Glaub mir , die " entlastende" Krippe ist oft nur eine Illusion.....wichtig ist das dein Mann mit anpackt.
Ich lese nur Schwester, Oma ???? Das soll ja gerade nicht sein. Aber vielleicht hast Du ja etwas falsch verstanden die ganzen Wochen über ?
1 Person aus fremden Haushalt möglich.....Hast du das nicht verstanden?
Schon.... aber gerade Omas und Opas sollte man außen vor lassen.... also, dieses habe zumindest ich so verstanden. Ansonsten machte das ganze Besuchsverbot ( gerade zu den Eltern) keinen Sinn.
Das kommt doch auf die Umstände an und macht auch nicht immer Sinn. Wie z.b. hier, wo die Familie Zuhause ist. Und ein generelles BesuchsVERbot für Großeltern wäre mir neu. Da hat man wohl eher die tattrige Oma mit 85 im Blick , als z.b meine Eltern , die beide noch nichtmal 60 sind und jeden Tag auf Arbeit gehen. Wie die Umstände bei der AP sind weiß ich nicht , dass muss sie selbst entscheiden.
Hier wohnen 3 Kinder. 8 Jahre, gerade 4 Jahre und fast 2 Jahre. Zwischen den kleinen liegen 26 Monate. Ich mache nebenbei noch homeoffice und mein Freund ist nur am Wochenende zuhause. Wir sind viel draußen im Wald oder im Garten. Spielplatz ist gar kein Thema. Damals als beide so klein waren hatte ich den kleinen trotz Rücken öfter in der trage, allerdings konnte ich mich auch auf den 2 jährigen schon verlassen das er nicht auf die Straße rennt. Das könnte ich vom kleinen überhaupt nicht sagen. Der macht was er will ;) Ich finds zur zeit wirklich entspannt. Ich fand die ersten Wochen wirklich viel schlimmer als jetzt. Allerdings habe ich für mich beschlossen ab Juni wieder arbeiten zugehen. Notfalls mit Kindern in der notbetreuung. Mein 4 jähriger geht nämlich nicht sehr gern von daher wird es für ihn wieder mega schwierig dort zu starten.
Hi liebe Mackie Zuallererst: ich kriege derzeit viele Biestigkeiten in sozialen Medien mit, für manche ist die Situation nicht so schlimm und deshalb verstehen sie nicht dass andere „jammern“, das wäre doch „wohl zu machen“ und früher „ist das auch alles gegangen.“ (In diesem ominösen Früher gab es allerdings völlig andere Voraussetzungen) Mach dich davon frei, jede Situation ist anders, jedes Kind ist anders, manche haben einen Garten, manche wohnen sehr beengt, manche kann kein Wässerchen trüben und manche lassen sich von dieser Situation und all ihren Unsicherheiten runterziehen. Wenn es dir gerade nicht gut geht, hat das seine Gründe. Mit so kleinem Kind und Baby stelle ich mir das auch sehr anstrengend vor, zumal man sich auch nicht wirklich Hilfe holen darf. Zwischendurch kaum Möglichkeiten seine Batterien aufzuladen, Biestige gesichter überall, ein im Home Office arbeitender Mann ist zusätzlicher Sand im Getriebe. Ich bin derzeit erst schwanger und habe einen dreijährigen - dennoch macht mich die Situation traurig und fertig, mal ist der Tag ganz Ok, mal fange ich immer wieder an zu heulen. Es hilft nichts, die Situation ist deprimierend und erdrückend und raubt dir die Energie. Ich habe es zwar selbst noch nicht geschafft, aber vielen aus meinem Umfeld hilft Meditation und Yoga (geht beides per app/YouTube. Anderweitigen Sport im Stress abzubauen wirst du vermutlich gerade nicht machen können? Schaffst du es mit den Kindern viel rauszugehen? Versuch das so viel wie möglich, da beschäftigen sich kleine kinder viel leichter selbst. (Bach anschauen, Wald anschauen, Steine sammeln?) Und die wird es auch gut tun, mehr zu sehen als die eigenen vier Wände. Und abends forderst du dir ein zwei Stunden nur für dich oder Erledigungen ein - dein Mann hat ja auch irgendwann Feierabend und mit verantwortlich für euch. Oder nimm nur das Baby mit, falls ihm das zu viel sein sollte. (Das aber eher in allerletzter Not) Alles Gute, halte durch!
Also... jetzt komme ich mal. Gut ... ich habe nur einen. Aber... der war erst mit 3,5 Jahren in den Kindergarten. Fand ich ausreichend. ( Und ich war 5 Jahre zu Hause ). Wesentlich anstrenger empfand ich die Zeit, als ich dann halbtags arbeiten war. Und ebenfalls gut... ich hatte Anschluss, habe Babyschwimmen, Pekip und Krabbelgruppe besucht. Gut... ich war auch froh, wenn er Mittagsschlaf hielt, im Kindergarten, Schule war... Gar keine Frage. Aber... weißt Du... er ist jetzt 20 Jahre alt. Manchmal frage ich mich, ob ich die Zeit auch wirklich genossen habe? Hätte ich jetzt die Möglichkeit wieder und mit meinem heutigem Wissen.. ich wieder mich noch intensiver mit ihm beschäftigen, als ich sowieso schon gemacht habe. Die Zeit verfliegt so schnell... und irgendwann gehen sie ihre eigenen Wege. Dann sehnst Du Dich auch manchmal nach dieser Zeit zurück, in der schön zusammen gespielt habt. Denn eines Tages siehst Du sie nur noch, wenn ihnen etwas auf dem Herzen liegt, oder bei den Mahlzeiten. Hilft Dir im Moment alles nichts. Bezieh Deinen Mann mit ein. Sobald er nach Hause kommt, drückst Du ihm das größere Kind aufs Auge. Oder auch mal beide. Und gehst spazieren, oder triffst Dich mit einer Freundin. Im Moment ist alles doof. Ich kann Dich verstehen. Aber mach das Beste daraus.
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