Sabri
Hallo zusammen, die Frage steht ja schon im Betreff. Meine Kinder kommen nach meiner Einschätzung mit der Situation besser klar als ich. Die Große (18) joggt und lernt fürs Abi. Sie informiert sich wenig in den Medien (vorher war sie sehr an Politik und Zeitgeschehen interessiert) und wartet ziemlich entspannt ab. Sie ärgert sich, dass sie jetzt wahrscheinlich lange nicht feiern gehen kann. Der Kleine (13) ist, seit Osterferien sind, auch sehr entspannt. Er hat sich noch nie so für das Zeitgeschehen interessiert, verbringt seine Zeit am Computer, spricht oder spielt am Computer mit Freunden und versucht, programmieren zu lernen. Er vermisst die Schule gar nicht. Wenn aber aus der Schule wieder Aufgaben kommen, dann wird er wieder leiden. Er vermisst höchstens das Schwimmbad.
Meine kommen auch ganz gut klar. Die Lütte will nicht so recht lernen, es nervt, dass andauernd irgendetwas zum Runterladen oder Installieren kommt. Beide gehen jetzt regelmäßig zusammen joggen. Die Lütte trifft sich fast täglich mit einem Kind und dann wird draussen gesportelt. Sie braucht andauernd Sport. Beide Mädels kommen täglich mit ins Büro, da die Voraussetzungen zum Arbeiten einfach viel besser sind. Zuhause haben wir nämlich kein Drucker, Scanner etc. Beide vermissen ihre Hockeymannschaften und ihre Klassenkumpels. Die Schule dürfte schon lange wieder beginnen. Leider hat HH gerade keine Ferien, so müssen sie bis Mitte Mai durchhalten. LG
Meine Kinder sind noch klein (7 und 4) und kommen dementsprechend gut mit der Situation klar. Sie beschäftigen sich jetzt intensiver miteinander und nutzen den großen Garten.
Meine eigentlich auch, aber die Damen, fast 12 und fast 15 , sind wie Feuer und Wasser. Es vergeht keine Stunde, wo die sich nicht die Köppe einschlagen. Nerv....LG
Gut, das kenne ich auch. Aber sie lernen jetzt gerade wie sie Konflikte lösen können und ich merke bei meinem Sohn deutlich, dass ihm die geistige Arbeit fehlt.
Während "Schule daheim" war es definitiv besser, aber jetzt sind Ferien und da möchte der Herr natürlich nichts machen. Auch wenn es für ihn "besser" wäre und er ausgeglichener wäre. Aber da ist er noch zu klein um das zu erkennen. Auch ein Lernprozess der sicher noch kommen wird.
Deine sind ja pubertär, wenn man das so sagen darf. Das ist ja sicher noch eine ganz andere Nummer und ich kann dich gut verstehen und wünsche dir noch gute Nerven
Danke, mein Weinvorrat ist gut gefüllt. Wenn beide Mädels mit der Pubsertät durch sind, habe ich starkes Übergewicht und keine Nerven mehr. Lach...alles Gute. LG
Ich muss wirklich immer schmunzeln, wenn du über deine Kinder schreibst
Bei uns ist es genau so!
Kind 3 (5 Jahre) und Kind 2 (12 Jahre) schlagen sich hier mehrmals täglich die Köpfe ein
Ständig gezicke und Geschrei, furchtbar!
Ansonsten genießen sie das rum gammeln...
Die Kleine hat gesagt, sie will nie wieder früh aufstehen und in den Kindergarten
Die mittlere macht jeden Tag Theater wegen den Schulaufgaben
Beide genießen das entschleunigte Leben im Moment...
