lilly1211
Wie geht es euch nun so in der Gesamtsituation? Bei mir geht es noch, es kotzt mich aber zunehmend mehr an alles. Damit will ich aber nicht sagen dass ich keinen Sinn drin sehe oder mich nicht dran halte. Was mich psychisch runtergezogen hat ist die Erkenntnis dass es dieses Jahr wohl nichts mehr wird mit Urlaub. Türkei im August eh nicht, habe dann von Österreich geträumt, aber der Kurz will die Reisebeschränkungen aufrecht erhalten. Dann vielleicht Urlaub in Deutschland. Dass die Schule nach Ostern startet halte ich für ausgeschlossen mittlerweile, finde es nur seltsam dass man es uns noch nicht sagt. Bisschen Planung wäre schon gut. Das gute Wetter hilft mir und meinen Kindern ein bisschen besser damit umzugehen, wir sind viel draußen unterwegs, radfahren und wandern. Am meisten schränkt mich ein dass ich meine Familie nicht sehen kann. Das wäre auch das erste was ich mir wünschen würde das wieder erlaubt ist. Dass Restaurants nicht öffnen stört mich zwar, damit kann ich aber besser umgehen als mit dem Urlaub aus dem wahrscheinlich nichts wird und der fehlenden Familie. Finanziell geht es mit gut, habe keinerlei Einbußen durch Corona und gebe aber viel weniger Geld aus. Wenigstens dem Konto geht es also besser dadurch. Meine Kinder sind 11 und 12, sie halten sich tapfer. Und bei euch so?
Mir geht's nach wie vor sehr gut. Besser als vorher übrigens.
Hallo nachdem ich meine Erkältung endlich langsam überstanden habe gehts mir wieder gut. Arbeit läuft wie üblich, Geld passt auch, das einzigste was bei uns anders ist, ist dass man sich nicht gegenseitig besuchen kann (trifft mich heute, meine Mutter wird 87). Ansonsten geniesen wir Fahrrad fahren auf breiten Wegen auf denen nicht viel los ist u. Wandern in der Freizeit, eröffnen im Hof u. Garten für Fußball, Kegeln, Tischtennis, Grillen , gutes Buch lesen, eigentlich das gleiche wie das was wir bisher machen wie gesagt ohne Verwandtschaftsbesuche eben. Dass man nicht wegfahren kann ist für uns zwar auch doof, aber wir waren über Fasching 10 Tage im Schwarzwald u. da war es einfach super u. wir sind erholt zurückgekommen, von daher...... viele Grüße
Mal so, mal so. Hab irgendwie gerade 60h- Woche, aber die würde mich ohne Corona mehr stören. So hab ich wenigstens Kontakt mit Kollegen. Ansonsten fühl ich mich eher geparkt. Hasse die YouTube-Workout Typen und habe heute den letzten Plank in der challenge geschafft (5 Minuten, ich dachte ich geh drauf). Hmm, bilde mir auch ständig gerne Symptome ein, die ich gar nicht habe. Und hab wahrscheinlich nach der Krise eine Sozialphobie entwickelt.
Mir geht es noch gut. Das die Kinder die ganze Zeit um mich herum sind und ich mich so viel mit der Schule befassen muss, stört mich am Meisten. Die Lütte bockt da sehr viel rum, verweigert sehr viel. Arbeiten tue ich ganz normal. Ich vermisse unsere Restaurantbesuche, die waren für uns immer schöne Auszeiten. Das wohl unser Urlaub, nur in D geplant, ausfällt, damit kann ich gut leben, bis jetzt. Unsere Familie sehen wir sowieso immer rel. selten, so alle 3-4 Monate, daher ist es für uns jetzt nicht schlimm. Tel. tun wir ansonsten auch immer schon recht selten. Mit meiner Familie habe ich sowieso gar keinen Kontakt mehr. Freunde und Bekannte hatte ich vorher schon kaum bzw. keine. Daher ist das für mich jetzt auch keine große Umstellung. Ich bin es gewohnt, alleine zu sein. Daher ist es für mich jetzt recht anstrengend, dass wir immer alle so viel zusammen sind. LG
Mir geht's sehr gut, aber für mich hat sich auch nicht soooooo viel geändert. Ich gehe weiterhin arbeiten. Die Bahnen sind morgens immer noch menschenleer (ansonsten stehe ich mit mindestens 100 Leuten in einem Waggon), was mir sehr entgegen kommt, da ich ab und an zu Panikattacken neige. Ich gebe weniger Geld aus, gehe bewusster einkaufen und habe an den Wochenenden, wo ich grundsätzlich ganz zu Hause bleibe, die Bude ausgemüllt und haufenweise Zeug bei dingsbay verkaufen können. Der Sohn hat sein Homeschooling super über die Bühne bekommen, fand das sogar besser als in die Schule zu gehen. Er hält sich auch brav an die Regeln und geht, wenn, nur alleine raus und nur zum einkaufen oder mal Müll wegbringen. Meine Eltern sehe ich nicht, und das trifft mich am meisten. Mein Papa ist heute 70 geworden, eigentlich wären wir jetzt auf Reisen alle vier. Da mein Papa Risikopatient ist oder wäre, will er mich natürlich nicht sehen, solange ich in der Außenwelt rumgeistere, was ich auch verstehe. Ich telefoniere mehr und irgendwie ist der Zusammenhalt mit und zu meinen Freunden noch intensiver geworden. In meiner einen Weiber-WA-Gruppe haben wir zum Zeitvertreib wöchentliche Aufgaben ins Leben gerufen (wie z.B. die Mona Lisa abmalen *ggg* und dann Ergebnisse zeigen) In der Arbeit haben wir viel zu tun und sind gut ausgelastet; Gefahr von Kurzarbeit oder Kündigungen besteht nicht.
Soweit ganz gut.Fange bald zusätzlich im Supermarkt an der Kasse zu arbeiten,da ich befürchte eine betriebsbedingte Kündigung an der Uni zu bekommen. Mein Sohn hat 3 Wochen „Corona Schule“zu Hause gut gemeistert.Er hat ADHS,nimmt sonst Medikamente,aber diese drei Wochen ging es daheim ohne. Schade wenn er wieder zur Schule muss.Denn dort kriegt er Rahmenbedingungen die er braucht nicht.Aber da trifft er wieder seine Freunde,diese vermisst er,natürlich,sehr. Sonst lebe ich aufgrund chronischer Depression seit Jahren ohne sozialen Kontakte,Arbeit und das was fürs Kind wichtig ist,ausgeschlossen.Daher änderte sich nicht vieles.
schlecht. ich kann dem verlust meiner Freiheit immer noch nichts abgewinnen. nur die sonne und dass ich reduziert arbeiten gehen DARF keeps my head up….
