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Wie gehen eure Kinderärzte mit dem Thema potentielle Ansteckung um?

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Wie gehen eure Kinderärzte mit dem Thema potentielle Ansteckung um?

Winterkind09

Hallo, mir sind in den letzten Tagen verschiedene Varianten des Eigenschutzes bei Ärzten begegnet: Unser Kinderarzt kam bei einem Termin in voller Schutzmontur an, bei 30 Grad in der Praxis, dabei ging es beim Kind darum, dass es 14 Tage vorher einen Infekt hatte, und bei bestimmten Belastungen asthmaänlichen Husten hatte... Der Vertretungsarzt im Urlaub hat alles ganz normal gemacht, nur Mundschutz... Unser Krankenhaus hat das Kind ohne mit der Wimper zu zucken aufgenommen, mit Schnupfen, Husten, Fieber bescheidener O2 Sättigung. Ärzte und Schwestern aber relativ relaxt... Bei uns im Kreis und auch in den umliegenden ist es aber auch verdächtig ruhig und das Kind hat eine lange Vorgeschichte mit der Lunge, deswegen würde ich bei ihm auch nicht wirklich an Corona denken. Der Arme hat als einzigster in der Familie nun den zweiten Abstrich machen lassen. Wie ist das bei euch, eher entspannt, oder sind die Ärzte unruhig, wie unser Kinderarzt? Lg Winterkind


Mitglied inaktiv

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Ich kann nur für meinen Hausarzt sprechen. Da ist seit Anfang August wieder fast alles beim Alten. Aber man muß am Telefon schon bescheid sagen, ob man "Erkältungssymptome" hat, dann muß man nicht warten und kommt gleich in ein Behandlungszimmer. MNS ist nach wie vor in der Praxis Pflicht. In Vollmontur habe ich keinen Arzt gesehen.


Sonnenkäferchen

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Mein Hausarzt trägt Maske, FFP2. Ebenso die Arzthelferinnen. Es dürfen nur 2 Leute rein zur Anmeldung, Wartezimmer wird mit Abstand besetzt, wenn es geht, draußen warten. Am liebsten vorher anrufen um was es geht, dann wird Uhrzeit gesagt. Mit Erkältungssymptomen nicht kommen, unbedingt anrufen. Da gibt es eine extra Sprechstunde. Hautarzt, Gynäkologin und Zahnarzt alle mit normaler Einmalmaske, auch die Arzthelferinnen. Beim Hautarzt kann man im Auto warten und wird angerufen. Gyn Wartezimmer mit Abstand, Zahnarzt ebenso.


kuestenkind68

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WIr waren lange nicht beim KiA, aber ich muss demnächst mal wieder hin, weil Impfungen anstehen. Ich war nur zuletzt beim Hausarzt und da war keine große Panik. Am Tresen eine Plexiglas-Wand, davor ein Handdesinfektionsmittel, alle Helferinnen mit Maske, wenn sie Patientenkontakt hatten. Der Arzt auch mit Maske, hat mir nicht die Hand geschüttelt, aber ansonsten ganz normal... Aber ich war auch nicht mit Erklältungssymptomen dort...