Meine Kinder 7,10,12,14,15 Jahre kommen gut klar. Bis heute sind Ferien und ab morgen gibt es sicher wieder Aufgaben. Die Aufgaben wir den vor den Ferien immer ordentlich gemacht. Wir gehen spazieren und sie machen jetzt viel mehr zusammen als vorher. Sie vermissen aber ihre Freunde und die Schule,genießen es allerdings das wir nicht kurz vor 6 Uhr aufstehen müssen
Grundsätzlich kommen sie ganz gut klar, sind beide auch Teens. Haben aber beide auch einen großen Freundeskreis und vermissen den sehr. Meine Tochter ist ein sehr tapferer und zupackender Mensch, sie langweilt sich zwar in der Isolation schnell, aber sie geht auch proaktiv damit um (sucht sich Aufgaben, backt und kocht viel, chattet und telefoniert viel mit Freunden und WG-Mitbewohnern). Trotzdem hängt sie ab und zu durch, und es gibt auch immer mal wieder Knatsch deshalb. Auch die Ungewissheit macht sie insgesamt mürbe, auch wenn sie das nicht ständig zeigt. Mein Sohn ist vom Grundtyp weniger aktiv und hat sich schon immer gern zurückgezogen. Lerntechnisch kommt er an sich super klar, er braucht nur wenig Hilfe und Austausch dafür. Dafür ist er aber auch ziemlich schnell mit allem fertig und langweilt sich dann. Er hat sich ein paar Aufgaben extra bis in die Ferien aufgehoben, um noch etwas zu tun zu haben. Ihm fehlt vor allem das Tanzen, das wird ja noch länger nicht gehen. Ansonsten entwickelt er gerade einen gewissen Galgenhumor im Umgang mit der Situation. Mit dem "Zeitgeschehen" beschäftigen sich beide auf unterschiedliche Weise, meine Tochter hört regelmäßig die Podcasts von Drosten und liest und hört auch sonstige Nachrichten neben den Aufgaben fürs Studium, die sie jetzt auch zu erledigen hat, mein Sohn verfolgt vor allem die Situation in Amerika (hat er schon vorher getan, er war ein großer Fan von Bernie Sanders, der ja nun leider hingeschmissen hat). Die beiden machen hier insgesamt relativ viel im Haushalt, mehr als sonst, und erledigen auch öfter die Einkäufe als wir. Das machen sie zu zweit und genießen das gerade (und dürfen sich dann natürlich auch Sachen mitbringen, die wir Erwachsenen eher nicht kaufen würden).
Man kann eben nie in die Köpfchen der anderen hinein sehen, daher kann man immer nur annehmen. Grundlegend interessiert es Mini-Nilo (10 fast 11 Jahre) nicht die Bohne. Für ihn hat sich grundlegend nicht viel geändert. Klar läuft der Tag anders ab, als ein Schultag, jedoch ist es eben sehr entspannt. Wir haben jedoch Nilo-Bruder (grad 10 Jahre geworden) mit hier zur Betreuung. Dieser hat teils dran zu knaubeln. Geburtstag ohne Eltern, nur Notgeschenke, die Sorge um Eltern und Großeltern... und das muss man eben auffangen. Es macht sich in einigen Bereichen bemerkbar, wie er sich fühlt. Aber grundlegend ist er eben bei uns im Moment besser aufgehoben, als bei unseren Eltern (Mehrgenerationenhaushalt). Hier hat er seinen Neffen, der im selben Alter ist, seine Schwester (mich) die ihn rund um die Uhr betüddeln kann, genügend "Auslauf" da wir ländlich wohnen... Beide bekommen aktuelle Nachrichten mit, fragen nach und werden von uns entsprechend aufgeklärt und unterrichtet. Andere haben jedoch schwere Päckchen zu tragen. Das muss einen klar sein.
Gut, selbst meine Große, die bald Realschule Prüfungen hat, sagt, warum soll sie in Schule, sie lernt für sich.., die kleine will auch nicht Schule.. Das Schwimmbad würden wir auch vermissen.., alles gut..,
Wenn es nach meiner großen geht, könnte es ewig so weiter gehen, sie haßt Menschen und ist glücklich daheim. Sie lernt viel, auch jetzt wo Ferien sind oder sie liest. Mit ihren beiden Freundinnen schreibt sie Whatsapp Nachrichten. Mit einer die im Ort wohnt trifft sie sich öfter um mal spazieren zu gehen. (Natürlich mit Abstand und nur die 2). Ach so, sie ist 17 und 11. Klasse. Meine 9 jährige langweilt sich extrem. Sie will mit anderen spielen und kommt auch nicht zurecht mit dem Unterricht daheim.
Meine Tochter ist noch entspannt. Man muss ihr halt viel Bewegung geben. Schwimmen, Ballett, Garde, das muss abgefeuert werden. Sie hält Kontakt über Videos. Mein Sohn war immer Einzelgänger. Handball fehlt aber er trainiert täglich mit gewichten, fährt Rad und kocht mittlerweile richtig gut und sogar vegan. Sie ist10, er fast 17. Ich habe Luxus gegen andere. Ich kann auch auf Arbeit gehen, läuft.