Eigentlich geht es uns recht gut. Bei der Arbeit im Homeoffice bemerke ich, dass wir als Kollegen doch sehr achtsam miteinander umgehen und das tut einfach gut. Donnerstag werden wir dann erstmalig ein gemeinsames Feierabendbier vor der Webcam trinken. Meine Kinder haben das Homeschooling gut weggesteckt. Die Technik habe ich dann noch mit besserem Laptop für das große Kind, Drucker/Scanner und schnellerem W-Lan aufgestockt. Das ließe sich durch die Einsparungen beim Benzin, Fahrkarten und Kantinen/Mensaessen gut finanzieren. Ich genieße es, dass wir jetzt regelmäßig Abends Zeit haben, um gemeinsam zu kochen Meine 16jährige hatte allerdings gestern den großen Zusammenbruch, ob es überhaupt noch ein Leben nach Corona geben wird. Aber heute geht es ihr schon wieder besser. Die Privatschule meines Sohnes unterrichtet jetzt auch in den Ferien, um die Lücken nicht zu groß werden zu lassen. Jeden Tag ein Fach mit 1,5 Stunden Call. Finde ich super! Ansonsten genieße ich meine ruhigen Abende mit einem Glas Wein und einem guten Buch (von Beidem habe ich Vorräte :-) ) und meine Kindern spielen eigentlich jeden Abend online Spiele mit Freunden und skypen
Uns geht es gut. Bis auf das immer noch bestehende Bibbern, wie es sich bei mir geschäftlich entwickeln wird, funktioniert der "Laden" hier insgesamt super. Neben den privaten Einschränkungen (wobei ich die Bestimmungen hier in Ba-Wü ja noch komfortabel im Vergleich zu anderen Regionen finde) entwickeln sich jetzt gerade im Kollegenkreis auch viele kooperative Ideen. Ich habe für mich zum Beispiel festgestellt, dass ich regionenübergreifende Verbandstreffen per Zoom sinniger finde als das Socializing mit Kollegen im Restaurant vor Ort. Das liegt ganz einfach daran, dass ich für mein persönliches und soziales Wohlbefinden keine Treffen mit Kollegen außer Haus brauche. Das war mir neu, ich dachte bisher, das würde mir viel mehr fehlen. Was mir definitiv fehlt, sind die Chöre. Wobei wir uns mit dem einen Chor jetzt wöchentlich per Zoom treffen, ich war bisher nur noch nicht dabei und weiß vom Hörensagen, dass es technisch etwas holpert. Aber besser als nix. Von dem anderen Chor kommt gar nichts mehr, wobei es da auch so ist, dass wir keinen richtigen Austausch in der Gruppe haben, sondern alle Fäden bei der Chorleiterin zusammenlaufen, was sich jetzt rächt, da ihr das technische Knowhow fehlt. Und sie gleichzeitig noch nicht bereit ist, musikalische Abstriche zu machen. Privat halte ich viel Kontakt mit Freunden, Bekannten und Verwandten - natürlich nur virtuell oder telefonisch, aber das klappt gut. Ich bin damit momentan noch zufrieden.
Bei der Arbeit ist eigentlich noch alles relativ normal, wir haben genug zu tun. Einzig dass wir jetzt im wöchentlichen Wechsel im 2-Schicht -Betrieb arbeiten ist etwas ungewohnt aber gut zu handeln. Mein Mann macht Hoemoffice, ist also für unseren 12-jährigen als Ansprechpartner da. Homescooling klappt gut. Der große Sohn ist Azubi und arbeitet noch ganz normal. Einzig beim Einkaufen fühle ich mich manchmal wie in einem Film, wenn ich die Leute mit Schutzmasken und Handschuhen sehe, und wenn jeder den andren argwöhnisch beäugt ist das irgendwie befremdlich und es herrscht so ein feindseliges Klima, finde ich. Ich war schon vor Corona jemand, der den Griff vom Einkaufswagen desinfiziert hat, doch jetzt wird man nicht mehr belächelt dafür. Ich frage mich, wo das alles noch hinführt, es ist nicht schön wenn man plötzlich aus seinem gut eingerichteten, bequemen Leben heraus muss... aber hey, es geht uns noch gut und das wissen wir jetzt besser zu schätzen als vorher.
Mir persönlich geht es sehr gut, aber für mich hat sich auch praktisch nichts verändert. Ich bin sowieso zu Hause, ich kenne es also nicht anders. Finanzielle Probleme haben wir auch nicht, da mein Mann schon vorher zum Teil Homeoffice gemacht hat und jetzt halt ganz darauf umgestellt hat (er arbeitet im öffentlichen Dienst). Wir sparen im Moment sogar, da er nicht mehr an drei Tagen die Woche zur Arbeit fahren muss. Unser Sohn hat gerade Abitur gemacht und entspannt jetzt erst mal :) Er sucht für September eine FSJ-Stelle, die Bewerbungen laufen. Alle Abifeierlichkeiten wurden abgesagt, sollen aber Ende August nachgeholt werden. Unseren Urlaub im Mai/Juni werden wir wohl nicht antreten können, aber stornieren sollte kein Problem sein. Wir holen ihn dann wohl nächstes Jahr nach. Eigentlich sollte meine Mutter jetzt bei uns sein, sie lebt im Ausland und wollte zum Abiball unseres Sohnes kommen und mit uns Ostern feiern. Aber natürlich musste sie ihren Flug stornieren bzw. hat die Möglichkeit, ihn irgendwann später anzutreten. Sie ist zum Glück sehr fit und hat keine Vorerkrankungen, so dass ich mir um sie nicht allzu große Sorgen machen muss. Da wir auf dem Land leben, ist es für uns auch kein größeres Problem rauszugehen - hier trifft man auch zu normalen Zeiten kaum andere Menschen beim Spazierengehen. Nur die Einkaufssituation nervt mich zunehmend, aber das geht ja wohl jedem so.
Wir haben schon immer eher viel gemacht: Kino, Essen gehen, Theater, Freunde treffen, Schwimmbad... Auch meine beiden Kinder (13 und 18) sind sonst viel unterwegs. Die Große hatte zwei Jobs und drei Ehrenämter. Dass wir die Familie (Eltern, Großeltern) nicht treffen können, betrifft uns weniger, da sie weit weg wohnen und wir sie sowieso nicht oft gesehen haben. Der Kontakt war noch nie sehr intensiv. Es stört mich aber vor allem, dass ich nun jeden Tag arbeiten muss (hätte eigentlich seit gestern Urlaub) und dass meine Kinder jeden Tag sehr lange alleine sind (die 18-Jährige lernt fürs Abi, der 13-Jährige könnte mehr elterliche Unterstützung gebrauchen). Der Vater des 13-Jährigen ist wie immer in Krisenzeiten ein Totalausfall und hat sich mit seiner Depression zurückgezogen. Die 18-Jährige hatte viel vor: Nach dem Abi eine USA-Reise und danach einen Freiwilligendienst in Südamerika. Und im Jahr danach ein Studium. Ich hoffe,dass nicht alles davon ausfallen muss. Der 13-Jährige wollte erstmals länger mit einer Jugendgruppe seine Sommerferien in Italien verbringen. Ich belastet die Unsicherheit, wie es nach den Osterferien weitergeht, weil da für mich sowohl privat als auch beruflich viel Planung dranhängt. Also eher durchwachsen.
Wir haben schon immer eher viel gemacht: Kino, Essen gehen, Theater, Freunde treffen, Schwimmbad... Auch meine beiden Kinder (13 und 18) sind sonst viel unterwegs. Die Große hatte zwei Jobs und drei Ehrenämter. Dass wir die Familie (Eltern, Großeltern) nicht treffen können, betrifft uns weniger, da sie weit weg wohnen und wir sie sowieso nicht oft gesehen haben. Der Kontakt war noch nie sehr intensiv. Es stört mich aber vor allem, dass ich nun jeden Tag arbeiten muss (hätte eigentlich seit gestern Urlaub) und dass meine Kinder jeden Tag sehr lange alleine sind (die 18-Jährige lernt fürs Abi, der 13-Jährige könnte mehr elterliche Unterstützung gebrauchen). Der Vater des 13-Jährigen ist wie immer in Krisenzeiten ein Totalausfall und hat sich mit seiner Depression zurückgezogen. Die 18-Jährige hatte viel vor: Nach dem Abi eine USA-Reise und danach einen Freiwilligendienst in Südamerika. Und im Jahr danach ein Studium. Ich hoffe,dass nicht alles davon ausfallen muss. Der 13-Jährige wollte erstmals länger mit einer Jugendgruppe seine Sommerferien in Italien verbringen. Ich belastet die Unsicherheit, wie es nach den Osterferien weitergeht, weil da für mich sowohl privat als auch beruflich viel Planung dranhängt. Also eher durchwachsen.