Charlie+Lola

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Kinderarzt nur zum Rezeptabholen rein, alle Patienten Mundschutz, wirklich auf Abstand musste man selber sorgen, von seiten der Praxis keine Ansprachen oder Regelungen. Eine Sprechstundenhilfe mit FFP2 die andere nix und rannte auch flockig an mir vorbei. Aber dicke Plexiglaswand um die Theke, Kartenleser außen und Rezepte nur durch Minilöchlein für Rezepte und Unterlagen. Fand ich irgendwie lächerlich, vor allem wenn da eine ohne alles rum rennt. Aber nun gut. Ärztin kam nur zum Unterzeichnen kurz raus und hatte den MNS unterm Kinn. Hausarztpraxis ist so klein, da ist kaum einer. Man muss draußen warten bis die Ärztin den MNS FFP2 anhat, dann kann man rein und muss vorher Hände desinfizieren. Theke gibt es nicht. Ist ein Schreibtisch im Extraraum, da darf nur einer rein. Sprechstundenhilfe hat sie nicht, sie hat die FFP2 Maske auf und der Patient den MNS. Aber da bin ich immer alleine wenn ich für mich ein Rezept brauche weil kaum einer hin geht. Ich brauche sie nur für Rezept und ab und an Werte oder mal eine Überweisung.... Facharztpraxis, draußen warten, nur einer darf rein an die Theke die komplett abgeriegelt ist mit Plexiglas. Patienten dürfen erst aus dem Raum raus wenn keiner auf dem Flur ist vor der Theke, die achten da total auf den Abstand. Dafür ist im Hausflur lustig zu sehen das die Patienten dann sofort den MNS runter reißen und hustend an einem vorbeilaufen. Da kümmert es dann keinen mehr....aber da kann die Praxis ja nix für, das ist ja dann die Sache der Patienten... Ich achte auch mich selber und halte sowieso Abstand. Aber schon interessant was es für Unterschiede gibt.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Mein Hausarzt hält nichts von Maske tragen, die Arzthelferinnen schon. Konkret bedeutet das, dass man im Behandlungszimmer aufgefordert wird, die Maske abzusetzen und der Arzt keine trägt. Ich bin dort nur, wenn ich wirklich krank bin, aber der Abstand wird ja meistens gewahrt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Hier hat der Kinderarzt (Pneumologie) und sein Team seit März täglich die FFP2-Maske auf. Sitzen in getrennten Wartezimmern. Abstand, Desi usw. Mit Erkältungssymptomen (inkl. Fieber) wird ein Abstrich in Schutzmontur durchgeführt, soviel ich mitbekommen habe wenn möglich am Fenster im Erdgeschoss. Es gibt hier aber auch Ärzte, die die Maske im Besprechungszimmer ablegen und den Patienten bitten, das auch zu tun. Aber keiner von unseren Ärzten...


mutti6

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Wie kann man denn bei einem Arzt.- Patienten-Kontakt Abstand halten, Untersuchung wie Bauch abtasten und Lunge abhören auf Entfernung?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von mutti6

Na für die direkten Untersuchungen geht er schon näher ran... Klar. Aber Besprechungen sind mit Abstand, es wird darauf geachtet, dass sich Patienten nicht zu nahe kommen (Aufruf des nächsten erst wenn Hausgang frei) usw. Abstand wo möglich eben ;-)


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Unser Kinderarzt ist selbst Risikopatient und pflegt seinen gebrechlichen Vater. Er hat eigenen Aussagen zufolge wirklich "großen Respekt" vor Covid 19, geht aber mit Normalpatienten ohne Corona-Symptomen normal (AHA) um. Er würde Tests selbst machen, aber dann auch nur im Vollschutz.


Tini_79

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Hier beim KiA diese Woche hatten manche Arzthelferinnen einen Mundschutz, andere nicht. Um den Tresen steht eine Plexiglas- Wand. Die Ärztin trug keinen Mundschutz, sie "hält es mit dem Ding nicht aus". Sie hat dann erstmal meinem Kind das Peak-flow vorgeführt (muss man reinpusten als Test für Asthmapatienten)... Ansonsten war die Praxis zum Glück komplett leer. Ich hatte es vor einigen Wochen aber auch schon richtig voll gesehen, da ist Abstand halten nicht möglich. Aber die (größeren) Patienten müssen Masken tragen. Ein Test wurde nicht gemacht bei meinem Kind. Sie hat eh alle zwei bis vier Monate mal Beschwerden, etwas Fieber, Husten, Schnupfen, hat infektgetriggertes Asthma- es sah jetzt nicht anders aus als sonst. Än die Klinik möchte man natürlich aktuell noch weniger als sonst, aber wenn die Sättigung nicht gut ist, was sollten die anderes machen? Letztes Mal mussten wir bei 70% trotz Salbutamol dann auch bleiben. Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell wieder besser wird.


InmeinemkleinenApfel

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Unser Kinderarzt macht selbst keine Corona-Tests. Er ist sehr vorsichtig, hat den Verdacht, dass er selbst im März schon erkrankt war und noch immer nicht ganz fit ist - er hat aber wohl keine AK...


Korya

Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Bei uns wird beim Arzt eh nicht getestet (es gibt einige Krankenhäuser, die testen können, aber auch nur wenn man über mehrere Tage alle Symptome hatte). Wir waren in der Zeit ein- oder zweimal beim Hausarzt. Am Eingang desinfiziert man sich die Hände. Alle - vom Empfang bis zum Arzt - tragen Einmal-Masken, auch Patienten müssen Maske tragen. Im Wartezimmer ist jeder zweite Platz abgeklebt, um Abstand zu halten. Ansonsten ist alles normal.