Sehr gut. Sie sind 2,5 und 9,5 Jahre alt und beschäftigen sich meist zusammen. Ich bin dankbar für das tolle Wetter, unsren Hof und Garten.
Teenager 1, extrovertiert, genießt die Freiheit, kommt gut mit dem selbstständigen Lernen klar, vermisst die Schule nicht, aber ihre Freunde. Teenager 2, introvertiert, hat die Zeit seines Lebens und vermisst gar nichts.
Meine Großen gehen recht entspannt damit um. Ich vermute, für sie überwiegen aus ihrer Sicht die Vorteile: - kein morgendliches Gehetze zur Bahn, - keine dummen Mitschüler um einen, über die sich sonst die Große ewig echauffieren kann, - dafür quasi unlimited online (normalerweise schalten wir bei ihnen das Internet über der Woche ab, jetzt dürfen sie zwecks sozialen Austauschs bis in die Puppen mit Freunden und Cousine chatten). Außerdem sollte die Familie der besten Freundin im Frühjahr nach Dubai ziehen- das fällt wohl erstmal flach. Der Vater sollte ursprünglich schon ab März dorthin wechseln, die Familie dann nachziehen. Aber es verschiebt sich von Woche zu Woche, es werden derzeit keine Visa vergeben, auch die geplanten Geschäftsreisen fallen alle aus oder werden verschoben. Für die Familie natürlich blöd, aber die beiden Mädels genießen die geschenkte Zeit und freuen sich über jede Woche, die ihnen noch gegeben wird. Ansonsten sind wir in der 8. Woche HomeSchooling, das ist also schon lange Routine. Unsere Schule macht online Unterricht, und so sehen sie ihre Klassenkameraden ja täglich. Nur die Jüngste vermisst ihren Kindergarten und ihre Freunde sehr. Sie singt immer noch täglich ihre Lieder hoch und runter und fragt gefühlt 5 Mal pro Minute, wann der Kindergarten wieder aufmacht...
Die Kleinen (1. und 3. Klasse) ganz gut - leben in den Tag hinein, machen täglich ihre Schulaufgaben, seit Anfang der Beschränkungen machen wir ( fast) täglich unsere 1-1,5 Std Sport am Abend. Viel mehr TV, PlayStation und Telefon - wobei ich da schon immer recht locker bin. Sie streiten viel weniger ;)
Die Große ( macht grad Abi) hat sich auch arrangiert, lernt viel und macht ( ähnlich Face Time) Online Party mit Freunden, ab und zu treffen sich auch mal 2 miteinander.
Noch geht es und die Kids verstehen auch schon, warum es jetzt so sein muss.
Alle freuen sich wieder auf normalen Schulbetrieb wer hätte das gedacht.
Doch, läuft alles ganz gut soweit :)
.... aufstehen wie beliebt, dreckiges Zimmer wie beliebt, Schulaufgaben wie beliebt, Kühlschrank ist ja gefüllt.
Muddern versucht den Spagat zwischen Haushalt, täglichem Mittag kochen, täglichem putzen, Job und Karriere, zwischen antreiben der Teens, ermahnen für Ihre Aufgaben, erinnern an die Videokonferenzen und eben dem gechillt sein und Abstand halten. Um es kurz zu sagen: ich bin, nach nunmehr 5 Wochen, genervt - Unterlippe Oberkante.
Aber Danke der Nachfrage - den Kindern geht es prima.
Bogenschießen im Garten für die Große, die Lüfte backt fast jeden Tag Kuchen und Torten ( ja, wir sind das mit dem Mehl )
Jetzt will mein Mann der Lützen das Reifenwechseln bei bringen. Schule hat heute wieder angefangen, die Große hat Aufgaben bekommen, die Lüfte nicht.
Eigentlich machen sie sich ganz gut. Mal schauen, wie es nächste Woche wird, wenn auch mein Mann wieder zur Arbeit muss.
Ich hasse das Verschlimmbessern der Autokorrektur: Lütte. Ach ja, sie wissen über die Situation Bescheid, kennen unterschiedliche Ansätze der Betrachtung der Situation, wissen, was Fakenews und Verschwörungstheorien sind. Die Lütte mag seit Neuestem Vorabendkrimis. Für die Große ist es nicht so schön, das sie ihren Freund nicht sehen kann.