Ich bin da im Zwiespalt. Seit drei Wochen bin ich gesundheitlich angeschlagen. Erst Bronchitis, festgestellt in der zweiten Woche, weil mein Hausarzt alle mit Erkältungssymptomen nicht in der Praxis haben wollte und per Telefon eine Woche krankgeschrieben hat. In der zweiten Woche dann ein Termin. Eine weitere Woche mit Antibiotika Zuhause. Dann war ich eine Woche arbeiten, seit Sonntag ist meine Stimme weg. Gestern versucht, geht aber nicht weil quasi alles telefonisch stattfindet. Außerdem fühle ich mich erschöpft. Jetzt bin ich eine weitere Woche krankgeschrieben mit Kehlkopfentzündung. Meine Mutter ist verstorben und morgen ist die Beerdigung. Durch die Beschränkungen findet sie im kleinsten Familienkreis statt. Das ist sehr schwer weil das übliche drumherum irgendwie tröstlich ist und fehlt. Mir fehlen die kleinen spontanen Dinge, mal mit einer Freundin auf einen Kaffee treffen usw Ansonsten geht es uns gut..ich empfinde eine große Dankbarkeit mit allem versorgt zu sein. Gleichzeitig habe ich heute ein eigenartiges Gefühl der Demut empfunden, als ich für meine Nachbarin eine Tüte Mehl ergattert habe, sie und ihr Mann sind um die 80 und werden in diesem Jahr keinen Besuch von Kindern und Enkeln haben. Ich freu mich, das meine Jungs jung genug sind, um hier zu wohnen und alt genug, um uns ein bisschen zu entlasten. Dass es bei uns sehr harmonisch ist und ich diese gemeinsame Zeit genießen kann.
Mein Beileid unbekannterweise :-(
Uns geht es gut Wir haben uns Ostern natürlich anders vorgestellt aber nun ist es so. Ich arbeite weiterhin und die Kinder haben seit gestern Ferien. Das es am 20.4. Los geht glaube ich nicht aber ich warte ab wie entschieden wird. Die Zahl der Infizierten steigt hier nicht so schnell das lässt mich hoffen.
Mir ist bewusst, dass es uns in Deutschland sehr gut geht, im Vergleich zu Afrika sogar blendend. Hier ist die Kinderarztpraxis geschlossen. Der Arzt selbst ist krank. Und es tröstet wenig, wenn ich weiß, dass es in vielen Ländern kaum oder gar keine medizinische Versorgung gibt. Ich vermisse meine älteste Tochter, mein Enkelkind, meine Schwiegereltern. Die Kinder fragen fast täglich nach ihren Großeltern und mehrfach die Woche nach ihrer Schwester mit dem Baby. Die Schulaufgaben werden langsam sehr stressig. Der Mittlere sieht nicht ein, weshalb er die "Babyaufgaben" machen soll. Er ist in der 4.Klasse und seit einer Woche gibt es nur noch sehr alte Aufgaben, teilweise aus dem 2.Schuljahr. Bleibt auch in den Ferien so, damit einige Kinder Lücken füllen können. Nervt ihn. Gleichzeitig hat ihm die erste zeit gefallen, nicht mehr zur Schule müssen. Alle Aufgaben schnell fertig haben, um dann viel Zeit für anderes zu haben. Er liest viel. Schwiegersohn hat seinen Arbeitsplatz verloren. Wann er etwas neues findet steht in den Sternen. Auch wenn es vorauszusehen war, trifft es die kleine Familie hart. Ohne Corona hätte sich der kleine Betrieb vielleicht halten können. Wir selbst haben finanzielle Einbußen und es macht mir Sorgen. Und wenn ich draußen bin, dann sehe ich täglich Menschen, die sich nicht an die aktuellen Regeln halten. Im Ort gab es schon Todesfälle. Und in der direkten Nachbarschaft hatten einige Symptome, die zu Covid-19 passen. Keiner davon ist getestet worden. Ich will keine Angst haben, aber unterschwellig ist sie da. Ein Kind sterben sehen, ich möchte es nie wieder erleben. Ich selbst gehöre aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe, hätte ich keine Kinder, wäre ich viel weniger besorgt. Aber was, wenn ich schwer erkranke, Folgeschäden behalte oder gar sterbe? Und dann gibt es noch die, die Meinen alles wäre nur eine große Verschwörung oder Lüge. In Normalzeiten schafft es eine Partei nicht einhelliger Meinung zu sein. Mehrere Parteien auch nicht. An einem Strang ziehen ist eher unmöglich. Und jetzt sollen viele Länder, viele Regierungen, sehr viele Parteien zusammenhalten. Damit sie … ja was eigentlich erreichen?
Mir geht´s gut. Ich kann mich zuhause super Beschäftigen. Wir gehen alle zusammen mit dem Hund dann seine Runden und den Rest beschäftigen wir uns mit Gesellschaftsspielen, zocken oder mal einen Film schauen. Die Kinder bauen viel Lego oder spielen mit Playmobile oder hüpfen auf ihrer TobeMatratze rum. Einkaufen ist für mich auch okay, auch wenn es nicht immer alles gibt was wir haben wollen, aber der Abstand an der Kasse kann gerne so bleiben. Ich habe, dank einem Händler bei Amazon, auch endlich wieder Klopapier. Also alles gut. Das einzige was ich etwas schade finde ist dass mein Mann nun Urlaub hat und ich eigentlich zu einer Freundin fahren wollte zu ihrem Geburtstag und mein Schwager wollte zu Besuch kommen, aber das kann man alles nachholen.
Sehr gut. Wir genießen die familienzeit. Mein Mann arbeitet zur Zeit nur wenig. Bedingt durch die Situation Die Schulaufgaben werden früh erledigt und halten sich in Grenzen. Im Moment sind wir viel draußen auf den Grundstück. Das ist Gott sei Dank sehr groß. Ich bin beim bepflanzen der balkonkästen und die Terrasse war gestern dran. Da in unserer Einrichtung kein corona Fall ist, geht alles seinen gewohnten Gang, nur eben ohne Besucher. Ich hatte noch nie so viel zeit.
Witzigerweise geht es mir seit 1 Woche gesundheitlich endlich mal so richtig gut. Meine Familie habe ich um mich. Arbeit vermisse ich nur bedingt. Kein Terminstress . Keine nervigen " Ach das müssen wir auch mal wieder machen- Treffen oder Osterbesuche , auf die man oft eh keine Lust hatte aber halt niemanden vor den Kopf stoßen wollte . Keine Kindesfreunde-übernachtungs-besuche . Keine nervigen Nachbarn-leih-mir-mal-Kontakte. Keine Ostereinkäufe. Die Sonne scheint , wir hoffen jetzt auf ein Stammzellspender für meinen Mann , ansonsten ist das Jahr für uns eh nicht planbar. Von daher....ich sehe das ziemlich unaufgeregt. Vermissen tue ich ehrlich gesagt nicht das Geringste.
Gesundheitlich gehts uns gut, zumindest sind wir alle Corona-frei. Ich bin zwar gerade etwas ausgeknockt und kann das tolle Wetter nicht wirklich nutzen, aber davon abgesehen gehts. Was mich ankotzt ist der Spagat zwischen HomeOffice (für mich ja auch ganz neu) und dem Homeschooling. Da machen es sich einige Lehrer ganz schön einfach und ballern die Kinder mit Aufgaben zu und wir als Eltern sollen das dann, zusätzlich zur Arbeit hinkriegen. Beim Kleinen gehts noch, der ist jetzt 6. Klasse, bei dem gehts um nichts mehr, aber da kann ich auch noch helfen. Beim Großen, der vor seinen MSA-Prüfungen steht, sieht es da schon anders aus. Da finde ich schon, dass die Eltern da ganz schön alleine gelassen werden. Das nervt mich. Außerdem nervt mich die fehlende Bewegung.....die ganzen Wege fallen weg, weil ich ja zu Hause bin und rumlaufen und Sport -außer etwas WorkOut- kann ich gerade nicht machen. Ob es nach den Ferien mit der Schule weitergeht und die Prüfungen wirklich geschrieben werden weiß noch kein Mensch......ich glaube ja nicht wirklich dran.
Wir waren direkte in der Woche, bevor es zu den ganzen Maßnahmen kam, eine Woche auf Sylt, bei sehr gutem Wetter. Es war herrlich. Davon zerren wir jetzt und hoffen, dass wir dort bald wieder sein können. LG
Eigentlich geht's uns super. Ich bin eh noch Hausfrau und mein Mann hat einmal die Woche Homeoffice gemacht, hat also ein perfektes Büro hier und wir sind da eingespielt. Was mich wirklich langsam runterzieht, ist der fehlende Kontakt. Die Kinder 4 und 1,5 sehnen sich total nach Freunden. Gegenüber wohnt eine befreundete Familie. Die Kinder dürfen sich halt nur mit Abstand am Zaun sehen und winken sich vom Balkon zu. Ich gehe kaum einkaufen, da mein Mann wirklich sehr viel arbeitet und ich bis 9 Uhr wieder hier sein muss. Also versuche ich es nur alle 2 Wochen zu tun. Zwischendurch mal Markt mit Kindern im zugedeckten Croozer... Extrem nerven mich Kommentare von älteren Nachbarn. Gestern sagte die eine, ich solle doch in den Garten gehen, wenn die Kinder an der Straße ihre Freunde so vermissen. Ist ja nicht so, dass wir nicht schon den halben Tag im Garten waren und jetzt halt mal Straßenmalkreide machen wollten. Oder heute eine Nachbarin, die sagte, Hauptsache die Gartencenter machen bald mal wieder auf. Die müssten ihr Zeug ja verkaufen und den Kindern würde es sicher gut tun, wenn sie mal zu Hause sind. Meinen geht es ja hier tatsächlich noch super. Ich hab ja Zeit. Aber wie es Kindern in kleinen Wohnungen geht, wo beide Eltern vollzeit Homeoffice machen sollen, will ich mir gar nicht vorstellen. 5 Wochen Fernsehen ist sicher super... Also mit den Beschränkung kann ich leben, trage auch gerne Mundschutz, wenns gewünscht wird, aber Spielplätze und ein bis 2 Spielkontakte, auch um sich mal gegenseitig zu entlasten, hätte ich schon gerne wieder. Immerhin hat mein Mann jetzt mal ne Woche Urlaub ab morgen
….das Leben ist für meine Teens gechillt. Gestern hatten wir 9 Uhr einen Zahnarzttermin - ein Drama, da man ja dann so "zeitig" aufstehen sollte. Schule ist hier sehr übersichtlich. Freizeit extrem lang. Da der Kühlschrank immer gefüllt ist - wird hier nichts vermisst. Ich habe Struktur in meinem Alltag. Ich mache alles wie immer. Ein wenig genieße ich es, dass ich keine Fahrtermine für die Kids habe (Mamataxi). Auf der anderen Seite habe ich viel mehr im Haushalt zu tun. Täglich jetzt Mittag kochen. Putzen jeden zweiten Tag. Jetzt gehen ja alle auf die Toilette statt nur ich. Ne'n Job hab ich auch noch, da hat sich nichts geändert. Ich sitze jetzt am Abend. Aber das konnte ich mir eh schon immer flexible aussuchen. Urlaub - das vermisse ich.
Uns geht es super. Ich brauche keinen Urlaub, ich muss auch nicht ständig im Cafe sitzen oder mit der ganzen Familie shoppen. Schule sehe ich auch entspannt. Was fehlt sind die persönlichen Treffen mit Familie und Freunde, aber da wird man dann eben erfinderisch. Sehe es recht entspannt und bin der Meinung, es gibt bei weitem deutlich schlimmeres als ein paar Monate eine solche Einschränkung.
< < ....und bin der Meinung, es gibt bei weitem deutlich schlimmeres als ein paar Monate eine solche Einschränkung>> Das ist schön für dich. Nach den paar Monaten keine Perspektive mehr zu haben, weil dir die Maßnahmen gerade dein komplettes Geschäftsfeld auf unbekannte Zeit zusammenfressen und dir eine Überbrückung damit auch nichts bringt, weil du ja nicht mal weißt, wie lange du überbrücken sollst => gesamte Veranstaltungsbranche...….alles Peanuts! Ich hab hier fast täglich meine heulende Freundin am Telefon, die nicht weiß, wie sie ihren Leuten sagen soll, dass sie in absehbarer Zeit gekündigt werden. Lauter Leute um die 50.....Spitzen Alter für einen beruflichen Neuanfang.
Ich kenne übrigens niemanden, der direkt vom Virus in gefährlicher Weise betroffen ist, aber doch mehrere Leute, die in gefährlicher Weise um ihre Existenz bangen müssen.
Aber ihr lebt nach ein paar Monaten Einschränkungen sicherlich noch. Ihr müsst kaum im Zelt schlafen, wisst nicht ob ihr ihr in den nächsten tagen überhaupt was zu essen habt und ob ihr geliebte Menschen irgendwann wieder seht. Also ja, für mich Peanuts. Materielles kann man wieder ersetzen, Leben und Gesundheit nicht.
Ich pers. denke ja, dass die Selbstmordraten extrem hochschnellen werden. Wer sagt uns denn, dass man sein Haus nach ein paar Monaten nicht verliert, wenn man die Rate nicht zahlen kann, wer gibt denn jemanden eine Wohnung, auf die Schnell. Viele werden dann auf günstige Wohnungen angewiesen sein. Ich bin sehr gespannt. Wenn es vielen wirtschaftlich nicht gut geht, werden viele daran erkranken. Lg
Ich bezweifel nicht das es wirtschaftlich und finanziell heftig wird. Ich sehe aber nicht warum wir deshalb hier in Deutschland echte Not haben werden. Ja, es wird deutlich mehr Arbeitslose geben, ja viele werden kürzer treten müssen, viele werden auch Unternehmen schließen müssen. Aber ich bezweifel das hier Menschen deshalb auf der Straße landen werden oder verhungern. Wie es in anderen Ländern auch ohne Corona der Fall ist. Entsprechend sehe ich das jammern hier, so hart es die Leute treffen mag, doch als jammern auf hohen Niveau an. Selbstmord ist ein anderes Thema. Aber auch da muss man leider sagen, diese Menschen sind krank, sie sind es jetzt bereits schon. Sie sind eine andere Form der Risikokranken. Ohne Corona wäre es bei den meisten andere Dinge welche ihnen diese Ausrede gibt. Das sage ich weil ich jahrelang mit einem Selbstmordkandidaten zusammengelebt habe und 3 Versuche mit erlebt habe. Die finden immer irgendwas als Rechtfertigung. Da mag ich mich einfach nicht mehr vorspannen lassen.
…...dann könnte ich auch alles so schön rosarot gemalt betrachten. So gesehen sind natürlich alle Probleme dieser Welt, außer Corona, Peanuts. Wozu was anderes wahrnehmen?...….eigentlich ein sehr praktischer Weg. Ich werde das meiner Freundin sagen, die, wenn Büro zu, dann auch Wohnung weg, weil zusammen. Aber hey, alles easy, die Stadt ist voll von leistbarem Wohnraum. Hab ich erwähnt, dass sie als Selbstständige kein Arbeitslosengeld beziehen wird?
Jeder Mensch ist aber anders Leidensfähig. Schön, wenn man alles pos. sehen kann, so ist aber nun einmal nicht jeder Mensch Wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt. Ich denke einfach, dass alles möglich ist. LG
Und viele werden es sich gar nicht mehr leisten können, die Omma zu besuchen. Das Geld ist futsch...wie soll man dann sich da noch ein Auto leisten können, ein Bahnticket. LG
Naja, ist ja nicht so, dass die Leute an jedem Fleck in ganz Deutschland wie die Fliegen wegsterben. Bleib mal auf dem Teppich! Am Ende haben wir sicher mehr Insolvente und Arbeitslose als Tote! Aber klar: mit vollen Hosen ist gut stinken. ICH bin finanziell auch null davon betroffen, TROTZDEM sehe ich, wie alles den Bach runtergeht um mich herum. Und das ist mir nicht egal! Dich will ich mal sehen, wenn du plötzlich auf einem Berg Schulden hockst (durch Kredite, die du normalerweise nie gebraucht hättest) und Haus und Hof verlierst, genau wie deine Mitarbeiter.