Schule per Internet, Konferenzen via Internet. Findet sie viel besser. Obwohl sie mehr Aufgaben hatten als wenn Schule ist. Natürlich würde sie gerne ihre Freunde sehen, aber sie macht per Skype täglich mit ihren Besten Treffen. Alles gut.... Wir haben einen Garten, da vermisst sie nix. wir hier in NRW dürfen ja um den Block von daher ist es für sie perfekt. Sie ist aber eh kein Kind was ständig raus geht. Einzig mal shoppen würde sie schon gerne, macht sie sonst nie. Aber jetzt mal was neues für den Sommer wäre wohl doch gut. Onlinebstellungen vermeiden wir solange es noch Sachen gibt die noch passen, da muss sie auf Up to Date grade verzichten ;-)
Der Kleine vermisst so langsam seine Freunde und ihn nervt das Corona-Thema.....weil er überall im Radio und im TV nur noch „Corona“ hört. Er lernt auch fleißig. Der Große sieht mir das alles viel zu locker, mit seinen Kumpels chattet er und spielt PC mit ihnen online. Daher vermisst er sie jetzt nicht so....ich merke aber, dass ihn belastet, dass er nicht weiß wie es weitergeht. Er wollte noch seine Zensuren verbessern und merkt das ihm die Zeit davon läuft, er hängt total in der Luft und weiß auch nicht, was mit seinem Auslandsjahr wird. Er hat jetzt eine Gastfamilie bekommen und freut sich und weiß nicht was wird......das belastet ihn schon sehr, das merken wir, auch wenn er nichts sagt. Ich glaube, dass er deswegen auch so eine Null-Bock-Stimmung hat.
Hallo mein 16jähriger war schon immer der Typ, der gerne etwas macht in seiner Freizeit, sich was vornimmt u. dann zuende macht u. über diese Zeit sich das nächste ausmalt u. danach angeht. Die Schule ist für ihn da eher ein "Störfaktor" gewesen, schon eh u. je, aber es ist ja eh sein letztes SJ, von daher.... er hat aber ohne Probleme immer seinen Schulkram erledigt, allerdings vor allem abends, mir wäre das zu spät, aber er kommt auch während der normalen Schulzeit gut mit abends lernen klar, von daher musste ich mich dran gewöhnen (auch wenns mir anfangs schwer fiel....). Er schnappt auch mal sein Rad u. fährt allein durch Wald u. Flur, ansonsten hat er ja viel Kontakt zu unseren Angestellten, das ist ja nach wie vor erlaubt.... Er schreibt mit Schulkollegen über whats app u. seinen Sport da bekommt er jede Woche ein neues Trainingsvideo u. nimmt sich dann beim Trainieren auf, er bekommt es als Trainingseinheit gutgeschrieben um so dann bald wieder zur nächsten Prüfung zu können. Wir machen auch wieder mehr Gesellschaftsspiele als in letzter Zeit zusammen, aber allen machts (bisher noch?) Spaß. viele Grüße
Kind groß (16)sieht aus wie ein Yeti und kommt nur sporadisch aus seiner Hütte. Wenn ich frage ob Schule läuft , kommt jaja.... Aber ist ja ein helles Kerzchen...mach ich mir nur bedingt Sorgen.
Kind 2 hab ich heut genervt zur Grundschullehrerin Oma abgeschoben....der Zeitplan hinkt leicht - mittelstark . Nun soll das mal die Fachkraft richten, ich hab da kein Nerv für
Kind und Muddern sind einfach nicht lernkompatibel.
Ansonsten , tja ...gestern kam Kind 2 mit nem Legostein in der Nase an.....,laaaaaangsam steigt der Weißweinkonsum aber es ist noch auszuhalten
Unser Sohn ist 4 und dreht uns hier noch ab. Und wir mit. Das gibt es doch nicht...
mein kind2 kommt jetzt nach fast 5 Wochen auch besser klar als ich. seoben nach der merkelschen pk denke ich mir, wtf, dann eben keine schule mehr. aber auch keine schlechtenotengefahr und nächstes Schuljahr leistungsmäßig nur unter protest, falls klagen kommen-ich klage mit! bei bedarf lockere ich, solange bis meinem Kind strafe droht, rest ist mir wurscht.
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