Kann ich weil ich schon mal ganz unten war. Wenn man bereits schon mal in seinem Leben mehrere Monate in einer Obdachlosenunterkunft leben durfte, schreckt das nicht mehr wirklich ab. Wenn man dagegen gerade einen lieben Menschen im Pflegeheim hat und weiß, man wird ihn mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr lebend sehen weil dieser Mensch gerade verstirbt, ja dann kann man über solche Dinge wie ich kann dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren oder ich muss man ein paar Jahre sparen nur müde lächeln. Aber ist ja alles nur rosarote Brille. Solche Aussagen bin ich ja schon gewohnt. meine Erfahrung zeigt eher, am lautesten jammern immer die welche es noch am besten haben. kennt man ja auch von Unfallopfern, richtig Sorgen sollten einen nicht die machen welche jammern, sondern die welche unnatürlich still sind. Das sind die welche es wirklich schlimm erwischt hat.
Ja und? Jammert weiter oder macht es wie andere Firmeninhaber welche jetzt entsprechend umsatteln. Mein Mitleid verteile ich an Menschen welchen es wirklich dreckig geht. Nicht weil da wer seine Firma oder sein Haus verliert. Für mich sind diese Dinge nämlich wirklich ersetzbar. Für deine Freundin mag es hart sein, aber sie hat die Möglichkeiten das ganze auch wieder aufzubauen. Menschen die tot sind, sind tot. Und mir ist es da völlig egal ob die wegen Corona sterben oder wegen irgendwas anderem.
Ich habe bereits mehrere Monate in einer Obdachlosenunterkunft gelebt. Meine Schulden über Jahre abgestottert, mir wieder was neues aufgebaut. Ja und, dann mache ich das eben noch einmal. Was ich einmal geschafft habe werde ich ein weiteres Mal schaffen. Also sage mir mal warum mich die wirtschaftlichen Folgen von Corona irgendwie schrecken sollten? Mir ist Familie weit wichtiger als ein Haus.
...das alles erlebt hast, müssen wir da auch durch. um zumindest mitlabern zu können, gä? bist du nicht in elternzeit und eh daheim? klar, da würd mich das auch nicht jucken, was rundumadum passiert. was macht der mann? arbeitet der (noch) und die schratzen, tolle Aussichten, was?
Dann frag ich mal gänzlich ohne Schärfe sondern weil´s mich wirklich interessiert. Was war der Grund für den Weg in die Obdachlosigkeit? Also nur eine grobe Skizze, weil die Details mich nichts angehen......und.... Ist dir das in Deutschland passiert?
Schade, hab auf Antwort gehofft
Dann muss man auch mal warten können bis die Leute wieder reinschauen. Ja, in Deutschland. Das übliche, Verlobt, sein Haus, Trennung und dann das Problem das die wo man nur noch hin konnte kurze Zeit später zwangsgeräumt worden sind. Gerade volljährig und mitten in der Ausbildung. Wenn man monatlich nur 800 DM hat für alles wird es dann hart. Aber ich habe es geschafft. Jetzt hätte ich eine deutlich bessere Situation, den ich weiß bereits wie es geht.
Ich habe in der Ausbildung auch schon alleine gelebt und hatte immer dann schon einen Nebenjob, anders wäre das gar nicht gegangen. Zu hause konnte ich nicht mehr leben. LG
Oh danke.....soll ja vorkommen, dass sich manche aufgrund vorangegangener Diskussionen kommentarlos vertschüssen. Ich gebe zu, das habe ich hier unterstellt. Aber danke für die Info
helfen dir die informationen von felica nun wirklich weiter? ist ihr schicksal besonders bedauernswert? ok, das mit der obdachlosenunterkunft, das wär vll spektakulär, aber sonst? ich glaube zb maxi hatte es schwerer im leben....
Gesundheitlich soweit gut, auch wenn die Psycho schon ab und zu ein wenig leidet. Finanziell sind wir jetzt 5 m vor der Klippe, da mein Mann nach Ostern auf unbestimmte Zeit Zuhause sein wird. Erst hieß es, sie müssen Überstunden machen, jetzt sind aber zahlreiche Kunden abgesprungen und nun die Wende. Bisher reichte es vollkommen aus, aber mit nur noch 67 % wird es doch knapp. Wir haben noch 5 Jahre unser Haus abzubezahlen. Wir unterstützen momentan öfter mal Restaurants hier in der Gegend und bestellen Speisen to-go. Ich möchte ja, daß diese auch nach der Krise weiter existieren. Das geht dann aber nicht mehr, wenn mein Mann weniger verdient :( Teufelskreis.. Ich wäre aber die letzte Person, die fordern würde, die Maßnahmen zu beenden. Wir kommen schon irgendwie durch.
Aktuell bin ich gerade etwas am Limit - es ist alles nicht einfach, die fehlende Perspektive macht mir zu schaffen - und letzte Nacht habe ich Kind3 ins Krankenhaus bringen müssen. Im Moment habe ich Fluchtgedanken...
Um Himmels Willen was hat das Kind? Und muss es dort nun ganz allein bleiben? Gute Besserung!
Gute Besserung für euer Kind. Drücke euch beide Daumen.
Oje, gute besserung für Dein Kind!!
Das Kind hat Pfeiffersches Drüsenfieber und obendrauf noch Streptokokken und sein Hals war bzw. ist so zugeschwollen, dass er nicht mehr schlucken kann. Er bekommt jetzt Infusionen und die Atmung wird überwacht. Wir können ihn aber immerhin besuchen, wenn auch einzeln und mit Mundschutz und allem.
Oh weh, rasche Besserung!
..
Mir geht die Situation täglich mehr auf die Nerven auch wenn man sich langsam an den Rhythmus gewöhnt. Arbeiten darf ich nur noch alle 2 Wochen, meine Arbeit ist zwar da - aber um eine Ansteckung zu verringern darf nur die halbe Belegschaft im Büro arbeiten. Dann auch nur einer pro Büro. Wahrscheinlich darf ich aber übernächste Woche wieder ganz arbeiten. Hätte nie gedacht wie sehr ich mich freuen kann arbeiten zu gehen. Mein Mann ist im Homeoffice und hat genug zu tun. Da er das vorher auch schon hatte war es für ihn keine große Umstellung. Dementsprechend haben wir finanziell bisher keine Nachteile. Eher wird gespart, da seltener auswärts gegessen wird und das ein oder andere Hobby nicht bezahlt werden muss. Die Kinder werden zunehmend depressiv, obwohl wir viel im Garten sind usw. Aber mit Mama joggen, Fahrrad fahren, Volleyball spielen ist doch nicht dasselbe. Homeschooling hat mehr oder weniger gut geklappt. Tochter 12 Jahre macht alles selbstständig alleine und muss nicht kontrolliert werden. Sohn 10 Jahre tut sich grundsätzlich schwer und ihn zu motivieren nicht immer so leicht. Durch die Superschüler aus der Klasse gab es noch zusätzliche Aufgaben, die wir jetzt in den Ferien noch abarbeiten dürfen. Was mir fehlt ist definitiv unser Urlaub, eigentlich wären wir jetzt auf der AIDA zu meinem runden Geburtstag. Also heißt es jetzt morgen arbeiten und Geburtstag zu Hause ohne Freunde, Familie. Für Sommer hoffe ich noch auch wenn ich weiß das es wahrscheinlich vergebens ist. Wir halten uns echt an alle Beschränkungen, aber hoffe das es bald besser wird.
Uns kotzt es nur noch an. Aus vielerlei Gründen.. wir haben viele Einblicke, viele Bekannte und bekommem daher auch viele Dinge mit, die den allermeisten Bürgern verbirgen bleiben. Die Maßnahmen in Bayern sind völlig überzogen und aus meiner Sicht null gerechtfertigt. Ja, es gibt ein paar "Hotspots". Aber in den meisten Gegenden und großen Städten ist NIX! Die Leute gehen trotzdem pleite. Ganzen Branchen habennhier massive Probleme. Anfangs hatte ich den Markus ja noch verteidigt..inzwischen bin ich auf die andere Seite gewechselt. Was hier vor sich geht ist UNANGEMESSEN und eine Frechheit. Wir halten uns jetzt an gar nichts mehr. Es reicht. Kenne nach wie vor keinen, der ernsthaft erkrankt ist und auch keinen, der einen kennt. Und nen Teufel werd ich tun und sinnlosen Mundschutz tragen. Schnauze voll von dem Panik-Irrsinn!!
"Aus vielerlei Gründen.. wir haben viele Einblicke, viele Bekannte und bekommem daher auch viele Dinge mit, die den allermeisten Bürgern verbirgen bleiben."
Was genau findest du daran lustig?
Es wundert einen aber nicht, oder?
Vielleicht ist es dein geheimnisvoller Verweis auf Quellen, die dem Normalbürger verborgen bleiben? Just saying...
Liebe Stella, Da bin ich ganz bei Dir. Der Virus heißt Corona und nicht Ebola.
Der Witz ist gut. Dank solchen Idioten hängen wir dann Ende des Jahres noch in der Verbotsschleife. Aber dann jammern.
Ich beneide dich unglaublich, dass du nicht mal jemanden kennst, der jemanden kennt... Ich kenne beide Seiten, sogar innerhalb der Familie. Menschen, die um ihre berufliche Existenz bangen, aber auch schwersterkrankte Coronapatienten. Mein Onkel ist gestorben, meinte Tante schwer erkrankt. Der Dorfarzt liegt im Krankenhaus, der Physiotherapeut ist coronakrank, die Eltern eines Freundes meines Sohnes können sich krankheitsbedingt nicht um ihre Kinder kümmern. Die Krankenschwester ein paar Straßen weiter hat sich im Job angesteckt. Meine Schwägerin, Ärztin am hiesigen Klinikum sagt, sie ist kurz vorm Zusammenbruch. Und die meisten Menschen, die hier massive finanzielle Einbußen haben hier, wünschen sich nicht, dass es jetzt sofort Lockerungen gibt, sondern dass sich jetzt verdammt nochmal alle an die Regeln halten, um diesen Zustand möglichst schnell zu beenden. Du kennst niemanden? Toll, dann sind die Maßnahmen für deine Region ja noch rechtzeitig gekommen. Danke Gott, Söder oder sonstwem dafür. In großen Städten gibt's nichts? Mein Bruder lebt in München, der erzählt was anderes. Ebenso wie die Schwiegereltern in Rosenheim. Und wenn dir ansonsten die Eindrücken fehlen, einfach mal die Nachrichten schauen, die lustigen Kühllaster in New York oder die bereits ausgehobenen Gräber in Brasilien. Auch die Entwicklungen in Schweden sind momentan interessant, die waren ja derselben Meinung wie du. Und in London - ich glaube das ist durchaus eine große Stadt, wenn auch nicht in Bayern, ist schon die halbe Regierungsmannschaft außer Gefecht. Ich finde nicht grundsätzlich alle Regelungen gut und bin wahrlich keine Freundin von Söder und Merkel, ich bin aber auch keine Virologin, keine Wirtschaftswissenschaftlerin, keine Politikerin, arbeite nicht im Rki und vor allem bin ich nicht in vorderster Reihe im Kranenhaus tätig. Ich weiß einfach nicht wie man besser macht. Hier wissen es ja offensichtlich eine ganze Reihe von Menschen besser. Also auf in die Politik..... Hier wird gemosert und genörgelt, was komplett fehlt sind konstruktive Gegenvorschläge....Ich wäre auf alle Fälle interessiert. Die Politik sucht ja jetzt nach einer Exitstrategie. Nachdem hier soviele wissen, wies geht, könnte man dem Söder, der Merkel oder dem Spahn mal ne Email schreiben...Die Armen beschäftigen ganze Heere von Wissenschaftlern, dabei gibt's hier im Forum massenweise Leute die das Problem ruck zuck lösen könnten. Also auf los geht's los!
Unterschreibe ich. Ich sage ja, die welche am lautesten jammern sind die welche bisher am wenigsten im Dreck liegen durften. Da ist das jammern dann leichter. Den wer nichts hat oder das bereits kennt, den schreckt sowas nicht wirklich.
Glaub mir mal, ich lag ganz unten. Keiner war da.....
Motto meines Opas war immer „Jeder ist ersetzbar“....da bekommt Familie gleich ein ganz anderen Stellenwert
Stimme sume zu.
*Und wenn dir ansonsten die Eindrücken fehlen, einfach mal die Nachrichten schauen, die lustigen Kühllaster in New York oder die bereits ausgehobenen Gräber in Brasilien* warum muss man das tun? kannst du mir das ganz emotionslos erklären?
Man muss sich so etwas nicht ansehen. Stella hat jedoch darauf hingewiesen, dass sie in unserem schönen Bayern noch gar nix mitgekriegt hat von dem bösen, schlimmen Virus. Aus diesem Grund sind die Einschränkungen für sie nicht nachvollziehbar. Verstehe ich, würde mir auch so gehen. Deshalb dachte ich, dass man ihr vielleicht mal hilft über den Tellerrand hinauszugucken... Ich lese Zeitung und sehe Nachrichten, übrigens auch schon vor Corona, ob das andere machen, für gut befinden ist mir eigentlich egal.
ich sage es dir ganz ehrlich, ich in meinem schönen münchen kriege auch nichts mit, lese aber täglich selbstverständlich die ganzen horrormeldungen. mir liegen ja die Spanier am herzen, aber ich weiß, dass das gesundheitssystem dort und ja! nicht mal dort obwohl umme ecke, nicht mit unserem zu vergleichen ist. von denen redet kaum einer..... dafür von den amis, von ny, wo ich persönlich nicht mal lebend überm zaun hängen wollen würde, weder vor c noch nach c, weiß aber von meinem dort mal lebenden Kind, dass sie nicht mal zum Zahnarzt dort gegangen ist (obwohl maximalst versichert!) und frage mich zum xtausendsten mal, warum mir die zustände dort angst machen sollen???? soviel tellerränder gibt es gar nicht.... ich fand deine postings wirklich richtig gut, deswegen erlaube ich mir auch an dich die fragen.
In Hamburg gibt es auch viele Fälle, aber such hier in meinem Stadtteil und Umfeld kein einziger betroffener. Alles andere bekommt man natürlich mit. LG
die aufkommende Patientenzahl “handeln“ könnte, wenn wir das Virus frei laufen ließen. Dann sind wir sehr schnell New York, auch wenn wir besser gestartet sind. Wir stehen erst ganz am Anfang der Pandemie. Sieh es als Welle - und noch sind unsere Füße kaum benetzt.
und lieblingsmaxi? hast du mehr angst, weil in ny leichen da beerdigt werden wo schon x tausend aidsleichen beerdigt wurden? (dümmlicher vergleich laut janaxy)
…...ich harre gespannt der dinge, der wellen, die da kommen.....
Ich um mich selber habe keine Angst. LG
um wen dann?
Bei einem Tsunami ist die erste Welle nicht die gefährlichste, sondern die zweite. Die erste Welle bricht gerade. Dann schnell die Beine in die Hand und Land gewinnen. Wir werden bald Lockerungen bekommen. Zur Zeit wird auf Zeit gespielt. Dann wird vorsichtig geöffnet, die Corona Spezialextrabrennpunktsondersendungen werden nach lassen und im Oktober kommt die nächste Welle. Aber da sind wir etwas erfahrener. Das wird aber trotzdem fies. Die dritte und vierte Welle eines Tsunami sind dann nicht mehr erwähnenswert.
vielen dank! damit kann ich leben.
Meine Monsterbacken...
sind die den high Risk? so mit Herzinfarkt, stents, Asthma, und all das was sich zum riskopatienten erklären läßt?
Es wird Lockerungen geben müssen. Die anderen fangen ja schon an und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der Schaden durch eine Ausgangsbeschränkung light höher ist, als der Nutzen Und nein, es geht nicht nur um das Abwägen zwischen Gesundheit und Wirtschaft, sondern die Komponente "soziale Unruhen" kommt mit dazu. Und halt auch, das Menschen nicht an Corona sterben sondern an den Verordnungen (Depressionen, Vereinsamung, Gewalt) die Verdoppelung der Zahlen ist jetzt bei 12,2 Tagen, Freitag haben wir die 14Tage, aber halt auch Feiertag. Erst Dienstag nach Ostern wird das politische Geschäft wieder laufen, das ist auch gut so, damit nicht zu früh von Exit geredet wird. Und dann wird langsam wieder Normalität einkehren, 4.5. geht's zur Schule. Die Pandemie läuft aber weiter, gestorben wird trotzdem. Und die Anwälte werden die Nutznießer sein. Mal schauen, ob ich Recht habe, werden wir sehen. Ach und Coronabonds wird es geben, Coronabonds light, sonst zerbricht die EU, die Rechtsradikalen gewinnen und in 20 Jahren gibt's Krieg. Wollen wir alle nicht.
So ähnlich wie die Schweden, oder olle Trump z.B., oder die Briten? Zum Glück/ hoffentlich musst du nicht harren, hierzulande, weil evt. noch rechtzeitig vorgesorgt wurde. Kann es sein, dass die Welle aufgrund der Maßnahmen im Moment an Kraft verliert? Du scheinst mir ja extrem in deinen Ansichten verfestigt, mal euphemistisch ausgedrückt.
Ich habe eine 80jährige Tante in New York und deutsche Freunde. Brauche keine Nachrichten zu schauen. Bekomme sie aus erster Hand. Außerdem weitere Freunde und Verwandte in anderen Ecken der USA. Alle noch gesund.
find ich alles lebbar! ich wünschte, du hättest recht! gestorben wird immer, genau. scheinen viele vergessen zu haben. vor allem auch die, die hier immer mal wieder über die Eltern und Schwiegereltern gemosert haben....
jaaaa jaaaa, ich weiß, der markus wird Kanzler, die angie unsterblich und Deutschland hat es geschafft. im Gegensatz zu Donald und boris, die doch eh keiner leiden kann. und wtf is sweden? as, ich hab den überblick verloren, ak, akam, as, nir wurscht, ob du meine ansichten euphemistisch betrachtet als verfestigt ansiehst...
Ne, die sind nur bekloppt und nervig...
na dann bin ich beruhigt und erkläre dich hiermit feierlich für *coronaangstfrei* nur die kommen nämlich in den club.
In meinem schönen bayern hat weit und breit niemand corona, auch über zwanzig Ecken habe ich noch von niemandem gehört der jemanden kennt dessen Nachbarn es haben. Im Krankenhaus langweilen sie sich tödlich weil sie nix mehr machen dürfen. Seit Wochen alles abgesagt um drauf zu warten dass irgendwann mal wer mit corona kommt. Dafür kenne ich jemanden der ein kaputtes Knie nach Unfall hat, innenband und miniskus dürfen nicht operiert werden im leeren kkh weil man weiter auf corona Patienten warten muss.
Also, wenn ich die Fallzahlen der Johns-Hopkins-Universität zu Schweden anschaue und insbesondere die Diagramme rechts unten, dann sehe ich da auch kein größeres Wachstum als bei uns, eher sogar, im Gegenteil, eine flachere Kurve und eine merklichere Abnahme des täglichen Wachstums. Ich weiß nicht, ob der schwedische Weg für Deutschland gangbar gewesen wäre. Schweden mit viel Raum und insgesamt bis auf wenige größere Städte geringer Besiedelung hat ja ganz andere Voraussetzungen. Aber Schweden jetzt so als Negativbeispiel anzuführen, passt von der bisherigen Entwicklung her meines Erachtens auch wieder nicht.
Stella hat vor zwei Wochen hier noch User niedergemacht, die die Maßnahmen eher übertrieben fanden. Wahrscheinlich hat sie jetzt erst begriffen, dass die Angelegenheit länger dauert und dreht jetzt halt ihre Meinung wie es beliebt.
Aber: viel mehr Todesfälle in Relation zu den Fallzahlen, was bedeuten kann, dass Schweden weniger testet und die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Meine Interpretation, wir werden sehen.
Dein Beitrag hat was von "I'm the best, fuck the rest". JEDEN kotzt die Situation an. Aber wenn nichts gemacht würde. Wenn die Maßnahmen jetzt an Ostern gelockert würden und die Krankheitszahlen durch die Decke gehen würden. Wärst DU doch die Erste, die sich aufführt.bist leicht zu durchschauen.
So sehe ich es auch. Peinlich wenn einem jetzt aufgeht, halt stopp, das wird ja unangenehm.
das stimmt auch wieder.
Naja, geht so. Hängt ein wenig davon ab, auf welchen Aspekt man schaut: Ich bin auf der Arbeit sehr eingespannt. Das Abrufverhalten unserer Kunden ist chaotisch, eine vernünftige Planung ist kaum möglich. Die Schließung der Schule wurde gerade auf den 11.Mai verlängert. Die Schließung des Kindergartens wurde, nachdem für Tokyo gerade der Notstand ausgerufen wurde, ebenfalls bis zum 11. Mai verlängert. Wir sehen meine Familie alle ein bis zwei Jahre, das Wiedersehen war eigentlich jetzt im Sommer geplant, ich sehe aber die Fälle dahin schwinden. Alle Flüge wurden storniert und neue darf man noch nicht buchen. Ich habe erstmal alle Hotelbuchungen so belassen, aber ich denke nach Ostern werde ich verschieben oder stornieren. Wir richten uns schon in Gedanken drauf ein, dass wir den Sommer die Familienzusammenkinft absagen und stattdessen alle zu Weihnachten zu uns kommen lassen. Ich muss zwar durch arbeiten, hab aber ab Neujahr eine Woche frei. Andererseits: uns geht es gut. Ich arbeite voll, während viele Kollegen in Europa in Kurzarbeit sind oder ihren Job verloren haben. Wir haben eine große Wohnung und treten uns nicht auf die Füße. Wir haben zwar keinen Garten, aber der Tamafluss ist nur ein paar Schritte entfernt. Der Online- Unterricht funktioniert super. Wir sind gesund und munter. Also eigentlich alles im grünen Bereich.
Uns geht es auch gut und ich könnte es durchaus auch noch länger aushalten, wenn es der Sache dient. Für meine Eltern gehe ich 2 mal in der Woche einkaufen, dann stelle ich ihnen die Sachen auf die große Terrasse und wir unterhalten uns immer auch noch ein bisschen mit viel Abstand. Meine Eltern haben extra eine zweite Bank in 8 Metern Entfernung von ihren Gartenmöbeln für mich bereit gestellt. Zum Glück ist das Wetter so toll, denn in ihre Wohnung würde ich nicht gehen wollen. Dadurch sehe ich meine Eltern zumindest immer kurz, sie vermissen aber ihre Enkel, die ich bei der Lebensmittelübergabe nicht mitbringe. Bei den Jungs (12 und 15) sind natürlich alle Hobbies weggebrochen, die vermissen sie schon sehr. Aber es hat auch was Entschleunigendes. Dafür sind die beiden echt gut zusammengewachsen als Team und machen zusammen Fahrradtouren, gehen joggen o.ä. Wir haben auch immer viel unternommen, gerade am Wochenende, das fehlt mir teilweise schon, ist aber auch nicht tragisch. Wir machen eben andere Dinge. Plötzlich gehen unsere Teenager-Jungs mit uns wieder spazieren, das hatten wir vorher lange nicht mehr. Was ich aber tatsächlich sehr, sehr vermisse sind Reisen, die Aussicht und die Vorfreude darauf. Unser Osterurlaub fällt flach, ob der gebuchte Sommerurlaub oder die Kreuzfahrt im Herbst stattfinden können, steht auch noch in den Sternen. Klar, es gibt wirklich wichtigeres, aber so ein Licht am Ende des Horizonts in Form von Vorfreude würde mir die momentane Situation erheblich erleichtern. Finanziell ist bei uns zum Glück alles im grünen Bereich, da sind vorerst auch keine Einbußen zu erwarten und das lässt uns ruhig schlafen, das weiß ich sehr zu schätzen und wir unterstützen wo es geht ortsansässige Vereine, Restaurants und Läden, kaufen Gutscheine etc. Und obwohl es uns persönlich recht gut geht, wünsche ich mir sooooo sehr, dass das Ganze bald ein Ende hat. Ich finde vieles beklemmend und beängstigend und mache mir auch Sorgen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Mal so, mal so. Einige größere Einschränkungen hatte ich bereits (musste meinen Urlaub ohne Kostenerstattung sausen lassen, Hochzeit alleine feiern, geplante Besuche bei Freunden, die weiter weg wohnen, fallen voraussichtlich aus, ...), versuche meist aber positiv zu bleiben und das Beste draus zu machen. Besonders getroffen hat es mich irgendwie, dass ich dieses Jahr meine Familie nicht an Ostern sehen kann. Da ich seit langem im Schichtdienst arbeite, wäre dieses Jahr das erste Mal seit Jahren gewesen, wo ich endlich mal wieder hätte dabei sein können. Das finde ich schon sehr schade. Gleichzeitig treffen mich viele Punkte nicht, die Anderen gerade das Leben zur Hölle machen. Finanziell müssen mein Mann und ich uns keine Sorgen machen, da wir in krisensicheren Jobs arbeiten, gesundheitlich hat es bisher nur solche im Freundes-und Verwandtenkreis getroffen, die es insgesamt gut überstanden haben. Und da wir beide sowieso eher introvertiert sind, fällt es uns auch nicht besonders schwer, Beschäftigungen zu finden, die uns zufrieden stellen. Trotzdem würde ich gerne Zeit mit Freunden verbringen, ziellos durch Läden steuern und Ausflüge in die Berge oder an die Seen machen. Ich hatte mich für einen Sprachkurs angemeldet (den ich normal im Schichtdienst nicht machen kann), der ausgesetzt ist und den ich bis zum GT nicht zu Ende führen werde, realistisch gesehen. Vor der Geburt wäre jetzt viel Zeit für viele Sachen gewesen, das frustriert schon ein wenig. Aber letztlich bin ich froh, dass bisher noch keine bedrohlichen Krankheitsverläufe in meinem engeren Umkreis dabei waren (meine Großeltern hatten eine reale Chance, angesteckt worden zu sein, zum Glück hat sich dann herausgestellt, dass sie sich nicht angesteckt hatten) und freue mich über das schöne Wetter, mit Buch und Bikini auf dem Balkon zu liegen. Dem Kind geht es gut, auch das liegt mir besonders am Herzen. Hoffe, ihr und eure Lieben bleiben alle gesund
Noch kommen wir mit den ganzen Beschränkungen gut klar. Vorallem vermutlich weil wir das sehr gut heißen und die Regelungen strikt durchziehen und nicht alles "sinnlos" finden. Aber so ganz langsam merkt man jetzt doch das es dinge gibt die einen irgendwie "nerven". In aller erster Linie natürlich das Kontaktverbot! Aber die ganzen Kleinigkeiten die man jetzt vermisst. Zb hatten wir Samstag spontan Lust was zu backen. Ging aber nicht. Hier bekommt man kein Mehl mehr. Dann wäre ich so gerne mal an den Strand gegangen. Darf man nicht. Spazieren gehen ja, aber am Strand verweilen darf man nicht. Dann Vermissen wir es so langsam auch auf Ausflüge zu gehen. Zoo, Freizeitpark, Schwimmbad etc. Aber wie gesagt, noch kommen wir ganz gut damit zurecht. Es ist ja nur vorübergehend. Urlaub hätten wir so oder so dieses Jahr vermisst. Da ich im August entbinde wären wir dieses Jahr eh zu Hause geblieben. Aber finanziell ist es schon recht belastend. Zwar sind wir in unseren Hauptberufen nicht in Kurzarbeit oder so, da gibt es weiterhin Gehalt wie zuvor, aber unser Nebengewerbe ist betroffen. Wir haben uns Anfang letzten Jahres selbstständig gemacht um uns die Elternzeit leisten zu können. Nun fällt uns aber aus der Selbstständigkeit 100% Einnahmen weg. Wer nicht in den Urlaub fährt, braucht uns nicht. Deshalb wird es jetzt richtig eng ab August für uns. Das ärgert uns schon sehr. Aber das muss jetzt nunmal sein. Das die Schulen nach Ostern öffnen glaube ich übrigens auch nicht. Aber auch nicht das die bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben. Hier in Niedersachsen fangen die Sommerferien irgendwann Mitte Juli an wenn ich mich nicht irre. Das wäre ja wahnsinn. Ich denke es wird irgendwann Mitte/Ende Mai wieder langsam losgehen.
Mir geht es grade sehr gut. Habe bis heute im.Homeoffice gearbeitet. Ab morgen habe ich dann Urlaub. Habe vorhin Eiskaffee auf der Terrasse getrunken. Die Kinder spielen im.Garten. Wetter ist ja super. Sohn freut sich auch, dass er Ferien hat und keine Aufgaben mehr machen muss. Eigentlich wollten wir Ostern auch wegfahren. Wurde jetzt auf nächstes Jahr verschoben. Sommerurlaub hatten wir eh nicht gebucht. Mal sehen wie lange es dauert bis wir alle den Lagerkoller kriegen. Und wie lange der Logdown noch dauert. Noch hat mein Mann Arbeit, vielleicht geht es dort bald mit Kurzarbeit los. Wäre finanziell natürlich nicht so schön. LG
Es geht eigentlich gut. Da ich immer von zuhause aus arbeite, hat sich für mich nicht viel geändert. Das Haus ist voller als sonst, das ist ungewohnt, die große Tochter ist auch wieder hier eingezogen. So langsam vermisse ich die Möglichkeit, mich abends mal mit Freunden zu treffen, vorallem meine Mädelsrunde. Whatsapp und Telefon sind auf Dauer kein Ersatz. Außerdem fehlt mir der Sport. Abgesehen von der unerfreulichen Gesamtsituation und der wirtschaftlichen Unsicherheit (bin selbständig) ist hier eigentlich alles im grünen Bereich. Es gibt sicher Leute, die es deutlich schlimmer trifft. Silvia
Ich habe jetzt Urlaub und das ist auch gut so. Es herrscht Kontaktverbot, aber nicht Vefahrungsverbot und daher haben wir heute das Boot eingekrant und waren bei fast-Flaute segeln. Das geht die Stimmung und ich würde gerne Menschen, denen es nicht gut geht, mitnehmen, aber genau das ist verboten. Weil das Segeln ist heilsam gegen Angst und Sorge. Ich weiß, wir sind privilegiert, aber gerade auf einem Segelboot ist es einfach, Abstand zu anderen Leuten bis auf die Kernfamilie zu halten.
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